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   AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 19.06.2006 - 13 C 587/05   

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https://dejure.org/2006,74690
AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 19.06.2006 - 13 C 587/05 (https://dejure.org/2006,74690)
AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, Entscheidung vom 19.06.2006 - 13 C 587/05 (https://dejure.org/2006,74690)
AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, Entscheidung vom 19. Juni 2006 - 13 C 587/05 (https://dejure.org/2006,74690)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 22/03

    Zum Widerruf von Kontobelastungen durch Insolvenzverwalter

    Auszug aus AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 19.06.2006 - 13 C 587/05
    Die Beklagte war zur endgültigen Belastung des Kontos der Schuldnerin mit den vorgenommenen Lastschriften in Höhe von insgesamt 2 119, 21 EUR nicht berechtigt, da die entsprechenden Buchungen zu keiner Zeit von der Schuldnerin oder dem Kläger genehmigt wurden (vgl. dazu BGH ZIP 2004, 2442 [BGH 04.11.2004 - IX ZR 22/03] ; Palandt-Sprau, BGB, 65. Auflage, § 676f Rn. 29).

    Bereits dem vorläufigen Insolvenzverwalter steht nach Auffassung des BGH ( BGH ZIP 2004, 2442 [BGH 04.11.2004 - IX ZR 22/03] ) das Recht zu, die Genehmigung von Belastungsbuchungen im Einzugsermächtigungsverfahren zu verhindern, auch wenn sachliche Einwände gegen die eingezogenen Forderungen nicht erhoben werden.

    Diese Befugnis kann beim endgültigen Insolvenzverwalter nicht geringer ausfallen und steht diesem ebenso zu ( BGH ZIP 2004, 2442, 2443 [BGH 04.11.2004 - IX ZR 22/03] ).

    Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens geht eine dem Schuldner zustehende Möglichkeit des Widerspruchs gegen Belastungsbuchungen, die im Einzugsermächtigungsverfahren vorgenommen wurden, auf den Insolvenzverwalter über ( BGH ZIP 2000, 1379, 1380 [BGH 06.06.2000 - XI ZR 258/99] ; BGH ZIP 2004, 2442, 2444 [BGH 04.11.2004 - IX ZR 22/03] ).

  • BGH, 06.06.2000 - XI ZR 258/99

    Widerspruch gegen Einzugsermächtigungslastschriften

    Auszug aus AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 19.06.2006 - 13 C 587/05
    Solange die Belastungsbuchung wie hier nicht ausdrücklich oder konkludent genehmigt wurde, hat der Schuldner das Recht, die Lastschrift durch seinen Widerspruch rückgängig zu machen (vgl. dazu BGH ZIP 2000, 1379, 1381 [BGH 06.06.2000 - XI ZR 258/99] ; BGH ZIP 2003, 488 [BGH 19.12.2002 - IX ZR 377/99] ).

    Eine Erfüllung der Forderung ist solange nicht eingetreten, bis der Schuldner seine Genehmigung erklärt hat, da der Ansicht zu folgen ist, dass die Belastung des Schuldnerkontos erst durch die Genehmigung des Schuldners wirksam wird (sog. Genehmigungstheorie; vgl. dazu BGH ZIP 2000, 1379, 1380 [BGH 06.06.2000 - XI ZR 258/99] ; BGH NJW 1989, 1672, 1673 [BGH 14.02.1989 - XI ZR 141/88] ) und nicht etwa die dem Gläubiger erteilte Gutschrift als durch die Widerspruchsmöglichkeit des Schuldners auflösend bedingt anzusehen ist (so aber Canaris, Bankvertragsrecht, 4. Auflage, Rdnr. 636; Bauer, WM 1981, 1188, 1194).

    Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens geht eine dem Schuldner zustehende Möglichkeit des Widerspruchs gegen Belastungsbuchungen, die im Einzugsermächtigungsverfahren vorgenommen wurden, auf den Insolvenzverwalter über ( BGH ZIP 2000, 1379, 1380 [BGH 06.06.2000 - XI ZR 258/99] ; BGH ZIP 2004, 2442, 2444 [BGH 04.11.2004 - IX ZR 22/03] ).

  • BGH, 10.01.1996 - XII ZR 271/94

    Formularmäßige Vereinbarung der Verpflichtung zur Erteilung einer

    Auszug aus AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 19.06.2006 - 13 C 587/05
    Soweit sich die Beklagte auf das zwischen den Kreditunternehmen bestehende Lastschriftabkommen beruft, dass eine Rückrechnung der Lastschrift ausschließt, wenn der Zahlungspflichtige nicht binnen sechs Wochen nach der Belastung widerspricht, so gilt dieses Abkommen ausdrücklich nur zwischen den Banken und kann nicht zu weitergehenden Verpflichtungen des Kunden führen (vgl. dazu auch BGH ZIP 1996, 462, 464 [BGH 10.01.1996 - XII ZR 271/94] ).

    Im Ergebnis sind die Risiken des Einzugsermächtigungsverfahrens nicht von dem bezogenen Kontoinhaber sondern von den beteiligten Banken zu tragen (vgl. BGH ZIP 1996, 462, 464 [BGH 10.01.1996 - XII ZR 271/94] ).

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04

    Kann Insolvenzverwalter Belastungsbuchungen verhindern?

    Auszug aus AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 19.06.2006 - 13 C 587/05
    Grundsätzlich ist dieser zwar an die vom Schuldner getroffenen Abreden gebunden und tritt in die bei Verfahrenseröffnung bestehende Rechtslage ein ( BGH ZIP 2004, 814).
  • BGH, 19.12.2002 - IX ZR 377/99

    Anfechtbarkeit von Zahlungen per Lastschrift vom Bankkonto des Gemeinschuldners;

    Auszug aus AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 19.06.2006 - 13 C 587/05
    Solange die Belastungsbuchung wie hier nicht ausdrücklich oder konkludent genehmigt wurde, hat der Schuldner das Recht, die Lastschrift durch seinen Widerspruch rückgängig zu machen (vgl. dazu BGH ZIP 2000, 1379, 1381 [BGH 06.06.2000 - XI ZR 258/99] ; BGH ZIP 2003, 488 [BGH 19.12.2002 - IX ZR 377/99] ).
  • BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88

    Widerruf des Widerspruchs im Einzugsermächtigungsverfahren

    Auszug aus AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 19.06.2006 - 13 C 587/05
    Eine Erfüllung der Forderung ist solange nicht eingetreten, bis der Schuldner seine Genehmigung erklärt hat, da der Ansicht zu folgen ist, dass die Belastung des Schuldnerkontos erst durch die Genehmigung des Schuldners wirksam wird (sog. Genehmigungstheorie; vgl. dazu BGH ZIP 2000, 1379, 1380 [BGH 06.06.2000 - XI ZR 258/99] ; BGH NJW 1989, 1672, 1673 [BGH 14.02.1989 - XI ZR 141/88] ) und nicht etwa die dem Gläubiger erteilte Gutschrift als durch die Widerspruchsmöglichkeit des Schuldners auflösend bedingt anzusehen ist (so aber Canaris, Bankvertragsrecht, 4. Auflage, Rdnr. 636; Bauer, WM 1981, 1188, 1194).
  • LG Berlin, 16.01.2007 - 38 S 7/06

    Lastschriftverfahren: Zur Frage der Genehmigung von Lastschriftbuchungen bei

    Die Berufung der Beklagten gegen das am 19. Juni 2006 verkündete Urteil des Amtsgerichts Tempelhof-Kreuzberg (Geschäftsnummer: 13 C 587/05) wird auf ihre Kosten zurückgewiesen.
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