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   LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11   

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LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11 (https://dejure.org/2011,24467)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 10.06.2011 - 13 S 40/11 (https://dejure.org/2011,24467)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 10. Juni 2011 - 13 S 40/11 (https://dejure.org/2011,24467)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Saarland

    § 17 Abs 3 StVG, § 8 Abs 1 S 2 Nr 1 StVO, § 7 Abs 5 StVO
    Haftung bei Verkehrsunfall: Kollision eines Wartepflichtigen mit einem Vorfahrtsberechtigten; Anscheinsbeweis gegen den Wartepflichtigen bei vorkollisionärem Fahrbahnwechsel des Bevorrechtigten

  • verkehrsrechtsiegen.de

    Kollision eines Wartepflichtigen mit einem Vorfahrtsberechtigten

  • verkehrsunfallsiegen.de

    Kollision eines Wartepflichtigen mit einem Vorfahrtsberechtigten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2011, 1478
  • NZV 2011, 607
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94

    Sorgfaltspflichten eines Verkehrsteilnehmers beim Überholen; Zulässigkeit des

    Auszug aus LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11
    c) Das Vorfahrtsrecht des Erstbeklagten bestand auch ungeachtet eines Fahrspurwechsels, denn die Vorfahrt erstreckt sich auf die Fahrbahn in ihrer gesamten Breite (vgl. BGHZ 9, 6, 11, Urteil vom 19. September 1974 - III ZR 73/72, VersR 1975, 38, Urteil vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94, VersR 1995, 1460; OLG Hamburg, VersR 1976, 893; Urteile der Kammer vom 5. September 2008 - 13 S 91/08; vom 14. November 2008 - 13 S 125/08 sowie vom 8. April 2011 - 13 S 11/11; Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 41. Aufl., § 8 StVO Rn. 28 jew. mwN.).

    Von ihm wird verlangt, dass er mit Misstrauen in die Vorfahrtsstraße heranfährt und im Zweifel wartet; auf den Vertrauensgrundsatz kann er sich nur eingeschränkt berufen, insbesondere muss er mit verkehrswidrigen Verhalten von Vorfahrtsberechtigten - von groben Verkehrsverstößen abgesehen - grundsätzlich rechnen (vgl. BGH, Urteil vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94 = VersR 1995, 1460 mwN.).

  • BGH, 19.03.1996 - VI ZR 380/94

    Voraussetzungen des Anscheinsbeweises

    Auszug aus LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11
    aa) Anwendungsvoraussetzung für den Anscheinsbeweis ist bei Verkehrsunfällen ein Geschehensablauf, der nach allgemeiner Lebenserfahrung zu dem Schluss einer Sorgfaltspflichtverletzung drängt, weil er für eine schuldhafte Verursachung typisch ist (vgl. BGH, Urteil vom 19.03.1996 - VI ZR 380/94 = NZV 1996, 277; Saarländisches Oberlandesgericht NZV 2009, 556).
  • BGH, 23.06.1987 - VI ZR 296/86

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung; Abgrenzung von Einmündung einer Straße

    Auszug aus LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11
    Die Verletzung der Vorfahrt stellt einen so schwerwiegenden Verstoß dar, dass eine Mithaftung des Vorfahrtberechtigten in aller Regel nur in Betracht kommt, wenn auch dem Berechtigten ein schuldhafter Pflichtenverstoß zur Last gelegt werden kann (Kammer, zuletzt Urteil vom 08.04.2011 - 13 S 11/11; vgl. auch BGH, Urteil vom 23.06.1987 - VI ZR 296/86, NJW-RR 1987, 1237; KG aaO; OLG Hamburg, VersR 1976, 893; Burmann aaO; Hentschel aaO Rn. 69 mwN.).
  • BGH, 04.02.1953 - VI ZR 70/52

    Vorfahrtrecht und Wartepflicht

    Auszug aus LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11
    c) Das Vorfahrtsrecht des Erstbeklagten bestand auch ungeachtet eines Fahrspurwechsels, denn die Vorfahrt erstreckt sich auf die Fahrbahn in ihrer gesamten Breite (vgl. BGHZ 9, 6, 11, Urteil vom 19. September 1974 - III ZR 73/72, VersR 1975, 38, Urteil vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94, VersR 1995, 1460; OLG Hamburg, VersR 1976, 893; Urteile der Kammer vom 5. September 2008 - 13 S 91/08; vom 14. November 2008 - 13 S 125/08 sowie vom 8. April 2011 - 13 S 11/11; Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 41. Aufl., § 8 StVO Rn. 28 jew. mwN.).
  • BGH, 18.11.1975 - VI ZR 172/74

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem aus einem Feldweg einfahrenden

    Auszug aus LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11
    Mit Blick auf diese gesteigerte Sorgfaltspflicht des Wartepflichtigen spricht für sein Verschulden der Beweis des ersten Anscheins, wenn es - wie hier - im Einmündungsbereich zweier Straßen zum Unfall des nach rechts abbiegenden Wartepflichtigen mit dem Vorfahrtsberechtigten kommt und der Wartepflichtige sich noch nicht ohne Behinderung des bevorrechtigten Verkehrs eingeordnet hatte (vgl. BGH, Urteil vom 18.11.1975 - VI ZR 172/74, NJW 1976, 1317; OLG Karlsruhe VersR 1977, 673; KG NZV 2000, 43; Urteile der Kammer vom 5. September 2008 - 13 S 91/08 sowie vom 13.5.2011 - 13 S 45/11; Hentschel aaO Rn 68; jew. mwN.).
  • OLG Hamm, 07.07.1980 - 1 Ss OWi 3164/79

    Wartepflicht bei Einbiegen auf Vorfahrtsstraße mit mehreren Fahrstreifen

    Auszug aus LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11
    (1) Ob der Wartepflichtige grundsätzlich darauf vertrauen darf, dass ein auf einer bevorrechtigten mehrspurigen Fahrbahn herannahendes Fahrzeug den gewählten Fahrstreifen einhält und jedenfalls nicht ohne Ankündigung durch Blinkzeichen (so OLG Hamm, VRS 60, 141, Hentschel aaO § 8 Rdn. 54a) oder sogar - wie das Landgericht Hamburg (aaO) meint - "unversehens" die Fahrspur wechselt, ist, sieht man von dem Sonderfall ab, dass die Einfahrspur des Rechtsabbiegers sich als zusätzlicher Fahrstreifen in der bevorrechtigten Straße fortsetzt (BayObLG, DAR 79, 46; Hentschel aaO § 8 Rdn. 64), aus Sicht der Kammer zweifelhaft.
  • BGH, 19.09.1974 - III ZR 73/72

    Geltendmachung von Nutzungsausfall für die Zeit eines Krankenhausaufenthalts

    Auszug aus LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11
    c) Das Vorfahrtsrecht des Erstbeklagten bestand auch ungeachtet eines Fahrspurwechsels, denn die Vorfahrt erstreckt sich auf die Fahrbahn in ihrer gesamten Breite (vgl. BGHZ 9, 6, 11, Urteil vom 19. September 1974 - III ZR 73/72, VersR 1975, 38, Urteil vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94, VersR 1995, 1460; OLG Hamburg, VersR 1976, 893; Urteile der Kammer vom 5. September 2008 - 13 S 91/08; vom 14. November 2008 - 13 S 125/08 sowie vom 8. April 2011 - 13 S 11/11; Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 41. Aufl., § 8 StVO Rn. 28 jew. mwN.).
  • LG Hamburg, 14.11.2003 - 313 S 114/02
    Auszug aus LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11
    bb) Entgegen der Auffassung der Berufung, die sich hierzu auf eine Entscheidung des Landgerichts Hamburg (Urteil vom 14.11.2003 - 313 S 114/02) stützt, steht dem Anscheinsbeweis nicht entgegen, dass der Erstbeklagte vorkollisionär die Spur gewechselt hatte.
  • KG, 29.04.1999 - 12 U 1297/98

    Einfahren in die Autobahn

    Auszug aus LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11
    Mit Blick auf diese gesteigerte Sorgfaltspflicht des Wartepflichtigen spricht für sein Verschulden der Beweis des ersten Anscheins, wenn es - wie hier - im Einmündungsbereich zweier Straßen zum Unfall des nach rechts abbiegenden Wartepflichtigen mit dem Vorfahrtsberechtigten kommt und der Wartepflichtige sich noch nicht ohne Behinderung des bevorrechtigten Verkehrs eingeordnet hatte (vgl. BGH, Urteil vom 18.11.1975 - VI ZR 172/74, NJW 1976, 1317; OLG Karlsruhe VersR 1977, 673; KG NZV 2000, 43; Urteile der Kammer vom 5. September 2008 - 13 S 91/08 sowie vom 13.5.2011 - 13 S 45/11; Hentschel aaO Rn 68; jew. mwN.).
  • OLG Saarbrücken, 19.05.2009 - 4 U 347/08

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn mit nicht bewiesenem

    Auszug aus LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11
    aa) Anwendungsvoraussetzung für den Anscheinsbeweis ist bei Verkehrsunfällen ein Geschehensablauf, der nach allgemeiner Lebenserfahrung zu dem Schluss einer Sorgfaltspflichtverletzung drängt, weil er für eine schuldhafte Verursachung typisch ist (vgl. BGH, Urteil vom 19.03.1996 - VI ZR 380/94 = NZV 1996, 277; Saarländisches Oberlandesgericht NZV 2009, 556).
  • BGH, 03.07.1990 - VI ZR 239/89

    Anscheinsbeweis für die Nichtbenutzung des Sicherheitsgurts

  • OLG Karlsruhe, 19.01.1977 - 1 U 125/76

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung

  • BGH, 30.11.2010 - VI ZR 15/10

    Anscheinsbeweis bei Verkehrsunfall: Auffahrunfall beim Verlassen der Autobahn

  • LG Saarbrücken, 29.04.2016 - 13 S 3/16

    Anscheinsbeweis bei Kfz-Unfall: Kollision des aus einer untergeordneten Straße

    Anders als die Berufung meint, gilt dies auch im Regelfall, wenn der Wartepflichtige - wie hier - aus der untergeordneten Straße nach rechts in die bevorrechtigte Straße ab- oder einbiegt und dort mit einem entgegenkommenden vorfahrtsberechtigten Fahrzeug zusammenstößt (vgl. KG, Urteil vom 15.01.1996 - 12 U 304/95, juris; OLG Köln, VersR 1998, 1044; VersR 2001, 1042; Kammer, st. Rspr.; Urteile vom 08.04.2011 - 13 S 11/11 - und vom 10.06.2011 - 13 S 40/11, NZV 2011, 607; LG Düsseldorf, DAR 1994, 159; LG Essen, Schaden-Praxis 2013, 285).

    Für einen solchen Fall gilt aber die vorgenannte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkanntermaßen nicht (vgl. BGH, Urteil vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94, NZV 1996, 27; OLG Köln, VersR 1998, 1044; OLG München, Urteil vom 29.07.2011 - 10 U 1131/11, juris; Kammer, Urteile vom 08.04.2011 - 13 S 11/11 - und vom 10.06.2011 - 13 S 40/11, NZV 2011, 607).

    Infolge dessen spricht kein Anscheinsbeweis gegen den Wartepflichtigen, wenn die ernsthafte Möglichkeit besteht, dass er den Bevorrechtigten auch bei der nach § 8 Abs. 2 Satz 2 StVO gebotenen größten Sorgfalt nicht hätte wahrnehmen können (vgl. KG, KG-Report 2003, 253; OLG Brandenburg, VRS 117, 340; Kammer, Urteil vom 10.06.2011 - 13 S 40/11, NZV 2011, 607 m.w.N.).

  • LG Saarbrücken, 05.06.2020 - 13 S 181/19

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Erschütterung des Anscheinsbeweises

    Nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer stellt die Verletzung der Vorfahrt einen so schwerwiegenden Verstoß dar, dass eine Mithaftung des Vorfahrtsberechtigten in aller Regel nur in Betracht kommt, wenn auch dem Berechtigten ein schuldhafter Pflichtenverstoß zur Last gelegt werden kann (vgl. Kammer, Urteil vom 9. Juni 2017 - 13 S 39/17 und vom 10. Juni 2011 - 13 S 40/11, NZV 2011, 607, jeweils m.w.N.).
  • LG Saarbrücken, 28.03.2014 - 13 S 196/13

    Haftung bei Kfz-Unfall: Vorfahrtverletzung im Kreisverkehr

    b) Nach gefestigter Kammerrechtsprechung gilt dies im Grundsatz auch für die Vorfahrtsverletzung im Kreisverkehr (vgl. Kammerurteil vom 13. Dezember 2013 - 13 S 122/13; Hinweisbeschluss vom 25. September 2013 - 13 S 138/13; Kammerurteil vom 10. Juni 2011 - 13 S 40/11, NJW-RR 2011, 1478; Hinweisbeschluss vom 19. Dezember 2008 - 13 S 152/08).
  • LG Saarbrücken, 11.05.2015 - 13 S 21/15

    Haftung bei Verkehrsunfall in Frankreich: Anwendbarkeit des in Deutschland

    Hat sich die Kollision allerdings erst hinter dem eigentlichen Einmündungsviereck/-trichter ereignet, greift der Anscheinsbeweis nur ein, wenn sich der Wartepflichtige noch nicht ohne Behinderung des bevorrechtigten Verkehrs eingeordnet hat (vgl. OLG München, Urteil vom 27. Mai 2010 - 10 U 3379/09, juris; OLG Brandenburg, Urteil vom 8. März 2007 - 12 U 173/06; KG-Report 2002, 364; Kammerurteile vom 7. Juni 2013 - 13 S 31/13, NJW-RR 2013, 1249 ff., und vom 10. Juni 2011 - 13 S 40/11, NZV 2011, 607 mwN.; Hinweisbeschluss vom 17. April 2015 - 13 S 29/15).
  • LG Saarbrücken, 07.10.2016 - 13 S 35/16

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Kollision eines einbiegenden Kraftfahrers

    Denn § 8 StVO bestimmt eine Kardinalpflicht im Straßenverkehr (Saarl. OLG, NJW 2013, 3659; Kammer, st. Rspr.; vgl. Urteil vom 10.06.2011 - 13 S 40/11, NZV 2011, 607; Schauseil, MDR 2008, 360, 363, jeweils m.w.N.).
  • LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 31/13

    Schadensersatz aus Verkehrsunfall: Vorfahrtsregelungen auf einem dem öffentlichen

    Mit Blick auf die gesteigerte Sorgfaltspflicht des Wartepflichtigen nach § 8 Abs. 2 StVO spricht für dessen Verschulden der Beweis des ersten Anscheins, wenn es - wie hier - im Einmündungsbereich zweier Straßen zum Unfall des Wartepflichtigen mit dem Vorfahrtsberechtigten kommt und der Wartepflichtige sich noch nicht ohne Behinderung des bevorrechtigten Verkehrs eingeordnet hat (vgl. Kammer, st. Rspr.; vgl. Urteil vom 10.06.2011 - 13 S 40/11, NZV 2011, 607 m.w.N.; für Parkplätze vgl. auch KG, KG-Report 2002, 364).

    Denn die Pflichten beim Fahrspurwechsel beziehen sich ausschließlich auf den gleichgerichteten Verkehr (vgl. OLG Düsseldorf, NZV 1989, 404; KG, KG-Report 2009, 235; Kammer, Urteil vom 10.06.2011 - 13 S 40/11, NZV 2011, 607).

  • LG Hamburg, 01.10.2014 - 331 O 76/14

    Haftung bei Kreuzungsunfall: Anscheinsbeweis gegen den einbiegenden

    Die Klägerin konnte als auf die Vorfahrtsstraße Einbiegende nicht grundsätzlich darauf vertrauen, dass der auf der vorfahrtsberechtigten Straße fahrende Beklagte zu 2 den gewählten Fahrstreifen einhält und jedenfalls nicht ohne Ankündigung durch Blinkzeichen die Fahrspur wechselt (so auch LG Essen, Urteil v. 28.02.2013 - 10 S 358/12; LG Saarbrücken, Urteil v. 10.06.2011 - 13 S 40/11; a.A. LG Hamburg, Urteil v. 14.11.2003 - 331 S 114/02).

    Vielmehr musste sie selbst mit Verkehrsverstößen des Vorfahrtsberechtigten rechnen (LG Saarbrücken, Urteil v. 10.06.2011 - 13 S 40/11; LG Essen, Urteil v. 28. Februar 2013, 10 S 358/12).

  • LG Saarbrücken, 12.07.2013 - 13 S 71/13

    Haftung bei Verkehrsunfall: Mithaftung des Vorfahrtberechtigten bei Kollision in

    Danach muss aber davon ausgegangen werden, dass der Erstbeklagte das bevorrechtigte Taxifahrzeug der Beklagten bei der nach § 8 Abs. 2 Satz 2 StVO gebotenen Sorgfalt hätte rechtzeitig wahrnehmen können (vgl. dazu KG, Schaden-Praxis 2003, 86; Kammer, Urteil vom 10.06.2011 - 13 S 40/11, NJW-RR 2011, 1478, jeweils m.w.N.).
  • LG Saarbrücken, 30.12.2019 - 13 S 66/19

    Verkehrsunfallhaftung: Anscheinsbeweis und Haftungsverteilung bei Kollision eines

    Hier kann jedoch nicht davon ausgegangen werden, dass der Wartepflichtige das bevorrechtigte Beklagtenfahrzeug bei der nach § 8 Abs. 2 Satz 2 StVO gebotenen Sorgfalt nicht hätte rechtzeitig wahrnehmen können (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 21. Januar 1986 - VI ZR 35/85, VersR 1986, 579; Kammer, Urteil vom 10. Juni 2011 - 13 S 40/11, NZV 2011, 607).
  • LG Saarbrücken, 26.09.2014 - 13 S 57/14

    Haftung bei Kfz-Unfall: Kollision beim Wechsel einer Fahrspur auf einer

    Der gleichgerichtete fließende Verkehr darf insoweit grundsätzlich darauf vertrauen, dass der gewählte Fahrstreifen beibehalten wird (vgl. KG, VerkMitt 1988, 50; Kammer, Urteil vom 10.06.2011 - 13 S 40/11, NZV 2011, 607; Geigel/Zieres aaO Rn. 217; Hentschel aaO § 7 StVO Rn. 16 m.w.N.).
  • AG Hamburg-Barmbek, 24.05.2018 - 812 C 4/18

    Verkehrsunfall - Vorfahrtsverletzung im Kreisverkehr

  • LG Koblenz, 02.05.2017 - 5 O 63/16

    Verkehrsunfall - Erstattung pauschaler An- und Abmeldekosten bei Totalschaden

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