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   OLG Düsseldorf, 02.04.2004 - I-14 U 230/03   

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OLG Düsseldorf, 02.04.2004 - I-14 U 230/03 (https://dejure.org/2004,14378)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 02.04.2004 - I-14 U 230/03 (https://dejure.org/2004,14378)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 02. April 2004 - I-14 U 230/03 (https://dejure.org/2004,14378)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Geltendmachung von Schmerzensgeld wegen eines während eines Fußballspiels erlittenen Schienenbruchs und Wadenbeinbruchs bei Inanspruchnahme der gegnerischen Spieler und der behandelnden Ärzte; Reduzierung des Haftungsmaßstabs i.F.e. eines bei allen Teilnehmern an einem ...

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Stuttgart, 11.07.2000 - 10 U 59/00

    Umfang der Einwilligung in Verletzungen beim Fußballspiel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.04.2004 - 14 U 230/03
    Deshalb führen auch geringfügige Regelverstöße in wettbewerbstypischen Risikolagen, die auf Spieleifer, Unüberlegtheit, technischem Unvermögen oder Müdigkeit beruhen, nicht zur Haftung des beteiligten Spielers (BGH Urt. Vom 1.04.2003 Seite 6, BGHZ 63, 140[142 ff]; OLG Stuttgart, MDR 2000, 1432; OLG Hamburg, VersR 2002, 501 f).

    Ein Schadensersatzanspruch kommt dagegen bei vorsätzlich und grob fahrlässigen Regelwidrigkeiten sowie dann in Betracht, wenn die Grenze zwischen noch gerechtfertigter Härte und unfairem Regelverstoß überschritten ist (OLG Stuttgart, NJW-RR 2000, 1043= MDR 2000, 1432; OLG Hamm, MDR 1985, 847).

  • BGH, 18.01.2001 - IX ZR 223/99

    Pflichten des Steuerberaters bei Beendigung des Mandats

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.04.2004 - 14 U 230/03
    Deshalb führen auch geringfügige Regelverstöße in wettbewerbstypischen Risikolagen, die auf Spieleifer, Unüberlegtheit, technischem Unvermögen oder Müdigkeit beruhen, nicht zur Haftung des beteiligten Spielers (BGH Urt. Vom 1.04.2003 Seite 6, BGHZ 63, 140[142 ff]; OLG Stuttgart, MDR 2000, 1432; OLG Hamburg, VersR 2002, 501 f).

    Allein die unstreitigen Verletzungsfolgen begründen noch keinen Anscheinsbeweis für eine haftungsbegründende Sorgfaltspflichtverletzung oder ein schuldhaftes Handeln (OLG Hamburg, VersR 2002, 501 f.) Auch wenn der Entscheidung des Schiedsrichters bei der Beurteilung des Regelverstoßes und der hieraus resultierenden Schadensersatzpflicht allenfalls indizielle Bedeutung zukommt, oblag es dem Kläger weitere Tatsachen vorzutragen, aus denen sich die Verantwortlichkeit des Beklagten zu 1) nach § 276 BGB ergab.

  • BGH, 05.11.1974 - VI ZR 100/73

    Rechtsfolgen der Verletzung eines Teilnehmers an einem Fußballspiel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.04.2004 - 14 U 230/03
    Bei Wettkämpfen mit erhöhtem Gefährdungspotenzial, bei denen typischerweise auch bei Einhaltung der Regeln oder geringfügigen Regelverstößen die Gefahr gegenseitiger Verletzungen besteht, ist davon auszugehen, dass jeder Teilnehmer die Verletzungen, selbst mit schweren Folgen, in Kauf nimmt, die auch bei Ausübung nach den anerkannten Regeln der jeweiligen Sportart nicht zu vermeiden sind (Palandt-Sprau, 63. Auflage 2004, § 823 BGB Rdnr.217; MüKo-Wagner, 4. Auflage 2003, § 823 BGB Rdnr.522; BGHZ 63, 140 [142 ff]).

    Deshalb führen auch geringfügige Regelverstöße in wettbewerbstypischen Risikolagen, die auf Spieleifer, Unüberlegtheit, technischem Unvermögen oder Müdigkeit beruhen, nicht zur Haftung des beteiligten Spielers (BGH Urt. Vom 1.04.2003 Seite 6, BGHZ 63, 140[142 ff]; OLG Stuttgart, MDR 2000, 1432; OLG Hamburg, VersR 2002, 501 f).

  • OLG Hamm, 24.04.1985 - 13 U 2/84
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.04.2004 - 14 U 230/03
    Ein Schadensersatzanspruch kommt dagegen bei vorsätzlich und grob fahrlässigen Regelwidrigkeiten sowie dann in Betracht, wenn die Grenze zwischen noch gerechtfertigter Härte und unfairem Regelverstoß überschritten ist (OLG Stuttgart, NJW-RR 2000, 1043= MDR 2000, 1432; OLG Hamm, MDR 1985, 847).
  • OLG Stuttgart, 09.03.2000 - 7 U 166/99

    Schadensersatzpflicht für Regelverstoß (Foul) beim Fußballspiel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.04.2004 - 14 U 230/03
    Ein Schadensersatzanspruch kommt dagegen bei vorsätzlich und grob fahrlässigen Regelwidrigkeiten sowie dann in Betracht, wenn die Grenze zwischen noch gerechtfertigter Härte und unfairem Regelverstoß überschritten ist (OLG Stuttgart, NJW-RR 2000, 1043= MDR 2000, 1432; OLG Hamm, MDR 1985, 847).
  • BGH, 16.03.1976 - VI ZR 199/74

    Basketballspieler - Verletzung eines Mitspielers - Foul

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.04.2004 - 14 U 230/03
    Dabei geben die Spielregeln der Sportverbände zwar wichtige Anhaltspunkte, ob ein fahrlässiger oder vorsätzlicher Pflichtverstoß im Einzelfall gegeben ist (BGH NJW 1976, 2161[ebd.], sie sind jedoch kein bindendes Recht, weil sich der Sorgfaltspflichtverstoß nicht im Zuwiderhandeln gegen eine abstrakt formulierte Spielregel erschöpft sondern es auf die Außerachtlassung der in der konkreten Situation erforderlichen Sorgfalt nach § 276 BGB ankommt (MüKo-Wagner, 4. Auflage 2003, § 823 BGB, Rdnr.523; Looschelders, Die haftungsrechtliche Relevanz außergesetzlicher Verhaltensregeln im Sport, JR 2000, 265[270]).
  • BGH, 01.04.2003 - VI ZR 321/02

    Haftungsausschluß für Fahrzeugschäden bei einem Autorennen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.04.2004 - 14 U 230/03
    Eine Inanspruchnahme des Schädigers würde in diesem Fall auf ein widersprüchliches Verhalten hinauslaufen, weil der Geschädigte in gleicher Weise in die Lage hätte kommen können und sich dann gegen eine Inanspruchnahme gewehrt hätte (BGH, Urteil vom 1.04.2003, BGH -Free RWS Verlag.de, Seite 5 = NJW 2003, 2018).
  • OLG Schleswig, 19.11.2020 - 7 U 214/19

    Foulspiel beim Verbandsfußballspiel - Haftung für Verletzungen

    Für einfache Fahrlässigkeit ist in der Regel von einem stillschweigenden Haftungsausschluss auszugehen, so dass es - jeweils vom Verletzten zu beweisenden - Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit bedarf, um eine Haftung herbeizuführen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie LG Coburg, Urteil v. 27.10.2015 - 23 O 58/15).".
  • OLG Koblenz, 10.09.2015 - 3 U 382/15

    Freundschaftsspiel der Alten Herren - Foul

    Diese Haftungsfreistellung durch Inkaufnahme möglicher Körperverletzungen gilt auch dann, wenn der Schädiger zwar gegen eine dem Schutz seines Gegenspielers dienende Regel verstoßen hat, dies aber aus Spieleifer, Unüberlegtheit, technischem Versagen, Übermüdung oder aus ähnlichen Gründen geschehen ist (OLG Düsseldorf r+s 2005, 435; OLG Köln NJW-RR 1994, 1372 (Judo); LAG Köln NJW 1985, 991; OLG Oldenburg r+s 1995, 179; OLG Stuttgart NJW-RR 2000, 1043; OLG Hamburg NJOZ 2001, 232; OLG Hamm NJW-RR 2005, 1477).

    Allein die Verletzungsfolgen begründen daher noch keinen Anscheinsbeweis für eine haftungsbegründende Sorgfaltspflichtverletzung oder ein schuldhaftes Verhalten (OLG Düsseldorf r+s 2005, 435).

  • OLG Köln, 27.05.2010 - 19 U 32/10

    Haftung eines Spielers wegen Verletzungen des Gegners bei einem Fußballspiel

    Solange sich das Verhalten des Spielers noch im Grenzbereich zwischen kampfbetonter Härte und unzulässiger Unfairness bewegt ist ein Verschulden trotz objektivem Regelverstoß nicht gegeben (BGH a.a.O.; OLG Hamm NJWE-VHR 1998, 213; OLG Stuttgart NJW-RR 2000, 1043; OLG Stuttgart MDR 2000, 1432; OLG Hamm NJW-RR 2005, 1477; OLG Düsseldorf r+s 2005, 435; OLG München Urt. v. 25.02.2009 - 20 U 3523/08).

    Diese Haftungsfreistellung durch Inkaufnahme möglicher Körperverletzungen gilt auch dann, wenn der Schädiger zwar geringfügig gegen eine dem Schutz seines Gegenspielers dienende Regel verstoßen hat, dies aber aus Spieleifer, Unüberlegtheit, technischem Versagen, Übermüdung oder aus ähnlichen Gründen geschehen ist (OLG Köln NJW-RR 1994, 1372 (Judo); LAG Köln NJW 1985, 991; OLG Oldenburg r+s 1995, 179; OLG Stuttgart NJW-RR 2000, 1043; OLG Hamburg NJOZ 2001, 232; OLG Hamm NJW-RR 2005, 1477; OLG Düsseldorf r+s 2005, 435).

    Bleibt der Geschädigte diesen Beweis schuldig, so ist seine Klage auf Schadensersatz schon deshalb abzuweisen (BGH NJW 1976, 957; BGH NJW 2010, 537; OLG Düsseldorf r+s 2005, 435).

    Allein die Verletzungsfolgen begründen noch keinen Anscheinsbeweis für eine haftungsbegründende Sorgfaltspflichtverletzung oder ein schuldhaftes Verhalten (OLG Düsseldorf r+s 2005, 435).

  • LG Coburg, 27.10.2015 - 23 O 58/15

    Ein Foul mit Konsequenzen

    Es ist jedoch allgemeine Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Haftung für Verletzungen bei spielerischen Wettkämpfen mit erhöhtem Gefährdungspotential, wie etwa einem Fußballspiel, der Haftungsmaßstab bei Verletzung eines Mitspielers reduziert ist, vgl. BGH, Urteil vom 05.11.1994, Az. VI ZR 100/73 sowie Az. VI ZR 125/73, BGH, Urteil vom 10.02.1976, Az. VI ZR 32/74, OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004, Az. 14 U 230/03, OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010, Az. 5 U 492/09, OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010, Az. 11 U 96/10 sowie BGH, Urteil vom 27.10.2009, Az. VI ZR 296/08.

    Für einfache Fahrlässigkeit ist in der Regel von einem stillschweigenden Haftungsausschluss auszugehen, so dass es Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit bedarf, um eine Haftung herbeizuführen, vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004, Az. 14 U 230/03, OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010, Az. 5 U 492/09, OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010, Az. 11 U 96/10.

  • OLG Koblenz, 17.07.2015 - 3 U 382/15

    Freundschaftsspiel der Alten Herren - Schmerzensgeld

    Diese Haftungsfreistellung durch Inkaufnahme möglicher Körperverletzungen gilt auch dann, wenn der Schädiger zwar gegen eine dem Schutz seines Gegenspielers dienende Regel verstoßen hat, dies aber aus Spieleifer, Unüberlegtheit, technischem Versagen, Übermüdung oder aus ähnlichen Gründen geschehen ist (OLG Düsseldorf r+s 2005, 435; OLG Köln NJW-RR 1994, 1372 (Judo); LAG Köln NJW 1985, 991; OLG Oldenburg r+s 1995, 179; OLG Stuttgart NJW-RR 2000, 1043; OLG Hamburg NJOZ 2001, 232; OLG Hamm NJW-RR 2005, 1477).

    Allein die Verletzungsfolgen begründen daher noch keinen Anscheinsbeweis für eine haftungsbegründende Sorgfaltspflichtverletzung oder ein schuldhaftes Verhalten (OLG Düsseldorf r+s 2005, 435).

  • OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15

    Rechtmäßigkeit des Übergehens eines Beweisantritts zur Begründung einer

    Es ist allgemeine Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Haftung für Verletzungen bei spielerischen Wettkämpfen mit erhöhtem Gefährdungspotential, wie etwa einem Fußballspiel, der Haftungsmaßstab bei Verletzung eines Mitspielers reduziert ist (vgl. BGH, Urteile vom 05.11.1974 - VI ZR 100/73 und VI ZR 125/73; BGH, Urteil vom 10.02.1976 - VI ZR 32/74; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie BGH, Urteil vom 27.10.2009 - VI ZR 296/08).

    Für einfache Fahrlässigkeit ist in der Regel von einem stillschweigenden Haftungsausschluss auszugehen, so dass es - jeweils vom Verletzten zu beweisenden - Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit bedarf, um eine Haftung herbeizuführen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie LG Coburg, Urteil v. 27.10.2015 - 23 O 58/15).

  • OLG Brandenburg, 08.11.2022 - 3 U 95/21

    Zivilrechtliche Schadensersatzansprüche aufgrund einer Sportverletzung im Rahmen

    Für einfache Fahrlässigkeit ist in der Regel von einem stillschweigenden Haftungsausschluss auszugehen, so dass es - jeweils vom Verletzten zu beweisenden - Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit bedarf, um eine Haftung herbeizuführen (OLG Hamm a.a.O; vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie LG Coburg, Urteil v. 27.10.2015 - 23 O 58/15).

    Soweit das Landgericht die Einholung eines Gutachtens unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des OLG Düsseldorf (Urteil vom 02.04.2004, 14 U 230/03) für nicht erforderlich hält, folgt der Senat dem nicht.

  • OLG Köln, 16.08.2010 - 11 U 96/10

    Haftung für Verletzungen bei einem Fußballspiel

    Eine Haftung ist erst bei vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Regelwidrigkeit und bei Überschreiten der Grenze zwischen noch gerechtfertigter Härte und unfairem Regelverstoß zu bejahen (BGHZ 63, 140 = NJW 1975, 109; NJW 1976, 957; BGHZ 154, 316 = NJW 2003, 2018; OLG Düsseldorf r+s 2005, 435; OLG Hamm NJW-RR 2005, 1477; OLG Stuttgart NJW-RR 2000, 1043; Senat Beschluss vom 19.6.2006 - 11 U 67/06; Palandt/Sprau, BGB, 65. Auflage 2010, § 823 BGB Rdn. 217 m.w.N.).
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