Rechtsprechung
LG Hamburg, 23.04.1949 - 14 Ks 8/49, 1 Js 4/48 |
Kurzfassungen/Presse (2)
- spiegel.de (Pressebericht, 30.04.1949)
Auf den Schultern
- spiegel.de (Pressebericht zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung, 09.04.1949)
Totentänze in der Scheffelstraße
Besprechungen u.ä. (2)
In Nachschlagewerken
- Wikipedia(Wikipedia-Eintrag mit Bezug zur Entscheidung)+2Weitere Entscheidungen mit demselben BezugLG Hamburg, 29.04.1950 - 14 Ks 8/49
Veit Harlan
LG Hamburg, 23.04.1949 - 14 Ks 8/49Veit Harlan vor der falschen Instanz
Veit Harlan
Verfahrensgang
- LG Hamburg, 23.04.1949 - 14 Ks 8/49, 1 Js 4/48
- OGH Britisch besetzte Zone Deutschlands, 12.12.1949 - StS 365/49
- LG Hamburg, 29.04.1950 - 14 Ks 8/49
Rechtsprechung
LG Hamburg, 29.04.1950 - 14 Ks 8/49, 1 Js 4/48 |
Kurzfassungen/Presse
- spiegel.de (Pressemeldung, 04.05.1950)
Süß
In Nachschlagewerken
- Wikipedia(Wikipedia-Eintrag mit Bezug zur Entscheidung)+2Weitere Entscheidungen mit demselben BezugLG Hamburg, 29.04.1950 - 14 Ks 8/49
Veit Harlan
LG Hamburg, 23.04.1949 - 14 Ks 8/49Veit Harlan vor der falschen Instanz
Veit Harlan
Verfahrensgang
- LG Hamburg, 23.04.1949 - 14 Ks 8/49
- OGH Britisch besetzte Zone Deutschlands, 12.12.1949 - StS 365/49
- LG Hamburg, 29.04.1950 - 14 Ks 8/49, 1 Js 4/48
Wird zitiert von ...
- BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51
Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte
Die Akten des Landgerichts Hamburg 15 Q 35/50 und 15 O 87/51 sowie das Urteil des Schwurgerichts I in Hamburg vom 29. April 1950 - (50) 16/50 / 14 Ks 8/49 waren Gegenstand der mündlichen Verhandlung.Es geht davon aus, Harlan dürfe seinen Beruf als Filmregisseur wieder aufnehmen und ausüben, da er vom Schwurgericht, vor dem er wegen eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit nach dem Kontrollratsgesetz Nr. 10 angeklagt war, freigesprochen, im Entnazifizierungsverfahren als "Entlasteter" eingestuft worden sei und die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (Spio) alle Tätigkeitsbeschränkungen gegen ihn aufgehoben habe.
Indessen kann nicht anerkannt werden, daß der Beschwerdeführer sich mit dieser Kennzeichnung des Schwurgerichtsurteils eines Sittenverstoßes schuldig gemacht habe.
Aus dem Inhalt des Schwurgerichtsurteils ist festzustellen: Das Urteil schildert den Lebensgang Harlans, insbesondere seine Laufbahn als Filmregisseur, die nach 1933 begann und ihn alsbald zum "Prestigeregisseur" (so kennzeichnet Harlan selbst seine Stellung in der Schrift "Meine Beziehung zum Nationalsozialismus", S. 21) aufsteigen ließ.