Weitere Entscheidung unten: LG Frankfurt/Main, 11.10.2013

Rechtsprechung
   LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13   

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https://dejure.org/2013,13423
LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13 (https://dejure.org/2013,13423)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 07.06.2013 - 13 S 34/13 (https://dejure.org/2013,13423)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 07. Juni 2013 - 13 S 34/13 (https://dejure.org/2013,13423)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • verkehrslexikon.de

    Falsches Rechts-Blinken des Vorfahrtberechtigten

  • rabüro.de

    Einmaliges Blinken des Vorfahrtberechtigten begründet keinen ausreichenden Vertrauenstatbestand für den Wartepflichtigen, dass der Vorfahrtberechtigte tatsächlich abbiegen wird

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Geblinkt und doch nicht abgebogen - Mitverschulden bei Unfall

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Vorfahrtsberechtigter Falschblinker haftet mit Betriebsgefahr

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Blinkfehler und das Mitverschulden bei einem Unfall

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Verkehrsrecht - Vorfahrtsberechtigter blinkt vor Einmündung einmal rechts, fährt dann aber geradeaus weiter und kollidiert mit Wartepflichtigem, der nach rechts auf vorfahrtsberechtigte Straße abbiegt

  • kanzlei-zink.de (Kurzinformation)

    Vorfahrtsberechtigter Falschblinker haftet mit Betriebsgefahr

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Mithaftung des falsch blinkenden Vorfahrtsberechtigten beim Verkehrsunfall

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Mithaftung trotz Vorfahrt - wenn man irrtümlich blinkt

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Verkehrsrecht: Falsch Blinken führt zur Mitschuld

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Verkehrsunfall aufgrund Blinkfehlers des Vorfahrtsberechtigten begründet 20 prozentiges Mitverschulden - Falsches Blinksignal schafft zusätzliche Gefahr eines Unfalls

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • die-kanzlei-fsr.de PDF, S. 4 (Entscheidungsbesprechung)

    Bildung der Haftungsquote bei irreführendem Blinken

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZV 2014, 174
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (23)

  • OLG Saarbrücken, 11.03.2008 - 4 U 228/07

    Haftungsverteilung bei Kollision eines wartepflichtigen Fahrzeugs mit einem

    Auszug aus LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13
    aa) Im Einzelnen ist umstritten, ob der Wartepflichtige auf ein angekündigtes Abbiegen des Vorfahrtsberechtigten bereits dann vertrauen darf, wenn nicht konkrete Anhaltspunkte die Abbiegeabsicht in Zweifel ziehen (vgl. OLGR München 1998, 474; KG DAR 1990, 142; Henschel/König/Dauer aaO, § 8 StVO Rdn. 54; Burmann/Heß/Jahnke/Janker, Straßenverkehrsrecht, 22. Aufl., § 8 StVO Rdnr. 63), oder ob der Wartepflichtige trotz eingeschalteter rechter Blinkleuchte des vorfahrtsberechtigten Fahrzeugs nur dann auf dessen Abbiegen vertrauen darf, wenn sich dieses in der Gesamtschau der Fahrsituation - sei es durch eindeutige Herabsetzung der Geschwindigkeit, sei es durch den Beginn des Abbiegens selber - zweifelsfrei manifestiert (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht NJW-RR 2008, 1611; OLG Hamm NJW-RR 2003, 975; wohl auch OLG Karlsruhe DAR 2001, 128; offen gelassen von der Kammer, Beschlüsse vom 2. Juli 2012 - 13 S 69/12 - und vom 20. August 2012 - 13 S 124/12).

    Da die Beweislast als Ausdruck gesetzlicher Risikoverteilung von vornherein abstrakt und generell festliegt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Juli 1979 - 2 BvR 878/74, BVerfGE 52, 131, 147; BGH, Urteil vom 27. April 2004 - VI ZR 34/03, MDR 2004, 1055 f.), ist von dieser Beweislastverteilung auch keine Abweichung vorzunehmen, wenn - wie hier - feststeht, dass die Erstbeklagte einmal geblinkt hat (so im Ergebnis auch Saarländisches Oberlandesgericht NJW-RR 2008, 1611 ff.).

    a) Hat der Vorfahrtsberechtigte entgegen § 1 Abs. 2 StVO durch das Setzen eines falschen Blinksignals eine Gefahrenlage geschaffen, weil er damit rechnen muss, dass der Wartepflichtige auf die Richtigkeit des Blinksignals vertraut, und will er dann von seiner angekündigten Fahrtrichtung Abstand nehmen, so ist er nach obergerichtlicher Rechtsprechung zur Vermeidung einer Gefährdung grundsätzlich gehalten, unter genauer Beobachtung des wartepflichtigen Verkehrs besonders vorsichtig an die Einmündung heranzufahren und notfalls eine Verständigung mit dem wartepflichtigen Fahrer herbeizuführen oder ggf. ganz anzuhalten (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht NJW-RR 2008, 1611 ff.; OLG Hamm NJW-RR 2003, 975).

  • OLG Hamm, 11.03.2003 - 9 U 169/02

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung und unrichtig angekündigter

    Auszug aus LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13
    aa) Im Einzelnen ist umstritten, ob der Wartepflichtige auf ein angekündigtes Abbiegen des Vorfahrtsberechtigten bereits dann vertrauen darf, wenn nicht konkrete Anhaltspunkte die Abbiegeabsicht in Zweifel ziehen (vgl. OLGR München 1998, 474; KG DAR 1990, 142; Henschel/König/Dauer aaO, § 8 StVO Rdn. 54; Burmann/Heß/Jahnke/Janker, Straßenverkehrsrecht, 22. Aufl., § 8 StVO Rdnr. 63), oder ob der Wartepflichtige trotz eingeschalteter rechter Blinkleuchte des vorfahrtsberechtigten Fahrzeugs nur dann auf dessen Abbiegen vertrauen darf, wenn sich dieses in der Gesamtschau der Fahrsituation - sei es durch eindeutige Herabsetzung der Geschwindigkeit, sei es durch den Beginn des Abbiegens selber - zweifelsfrei manifestiert (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht NJW-RR 2008, 1611; OLG Hamm NJW-RR 2003, 975; wohl auch OLG Karlsruhe DAR 2001, 128; offen gelassen von der Kammer, Beschlüsse vom 2. Juli 2012 - 13 S 69/12 - und vom 20. August 2012 - 13 S 124/12).

    a) Hat der Vorfahrtsberechtigte entgegen § 1 Abs. 2 StVO durch das Setzen eines falschen Blinksignals eine Gefahrenlage geschaffen, weil er damit rechnen muss, dass der Wartepflichtige auf die Richtigkeit des Blinksignals vertraut, und will er dann von seiner angekündigten Fahrtrichtung Abstand nehmen, so ist er nach obergerichtlicher Rechtsprechung zur Vermeidung einer Gefährdung grundsätzlich gehalten, unter genauer Beobachtung des wartepflichtigen Verkehrs besonders vorsichtig an die Einmündung heranzufahren und notfalls eine Verständigung mit dem wartepflichtigen Fahrer herbeizuführen oder ggf. ganz anzuhalten (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht NJW-RR 2008, 1611 ff.; OLG Hamm NJW-RR 2003, 975).

  • BGH, 03.07.1990 - VI ZR 239/89

    Anscheinsbeweis für die Nichtbenutzung des Sicherheitsgurts

    Auszug aus LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13
    Der Anscheinsbeweis kann entkräftet werden, wenn der Gegner des Beweisbelasteten Umstände nachweist, aus denen sich die ernsthafte Möglichkeit eines abweichenden Geschehensablaufs ergibt (BGH, Urteil vom 3. Juli 1990 - VI ZR 239/89, NJW 1991, 230 f.; Urteil vom 11. Oktober 1983 - VI ZR 141/82 - VersR 1984, 44; Urteil vom 30. Oktober 1985 - IV a ZR 10/84 - VersR 70, 125 ff.; BGHZ 6, 169 f.; Kammerurteil vom 9. Juli 2010 - 13 S 46/10).

    Die Tatsachen, aus denen sich die ernsthafte Möglichkeit eines anderen als des erfahrungsgemäßen Ablaufs ergeben kann, müssen im Wege des Vollbeweises nachgewiesen werden (vgl. BGH, Urteil vom 23. Mai 1952 - I ZR 163/51, BGHZ 6, 169 f.; Urteil vom 3. Juli 1990 - VI ZR 239/89, NJW 1991, 230 f.).

  • BGH, 23.05.1952 - I ZR 163/51

    Entkräftung des Anscheinsbeweises

    Auszug aus LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13
    Der Anscheinsbeweis kann entkräftet werden, wenn der Gegner des Beweisbelasteten Umstände nachweist, aus denen sich die ernsthafte Möglichkeit eines abweichenden Geschehensablaufs ergibt (BGH, Urteil vom 3. Juli 1990 - VI ZR 239/89, NJW 1991, 230 f.; Urteil vom 11. Oktober 1983 - VI ZR 141/82 - VersR 1984, 44; Urteil vom 30. Oktober 1985 - IV a ZR 10/84 - VersR 70, 125 ff.; BGHZ 6, 169 f.; Kammerurteil vom 9. Juli 2010 - 13 S 46/10).

    Die Tatsachen, aus denen sich die ernsthafte Möglichkeit eines anderen als des erfahrungsgemäßen Ablaufs ergeben kann, müssen im Wege des Vollbeweises nachgewiesen werden (vgl. BGH, Urteil vom 23. Mai 1952 - I ZR 163/51, BGHZ 6, 169 f.; Urteil vom 3. Juli 1990 - VI ZR 239/89, NJW 1991, 230 f.).

  • BGH, 11.07.2012 - VIII ZR 323/11

    Rechtsanwaltsgebühren: Voraussetzungen für die Erhöhung der Geschäftsgebühr über

    Auszug aus LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13
    Sie ist deshalb nicht unter dem Gesichtspunkt der Toleranzrechtsprechung bis zu einer Überschreitung von 20 % der gerichtlichen Überprüfung entzogen (vgl. BGH, Urteil vom 5. Februar 2013 - VI ZR 195/12, zfs 2013, 288 f.; Urteil vom 11. Juli 2012 - VIII ZR 323/11, NJW 2012, 2813).
  • BGH, 31.10.2006 - VI ZR 261/05

    Billigkeit der Gebührenbestimmung eines Rechtsanwalts

    Auszug aus LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13
    Danach ist auch bei Abwicklung eines durchschnittlichen Verkehrsunfalls in der Regel eine 1, 3-Geschäftsgebühr gerechtfertigt (vgl. BGH, Urteil vom 31.10.2006 - VI ZR 261/05, VersR 2007, 265, 267 f.; Urteil der Kammer vom 22. Juni 2012 - 13 S 37/12).
  • BGH, 05.02.2013 - VI ZR 195/12

    Rechtsanwaltskosten bei Verkehrsunfallregulierung: Gerichtliche Überprüfbarkeit

    Auszug aus LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13
    Sie ist deshalb nicht unter dem Gesichtspunkt der Toleranzrechtsprechung bis zu einer Überschreitung von 20 % der gerichtlichen Überprüfung entzogen (vgl. BGH, Urteil vom 5. Februar 2013 - VI ZR 195/12, zfs 2013, 288 f.; Urteil vom 11. Juli 2012 - VIII ZR 323/11, NJW 2012, 2813).
  • LG Bonn, 21.03.2005 - 1 O 484/04

    Haftungsverteilung bei Kollision zwischen einem Ski- und einem Snowboard-Fahrer -

    Auszug aus LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der von den Beklagten zitierten Entscheidung des LG Bonn (NJW 2005, 1873 f.), wonach eine Rechnungstellung lediglich Voraussetzung für den Verzugseintritt sein soll.
  • LG Saarbrücken, 22.06.2012 - 13 S 37/12

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Erstattung von Sachverständigenkosten

    Auszug aus LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13
    Danach ist auch bei Abwicklung eines durchschnittlichen Verkehrsunfalls in der Regel eine 1, 3-Geschäftsgebühr gerechtfertigt (vgl. BGH, Urteil vom 31.10.2006 - VI ZR 261/05, VersR 2007, 265, 267 f.; Urteil der Kammer vom 22. Juni 2012 - 13 S 37/12).
  • BGH, 27.04.2004 - VI ZR 34/03

    Begriff und Rechtsfolgen eines groben Behandlungsfehlers

    Auszug aus LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13
    Da die Beweislast als Ausdruck gesetzlicher Risikoverteilung von vornherein abstrakt und generell festliegt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Juli 1979 - 2 BvR 878/74, BVerfGE 52, 131, 147; BGH, Urteil vom 27. April 2004 - VI ZR 34/03, MDR 2004, 1055 f.), ist von dieser Beweislastverteilung auch keine Abweichung vorzunehmen, wenn - wie hier - feststeht, dass die Erstbeklagte einmal geblinkt hat (so im Ergebnis auch Saarländisches Oberlandesgericht NJW-RR 2008, 1611 ff.).
  • BGH, 16.06.1983 - VII ZR 370/82

    Bereicherungsausgleich bei widerrufener Anweisung

  • BGH, 11.10.1983 - VI ZR 141/82

    Anscheinsbeweis beim Abkommen von der Fahrbahn

  • BGH, 03.05.2005 - VI ZR 238/04

    Nutztiereigenschaft von Hunden auf einem Reiterhof

  • BGH, 18.10.2005 - VI ZR 270/04

    Zurückweisung von Einwendungen gegen eine Sachverständigengutachten in der

  • BGH, 18.11.1975 - VI ZR 172/74

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem aus einem Feldweg einfahrenden

  • LG Saarbrücken, 09.07.2010 - 13 S 46/10

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Sorgfaltspflicht bei der Vorbeifahrt an

  • KG, 21.06.2001 - 12 U 1147/00

    Verkehrsunfall infolge Vorfahrtsverstoß; Unerheblichkeit der überhöhten

  • BSG, 17.10.1969 - 3 RK 67/66
  • BVerfG, 25.07.1979 - 2 BvR 878/74

    Arzthaftungsprozeß

  • BGH, 17.03.1992 - XI ZR 84/91

    Beweislast bei sittenwidriger Schädigung durch Vereitelung des Termineinwands bei

  • BGH, 30.10.1985 - IVa ZR 10/84

    Entfallen des Versicherungsschutzes wegen relativer Fahruntüchtigkeit

  • KG, 25.09.1989 - 12 U 4646/66

    Vorfahrt; Blinken; Abbiegen; Verkehrsunfall; Wartepflicht; Vertrauen; Haftung

  • OLG Karlsruhe, 24.11.2000 - 10 U 155/00

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung

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LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 11. Oktober 2013 - 13 S 34/13 (https://dejure.org/2013,53049)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,53049) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

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