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   OLG Koblenz, 22.04.2014 - 13 WF 293/14   

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https://dejure.org/2014,11829
OLG Koblenz, 22.04.2014 - 13 WF 293/14 (https://dejure.org/2014,11829)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 22.04.2014 - 13 WF 293/14 (https://dejure.org/2014,11829)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 22. April 2014 - 13 WF 293/14 (https://dejure.org/2014,11829)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 1773 BGB, § 1779 BGB, § 1909 BGB, § 1915 Abs 1 BGB, § 52 Abs 2 S 2 StPO
    Ergänzungspflegerbestellung: Entscheidung über die Ausübung des Zeugnisverweigerungsrechts eines Minderjährigen im Strafverfahren gegen seinen gesetzlichen Vertreter

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bestellung des Jugendamts als Ergänzungspfleger minderjähriger Kinder in einem Strafverfahren gegen die allein sorgeberechtigte Mutter wegen des Verdachts der Misshandlung Schutzbefohlener

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1909; BGB § 1915; BGB § 1773; StPO § 52 S. 2
    Bestellung des Jugendamts als Ergänzungspfleger minderjähriger Kinder in einem Strafverfahren gegen die allein sorgeberechtigte Murtter wegen des Verdachts der Misshandlung Schutzbefohlener

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2014, 1719
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Saarbrücken, 22.03.2011 - 6 UF 34/11

    Strafverfahren: Voraussetzungen einer Ergänzungspflegschaft im Zusammenhang mit

    Auszug aus OLG Koblenz, 22.04.2014 - 13 WF 293/14
    Dies setzt aber voraus, dass das Kind überhaupt aussagebereit ist, denn wenn das nicht der Fall ist, ist für die Anordnung der Ergänzungspflegschaft von vornherein kein Raum (Schwab in MüKo BGB 5. Aufl. Rn 32 zu § 1909, OLG Bremen, NJW-RR 2011, 0LG Saarbrücken 6 UF 34/11 jeweils mit weiteren Nachweisen, a.A. OLG Hamburg FamRZ 2013, 1683).
  • OLG Hamburg, 26.03.2013 - 13 UF 81/12

    Anhörung der Kindeseltern und des Kindes vor Bestellung eines Ergänzungspflegers

    Auszug aus OLG Koblenz, 22.04.2014 - 13 WF 293/14
    Dies setzt aber voraus, dass das Kind überhaupt aussagebereit ist, denn wenn das nicht der Fall ist, ist für die Anordnung der Ergänzungspflegschaft von vornherein kein Raum (Schwab in MüKo BGB 5. Aufl. Rn 32 zu § 1909, OLG Bremen, NJW-RR 2011, 0LG Saarbrücken 6 UF 34/11 jeweils mit weiteren Nachweisen, a.A. OLG Hamburg FamRZ 2013, 1683).
  • BVerfG, 31.03.2020 - 1 BvR 2392/19

    Bestellung eines Ergänzungspflegers zur Ausübung des Zeugnisverweigerungsrechts

    (1) Teilweise wird in der fachgerichtlichen Rechtsprechung die Auffassung vertreten, die Bestellung eines Ergänzungspflegers zur Entscheidung über die Ausübung des Zeugnisverweigerungsrechts des minderjährigen Kindes in einem gegen dessen gesetzlichen Vertreter gerichteten Ermittlungsverfahren setze die Aussagebereitschaft des Kindes voraus (Hanseatisches OLG Bremen, Beschluss vom 22. September 2010 - 4 UF 91/10 -, juris, Rn. 5; Saarländisches OLG, Beschluss vom 22. März 2011 - 6 UF 34/11 -, juris, Rn. 9; Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss vom 20. November 2012 - 10 WF 187/12 -, juris, Rn. 18; Thüringer OLG, Beschluss vom 20. Juni 2013 - 1 UF 287/13 -, juris, Rn. 22; OLG Koblenz, Beschluss vom 22. April 2014 - 13 WF 293/14 -, juris, Rn. 13).
  • OLG Bremen, 21.12.2016 - 4 UF 100/16

    Anforderungen an die Feststellung der Aussagebereitschaft des Kindes vor

    Diese beiden Voraussetzungen für eine Ergänzungspflegerbestellung, also die fehlende Verstandesreife und die Aussagebereitschaft des Kindes, sind grundsätzlich im Ermittlungsverfahren von der Staatsanwaltschaft zu klären (so die ständige Rechtsprechung des Senats, Beschluss vom 22.9.2010 - 4 UF 91/10, NJW-RR 2011, 154; Beschluss vom 23.2.2015 - 4 UF 178/14 sowie Beschluss vom 16.2.2016 - 4 UF 174/15; vgl. auch OLG Brandenburg, Beschluss vom 22.10.2015 - 9 WF 209/15, RPfleger 2016, 228; OLG Koblenz, FamRZ 2014, 1719).

    Der Senat hat hingegen in seiner bisherigen Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass die Bestellung eines Ergänzungspflegers nicht geboten ist, solange seitens der die Zeugenvernehmung beabsichtigenden Person bzw. Stelle das Vorliegen der Verstandesreife und der Aussagebereitschaft des Kindes nicht geprüft und festgestellt worden sind (vgl. OLG Bremen, NJW-RR 2011, 154 sowie Beschluss vom 23.2.2015 - 4 UF 178/14 sowie Beschluss vom 16.2.2016 - 4 UF 174/15; so auch OLG Koblenz, NZFam 2014, 716; OLG Schleswig, FamRZ 2013, 571; OLG Saarbrücken, NJW 2011, 2306).

  • OLG Brandenburg, 22.10.2015 - 9 WF 209/15

    Bestellung eines Ergänzungspflegers für die Ausübung des

    Die genannten Voraussetzungen (fehlende Verstandesreife, Aussagebereitschaft) sind im Ermittlungsverfahren grds. von der Staatsanwaltschaft zu ermitteln (OLG Koblenz FamRZ 2014, 1719 ).

    Bei der Prüfung dieser Voraussetzungen ist das Familiengericht hinsichtlich der Frage, ob das Kind die für einen selbstverantwortlichen Entschluss notwendige Verstandesreife besitzt, grundsätzlich an die Einschätzung der jeweiligen Verhörsperson (Staatsanwalt oder Richter) gebunden (OLG Koblenz FamRZ 2014, 1719 ; OLG Hamburg FamRZ 2013, 1683; OLG Stuttgart FamRZ 1985, 1154 ).

    Es kann insoweit auf das Alter des Kindes abgestellt werden (OLG Koblenz FamRZ 2014, 1719 ; OLG Hamburg FamRZ 2013, 1683).

    Bei einem 9-jährigen Kind ist regelmäßig von einer fehlenden Verstandesreife auszugehen (OLG Hamburg FamRZ 2013, 1683; vgl. auch OLG Koblenz FamRZ 2014, 1719 für ein 8 und ein 10 Jahre altes Kind).

  • OLG Hamburg, 08.05.2019 - 2 WF 31/19

    Ergänzungspflegerbestellung bei Strafverfahren gegen die Eltern wegen

    Das Familiengericht ist daher - mit Ausnahme offensichtlicher Fehleinschätzungen - an die Beurteilung der Strafverfolgungsbehörden zur Verstandesreife gebunden (so auch BayObLG vom 7.8.1997, FamRZ 1998, 257; OLG Sachsen-Anhalt vom 25.8.2005; OLGR Naumburg 2006, 392; OLG Karlsruhe vom 26.3.2012, NJW-RR 2012, 839; OLG Schleswig vom 20.11.2012, 10 WF 187/12; OLG Hamburg, FamRZ 2013, 1683; OLG Koblenz, FamRZ 2014, 1719).
  • OLG Hamburg, 13.08.2019 - 2 WF 102/19

    Ergänzungspflegerbestellung bei Strafverfahren gegen die Eltern wegen

    Das Familiengericht ist daher - mit Ausnahme offensichtlicher Fehleinschätzungen - an die Beurteilung der Strafverfolgungsbehörden zur Verstandesreife gebunden (so auch BayObLG vom 7.8.1997, FamRZ 1998, 257; OLG Sachsen-Anhalt vom 25.8.2005; OLGR Naumburg 2006, 392; OLG Karlsruhe vom 26.3.2012, NJW-RR 2012, 839; OLG Schleswig vom 20.11.2012, 10 WF 187/12; OLG Hamburg, FamRZ 2013, 1683; OLG Koblenz, FamRZ 2014, 1719).
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