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   VG Düsseldorf, 04.03.2010 - 14 L 139/10   

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VG Düsseldorf, 04.03.2010 - 14 L 139/10 (https://dejure.org/2010,11524)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 04.03.2010 - 14 L 139/10 (https://dejure.org/2010,11524)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 04. März 2010 - 14 L 139/10 (https://dejure.org/2010,11524)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Entziehung Cannabis Trennvermögen 1,5 ng/ml THC

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    VwGO § 80 Abs 5 StVG § 3 FeV § 46 Nr. 9.2.2 Alage 4 zur FeV
    Entziehung Cannabis Trennvermögen 1,5 ng/ml THC

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Konsum von Cannabis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Bayern, 25.01.2006 - 11 CS 05.1711

    Entziehung der Fahrerlaubnis, gelegentlicher Cannabiskonsum, Trennen von Konsum

    Auszug aus VG Düsseldorf, 04.03.2010 - 14 L 139/10
    Obwohl der Begriff des Trennungsvermögens auf ein subjektives Element, wie die persönliche Wahrnehmung des Betroffenen von seiner eigenen Leistungsfähigkeit hindeuten könnte, hält es die Kammer in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen und anderer Gerichte für entscheidend, ob der Betroffene objektiv unter dem Einfluss einer Cannabiskonzentration am Straßenverkehr teilgenommen hat, bei der nach wissenschaftlichen Erkenntnissen davon ausgegangen werden muss, dass sich das Risiko von Beeinträchtigungen erhöht, die negative Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit haben, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 07.02.2006 - 16 B 1392/05 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2009 - 1 S 17.09 -, juris Rdn. 6; BayVGH, Beschluss vom 25.01.2006 - 11 CS 05.1711 -, juris Rdn. 17; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 29.09.2006 - 7 L 1312/09, juris Rdn. 5.

    Während die obergerichtliche Rechtsprechung überwiegend bereits bei einer Fahrt mit einem Wert von 1, 0 ng/ml THC im Blutserum ein signifikant erhöhtes Risiko für die Verkehrssicherheit mit der Folge eines Verstoßes gegen das Trennungsgebot annimmt, vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.03.2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rdn. 7 (= NJW 2006, 2135); Hamb. OVG, Beschluss vom 15.12.2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rdn. 20 (= NJW 2006, 1367); Schl.-H. OVG, Beschluss vom 07.06.2005 - 4 MB 49/05 -, juris Rdn. 5 (= NordÖR 2005, 332); wohl auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2009 - 1 S 17.09 -, juris Rdn. 6; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 04.11.2009 - 6 K 1704/09 -, legt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in diesem Zusammenhang einen Schwellenwert von 2, 0 ng/ml zugrunde, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 25.01.2006 - 11 CS 05.1711 -, juris Rdn. 17 ff. (= DAR 2006, 407).

    Nach Ansicht der Kammer folgt hieraus jedoch nicht ohne Weiteres, dass dieser Grenzwert auch für die Feststellung der Kraftfahreignung nach Nr. 9.2.2 der Anlage 4 FeV maßgeblich ist, vgl. auch Bay. VGH, Beschluss vom 25.01.2006 - 11 CS 05.1711 -, juris Rdn. 29 ff. (= DAR 2006, 407); a.A. wohl VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 29.09.2006 - 7 L 1312/06 -, juris Rdn. 11; Hamb. OVG, Beschluss vom 15.12.2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rdn. 20 (= NJW 2006, 1367).

    Denn der Fahrerlaubnisinhaber nimmt in diesem Fall für seine privaten Bedürfnisse nicht hinnehmbare Risiken für die Sicherheit des Straßenverkehrs in Kauf, a.A. Bay. VGH, Beschluss vom 25.01.2006 - 11 CS 05.1711 -, juris Rdn. 45 (= DAR 2006, 407); auch Eisenmenger empfiehlt, die für den Ordnungswidrigkeiten-Bereich genannten Grenzwerte bzw. Entscheidungsgrenzen nur als Anlassgrenzen für Fahrtauglichkeitsuntersuchungen heranzuziehen, vgl. NZV 2006, 24, 27; in diesem Sinne auch Gehrmann, Grenzwerte für Drogeninhaltsstoffe im Blut und die Beurteilung der Eignung im Fahrerlaubnisrecht, NZV 2008, 377, 382.

  • VGH Baden-Württemberg, 27.03.2006 - 10 S 2519/05

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Cannabis-Konsums; Trennungsvermögen;

    Auszug aus VG Düsseldorf, 04.03.2010 - 14 L 139/10
    Während die obergerichtliche Rechtsprechung überwiegend bereits bei einer Fahrt mit einem Wert von 1, 0 ng/ml THC im Blutserum ein signifikant erhöhtes Risiko für die Verkehrssicherheit mit der Folge eines Verstoßes gegen das Trennungsgebot annimmt, vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.03.2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rdn. 7 (= NJW 2006, 2135); Hamb. OVG, Beschluss vom 15.12.2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rdn. 20 (= NJW 2006, 1367); Schl.-H. OVG, Beschluss vom 07.06.2005 - 4 MB 49/05 -, juris Rdn. 5 (= NordÖR 2005, 332); wohl auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2009 - 1 S 17.09 -, juris Rdn. 6; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 04.11.2009 - 6 K 1704/09 -, legt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in diesem Zusammenhang einen Schwellenwert von 2, 0 ng/ml zugrunde, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 25.01.2006 - 11 CS 05.1711 -, juris Rdn. 17 ff. (= DAR 2006, 407).

    Eine verlässliche Rückrechnung vergleichbar der Vorgehensweise bei der Bestimmung der Blutalkohol-Konzentration ist indes nach derzeitigem wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht möglich, vgl. hierzu eingehend Berr/Krause/Sachs, Drogen im Straßenverkehr, 2007, Rn. 547 ff. m.w.N.; so auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.03.2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rdn. 7 (= NJW 2006, 2135); OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2009 - 1 S 17.09 -, juris Rdn. 6.

    Ebenso lässt sich der vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg zitierten Studie von Möller (Straßenverkehr und Grenzwerte für Drogen aus forensisch-toxikologischer Sicht, Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im DAV 2005, Deutscher Anwaltsverlag, S. 109, 117 ff.) entnehmen, dass bereits bei einer THC-Konzentration von 1 ng/ml Leistungsbeeinträchtigungen zumindest möglich sind, vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.03.2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rdn. 7.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.06.2009 - 1 S 17.09

    Fahrerlaubnis; fehlendes Trennungsvermögen bei Cannabiskonsum

    Auszug aus VG Düsseldorf, 04.03.2010 - 14 L 139/10
    Obwohl der Begriff des Trennungsvermögens auf ein subjektives Element, wie die persönliche Wahrnehmung des Betroffenen von seiner eigenen Leistungsfähigkeit hindeuten könnte, hält es die Kammer in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen und anderer Gerichte für entscheidend, ob der Betroffene objektiv unter dem Einfluss einer Cannabiskonzentration am Straßenverkehr teilgenommen hat, bei der nach wissenschaftlichen Erkenntnissen davon ausgegangen werden muss, dass sich das Risiko von Beeinträchtigungen erhöht, die negative Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit haben, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 07.02.2006 - 16 B 1392/05 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2009 - 1 S 17.09 -, juris Rdn. 6; BayVGH, Beschluss vom 25.01.2006 - 11 CS 05.1711 -, juris Rdn. 17; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 29.09.2006 - 7 L 1312/09, juris Rdn. 5.

    Während die obergerichtliche Rechtsprechung überwiegend bereits bei einer Fahrt mit einem Wert von 1, 0 ng/ml THC im Blutserum ein signifikant erhöhtes Risiko für die Verkehrssicherheit mit der Folge eines Verstoßes gegen das Trennungsgebot annimmt, vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.03.2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rdn. 7 (= NJW 2006, 2135); Hamb. OVG, Beschluss vom 15.12.2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rdn. 20 (= NJW 2006, 1367); Schl.-H. OVG, Beschluss vom 07.06.2005 - 4 MB 49/05 -, juris Rdn. 5 (= NordÖR 2005, 332); wohl auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2009 - 1 S 17.09 -, juris Rdn. 6; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 04.11.2009 - 6 K 1704/09 -, legt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in diesem Zusammenhang einen Schwellenwert von 2, 0 ng/ml zugrunde, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 25.01.2006 - 11 CS 05.1711 -, juris Rdn. 17 ff. (= DAR 2006, 407).

    Eine verlässliche Rückrechnung vergleichbar der Vorgehensweise bei der Bestimmung der Blutalkohol-Konzentration ist indes nach derzeitigem wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht möglich, vgl. hierzu eingehend Berr/Krause/Sachs, Drogen im Straßenverkehr, 2007, Rn. 547 ff. m.w.N.; so auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.03.2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rdn. 7 (= NJW 2006, 2135); OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2009 - 1 S 17.09 -, juris Rdn. 6.

  • BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96

    Verfassungsbeschwerden gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus VG Düsseldorf, 04.03.2010 - 14 L 139/10
    Ein tragfähiger Anlass zur Entziehung einer Fahrerlaubnis besteht jedoch nur bei einem dauerhaften, generell die Fahreignung (und nicht lediglich situationsbedingt die Fahrtüchtigkeit) ausschließenden körperlich-geistigen Eignungsmangel oder aber bei charakterlich-sittlichen Mängeln, vgl. BVerfG, Beschluss vom 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96 -, juris Rdn. 49 (=NJW 2002, 2378).

    Der Rückschluss auf die Nichteignung erscheint auch vor dem Hintergrund nicht unangemessen, dass nach Auffassung von Krüger der alleinige Konsum von Cannabis jedenfalls dann zu keiner Risikoerhöhung für den Straßenverkehr führt, wenn die aufgenommene Menge THC eine Konzentration von 2 ng/ml im Blutserum nicht übersteigt, vgl. Krüger, Gutachten zu dem Fragenkatalog 1 BvR 2062/96, 1 BvR 1143/98, Blutalkohol 39 (2002), S. 336, 344.

  • BVerfG, 21.12.2004 - 1 BvR 2652/03

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Verurteilung wegen Führens eines

    Auszug aus VG Düsseldorf, 04.03.2010 - 14 L 139/10
    Ein THC-Wert von 1, 0 ng/ml wird zunächst für eine Verurteilung nach § 24a Abs. 2 Satz 1 StVG für ausreichend erachtet, vgl. den Beschluss der Grenzwertkommission zu § 24a Abs. 2 StVG vom 22.05.2007, Blutalkohol 44 (2007), 311; s. auch BVerfG, Beschluss vom 21.12.2004 - 1 BvR 2652/03 -, juris Rdn. 29 ff. (= NJW 2005, 349), wo dieser Wert nicht beanstandet wird.

    Dem Umstand, dass Wirkungs- und Nachweisdauer von Cannabis nicht zwingend übereinstimmen, vgl. BVerfG, Beschluss vom 21.12.2004 - 1 BvR 2652/03, juris Rdn. 26 ff., trägt bereits der Grenzwert von 1, 0 ng/ml (ausreichend) Rechnung.

  • OVG Hamburg, 15.12.2005 - 3 Bs 214/05

    (Anordnung der sofortigen Vollziehung bei Fahrerlaubnisentziehung als Regelfall;

    Auszug aus VG Düsseldorf, 04.03.2010 - 14 L 139/10
    Während die obergerichtliche Rechtsprechung überwiegend bereits bei einer Fahrt mit einem Wert von 1, 0 ng/ml THC im Blutserum ein signifikant erhöhtes Risiko für die Verkehrssicherheit mit der Folge eines Verstoßes gegen das Trennungsgebot annimmt, vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.03.2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rdn. 7 (= NJW 2006, 2135); Hamb. OVG, Beschluss vom 15.12.2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rdn. 20 (= NJW 2006, 1367); Schl.-H. OVG, Beschluss vom 07.06.2005 - 4 MB 49/05 -, juris Rdn. 5 (= NordÖR 2005, 332); wohl auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2009 - 1 S 17.09 -, juris Rdn. 6; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 04.11.2009 - 6 K 1704/09 -, legt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in diesem Zusammenhang einen Schwellenwert von 2, 0 ng/ml zugrunde, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 25.01.2006 - 11 CS 05.1711 -, juris Rdn. 17 ff. (= DAR 2006, 407).

    Nach Ansicht der Kammer folgt hieraus jedoch nicht ohne Weiteres, dass dieser Grenzwert auch für die Feststellung der Kraftfahreignung nach Nr. 9.2.2 der Anlage 4 FeV maßgeblich ist, vgl. auch Bay. VGH, Beschluss vom 25.01.2006 - 11 CS 05.1711 -, juris Rdn. 29 ff. (= DAR 2006, 407); a.A. wohl VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 29.09.2006 - 7 L 1312/06 -, juris Rdn. 11; Hamb. OVG, Beschluss vom 15.12.2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rdn. 20 (= NJW 2006, 1367).

  • BVerfG, 09.03.1994 - 2 BvL 43/92

    Cannabis

    Auszug aus VG Düsseldorf, 04.03.2010 - 14 L 139/10
    Für eine unterschiedliche Behandlung spricht, dass der Konsum von Alkohol als Lebens- und Genussmittel auch aus gesellschaftlichen Anlässen oder Geschmacksgründen erfolgen kann, während beim Konsum von Cannabis typischerweise allein die Erzielung eines Rauschzustands im Vordergrund steht, vgl. BVerfG, Beschluss vom 09.03.1994 - 2 BvL 43/92 u.a -, juris Rdn. 186; OVG NRW, Beschluss vom 22.11.2001 - 19 B 814/01, juris Rdn. 30.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.11.2001 - 19 B 814/01

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis nach Drogenbesitz, Cannabis

    Auszug aus VG Düsseldorf, 04.03.2010 - 14 L 139/10
    Für eine unterschiedliche Behandlung spricht, dass der Konsum von Alkohol als Lebens- und Genussmittel auch aus gesellschaftlichen Anlässen oder Geschmacksgründen erfolgen kann, während beim Konsum von Cannabis typischerweise allein die Erzielung eines Rauschzustands im Vordergrund steht, vgl. BVerfG, Beschluss vom 09.03.1994 - 2 BvL 43/92 u.a -, juris Rdn. 186; OVG NRW, Beschluss vom 22.11.2001 - 19 B 814/01, juris Rdn. 30.
  • BVerfG, 01.08.2002 - 1 BvR 1143/98

    Entziehung der Fahrerlaubnis auf Grund eines einmalig festgestellten

    Auszug aus VG Düsseldorf, 04.03.2010 - 14 L 139/10
    Der Rückschluss auf die Nichteignung erscheint auch vor dem Hintergrund nicht unangemessen, dass nach Auffassung von Krüger der alleinige Konsum von Cannabis jedenfalls dann zu keiner Risikoerhöhung für den Straßenverkehr führt, wenn die aufgenommene Menge THC eine Konzentration von 2 ng/ml im Blutserum nicht übersteigt, vgl. Krüger, Gutachten zu dem Fragenkatalog 1 BvR 2062/96, 1 BvR 1143/98, Blutalkohol 39 (2002), S. 336, 344.
  • VG Düsseldorf, 04.11.2009 - 6 K 1704/09

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen des Konsums von Betäubungsmitteln vor dem

    Auszug aus VG Düsseldorf, 04.03.2010 - 14 L 139/10
    Während die obergerichtliche Rechtsprechung überwiegend bereits bei einer Fahrt mit einem Wert von 1, 0 ng/ml THC im Blutserum ein signifikant erhöhtes Risiko für die Verkehrssicherheit mit der Folge eines Verstoßes gegen das Trennungsgebot annimmt, vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.03.2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rdn. 7 (= NJW 2006, 2135); Hamb. OVG, Beschluss vom 15.12.2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rdn. 20 (= NJW 2006, 1367); Schl.-H. OVG, Beschluss vom 07.06.2005 - 4 MB 49/05 -, juris Rdn. 5 (= NordÖR 2005, 332); wohl auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2009 - 1 S 17.09 -, juris Rdn. 6; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 04.11.2009 - 6 K 1704/09 -, legt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in diesem Zusammenhang einen Schwellenwert von 2, 0 ng/ml zugrunde, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 25.01.2006 - 11 CS 05.1711 -, juris Rdn. 17 ff. (= DAR 2006, 407).
  • VG Gelsenkirchen, 29.09.2006 - 7 L 1312/06

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis nach Cannabiskonsum

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.02.2006 - 16 B 1392/05

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis, gelegentlicher

  • OVG Schleswig-Holstein, 07.06.2005 - 4 MB 49/05

    Gelegentlicher Cannabiskonsum - Fahrtauglichkeit - fehlendes trennungsvermögen

  • VG Köln, 25.07.2012 - 11 K 1074/11

    Entziehung der Fahrerlaubnis aufgrund zweimaligen Fahrens unter dem Einfluss von

    OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2009 - 1 S 17.09 - OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 07.06.2005 - 4 MB 49/05 - OVG Hamburg, Beschluss vom 15.12.2005 - 3 Bs 214/05 - OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.07.2003 - 12 ME 287/03 - OVG Weimar, Beschluss vom 11.05.2004 - 2 EO 190/04 - VGH BW, Beschluss vom 27.03.2006 - 10 S 2519/05 - und Urteil vom 13.12.2007 -10 S 1272/07 - VG Saarland, Beschluss vom 14.02.2008 - 10 L 2082/07 - VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 29.09.2006 - 7 L 1312/06 - VG Freiburg, Beschluss vom 20.11.2006 - 1 K 1914/05 - VG Düsseldorf mit Beschluss vom 04.03.2010 - 14 L 139/10 -, juris.

    Ebenso VG Gelsenkirchen, Urteil vom 25.05.2010 - 9 K 3406/09 - und VG Düsseldorf, Beschluss vom 04.03.2010 - 14 L 139/10 -.

  • VG Gelsenkirchen, 10.06.2014 - 9 L 541/14

    Cannabis, Trennungsvermögen, passiver Konsum

    vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil der Kammer vom 25. Mai 2010 - 9 K 3406/09 -, juris Rn 28; so auch: OVG NRW, Beschluss vom 8. November 2012 - 16 A 2006/12 -, juris Rn 2 ff.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. März 2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rn 7; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rn 20; Schleswig-Holsteinisches OVG, Beschluss vom 7. Juni 2005 - 4 MB 49/05 -, juris Rn 5; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 4. November 2009 - 6 K 1704/09 -, juris Rn 33; VG Düsseldorf, Beschluss vom 4. März 2010 - 14 L 139/10 -, juris Rn 26; VG Bremen, Urteil vom 26. April 2010 - 5 K 126/10 -, juris Rn 18, Durch seine Fahrt unter Cannabiseinfluss am 29. Januar 2014 hat der Antragsteller belegt, dass er nach dem vorgenannten Maßstab nicht zwischen Cannabiskonsum und Führen eines Kraftfahrzeugs trennen kann.
  • VG Köln, 14.06.2010 - 11 K 1059/10

    Nachweis von gelegentlichem Cannabiskonsum bei 15 ng/ml bei gleichzeitigem

    OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2009 - 1 S 17.09 - OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 07.06.2005 - 4 MB 49/05 - OVG Hamburg, Beschluss vom 15.12.2005 - 3 Bs 214/05 - OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.07.2003 - 12 ME 287/03 - OVG Weimar, Beschluss vom 11.05.2004 - 2 EO 190/04 - VGH BW, Beschluss vom 27.03.2006 - 10 S 2519/05 - und Urteil vom 13.12.2007 -10 S 1272/07 - VG Saarland, Beschluss vom 14.02.2008 - 10 L 2082/07 - VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 29.09.2006 - 7 L 1312/06 - VG Freiburg, Beschluss vom 20.11.2006 - 1 K 1914/05 - VG Düsseldorf mit Beschluss vom 04.03.2010 - 14 L 139/10 -, juris.
  • VG Gelsenkirchen, 25.05.2010 - 9 K 3406/09

    Zur Entziehung der Fahrerlaubnis bei Cannabiskonsum und zur Berechnung des

    Die Kammer folgt der ganz überwiegend vertretenen Auffassung in der Rechtsprechung, dass die Fahruntauglichkeit bereits bei einer Fahrt mit einer Konzentration von 1, 0 ng/ml THC im Blutserum nicht ausgeschlossen werden kann, mit der Folge, dass in diesem Fall ein Verstoß gegen das Trennungsverbot anzunehmen ist, vgl. u. a. VGH Mannheim, Beschluss vom 27. März 2006 - 10 S 2519/05 - HambOVG, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 3 Bs 214/05 - Schl.-H. OVG, Beschluss vom 7. Juni 2005 - 4 MB 49/05 - VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 4. November 2009 - 6 K 1704/09 - VG Düsseldorf, Beschluss vom 4. März 2010 - 14 L 139/10 - VG Bremen, Urteil vom 26. April 2010 - 5 K 126/10 - wohl auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juni 2009 - 1 S 17.09 - zusätzliche cannabisbedingte Beeinträchtigungen verlangt OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Januar 2004 - 7 A 10206/03.OVG - offen gelassen von OVG NRW, Beschluss vom 9. Juli 2007 - 16 B 907/07 -.
  • VG Gelsenkirchen, 20.06.2012 - 9 L 592/12

    THC-Konzentration im Blut lässt Rückschlüsse auf Häufigkeit von Cannabis-Konsum

    Nach ständiger Rechtsprechung der Kammer fehlt dem Betroffenen das erforderliche Trennungsvermögen, wenn er sein Fahrzeug in einem oder mehreren Fällen unter der Wirkung von Cannabis führt, vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil der Kammer vom 23. Oktober 2009 - 9 K 2142/09 - Beschluss vom 21. Oktober 2009 - 9 L 917/09 -, m.w.N., wobei die Kammer ebenfalls in ständiger Rechtsprechung im Einklang mit der Grenzwertekommission einen Grenzwert von 1 ng/ml THC im Blutserum zugrunde legt, Urteil vom 25. Mai 2010 - 9 K 3406/09 - so auch: Hamburgisches OVG, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 3 Bs 214/05 - Schleswig-Holsteinisches OVG, Beschluss vom 7. Juni 2005 - 4 MB 49/05 - VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 4. November 2009 - 6 K 1704/09 - VG Düsseldorf, Beschluss vom 4. März 2010 - 14 L 139/10 - VG Bremen, Urteil vom 26. April 2010 - 5 K 126/10 - wohl auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juni 2009 - 1 S 17.09 - zusätzliche cannabisbedingte Beeinträchtigungen verlangt OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Januar 2004 - 7 A 10206/03.OVG - offen gelassen von OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Juli 2007 - 16 B 907/07 - a.A. Bayerischer VGH, Beschluss vom 11. November 2004 - 11 CS 04.2348 - Beschluss vom 25. Januar 2006 - 11 CS 05.1711 -.
  • VG Gelsenkirchen, 03.03.2015 - 9 K 5338/14

    Führen eines Fahrzeugs unter Cannabiseinwirkung und Trennvermögen

    vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil der Kammer vom 25. Mai 2010 - 9 K 3406/09 -, juris Rn 28; so auch BVerwG, Urteil vom 23. Oktober 2014 - 3 C 3/13 -, DAR 2014, 711 = juris Rn 41; OVG NRW, Beschluss vom 8. November 2012 - 16 A 2006/12 -, juris Rn 2 ff.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. März 2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rn 7; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rn 20; Schleswig-Holsteinisches OVG, Beschluss vom 7. Juni 2005 - 4 MB 49/05 -, juris Rn 5; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 4. November 2009 - 6 K 1704/09 -, juris Rn 33; VG Düsseldorf, Beschluss vom 4. März 2010 - 14 L 139/10 -, juris Rn 26; VG Bremen, Urteil vom 26. April 2010 - 5 K 126/10 -, juris Rn 18.
  • VG Gelsenkirchen, 16.02.2016 - 9 K 5172/15

    Probierkonsum; Cannabis; THC-COOH; THC; 11-OH-THC; Blutserum; Neigung; Alter;

    vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil der Kammer vom 25. Mai 2010 - 9 K 3406/09 -, juris Rn 28; so auch BVerwG, Urteil vom 23. Oktober 2014 - 3 C 3/13 -, DAR 2014, 711 = juris Rn 41; OVG NRW, Beschluss vom 8. November 2012 - 16 A 2006/12 -, juris Rn 2 ff.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. März 2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rn 7; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rn 20; Schleswig-Holsteinisches OVG, Beschluss vom 7. Juni 2005 - 4 MB 49/05 -, juris Rn 5; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 4. November 2009 - 6 K 1704/09 -, juris Rn 33; VG Düsseldorf, Beschluss vom 4. März 2010 - 14 L 139/10 -, juris Rn 26; VG Bremen, Urteil vom 26. April 2010 - 5 K 126/10 -, juris Rn 18.
  • VG Gelsenkirchen, 01.09.2015 - 9 K 2394/15

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Cannabis; gelegentlicher Konsum; Wiedererlangung

    vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil der Kammer vom 25. Mai 2010 - 9 K 3406/09 -, juris Rn 28; so auch: OVG NRW, Beschluss vom 8. November 2012 - 16 A 2006/12 -, juris Rn 2 ff.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. März 2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rn 7; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rn 20; Schleswig-Holsteinisches OVG, Beschluss vom 7. Juni 2005 - 4 MB 49/05 -, juris Rn 5; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 4. November 2009 - 6 K 1704/09 -, juris Rn 33; VG Düsseldorf, Beschluss vom 4. März 2010 - 14 L 139/10 -, juris Rn 26; VG Bremen, Urteil vom 26. April 2010 - 5 K 126/10 -, juris Rn 18, Durch seine Fahrt unter Cannabiseinfluss am 28. Januar 2015 hat der Kläger belegt, dass er nach dem vorgenannten Maßstab nicht zwischen Cannabiskonsum und Führen eines Kraftfahrzeugs trennen kann.
  • VG Gelsenkirchen, 09.09.2014 - 9 K 2633/14

    Cannabis; Fahreignung; Cannabiskonsum; Zwang; Schicksalsschlag;

    vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil der Kammer vom 25. Mai 2010 - 9 K 3406/09 -, juris Rn 28; so auch: OVG NRW, Beschluss vom 8. November 2012 - 16 A 2006/12 -, juris Rn 2 ff.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. März 2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rn 7; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rn 20; Schleswig-Holsteinisches OVG, Beschluss vom 7. Juni 2005 - 4 MB 49/05 -, juris Rn 5; VG Düsseldorf , Gerichtsbescheid vom 4. November 2009 - 6 K 1704/09 -, juris Rn 33; VG Düsseldorf , Beschluss vom 4. März 2010 - 14 L 139/10 -, juris Rn 26; VG Bremen, Urteil vom 26. April 2010 - 5 K 126/10 -, juris Rn 18, Durch seine Fahrt unter Cannabiseinfluss am °.
  • VG Gelsenkirchen, 16.02.2016 - 9 L 2426/15

    Probierkonsum; Cannabis; THC-COOH; THC; 11-OH-THC; Blutserum; Neigung; Alter;

    vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil der Kammer vom 25. Mai 2010 - 9 K 3406/09 -, juris Rn 28; so auch BVerwG, Urteil vom 23. Oktober 2014 - 3 C 3/13 -, DAR 2014, 711 = juris Rn 41; OVG NRW, Beschluss vom 8. November 2012 - 16 A 2006/12 -, juris Rn 2 ff.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. März 2006 - 10 S 2519/05 -, juris Rn 7; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 3 Bs 214/05 -, juris Rn 20; Schleswig-Holsteinisches OVG, Beschluss vom 7. Juni 2005 - 4 MB 49/05 -, juris Rn 5; VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 4. November 2009 - 6 K 1704/09 -, juris Rn 33; VG Düsseldorf, Beschluss vom 4. März 2010 - 14 L 139/10 -, juris Rn 26; VG Bremen, Urteil vom 26. April 2010 - 5 K 126/10 -, juris Rn 18.
  • VG Gelsenkirchen, 10.06.2014 - 9 K 1660/14

    Cannabis; Trennungsvermögen; passiver Konsum

  • VG Gelsenkirchen, 01.09.2015 - 9 L 1141/15

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Cannabis ; gelegentlicher Konsum; Wiedererlangung

  • VG Düsseldorf, 04.03.2013 - 14 L 267/13

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen des Konsums von Amphetamin und THC

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