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   OLG Nürnberg, 18.12.2017 - 14 U 1221/16   

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OLG Nürnberg, 18.12.2017 - 14 U 1221/16 (https://dejure.org/2017,55790)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 18.12.2017 - 14 U 1221/16 (https://dejure.org/2017,55790)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 18. Dezember 2017 - 14 U 1221/16 (https://dejure.org/2017,55790)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • BAYERN | RECHT

    BGB § 312d Abs. 6, § 346 Abs. 2 S. 2, § 357a, § 812 Abs. 1 S. 1 Alt. 1, § 814
    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an den Inhalt der Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • rewis.io

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abtretung; Mietzinsforderungen; Zahlungsansprüche; Mieter; Widerruf; Verbraucherdarlehensvertrag; Rückgewährschuldverhältnis; Darlehensvertrag; Aufrechnung

  • rechtsportal.de

    BGB § 312d Abs. 6 a.F.
    Anforderungen an den Inhalt der Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 2018, 370
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG Nürnberg, 29.05.2017 - 14 U 118/16

    Wirksamkeit und die Rechtsfolgen des Widerrufs eines Immobiliardarlehensvertrags

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2017 - 14 U 1221/16
    Die Beklagte hat auch nach Widerruf einen Anspruch gegen die Klägerin auf Wertersatz für die Nutzung des jeweils tatsächlich noch überlassenen Teils der Darlehensvaluta bis zur Rückzahlung der Darlehensvaluta (vgl. OLG Nürnberg, Urt. v. 29.5.2017 - 14 U 118/16, juris Rn. 64; ebenso OLG Brandenburg, Urt. v. 1.6.2016 - 4 U 125/15, juris Rn. 131; OLG Brandenburg, Urt. v. 5.7.2017 - 4 U 54/16, juris Rn. 57 ff.; OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.1.2013 - 6 U 64/12, juris Rn. 37; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.4.2016 - 23 U 50/15, juris Rn. 75; KG, Urt. v. 6.10.2016 - 8 U 228/15, juris Rn. 104; OLG Karlsruhe, Urt. v. 10.02.2016 - 17 U 77/15, juris Rn. 43; OLG Stuttgart, Urt. v. 18.4.2017 - 6 U 36/16, juris Rn. 121).

    Aufgrund der Aufrechnung der Klägerin sind ihre Ansprüche aus dem Rückgewährschuldverhältnis komplett erloschen, so dass Nutzungen durch die Beklagte nicht mehr entstehen können (vgl. OLG Nürnberg, Urt. v. 29.5.2017 - 14 U 118/16, juris Rn. 48 ff.).

  • BGH, 17.01.2017 - XI ZR 170/16

    Finanzierter Grundstückskauf mit Grundschuldsicherung: Ordnungsgemäßheit einer

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2017 - 14 U 1221/16
    gestellte Berufungsantrag, mit dem nunmehr anstelle der Verurteilung Zug-um-Zug die Abgabe eines Angebots auf Rückabtretung der Sicherheiten gegen Zahlung von 2.858,79 EUR verlangt wird, ist hingegen als Leistungsantrag zulässig (BGH, Beschluss vom 17.1.2017 - XI ZR 170/16, juris Rn. 7).

    Der saldierte Anspruch aus dem Rückgewährschuldverhältnis ist nicht von der Freigabe der Sicherheiten abhängig, so dass eine Verurteilung Zug-um-Zug nicht stattfindet (vgl. BGH, Urt. v. 17.1.2017 - XI ZR 170/16, juris Rn. 7).

  • OLG Nürnberg, 11.11.2015 - 14 U 2439/14

    Widerrufsbelehrung, Prozentpunkt, InfoV, Höhe der Forderung,

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2017 - 14 U 1221/16
    aa) Die auf den Zeitpunkt des Widerrufs bezogenen gegenseitigen Ansprüche aus §§ 346 ff. BGB hat das Landgericht auf der Basis der zwischenzeitlich gefestigten Rechtsprechung des Senats (grundlegend OLG Nürnberg, Urt. v. 11.11.2015 - 14 U 2439/14, juris Rn. 40 ff.), die durch den Bundesgerichtshof gebilligt wurde (BGH, Urt. v. 12.7.2016 - XI ZR 564/15, juris Rn. 50 ff.) nicht zu Lasten der Klägerin unrichtig berechnet.

    Dies macht deutlich, dass vom Gesetzgeber eine zeitabschnittsweise Berechnung nicht vorgesehen ist (BGH, Beschluss vom 12.9.2017 - XI ZR 365/16, juris Rn. 12; OLG Hamm, Urt. v. 12.4.2017 - 31 U 52/16, juris Rn. 48; so bereits im Ergebnis OLG Nürnberg, Urt. v. 11.11.2015 - 14 U 2439/14, juris Rn. 40 ff. und BGH, Urt. v. 12.7.2016 - XI ZR 564/15, juris Rn 50 ff.).

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2017 - 14 U 1221/16
    aa) Die auf den Zeitpunkt des Widerrufs bezogenen gegenseitigen Ansprüche aus §§ 346 ff. BGB hat das Landgericht auf der Basis der zwischenzeitlich gefestigten Rechtsprechung des Senats (grundlegend OLG Nürnberg, Urt. v. 11.11.2015 - 14 U 2439/14, juris Rn. 40 ff.), die durch den Bundesgerichtshof gebilligt wurde (BGH, Urt. v. 12.7.2016 - XI ZR 564/15, juris Rn. 50 ff.) nicht zu Lasten der Klägerin unrichtig berechnet.

    Dies macht deutlich, dass vom Gesetzgeber eine zeitabschnittsweise Berechnung nicht vorgesehen ist (BGH, Beschluss vom 12.9.2017 - XI ZR 365/16, juris Rn. 12; OLG Hamm, Urt. v. 12.4.2017 - 31 U 52/16, juris Rn. 48; so bereits im Ergebnis OLG Nürnberg, Urt. v. 11.11.2015 - 14 U 2439/14, juris Rn. 40 ff. und BGH, Urt. v. 12.7.2016 - XI ZR 564/15, juris Rn 50 ff.).

  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 467/15

    Verbraucherdarlehen - Feststellungsklage im Widerrufsfall unzulässig

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2017 - 14 U 1221/16
    Auch ein anderer Rechtsgrund für den Ersatz der Rechtsanwaltskosten besteht nicht (BGH, Urt. v. 21.2.2017 - XI ZR 467/15, juris Rn. 34/35).
  • BGH, 12.09.2017 - XI ZR 365/16

    Widerruf der auf Abschluss eines Immobiliardarlehensvertrags gerichteten

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2017 - 14 U 1221/16
    Dies macht deutlich, dass vom Gesetzgeber eine zeitabschnittsweise Berechnung nicht vorgesehen ist (BGH, Beschluss vom 12.9.2017 - XI ZR 365/16, juris Rn. 12; OLG Hamm, Urt. v. 12.4.2017 - 31 U 52/16, juris Rn. 48; so bereits im Ergebnis OLG Nürnberg, Urt. v. 11.11.2015 - 14 U 2439/14, juris Rn. 40 ff. und BGH, Urt. v. 12.7.2016 - XI ZR 564/15, juris Rn 50 ff.).
  • OLG Brandenburg, 05.07.2017 - 4 U 54/16

    Verbraucherkreditvertrag: Rechtsfolgen nach Widerruf in Altfällen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2017 - 14 U 1221/16
    Die Beklagte hat auch nach Widerruf einen Anspruch gegen die Klägerin auf Wertersatz für die Nutzung des jeweils tatsächlich noch überlassenen Teils der Darlehensvaluta bis zur Rückzahlung der Darlehensvaluta (vgl. OLG Nürnberg, Urt. v. 29.5.2017 - 14 U 118/16, juris Rn. 64; ebenso OLG Brandenburg, Urt. v. 1.6.2016 - 4 U 125/15, juris Rn. 131; OLG Brandenburg, Urt. v. 5.7.2017 - 4 U 54/16, juris Rn. 57 ff.; OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.1.2013 - 6 U 64/12, juris Rn. 37; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.4.2016 - 23 U 50/15, juris Rn. 75; KG, Urt. v. 6.10.2016 - 8 U 228/15, juris Rn. 104; OLG Karlsruhe, Urt. v. 10.02.2016 - 17 U 77/15, juris Rn. 43; OLG Stuttgart, Urt. v. 18.4.2017 - 6 U 36/16, juris Rn. 121).
  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 470/15

    Schriftliches Verfahren: Erneute Zustimmung der Parteien zur Entscheidung im

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2017 - 14 U 1221/16
    Aus der von der Klägerin angeführten Entscheidung des BGH, Urt. v. 4.7.2017 - XI ZR 470/15 ergibt sich nichts anderes, denn sie verhält sich zu der Rechtsfrage, ob Nutzungen nach Widerruf geschuldet sind, nicht.
  • OLG Hamm, 12.04.2017 - 31 U 52/16

    Rechtsmissbräuchlichkeit des Widerrufs eines Verbraucherdarlehensvertrages

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2017 - 14 U 1221/16
    Dies macht deutlich, dass vom Gesetzgeber eine zeitabschnittsweise Berechnung nicht vorgesehen ist (BGH, Beschluss vom 12.9.2017 - XI ZR 365/16, juris Rn. 12; OLG Hamm, Urt. v. 12.4.2017 - 31 U 52/16, juris Rn. 48; so bereits im Ergebnis OLG Nürnberg, Urt. v. 11.11.2015 - 14 U 2439/14, juris Rn. 40 ff. und BGH, Urt. v. 12.7.2016 - XI ZR 564/15, juris Rn 50 ff.).
  • BGH, 25.04.2017 - XI ZR 573/15

    Wirksamer Widerruf eine Immobiliardarlehens: Berücksichtigung der

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2017 - 14 U 1221/16
    Grundlage einer abweichenden konkreten Berechnung muss die Verwendung des konkret vorenthaltenen Geldbetrages sein; folglich ist zur Widerlegung der Vermutung zur anderweitigen Nutzung der konkret überlassenen Mittel vorzutragen (BGH, Urt. v. 25.4.2017 - XI ZR 573/15, juris Rn. 18).
  • BGH, 24.01.2017 - XI ZR 183/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Zulässigkeit einer Klage auf Feststellung der

  • OLG Brandenburg, 01.06.2016 - 4 U 125/15

    Widerruf eines Darlehensvertrags: Schutzwirkung der Musterbelehrung bei Eingriff

  • KG, 06.10.2016 - 8 U 228/15

    Verbraucherkreditvertrag: Abrechnung nach wirksamem Widerruf

  • OLG Frankfurt, 27.04.2016 - 23 U 50/15

    Berechnung der Rückgewähransprüche nach Darlehenswiderruf

  • OLG Karlsruhe, 10.02.2016 - 17 U 77/15

    Anforderungen an den Nachweis des Verzugsschadens bei der Rückabwicklung eines

  • BGH, 22.09.2015 - XI ZR 116/15

    Rechtsfolgen des Widerrufs eines Ratenkredits mit Restschuldversicherung bei

  • OLG Düsseldorf, 17.01.2013 - 6 U 64/12

    Rückabwicklung eines seitens des Darlehensnehmers widerrufenen Darlehensvertrages

  • OLG Stuttgart, 18.04.2017 - 6 U 36/16

    Immobilienkredit: Verwirkung des Widerrufsrechts nach einvernehmlicher

  • BGH, 17.10.2023 - XI ZR 160/22

    Rechtsfolgen eines Verbraucherwiderrufs nach § 357 Abs. 1 Satz 1 BGB a.F.?

    § 312d Abs. 6 BGB verpflichtet nur zu einem Hinweis auf die Wertersatzpflicht (vgl. OLG Nürnberg, WM 2018, 370, 371).
  • BGH, 04.07.2023 - XI ZR 77/22

    Fernabsatz von Finanzdienstleistungen an Verbraucher; Beanspruchung von

    Ein Hinweis nach dieser Vorschrift kann, wie hier, im Rahmen der Widerrufsbelehrung erteilt werden (vgl. OLG Nürnberg, WM 2018, 370, 371; OLG Brandenburg, BKR 2020, 88 Rn. 17; Lühmann, WuB 2018, 211, 213).

    Der Wertersatzanspruch muss entgegen der Meinung der Revision in dem nach § 312d Abs. 6 BGB aF zu erteilenden Hinweis der Höhe nach nicht konkret beziffert werden (vgl. Senatsurteil vom 24. Januar 2017 - XI ZR 183/15, WM 2017, 766 Rn. 30; OLG Brandenburg, BKR 2020, 88 Rn. 16 ff.; OLG Nürnberg, WM 2018, 370, 371; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 7. September 2017- 3 U 126/16, juris Rn. 51; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 19. Oktober 2017 - 3 U 209/16, juris Rn. 46; OLG Frankfurt am Main, Hinweisverfügung vom 21. Dezember 2015 - 19 U 160/15, juris Rn. 50 ff.; MünchKommBGB/Wendehorst, 5. Aufl., § 312d Rn. 128 ff.; Palandt/Grüneberg, BGB, 67. Aufl., § 312d Rn. 16).

    Eine ausdrückliche Zustimmung in diesem Sinne liegt, wie das Berufungsgericht zu Recht angenommen hat, in dem Abruf des Darlehens durch den Darlehensnehmer (OLG Nürnberg, WM 2018, 370, 371; OLG Brandenburg, BKR 2020, 88 Rn. 18).

  • LG Bonn, 21.01.2021 - 17 O 146/17

    Nutzungsersatz, Fernabsatzvertrag, Verbraucherdarlehensvertrag, Widerruf

    Indem der Kläger die Darlehen abgerufen hat, hat er auch ausdrücklich zugestimmt, dass die Beklagte vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Dienstleistung beginnt (vgl. zur Zustimmung durch Darlehensabruf: OLG Nürnberg, Urteil v. 18.12.2017, 14 U 1221/16, BeckRS 2017, 142728 Rz. 25).
  • OLG Köln, 02.06.2022 - 12 U 31/21

    Wirksamkeit des Widerrufs von Darlehensverträgen Immobilienfinanzierung durch

    Bei einer reinen Wortlautbetrachtung erscheint es zwar fraglich, ob in diesem Abruf des Darlehens die geforderte ausdrückliche (so neben dem Landgericht auch OLG Nürnberg, Urteil vom 18. Dezember 2017 - 14 U 1221/16, juris Rn. 33; OLG Brandburg, Urteil vom 15. Januar 2020 - 4 U 90/19, juris Rn. 37) oder lediglich eine diese Anforderung nicht erfüllende konkludente Zustimmung zu erblicken ist (vgl. MüKo-Wendehorst, aaO, § 312d Rn. 131, 59 f. sowie zum heutigen § 357a BGB: BeckOK-Knops, BGB 59. Ed. 01.05.2021, § 357a Rn. 5; Erman-Koch, BGB, 16. Aufl. 2020, § 357a Rn. 4; Grüneberg-Grüneberg, BGB, 81. Aufl. 2022, § 357a Rn. 3).

    Die in dem Abruf der Darlehen liegende Aufforderung zur Leistungserbringung ist in jedem Fall vor Ablauf dieser Frist erfolgt, da - wie gerade der Kläger selbst geltend macht - die 14-tägige Widerrufsfrist mangels ordnungsgemäßer Belehrung nie zu laufen begonnen hat (vgl. OLG Nürnberg, Urteil vom 18. Dezember 2017 - 14 U 1221/16, juris Rn. 33 - vor Ablauf der [ewigen] Widerrufsfrist).

  • OLG Brandenburg, 15.01.2020 - 4 U 90/19

    Widerrufs eines grundschuldbesicherten Darlehensvertrages

    Denn damit hat der Gesetzgeber deutlich gemacht, er erachte die von ihm selbst zugleich eingeführte Verpflichtung zur Belehrung über die Widerrufsfolgen als erfüllt, wenn der Unternehmer eine dem Muster entsprechende Widerrufsbelehrung verwende (vgl. BT-Drs. 15/2946 S. 27 und BGH, Urteil vom 24. Januar 2017 - XI ZR 183/15 -, NJW-RR 2017, 815, Rdnr. 30; OLG Nürnberg, Urteil vom 18. Dezember 2017 - 14 U 1221/16 -, WM 2018, 370, Rdnr. 33).

    Damit haben sie ausdrücklich ihr Einverständnis mit einer Ausführung vor Ablauf der (ewigen) Widerrufsfrist gegeben (vgl. OLG Nürnberg, Urteil vom 18. Dezember 2017 - 14 U 1221/16 -, WM 2018, 370, Rdnr. 33).

  • OLG Köln, 10.03.2022 - 12 U 33/21
    Bei einer reinen Wortlautbetrachtung erscheint es zwar fraglich, ob in diesem Abruf des Darlehens die geforderte ausdrückliche (so neben dem Landgericht auch OLG Nürnberg, Urt. v. 18.12.2017, 14 U 1221/16, juris, Rn. 33; OLG Brandburg, Urt. v. 15.01.2020, 4 U 90/19, juris, Rn. 37) oder lediglich eine diese Anforderung nicht erfüllende konkludente Zustimmung zu erblicken ist (vgl. MüKo-Wendehorst, a.a.O., § 312d Rn. 131, 59 f. sowie zum heutigen § 357a: BeckOK-Knops, BGB 59. Ed. 01.05.2021, § 357a Rn. 5; Erman-Koch, BGB, 16. Aufl. 2020, § 357a Rn. 4; Palandt-Grüneberg, BGB, 81. Aufl. 2022, § 357a Rn. 3).

    Die in dem Abruf des Darlehens liegende Aufforderung zur Leistungserbringung ist in jedem Fall vor Ablauf dieser Frist erfolgt, da - wie gerade die Kläger selbst geltend machen - die 14-tägige Widerrufsfrist mangels ordnungsgemäßer Belehrung nie zu laufen begonnen hat (vgl. OLG Nürnberg, Urt. v. 18.12.2017, 14 U 1221/16, juris, Rn. 33 - vor Ablauf der [ewigen] Widerrufsfrist).

  • OLG Hamm, 13.06.2018 - 31 U 64/17
    Dabei verkennt der Kläger jedoch, dass der Wertersatzanspruch der Beklagten über den Zeitpunkt der Erklärung des Widerrufs hinaus besteht (Senat, Urteil vom 02.05.2018 - 31 U 374/16; OLG Brandenburg, Urteil vom 28.03.2018 - 4 U 75/17; OLG Nürnberg, Urteil vom 18.12.2017 - 14 U 1221/16; Senat, Urteil vom 22.11.2017 - 31 U 285/15; OLG Hamm, Urteil vom 24.07.2017 - 5 U 142/15; Lühmann/Latta NJW 2017, 2071 jeweils m.w.N.).
  • LG Düsseldorf, 04.01.2019 - 10 O 8/18

    Rechtsstreit über die Rechtsfolgen des Widerrufs eines grundpfandrechtlich

    Ebenso wenig wie hiernach der Darlehensgeber einen geringeren Gebrauchsvorteil z. B. durch den bloßen Hinweis auf die Nettozinsmarge aus seinem gesamten Kreditgeschäft darlegen kann, genügt für die Darlegung eines höheren Gebrauchsvorteils der allgemeine Vortrag des Darlehensnehmers, welchen Nutzen der Darlehensgeber bei einer bestimmten Verwendung der von ihm geleisteten Zahlungen, wie z. B. der Anlage in Dispositionskredite, hätte ziehen können (vgl. OLG Nürnberg, Urteil vom 18.12.2017, 14 U 1221/16, WM 2018, S. 370, 371 f.).
  • OLG Köln, 20.04.2023 - 12 U 132/22
    Da auf der einen Seite die Bank nicht mit dem Widerruf, sondern erst mit der Rückgabe des Fahrzeugs den der Darlehensvaluta entsprechenden Wert erhält und auf der anderen Seite der Verbraucher, solange er im Besitz des Fahrzeugs ist, keinen Bedarf an einer anderweitigen Fahrzeugfinanzierung hat und daher weiter einen Nutzen aus der Darlehensvaluta zieht (vgl. grundsätzlich zum Wertersatz für Gebrauchsvorteile für die Zeit nach Widerruf: OLG Nürnberg, Urteil vom 18.12.2017, 14 U 1221/16, Rn. 45, juris), sind vom Kläger Zinsen bis zum Zeitpunkt der Rückgabe des Fahrzeugs und nicht lediglich bis Zeitpunkt des Zugangs des Widerrufs geschuldet.
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