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   OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02   

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https://dejure.org/2003,2012
OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02 (https://dejure.org/2003,2012)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 01.07.2003 - 14 U 148/02 (https://dejure.org/2003,2012)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 01. Juli 2003 - 14 U 148/02 (https://dejure.org/2003,2012)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 123 Abs 1 BGB, § 276 BGB, § 230 HGB, §§ 230 ff HGB
    Atypische stille Gesellschaft: Unwirksamkeit des Beteiligungsvertrags auf Grund der Zusage einer Mindestverzinsung; Umfang und Berechnung des Schadensersatzanspruchs des Anlegers

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Rückzahlung von Einlagen eines atypischen Gesellschafters; Anwendbarkeit des Haustürwiderrufsgesetzes (HWiG); Verletzung einer vorvertraglichen Aufklärungspflicht; Zusicherung einer Mindestrendite von 6 v.H. für stille Beteiligung; Nichtgewährleistung der ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Anlagenberatung (fehlerhafte) - Schadensersatzansprüche

  • Judicialis

    ZPO § 256 Abs. 1; ; ZPO § ... 540 Abs. 1 Nr. 1 n.F.; ; BGB § 124; ; BGB § 187 Abs.; ; BGB § 188 Abs. 2; ; BGB § 284 Abs. 1; ; BGB § 288 Abs. 1; ; HwiG §§ 1 ff; ; HwiG § 2; ; KWG § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1; ; HGB §§ 230 ff

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur arglistigen Täuschung durch eine atypischen stillen Gesellschaft und den dadurch entstandenen Schadensersatzanspruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Cic
    Anwendbarkeit der Grundsätze zur fehlerhaften Gesellschaft auf stille Beteiligung an Kapitalgesellschaft

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2004, 36
  • ZIP 2004, 32
  • NZG 2004, 136
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92

    Aufklärungspflichten gegenüber Arbeitnehmer bei vermögenswirksamen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02
    Sie gelten auch bei allen Formen von stillen Gesellschaften (vgl. BGH NJW 1993, 2107).

    Auch der vom BGH anerkannte weitere Ausnahmefall, dass bereits vor einer Auseinandersetzungsbilanz feststeht, dass dem Anleger ein Guthaben in Höhe seiner Beitragsrückforderung zusteht, weshalb in diesem Fall unmittelbar auf Zahlung geklagt werden kann (vgl. BGH NJW 1993, 2107; BGH NJW 2001, 2718, 2720) liegt nicht vor.

    Der BGH hat die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft für alle Formen der stillen Gesellschaft für anwendbar erklärt (vgl. BGH NJW 1993, 2107).

  • BGH, 16.05.1988 - II ZR 316/87

    Anfechtung eines Teilhaberschaftsvertrages - Bestätigung eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02
    Dies gilt selbst dann, wenn der Anleger durch arglistige Täuschung zum Beitritt zur Gesellschaft veranlasst worden ist (vgl. BGH NJW-RR 1988, 1379).

    Dabei kann die Anfechtung des Beitrittes wegen arglistiger Täuschung als fristlose Kündigung des Gesellschaftsvertrages verstanden werden (vgl. BGH NJW-RR 1988, 1379).

    Nach der Rechtsprechung wären die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft nicht anwendbar, wenn der Zweck der Gesellschaft gegen die guten Sitten verstoßen würde (vgl. BGH NJW-RR 1988, 1379).

  • BGH, 02.07.2001 - II ZR 304/00

    Beteiligung an einer Publikums- BGB -Gesellschaft; Frist und Adressat für den

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02
    Erst recht gelten die Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft bei einem Widerruf des Beitritts nach dem Haustürwiderrufsgesetz (vgl. BGH NJW 2001, 2718, 2720).

    Die Anfechtung wirkt nur ex nunc für die Zukunft (vgl. BGH NJW 2000, 3558, 3559; BGH NJW 2001, 2718, 2720).

    Auch der vom BGH anerkannte weitere Ausnahmefall, dass bereits vor einer Auseinandersetzungsbilanz feststeht, dass dem Anleger ein Guthaben in Höhe seiner Beitragsrückforderung zusteht, weshalb in diesem Fall unmittelbar auf Zahlung geklagt werden kann (vgl. BGH NJW 1993, 2107; BGH NJW 2001, 2718, 2720) liegt nicht vor.

  • BGH, 27.06.2000 - XI ZR 174/99

    Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank bei Beitritt zu einem geschlossenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02
    Die Anfechtung wirkt nur ex nunc für die Zukunft (vgl. BGH NJW 2000, 3558, 3559; BGH NJW 2001, 2718, 2720).

    Dies ist der Fall, wenn der Beitretende Beiträge geleistet oder Gesellschaftsrechte ausgeübt hat (vgl. BGH NJW 2000, 3558, 3560; BGH NJW 1992, 1501).

  • BGH, 14.10.1991 - II ZR 212/90

    Fehlerhafter Beitritt zu einer Personengesellschaft

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02
    Dies ist der Fall, wenn der Beitretende Beiträge geleistet oder Gesellschaftsrechte ausgeübt hat (vgl. BGH NJW 2000, 3558, 3560; BGH NJW 1992, 1501).
  • BGH, 27.04.1994 - VIII ZR 223/93

    Anforderungen an Inhalt und drucktechnische Gestaltung der Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02
    Eine weitere Belehrung über den Inhalt der §§ 187 Abs. 1, 188 Abs. 2 BGB ist nicht notwendig (vgl. BGH NJW 1994, 1800, 1801).
  • OLG Hamm, 22.08.2001 - 3 U 212/00

    Anspruch eines Patienten auf Zahlung eines Schmerzensgeldes und Feststellung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02
    Der Senat folgt insoweit hinsichtlich des irreführenden Charakters der Mindestverzinsungsklausel der vom OLG Bamberg in seinem Urteil vom 1.8.2001 ­ Az.: 3 U 212/00 - (Bd. I Bl. 172 d.A.) vertretenen Rechtsauffassung.
  • OLG Stuttgart, 06.11.2002 - 14 U 21/02

    Kapitalanlage durch Beteiligung als atypischer stiller Gesellschafter: Behandlung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02
    Der Kläger kann daher seinen Schadensersatzanspruch nur nach Maßgabe einer Abschichtungsbilanz geltend machen (ebenso OLG Dresden WM 02, 2334; OLG Stuttgart DB 03, 764).
  • OLG Dresden, 19.06.2002 - 8 U 630/02

    Bankenhaftung; Kapitalanlage

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02
    Der Kläger kann daher seinen Schadensersatzanspruch nur nach Maßgabe einer Abschichtungsbilanz geltend machen (ebenso OLG Dresden WM 02, 2334; OLG Stuttgart DB 03, 764).
  • OLG Schleswig, 13.06.2002 - 5 U 78/01

    Sittenwidrigkeit des Beitritts als stiller Gesellschafter zu einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02
    Die vom Kläger zitierte Entscheidung des OLG Schleswig (ZIP 2002, 1244) ist daher nicht einschlägig, weil konkrete Tatsachen für eine Disparität des Klägers hinsichtlich seiner Beteiligung an der Beklagten nicht konkret dargelegt sind.
  • OLG Frankfurt, 08.05.2003 - 27 U 23/02

    Haftung einer Aktiengesellschaft gegenüber Kapitalanlegern: Besondere

  • OLG Jena, 26.02.2003 - 4 U 786/02

    Rückabwicklung einer stillen Gesellschaft nach Widerruf der Beitrittserklärung

  • OLG Hamm, 30.08.2004 - 8 U 15/04

    Anwendbarkeit des Haustürwiderrufsgesetzes auf Beitritt zu Immobilienfonds

    Der Widerruf führt zur Anwendung der Regeln über den fehlerhaften Beitritt mit der Folge einer gesellschaftsrechtlichen Auseinandersetzung; dem Kläger steht das Auseinandersetzungsguthaben zu (BGH NJW 2001, 2718, 2720; NJW 2003, 2821, 2823; OLG Dresden, ZIP 2002, 1292, 1293; OLG Braunschweig, ZIP 2004, 28 f.; OLG Frankfurt, ZIP 2004, 32, 35; Senat, Urteil vom 20.11.2002, 8 U 68/02, OLGR 2003, 100, 103 - jeweils m.w.N. -).
  • OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04

    Wirksamkeit einer Kapitalanlage; Beurteilung des Bestehens eines

    Der BGH wendet die Grundsätze über fehlerhafte Gesellschaften auf atypische wie auf typische stille Beteiligungen an (BGH NJW 1993, 2107 [BGH 24.05.1993 - II ZR 136/92] ; ebenso u.a. OLG Frankfurt/M. NJW-RR 2004, 36, 38 [OLG Frankfurt am Main 01.07.2003 - 14 U 148/02] ; OLG Hamm WM 2004, 129, 130 [OLG Hamm 30.04.2003 - 8 U 92/02] ; OLG Stuttgart ZIP 2003, 763, 765 [OLG Stuttgart 06.11.2002 - 14 U 21/02] - Real Direkt AG; OLG Dresden ZIP 2002, 1293, 1295 - Securenta; MünchKomm.

    Die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft, die die Konsequenz haben, dass der Gesellschafter eine Rückzahlung der Einlage nur nach Maßgabe des Abfindungsanspruchs gem. § 235 HGB verlangen kann (OLG Stuttgart ZIP 2003, 763, 765 f. [OLG Stuttgart 06.11.2002 - 14 U 21/02] ; OLG Dresden ZIP 2002, 1293, 1296 ; s. ferner BGH NJW 2001, 2718, 2720 [BGH 02.07.2001 - II ZR 304/00] ; NJW 2000, 3558, 3560 [BGH 27.06.2000 - XI ZR 174/99] ) [BGH 27.06.2000 - XI ZR 174/99] können nicht dadurch unterlaufen werden, dass ein Schadensersatzanspruch, wie er sich bei isolierter Betrachtung - die Richtigkeit der Behauptungen des Klägers unterstellt - aus Delikt oder cic ergeben würde, in die Abschichtungsbilanz eingestellt wird (im Ergebnis ebenso OLG Frankfurt/M. NJW-RR 2004, 36, 39) [OLG Frankfurt am Main 01.07.2003 - 14 U 148/02] .

  • OLG Bamberg, 16.02.2004 - 4 U 66/03

    Forderung

    Nach ständiger Rechtsprechung gelten die zur fehlerhaften Gesellschaft entwickelten Grundsätze auch für den fehlerhaften Beitritt zu einer Gesellschaft (BGH, NJW 2003, 1252, 1254. m.w.N.) sowie für die atypische stille Gesellschaft (MünchKomm/BGB-Ulmer, 4. Aufl. 2000, Rdn. 358 zu § 705 BGB m.w.N. in Fn. 966; OLG Frankfurt, NJW-RR 2004, 36, 38).

    Diese Grundsätze kommen allerdings nicht zum Zug, wenn der rechtlichen Anerkennung der fehlerhaften Gesellschaft oder des fehlerhaften Beitritts gewichtige Interessen der Allgemeinheit oder bestimmter schutzwürdiger Personen entgegenstehen, also in der Regel, wenn der Gesellschaftsvertrag wegen § 134 BGB nichtig ist (BGH, NJW-RR 1988, 1379; OLG Frankfurt, NJW-RR 2004, 36, 38).

  • OLG Frankfurt, 04.04.2007 - 23 U 162/06

    Rückzahlungsanspruch gegen eine atypische stille Gesellschaft:

    Wie der verständige Anleger aber bei der Aussicht des Totalverlustes der Einlage noch annehmen dürfen soll, dass regelmäßig Zinsen ausgezahlt werden können, ist nicht nachvollziehbar (für die Annahme einer objektiv irreführenden Angabe hingegen OLG Frankfurt a.M., NZG 2004, 136 ff.; sowie NJW-RR 2004, 545 ff. für den Fall einer bloßen Übergabe des Prospekts ohne weitere Erläuterung; wie hier OLG Frankfurt am Main Urteil vom 19.05.2006, Az. 19 U 143/05; LG Frankfurt, Urteile vom 19.08.2005, Az. 2 - 31 0 543/04 und Az. 2 - 31 0 523/04; vom 01.07.2005 Az. 2 - 23 0 431/04; vom 15.07.2005, Az. 2/31 0 43/05; AG Frankfurt am Main Urteil vom 27.04.2006, Az 32 C 2705/04).
  • SG Lübeck, 02.03.2006 - S 17 U 16/05

    gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsveranlagung - Gefahrtarif 2001 der

    Im Übrigen habe auch das Sozialgericht Detmold in seinem Urteil vom 24.05.2005 (S 14 U 148/02) entschieden, dass die Veranlagung von Indoor-Freizeitparks zur Gefahrtarifstelle 46 nicht zu beanstanden sei.
  • LG Bochum, 22.04.2004 - 1 O 485/03

    Rückerstattung gezahlter Einlagengelder im Rahmen von Prospekthaftungsansprüchen;

    Die atypisch stille Gesellschaft erlischt daher mit Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens, ohne dass es noch weiterer Übertragungsakte bedarf (OLG Frankfurt, Urt.: v. 01.07.2003 - 14 U 148/02 -, NJW-RR 2004, 39).
  • OLG Düsseldorf, 17.09.2004 - 16 U 204/03
    Eine weitere Belehrung über den Inhalt der § 187 Abs. 1, § 188 Abs. 2 BGB ist nicht notwendig (vgl. BGH, NJW 1994, 1800, 1801; OLG Frankfurt, ZIP 2004, 32, 33; OLG Hamm, ZIP 2003, 1151, 1152; OLG Dresden, ZIP 2002, 1293, 1294).
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