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Rechtsprechung
   LG Saarbrücken, 17.11.2017 - 13 S 45/17   

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LG Saarbrücken, 17.11.2017 - 13 S 45/17 (https://dejure.org/2017,45723)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 17.11.2017 - 13 S 45/17 (https://dejure.org/2017,45723)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 17. November 2017 - 13 S 45/17 (https://dejure.org/2017,45723)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • unfallzeitung.de (Kurzinformation)

    LG Saarbrücken sieht bei Schaden von 630,78 EUR Gutachterkosten von 494,54 EUR für erstattungsfähig an

  • schadenfixblog.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Verkehrsrecht: Bagatellgrenze bei Einholung eines Sachverständigengutachtens

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Verweisung auf preisgünstige freie Werkstatt bei fiktiver Reparaturkostenabrechnung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2018, 876
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (23)

  • LG Saarbrücken, 11.10.2013 - 13 S 23/13

    Fiktive Schadensabrechnung bei Kfz-Unfall: Zulässigkeit der Verweisung des

    Auszug aus LG Saarbrücken, 17.11.2017 - 13 S 45/17
    Im Ausgangspunkt zutreffend ist die Erstrichterin davon ausgegangen, dass der Schädiger den Geschädigten, der - wie hier - fiktive Reparaturkosten abrechnet, unter dem Gesichtspunkt der Schadensminderungspflicht gemäß § 254 Abs. 2 BGB auf eine günstigere Reparaturmöglichkeit in einer mühelos und ohne Weiteres zugänglichen "freien Fachwerkstatt" verweisen kann, wenn er darlegt und gegebenenfalls beweist, dass eine Reparatur in dieser Werkstatt vom Qualitätsstandard her der Reparatur in einer markengebundenen Fachwerkstatt entspricht, und wenn er gegebenenfalls vom Geschädigten aufgezeigte Umstände widerlegt, die diesem eine Reparatur außerhalb der markengebundenen Fachwerkstatt unzumutbar machen würden (BGH, st. Rspr.; vgl. BGHZ 155, 1; 183, 21; Urteile vom 23.02.2010 - VI ZR 91/09, VersR 2010, 923; vom 22.06.2010 - VI ZR 302/08, VersR 2010, 1096 und VI ZR 337/09, VersR 2010, 1097, und vom 13.07.2010 - VI ZR 259/09, VersR 2010, 1380; Kammer, Urteile vom 19.07.2013 - 13 S 61/13, DAR 2013, 520, und vom 11.10.2013 - 13 S 23/13, Zfs 2014, 80, jeweils m.w.N.).

    Dass die Reparatur in dieser Werkstatt vom Qualitätsstandard der einer Reparatur in einer markengebunden Werkstatt entspricht, ergibt sich bereits aus dem Umstand, dass es sich bei der Werkstatt um einen sog. Eurogarant-Fachbetrieb im Saarland handelt (Kammer, vgl. Urteil vom 11.10.2013 - 13 S 23/13, Zfs 2014, 80 m.w.N.; vgl. auch BGH, Urteil vom 13.07.2010 - VI ZR 259/09, VersR 2010, 1380; OLG Köln, VersR 2017, 964; Freymann/Rüßmann in: Freymann/Wellner, jurisPK-StrVerkR, 1. Aufl., § 249 BGB Rn. 151 m.w.N.).

    Richtig ist zwar, dass nach der Rechtsprechung der Kammer auch im Rahmen einer fiktiven Abrechnung UPE-Aufschläge und Verbringungskosten ersatzfähig sein können (vgl. Urteile vom 19.07.2013 - 13 S 61/13, DAR 2013, 520, und vom 11.10.2013 aaO).

    Kann der Schädiger den Geschädigten allerdings auf eine günstigere Reparatur in einer nicht markengebundenen Fachwerkstatt verweisen, bei der UPE-Aufschläge und Verbringungskosten nicht oder nicht in dem Umfang anfallen, so fehlt es an deren Ersatzfähigkeit (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 28.03.2017 - 26 U 72/16, zit. nach juris; Kammer, Urteile vom 19.07.2013 aaO und vom 11.10.2013 aaO; LG Köln, Schaden-Praxis 2016, 10; LG Wuppertal, SVR 2012, 348).

    Denn insoweit handelt es sich um Kosten, die im Falle einer Instandsetzung nach Maßgabe der §§ 249, 254 BGB nicht anfielen (vgl. Kammer, Urteile vom 19.07.2013 aaO; vom 11.10.2013 aaO und vom 13.12.2013 - 13 S 143/13; LG Hamburg, Beschluss vom 17.04.2012 - 302 S 84/11, juris; LG Hagen, AGS 2012, 593).

  • LG Saarbrücken, 19.07.2013 - 13 S 61/13

    Haftung und Schadenersatz bei Verkehrsunfall: Anscheinsbeweis beim

    Auszug aus LG Saarbrücken, 17.11.2017 - 13 S 45/17
    Im Ausgangspunkt zutreffend ist die Erstrichterin davon ausgegangen, dass der Schädiger den Geschädigten, der - wie hier - fiktive Reparaturkosten abrechnet, unter dem Gesichtspunkt der Schadensminderungspflicht gemäß § 254 Abs. 2 BGB auf eine günstigere Reparaturmöglichkeit in einer mühelos und ohne Weiteres zugänglichen "freien Fachwerkstatt" verweisen kann, wenn er darlegt und gegebenenfalls beweist, dass eine Reparatur in dieser Werkstatt vom Qualitätsstandard her der Reparatur in einer markengebundenen Fachwerkstatt entspricht, und wenn er gegebenenfalls vom Geschädigten aufgezeigte Umstände widerlegt, die diesem eine Reparatur außerhalb der markengebundenen Fachwerkstatt unzumutbar machen würden (BGH, st. Rspr.; vgl. BGHZ 155, 1; 183, 21; Urteile vom 23.02.2010 - VI ZR 91/09, VersR 2010, 923; vom 22.06.2010 - VI ZR 302/08, VersR 2010, 1096 und VI ZR 337/09, VersR 2010, 1097, und vom 13.07.2010 - VI ZR 259/09, VersR 2010, 1380; Kammer, Urteile vom 19.07.2013 - 13 S 61/13, DAR 2013, 520, und vom 11.10.2013 - 13 S 23/13, Zfs 2014, 80, jeweils m.w.N.).

    Richtig ist zwar, dass nach der Rechtsprechung der Kammer auch im Rahmen einer fiktiven Abrechnung UPE-Aufschläge und Verbringungskosten ersatzfähig sein können (vgl. Urteile vom 19.07.2013 - 13 S 61/13, DAR 2013, 520, und vom 11.10.2013 aaO).

    Kann der Schädiger den Geschädigten allerdings auf eine günstigere Reparatur in einer nicht markengebundenen Fachwerkstatt verweisen, bei der UPE-Aufschläge und Verbringungskosten nicht oder nicht in dem Umfang anfallen, so fehlt es an deren Ersatzfähigkeit (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 28.03.2017 - 26 U 72/16, zit. nach juris; Kammer, Urteile vom 19.07.2013 aaO und vom 11.10.2013 aaO; LG Köln, Schaden-Praxis 2016, 10; LG Wuppertal, SVR 2012, 348).

    Denn insoweit handelt es sich um Kosten, die im Falle einer Instandsetzung nach Maßgabe der §§ 249, 254 BGB nicht anfielen (vgl. Kammer, Urteile vom 19.07.2013 aaO; vom 11.10.2013 aaO und vom 13.12.2013 - 13 S 143/13; LG Hamburg, Beschluss vom 17.04.2012 - 302 S 84/11, juris; LG Hagen, AGS 2012, 593).

  • BGH, 20.10.2009 - VI ZR 53/09

    Zur Höhe der Stundensätze im Rahmen der Reparaturkostenabrechnung nach einem

    Auszug aus LG Saarbrücken, 17.11.2017 - 13 S 45/17
    Im Ausgangspunkt zutreffend ist die Erstrichterin davon ausgegangen, dass der Schädiger den Geschädigten, der - wie hier - fiktive Reparaturkosten abrechnet, unter dem Gesichtspunkt der Schadensminderungspflicht gemäß § 254 Abs. 2 BGB auf eine günstigere Reparaturmöglichkeit in einer mühelos und ohne Weiteres zugänglichen "freien Fachwerkstatt" verweisen kann, wenn er darlegt und gegebenenfalls beweist, dass eine Reparatur in dieser Werkstatt vom Qualitätsstandard her der Reparatur in einer markengebundenen Fachwerkstatt entspricht, und wenn er gegebenenfalls vom Geschädigten aufgezeigte Umstände widerlegt, die diesem eine Reparatur außerhalb der markengebundenen Fachwerkstatt unzumutbar machen würden (BGH, st. Rspr.; vgl. BGHZ 155, 1; 183, 21; Urteile vom 23.02.2010 - VI ZR 91/09, VersR 2010, 923; vom 22.06.2010 - VI ZR 302/08, VersR 2010, 1096 und VI ZR 337/09, VersR 2010, 1097, und vom 13.07.2010 - VI ZR 259/09, VersR 2010, 1380; Kammer, Urteile vom 19.07.2013 - 13 S 61/13, DAR 2013, 520, und vom 11.10.2013 - 13 S 23/13, Zfs 2014, 80, jeweils m.w.N.).

    nachweist, dass er sein Fahrzeug stets in einer markengebundenen Fachwerkstatt hat warten und reparieren lassen (vgl. BGHZ 183, 21 ff; BGH, Urteil vom 07.02.2017 - VI ZR 182/16, VersR 2017, 504, jeweils m.w.N.).

    Deshalb kann auch dieser Umstand es rechtfertigen, der Schadensabrechnung die Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt zugrunde zu legen, obwohl der Schädiger oder dessen Haftpflichtversicherer dem Geschädigten eine ohne Weiteres zugängliche, gleichwertige und günstigere Reparaturmöglichkeit aufzeigt (BGHZ 183, 21, 27 Rn. 15).

  • BGH, 30.11.2004 - VI ZR 365/03

    Bagatellschadengrenze - Kfz-Sachverständige dürfen regelmäßig bei Schäden ab 700

    Auszug aus LG Saarbrücken, 17.11.2017 - 13 S 45/17
    a) Zwar ist richtig, dass in reinen Bagatellfällen die Beauftragung eines Sachverständigen zur Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen nicht erforderlich ist (vgl. BGH, Urteile vom 29.11.1988 - X ZR 112/87, NJW-RR 1989, 953; vom 05.11.1997 - IV ZR 1/97, MDR 1998, 213 und vom 30.11.2004 - VI ZR 365/03, VersR 2005, 380).

    Vielmehr kommt es auch insofern maßgeblich darauf an, ob der Geschädigte zum Zeitpunkt der Beauftragung eine sachverständige Beratung für erforderlich halten durfte (vgl. BGH, Urteil vom 30.11.2004 - VI ZR 365/03, VersR 2005, 380; Kammer, Urteil vom 19.10.2012 - 13 S 38/12, NZV 2014, 91).

    Zwar mag die vom Sachverständigenbüro lll ermittelte Schadenshöhe sich noch in einem Bereich bewegen, der verbreitet als Bagatellschaden im oben dargelegten Sinne angesehen wird (vgl. Freymann/Rüßmann aaO Rn. 225; Oetker aaO, jeweils mwN.; vgl. auch BGH, Urteil vom 30.11.2004 aaO).

  • LG Frankfurt/Main, 03.12.2014 - 13 S 143/13

    Gericht fordert keinen Kostenvorschuss an: Wann muss der Anwalt nachfragen?

    Auszug aus LG Saarbrücken, 17.11.2017 - 13 S 45/17
    Bei einer Entfernung und zeitlichen Erreichbarkeit in dieser Größenordnung kann - wie die Kammer bereits entschieden hat - nicht von einer Unzumutbarkeit ausgegangen werden (Kammer, Urteil vom 13.12.2013 - 13 S 143/13; vgl. auch LG Hagen, Urteil vom 16.07.2012 - 7 S 11/12, zit. nach juris - Fahrzeit 19 min.

    Denn insoweit handelt es sich um Kosten, die im Falle einer Instandsetzung nach Maßgabe der §§ 249, 254 BGB nicht anfielen (vgl. Kammer, Urteile vom 19.07.2013 aaO; vom 11.10.2013 aaO und vom 13.12.2013 - 13 S 143/13; LG Hamburg, Beschluss vom 17.04.2012 - 302 S 84/11, juris; LG Hagen, AGS 2012, 593).

  • LG Hagen, 16.07.2012 - 7 S 11/12

    Freistellung von einem Honoraranspruch eines Anwalts vor Erteilung einer

    Auszug aus LG Saarbrücken, 17.11.2017 - 13 S 45/17
    Bei einer Entfernung und zeitlichen Erreichbarkeit in dieser Größenordnung kann - wie die Kammer bereits entschieden hat - nicht von einer Unzumutbarkeit ausgegangen werden (Kammer, Urteil vom 13.12.2013 - 13 S 143/13; vgl. auch LG Hagen, Urteil vom 16.07.2012 - 7 S 11/12, zit. nach juris - Fahrzeit 19 min.

    Denn insoweit handelt es sich um Kosten, die im Falle einer Instandsetzung nach Maßgabe der §§ 249, 254 BGB nicht anfielen (vgl. Kammer, Urteile vom 19.07.2013 aaO; vom 11.10.2013 aaO und vom 13.12.2013 - 13 S 143/13; LG Hamburg, Beschluss vom 17.04.2012 - 302 S 84/11, juris; LG Hagen, AGS 2012, 593).

  • BGH, 13.07.2010 - VI ZR 259/09

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Verweis des Geschädigten auf eine günstigere

    Auszug aus LG Saarbrücken, 17.11.2017 - 13 S 45/17
    Im Ausgangspunkt zutreffend ist die Erstrichterin davon ausgegangen, dass der Schädiger den Geschädigten, der - wie hier - fiktive Reparaturkosten abrechnet, unter dem Gesichtspunkt der Schadensminderungspflicht gemäß § 254 Abs. 2 BGB auf eine günstigere Reparaturmöglichkeit in einer mühelos und ohne Weiteres zugänglichen "freien Fachwerkstatt" verweisen kann, wenn er darlegt und gegebenenfalls beweist, dass eine Reparatur in dieser Werkstatt vom Qualitätsstandard her der Reparatur in einer markengebundenen Fachwerkstatt entspricht, und wenn er gegebenenfalls vom Geschädigten aufgezeigte Umstände widerlegt, die diesem eine Reparatur außerhalb der markengebundenen Fachwerkstatt unzumutbar machen würden (BGH, st. Rspr.; vgl. BGHZ 155, 1; 183, 21; Urteile vom 23.02.2010 - VI ZR 91/09, VersR 2010, 923; vom 22.06.2010 - VI ZR 302/08, VersR 2010, 1096 und VI ZR 337/09, VersR 2010, 1097, und vom 13.07.2010 - VI ZR 259/09, VersR 2010, 1380; Kammer, Urteile vom 19.07.2013 - 13 S 61/13, DAR 2013, 520, und vom 11.10.2013 - 13 S 23/13, Zfs 2014, 80, jeweils m.w.N.).

    Dass die Reparatur in dieser Werkstatt vom Qualitätsstandard der einer Reparatur in einer markengebunden Werkstatt entspricht, ergibt sich bereits aus dem Umstand, dass es sich bei der Werkstatt um einen sog. Eurogarant-Fachbetrieb im Saarland handelt (Kammer, vgl. Urteil vom 11.10.2013 - 13 S 23/13, Zfs 2014, 80 m.w.N.; vgl. auch BGH, Urteil vom 13.07.2010 - VI ZR 259/09, VersR 2010, 1380; OLG Köln, VersR 2017, 964; Freymann/Rüßmann in: Freymann/Wellner, jurisPK-StrVerkR, 1. Aufl., § 249 BGB Rn. 151 m.w.N.).

  • LG Saarbrücken, 18.12.2015 - 13 S 128/15

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Kollision beim Öffnen einer Fahrzeugtür

    Auszug aus LG Saarbrücken, 17.11.2017 - 13 S 45/17
    Die Höhe der Unkostenpauschale schätzt die Kammer in ständiger, höchstrichterlich bestätigter Rechtsprechung auf 25,- ? (vgl. nur Urteil vom 18.12.2015 - 13 S 128/15, NZV 2016, 317 m.w.N.).
  • BGH, 27.05.2014 - VI ZR 279/13

    Haftung bei Kreuzungsunfall: Fortdauer des Vorfahrtrechts eines Linienbusses auf

    Auszug aus LG Saarbrücken, 17.11.2017 - 13 S 45/17
    Daneben hat der Kläger § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB Anspruch auf Ersatz vorgerichtlicher Anwaltskosten auf der Grundlage einer 1, 3-Geschäftsgebühr zu (vgl. hierzu zuletzt BGH, Urteil vom 27.05.2014 - VI ZR 279/13, NZV 2014, 507 m.w.N.) aus dem (berechtigten) Gesamtgegenstandswert (BGH, Urteil vom 20.05.2014 - VI ZR 396/13, VersR 2014, 1100).
  • BGH, 20.05.2014 - VI ZR 396/13

    Rechtsanwaltskosten: Geschäftsgebühr bei nur teilweiser außergerichtlicher

    Auszug aus LG Saarbrücken, 17.11.2017 - 13 S 45/17
    Daneben hat der Kläger § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB Anspruch auf Ersatz vorgerichtlicher Anwaltskosten auf der Grundlage einer 1, 3-Geschäftsgebühr zu (vgl. hierzu zuletzt BGH, Urteil vom 27.05.2014 - VI ZR 279/13, NZV 2014, 507 m.w.N.) aus dem (berechtigten) Gesamtgegenstandswert (BGH, Urteil vom 20.05.2014 - VI ZR 396/13, VersR 2014, 1100).
  • BGH, 26.04.2016 - VI ZR 50/15

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Prüfungspflichten des Geschädigten

  • LG Saarbrücken, 19.12.2014 - 13 S 41/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Erforderlichkeit von tatsächlich entstandenen

  • BGH, 07.02.2017 - VI ZR 182/16

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Voraussetzungen für eine Verweisung des

  • LG Wuppertal, 07.03.2012 - 8 S 64/11

    Anforderungen an die Bemessung eines fiktiv abgerechneten Fahrzeugschadens nach

  • OLG Hamm, 28.03.2017 - 26 U 72/16

    Anforderungen an den Nachweis der Eigentümerstellung bei einem Verkehrsunfall

  • BGH, 23.02.2010 - VI ZR 91/09

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Verweis des Geschädigten auf eine günstigere

  • BGH, 29.04.2003 - VI ZR 398/02

    Zur Schadensberechnung auf der Grundlage fiktiver Reparaturkosten

  • BGH, 05.11.1997 - IV ZR 1/97

    Begriff des Unfallschadens

  • BGH, 22.06.2010 - VI ZR 302/08

    Schadensersatz beim Kfz-Unfall: Verweis des Geschädigten auf eine günstigere

  • BGH, 29.11.1988 - X ZR 112/87

    Ladung des Sachverständigen zur mündlichen Verhandlung - Sorgfaltspflichten einer

  • BGH, 22.06.2010 - VI ZR 337/09

    Schadenersatz bei Verkehrsunfall: Schadensabrechnung auf Gutachtenbasis unter

  • LG Hamburg, 17.04.2012 - 302 S 84/11
  • LG Saarbrücken, 19.10.2012 - 13 S 38/12

    Verkehrsunfallschaden: Pflicht des Schädigers zur Schadensersatzzahlung bei

  • BGH, 25.09.2018 - VI ZR 65/18

    Schadensminderungspflicht des Geschädigten bei fiktiver Abrechnung der

    Jedenfalls wird die Erstattungsfähigkeit verneint, wenn der Geschädigte zumutbar auf eine solche Werkstatt verwiesen werden kann, die eine Reparatur nach Herstellerrichtlinien oder nach den unverbindlichen Preisempfehlungen ausführt (OLG Hamm, Urteil vom 28. März 2017 - 26 U 72/16, juris Rn. 6; LG Essen, Schaden-Praxis 2013, 115, 116; LG Siegen, SVR 2014, 188; LG Saarbrücken, NJW 2018, 876 Rn. 16).
  • OLG Frankfurt, 27.01.2022 - 22 U 49/21

    Zur Haftungsverteilung nach §§ 426 BGB, 17 StVG bei Sicherungsübereignung

    Das entspricht verbreiteter Rechtsprechung (LG Saarbrücken 17.11.17 - 13 S 45/17 - und OLG Bremen 26.9.18 - 1 U 14/18 - für Orientierung am JVEG auch LG Hamburg 16.11.18 - 306 S 49/17 - gebilligt auch von BGH 26.4.16 - VI ZR 50/15 -).
  • LG Saarbrücken, 03.07.2020 - 13 S 34/20

    Verkehrsunfallhaftung: Kollision im Einmündungsbereich einer Straßenkreuzung

    Die ersatzfähige Unkostenpauschale als Bestandteil des inkongruenten Schadens berechnet sich dagegen anteilig von einem Betrag von lediglich 25 ? (vgl. z.B. Urteil der Kammer vom 17. November 2017 - 13 S 45/17, NJW 2018, 876), d.h. 70 % von 25 ? = 17, 50 ? abzüglich gezahlter 8, 67 ? = 8,83 ?.
  • LG Saarbrücken, 30.12.2019 - 13 S 66/19

    Verkehrsunfallhaftung: Anscheinsbeweis und Haftungsverteilung bei Kollision eines

    Die Unkostenpauschale beläuft sich nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer (vgl. z.B. LG Saarbrücken, Urteil vom 17. November 2017 - 13 S 45/17, NJW 2018, 876, Urteil vom 18.12.2015 - 13 S 128/15, NZV 2016, 317, jeweils m.w.N.), von der abzuweichen auch unter Berücksichtigung etwaiger Preissteigerungen derzeit keine Veranlassung gesehen wird, auf 25 ?.
  • LG Mönchengladbach, 29.04.2019 - 12 O 134/18
    Unter den unter (1) dargestellten Voraussetzungen einer zulässigen zumutbaren Verweisung gem. § 254 Abs. 2 BGB ist jedoch auf der Grundlage der günstigeren Reparaturmöglichkeit abzurechnen, die sich daraus ergeben kann, dass - wie hier - die Referenzwerkstatt günstigere Ersatzteilpreise, beispielsweise ohne solche UPE-Aufschläge, anbietet (BGH r+s 2019, 114 Rn. 13; OLG Hamm, Urteil vom 28. März 2017 - 26 U 72/16 -, Rn. 6, juris; LG Saarbrücken NJW 2018, 876 Rn. 16).
  • LG Saarbrücken, 09.11.2018 - 13 S 67/18

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Erstattungsfähiges Grundhonorar des

    Soweit das Erstgericht für die Ermittlung der Erforderlichkeit des Grundhonorars die Honorarbefragung der BVSK herangezogen hat, ist dies - anders als bei der Ermittlung der Nebenkosten (vgl. BGH, Urteil vom 24. Oktober 2017 a.a.O. Rn. 30) - nachvollziehbar und steht in Übereinstimmung mit der vom Bundesgerichtshof gebilligten, ständigen Rechtsprechung der Kammer (vgl. Kammerurteile vom 19. Dezember 2014 - 13 S 41/13, juris; 6. Februar 2015 - 13 S 185/14, NZV 2016, 287 und vom 17. November 2017 - 13 S 45/17, jeweils m.w.N.).
  • AG Greifswald, 23.03.2022 - 44 C 267/21
    Ob die durch die Begutachtung ermittelte Schadenshöhe eine bestimmte Schadenshöhe überschreitet, ist oft gar nicht absehbar (vgl. AG Lünen 2.3.10 - 8 C 974/09 - Internet; LG Darmstadt 5.7.13 - 6 S 34/13 - LG Saarbrücken 17.11.17 - 13 S 45/17 -).
  • LG Berlin, 09.01.2020 - 43 S 49/19
    Insoweit zieht die Kammer für die Ermittlung der Erforderlichkeit des Grundhonorars die Honorarbefragung der BVSK heran, was in Übereinstimmung mit der vom Bundesgerichtshof gebilligten, ständigen Rechtsprechung etwa das LG Saarbrücken (vgl. Urteile vom 19. Dezember 2014 - 13 S 41/13, juris, vom 6. Februar 2015 - 13 S 185/14, NZV 2016, 287, vom 17. November 2017 13 S 45/17 sowie 09.11.2018 - 13 S 67/18, BeckRS 2018, 28186) steht.
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   LG Frankfurt/Main, 18.06.2018 - 2-13 S 45/17   

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LG Frankfurt/Main, 18.06.2018 - 2-13 S 45/17 (https://dejure.org/2018,51135)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 18.06.2018 - 2-13 S 45/17 (https://dejure.org/2018,51135)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 18. Juni 2018 - 2-13 S 45/17 (https://dejure.org/2018,51135)
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Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Sondernutzungsrecht an Stellfläche: Betretungsverbot für andere Eigentümer?

  • verbraucherschutzverein.org (Kurzinformation)

    Sondereigentum darf von anderen Wohnungseigentümern nicht betreten werden

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Sondernutzungsrecht an Stellfläche begründet regelmäßig Betretungsverbot für andere Wohnungseigentümer - Betretungsrecht bei Erfordernis des Betretens zum Erreichen zum Beispiel des Gartens möglich

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