Weitere Entscheidung unten: AG Meißen, 09.10.2009

Rechtsprechung
   AG Meißen, 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,15990
AG Meißen, 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09 (https://dejure.org/2010,15990)
AG Meißen, Entscheidung vom 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09 (https://dejure.org/2010,15990)
AG Meißen, Entscheidung vom 14. Juli 2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09 (https://dejure.org/2010,15990)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,15990) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Burhoff online

    VKS, Videomessung, Anfangsverdacht, Ermächtigungsgrundalge

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewinnung eines Anfangsverdachts durch eine auf visuelle Verkehrsbeobachtung basierende Schätzung von Geschwindigkeit und Abstand ohne jegliche technische Hilfsmittel; Verletzung des Grundrechts eines Fahrzeugführers auf informationelle Selbstbestimmung durch ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewinnung eines Anfangsverdachts durch eine auf visuelle Verkehrsbeobachtung basierende Schätzung von Geschwindigkeit und Abstand ohne jegliche technische Hilfsmittel; Verletzung des Grundrechts eines Fahrzeugführers auf informationelle Selbstbestimmung durch ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation)

    Gong, gong - Ring frei zur nächsten Runde - Neues aus dem Osten zur Videomessung

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerfG, 05.07.2010 - 2 BvR 759/10

    Informationelle Selbstbestimmung im Ordnungswidrigkeitenverfahren;

    Auszug aus AG Meißen, 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09
    Das Bundesverfassungsgericht hat an der Heranziehung dieser Rechtsgrundlage für die Verkehrsüberwachung keine verfassungsgerichtlichen Bedenken, vgl. BVerfG, 2 BvR 759/10 vom 05.07.2010.

    Dies entspricht auch der in der Begründung des Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 05.07.2010, 2 BvR 759/10 zitierten weit überwiegenden OLG-Rechsprechung.

    Hieran ist auch nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 05.07.2010, 2 BvR 759/10, festzuhalten.

  • OLG Dresden, 02.02.2010 - Ss OWi 788/09

    Anforderungen an freisprechendes Urteil; Video-Messverfahren VKS 3.01 VIDIT;

    Auszug aus AG Meißen, 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09
    Nachgang zu den Beschlüssen des AG Meißen vom 09.10.2009, Az. 13 Owi 705 Js 36235/09 und vom 12.11.2009, Az. 13 Owi 703 Js 42058/09 im Hinblick auf die Beschlüsse des OLG Dresden vom 02.02.2010, Az. Ss (Owi) 788/09 und 05.03.2010, Az. Ss Bs 142/10 in dieser Sache.

    Es genügt keineswegs, lediglich darauf zu verzichten "sämtliche Verkehrsvorgänge anlassunabhängig" aufzunehmen (so OLG Dresden, Beschluss vom 05.03.2010 in dieser Sache) oder "die Videoaufzeichnung (nicht) ununterbrochen durchlaufen" zu lassen (so OLG Dresden, Beschluss vom 02.02.2010, Az. Ss (Owi) 788/09), was beinhaltet, ein zwischenzeitliches Ausschalten des Aufzeichnungsgerätes, vielleicht weil gerade mal wenig los ist auf der Autobahn, reiche zur Verfassungskonformität schon aus.

    Das Gericht vermag sich der im Beschluss vom 02.02.2010, Az. Ss (Owi) 788/09 vom OLG Dresden vertretenen, aber nicht näher begründeten Auffassung, ein konkreter Anfangsverdacht könne sich "insbesondere aus der visuellen Beobachtung des Straßenverkehrs" ergeben, nicht anzuschließen.

  • BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08

    Video-Verkehrsüberwachung nur mit Rechtsgrundlage

    Auszug aus AG Meißen, 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09
    (Video-)aufzeichnungen stellen einen Eingriff in dieses hochrangige Grundrecht dar (BVerfG v. 11.08.2009, 2 BvR 941/08, Rz. 15 f.; BVerfG v. 17.02.2009, 1 BvR 2492/08; BVerfGE 120, 378, 397 ff.), insbesondere im Falle der Vorbereitung hoheitlich belastender Verwaltungsakte (BVerfG NVwZ 2007, 688, 689).

    Die Eingriffsqualität entfällt auch nicht etwa dadurch, dass lediglich Verhaltensweisen im öffentlichen (Verkehrs-)Raum erhoben wurden, nachdem das allgemeine Persönlichkeitsrecht nicht allein den Schutz der Privat- und Intimsphäre gewährleistet, sondern auch in Gestalt des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung auch den informationellen Schutzinteressen des Einzelnen, der sich in die Öffentlichkeit begibt, Rechnung trägt (BVerfG, 2 BvR 941/08 v. 11.08.2009, Rz. 16 f. m.w.N.).

    Das Sächsische Staatsministerium des Inneren hat im Hinblick auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 11.08.2009, 2 BvR 941/08, in einem Schreiben vom 23.10.2009 an die mit Verkehrsüberwachung befassten Stellen zum Ausdruck gebracht, dass nach dortiger Ansicht Handlungsvoraussetzung für die Fertigung von Frontfotografien und Videoaufzeichnungen die Bejahung eines Anfangsverdachtes sei und verdachtsunabhängige Videoaufzeichnungen rechtswidrig sind.

  • AG Meißen, 12.11.2009 - 13 OWi 703 Js 42058/09
    Auszug aus AG Meißen, 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09
    Nachgang zu den Beschlüssen des AG Meißen vom 09.10.2009, Az. 13 Owi 705 Js 36235/09 und vom 12.11.2009, Az. 13 Owi 703 Js 42058/09 im Hinblick auf die Beschlüsse des OLG Dresden vom 02.02.2010, Az. Ss (Owi) 788/09 und 05.03.2010, Az. Ss Bs 142/10 in dieser Sache.

    Die Auffassung in der Literatur, zitiert ebenda, und vereinzelt auch in der Rechtsprechung, vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.02.2010 DAR 2010, 213 ff., die hierin keine geeignete Rechtsgrundlage sehen, teilt das Gericht aus den u.a. in der veröffentlichten Entscheidung vom 12.11.2009, 13 Owi 703 Js 42058/09 dargelegten Gründen nicht.

  • BVerfG, 11.06.2010 - 2 BvR 1046/08

    Einfachrechtlicher Richtervorbehalt (Blutentnahme; Gefahr im Verzug;

    Auszug aus AG Meißen, 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09
    Wenn das Bundesverfassungsgericht dies bei der Annahme von Gefahr im Verzug bei der das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit tangierenden Anordnung der Blutentnahme durch Polizei oder Staatsanwaltschaft verlangt, vgl. BVerfG, 2 BvR 1046/08 vom 11.06.2010, muss dies auch in Fällen der in das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung eingreifenden Videoaufzeichnung gelten.
  • BVerfG, 10.03.2010 - 2 BvR 941/09

    Verletzung von Art 2 Abs 1 GG iVm Art 20 Abs 3 GG durch Verweigerung der

    Auszug aus AG Meißen, 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09
    Das AG Meißen hat in seinen vorangegangenen Entscheidungen seit dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 11.08.2009, 2 BvR 941/09 stets § 100 h Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 StPO i.V.m. § 46 OWiG als Ermächtigungsgrundlage herangezogen, was vom OLG Dresden u.a. im Beschluss vom 05.03.2010 in dieser Sache bestätigt wurde.
  • OLG Dresden, 05.03.2010 - Ss Bs 142/10
    Auszug aus AG Meißen, 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09
    Nachgang zu den Beschlüssen des AG Meißen vom 09.10.2009, Az. 13 Owi 705 Js 36235/09 und vom 12.11.2009, Az. 13 Owi 703 Js 42058/09 im Hinblick auf die Beschlüsse des OLG Dresden vom 02.02.2010, Az. Ss (Owi) 788/09 und 05.03.2010, Az. Ss Bs 142/10 in dieser Sache.
  • OLG Dresden, 08.07.2005 - Ss OWi 801/04

    Die Abstandsmessung mit dem Gerät VIDIT VKS 3.01 ist ein standardisiertes

    Auszug aus AG Meißen, 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09
    Es handelt sich hierbei um ein sog. standardisiertes Messverfahren, vgl. OLG Dresden DAR 2005, 637 .
  • BVerfG, 23.02.2007 - 1 BvR 2368/06

    Städtische Videoüberwachung eines Kunstwerks in Regensburg entbehrt gesetzlicher

    Auszug aus AG Meißen, 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09
    (Video-)aufzeichnungen stellen einen Eingriff in dieses hochrangige Grundrecht dar (BVerfG v. 11.08.2009, 2 BvR 941/08, Rz. 15 f.; BVerfG v. 17.02.2009, 1 BvR 2492/08; BVerfGE 120, 378, 397 ff.), insbesondere im Falle der Vorbereitung hoheitlich belastender Verwaltungsakte (BVerfG NVwZ 2007, 688, 689).
  • BVerfG, 11.06.2010 - 2 BvR 3044/09

    Unverletzlichkeit der Wohnung; Durchsuchungsanordnung (Tatverdacht; bloße

    Auszug aus AG Meißen, 14.07.2010 - 13 OWi 705 Js 36235/09
    Eine Durchsuchung darf nicht der Ermittlung von Tatsachen dienen, die zur Begründung eines Verdachts erforderlich sind; denn sie setzt einen Verdacht bereits voraus (vgl. BVerfGK 8, 332 ; 11, 88 ), vgl. BVerfG, 2 BvR 3044/09 vom 11.06.2010.
  • OLG Düsseldorf, 09.02.2010 - 3 RBs 8/10

    Verwertbarkeit von verdachtslos gefertigten Videoabstandsmessungen

  • OLG Bamberg, 16.11.2009 - 2 Ss OWi 1215/09

    Bußgeldverfahren wegen Abstandsunterschreitung auf der Autobahn: Verwertbarkeit

  • BVerfG, 02.03.2006 - 2 BvR 2099/04

    Kommunikationsverbindungsdaten

  • BVerfG, 29.04.2007 - 2 BvR 2601/06

    Anforderungen an den Anfangsverdacht als Voraussetzung für eine Durchsuchung beim

  • BVerfG, 17.02.2009 - 1 BvR 2492/08

    Bayerisches Versammlungsgesetz

  • BVerfG, 27.02.2007 - 1 BvR 538/06

    Informantenschutz

  • AG Schweinfurt, 31.08.2009 - 12 OWi 17 Js 7822/09

    Bußgeldverfahren wegen Abstandsunterschreitung auf der Autobahn: Verwertbarkeit

  • BVerfG, 03.07.2006 - 2 BvR 2030/04

    Unverletzlichkeit der Wohnung (Bestehen von Verdachtsgründen; keine

  • BVerfG, 11.03.2008 - 1 BvR 2074/05

    Automatisierte Kennzeichenerfassung

  • BVerfG, 10.11.1981 - 2 BvR 1118/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an eine Wohnungsdurchsuchung

  • AG Baden-Baden, 25.10.2011 - 17 OWi 306 Js 15109/10

    Verwertungsverbot im Rahmen der Verwertung der Ergebnisse der Messung der

    Dabei kann es ausreichen, wenn der Messbeamte - ggf. aufgrund seiner Erfahrung mit Geschwindigkeitsmessungen auch auf Basis einer relativ kurzen Beobachtungsphase - eine Schätzung der Geschwindigkeit vornimmt (a.A. AG Prenzlau.U.rteil vom 31.05.2010 Aktenzeichen: 21 OWi 383 Js-OWi 41493/09, zitiert nach [...]; AG Meißen, Urteil vom 14.07.2010, 13 OWi 705 Js 36235/09, zitiert nach [...]).
  • AG Demmin, 27.04.2011 - 747 Js 13138/10

    Bußgeldverfahren wegen verbotswidrigem Überholen - Beweisverwertungsverbot

    Nur ein Anfangsverdacht darf Anlass der Videoaufzeichnung sein, nicht jeder "Anlass" (AG Meißen, Urt. v. 14.07.2010, Az. 13 OWi 705 Js 36235/09).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   AG Meißen, 09.10.2009 - 13 OWi 705 Js 36235/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,47462
AG Meißen, 09.10.2009 - 13 OWi 705 Js 36235/09 (https://dejure.org/2009,47462)
AG Meißen, Entscheidung vom 09.10.2009 - 13 OWi 705 Js 36235/09 (https://dejure.org/2009,47462)
AG Meißen, Entscheidung vom 09. Oktober 2009 - 13 OWi 705 Js 36235/09 (https://dejure.org/2009,47462)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,47462) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht