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   OLG Brandenburg, 25.09.2002 - 14 U 40/02   

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https://dejure.org/2002,7147
OLG Brandenburg, 25.09.2002 - 14 U 40/02 (https://dejure.org/2002,7147)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 25.09.2002 - 14 U 40/02 (https://dejure.org/2002,7147)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 25. September 2002 - 14 U 40/02 (https://dejure.org/2002,7147)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch aus einem Vollkaskoversicherungsvertrag wegen eines Unfalls; Leistungsfreiheit des Versicherers wegen schuldhafter Verursachung des Versicherungsfalls; Annahme grober Fahrlässigkeit bei einem Einfahren in eine Kreuzung bei Rotlicht

  • OLG Brandenburg PDF
  • Judicialis

    VVG § 61; ; ZPO § 540 Abs. 1 Nr. 1 n. F.; ; ZPO § 287; ; BGB § 286 Abs. 1; ; BGB § 288 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 61; ZPO § 287; BGB § 276; BGB § 277
    Haftungsausschluss in der Kfz-Vollkaskoversicherung nur bei auf subjektiv schwer wiegendem Verschulden beruhender grob fahrlässiger Unfallverursachung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 57/88

    Augenblicksversagen und grobe Fahrlässigkeit

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.09.2002 - 14 U 40/02
    Dabei muss es sich auch in subjektiver Hinsicht um ein unentschuldbares Fehlverhalten handeln, das ein gewöhnliches Maß erheblich übersteigt (BGHZ 119, 147, 149 = NJW 1992, 2418; NJW 1992, 3235, 3236; VersR 1989, 582, 583; Prölss/Martin VVG 26. Aufl. § 61 Rn. 11 m. w. N.).

    Dies wird in der Regel vorliegen, wenn sich der Handelnde der Gefährlichkeit seines Tuns bewusst war (BGH NJW-RR 1989, 991; VersR 1989, 582, 583; 1985, 1060, 1061; Palandt/Heinrichs BGB 61. Aufl. § 277 Rn 2).

    Ein Augenblicksversagen mag zwar kein Grund sein, den Schuldvorwurf der groben Fahrlässigkeit zu verneinen, wenn die objektiven Merkmale der groben Fahrlässigkeit vorliegen (so BGHZ 119, 147; a. A. OLG Frankfurt VersR 2002 mit beachtlichen Gründen; vgl. auch BGH NJW 1989, 1354, 1355; Haberstroh MDR 2000, 1349, 1354; Prölss/Martin a.a.O. § 61 Rn. 12).

    Er verdient nach dem Grundgedanken des § 61 VVG, der nur dem unlauter oder besonders sorglos handelnden Versicherungsnehmer den Anspruch verweigert (vgl. BGH VersR 1989, 582, 583; OLG Jena 1997, 691, 692), die Vergünstigung, die er vertraglich abgesichert hat.

  • BGH, 08.07.1992 - IV ZR 223/91

    Augenblicksversagen und grobe Fahrlässigkeit

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.09.2002 - 14 U 40/02
    Dabei muss es sich auch in subjektiver Hinsicht um ein unentschuldbares Fehlverhalten handeln, das ein gewöhnliches Maß erheblich übersteigt (BGHZ 119, 147, 149 = NJW 1992, 2418; NJW 1992, 3235, 3236; VersR 1989, 582, 583; Prölss/Martin VVG 26. Aufl. § 61 Rn. 11 m. w. N.).

    Darin unterscheidet sich der vorliegende Fall von demjenigen, in dem der Bundesgerichtshof bei der Einfahrt in eine Kreuzung trotz Rotlichtes auch subjektiv grobe Fahrlässigkeit angenommen hat (BGHZ 119, 147).

    Ein Augenblicksversagen mag zwar kein Grund sein, den Schuldvorwurf der groben Fahrlässigkeit zu verneinen, wenn die objektiven Merkmale der groben Fahrlässigkeit vorliegen (so BGHZ 119, 147; a. A. OLG Frankfurt VersR 2002 mit beachtlichen Gründen; vgl. auch BGH NJW 1989, 1354, 1355; Haberstroh MDR 2000, 1349, 1354; Prölss/Martin a.a.O. § 61 Rn. 12).

  • BGH, 27.06.1985 - I ZR 40/83

    Haftung des Frachtführers bei Benutzung des Transportfahrzeugs zum

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.09.2002 - 14 U 40/02
    Dies wird in der Regel vorliegen, wenn sich der Handelnde der Gefährlichkeit seines Tuns bewusst war (BGH NJW-RR 1989, 991; VersR 1989, 582, 583; 1985, 1060, 1061; Palandt/Heinrichs BGB 61. Aufl. § 277 Rn 2).

    Ob sich diese Schuldform nur auf den haftungsbegründenden Tatbestand, dagegen nicht auf den konkret eingetretenen Schaden erstrecken muss (so BGH VersR 1985, 1060, 1061), braucht der Senat nicht zu entscheiden, weil es nicht um den konkreten Schaden, sondern den Schadenseintritt als solchem geht.

  • OLG Jena, 30.10.1996 - 4 U 819/95

    Grobe Fahrlässigkeit; Rotlicht; Kreuzung; Ampel; Fahrer; Kfz; Verschulden;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.09.2002 - 14 U 40/02
    Ob dies schon dann zu verneinen ist, wenn der Fahrer des Pkws zunächst an der roten Ampel anhält und sich damit bewusst rechtstreu verhält (so OLG Jena VersR 1997, 691, 692), braucht der Senat nicht zu entscheiden.
  • BGH, 29.09.1992 - XI ZR 265/91

    Grobe Fahrlässigkeit bei der Scheckannahme - Ablehnung unselbständiger

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.09.2002 - 14 U 40/02
    Dabei muss es sich auch in subjektiver Hinsicht um ein unentschuldbares Fehlverhalten handeln, das ein gewöhnliches Maß erheblich übersteigt (BGHZ 119, 147, 149 = NJW 1992, 2418; NJW 1992, 3235, 3236; VersR 1989, 582, 583; Prölss/Martin VVG 26. Aufl. § 61 Rn. 11 m. w. N.).
  • BGH, 30.03.1989 - I ZR 2/87

    Haftung für unsachgemäße Lagerung von Flaschenwein

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.09.2002 - 14 U 40/02
    Dies wird in der Regel vorliegen, wenn sich der Handelnde der Gefährlichkeit seines Tuns bewusst war (BGH NJW-RR 1989, 991; VersR 1989, 582, 583; 1985, 1060, 1061; Palandt/Heinrichs BGB 61. Aufl. § 277 Rn 2).
  • BGH, 08.10.1985 - VI ZR 138/84

    Voraussetzungen des gesetzlichen Übergangs von Ansprüchen gegen den in häuslicher

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.09.2002 - 14 U 40/02
    Hier kann nichts anderes gelten als bei vorsätzlichem Handeln, das nach § 61 VVG gleichfalls Leistungsfreiheit auslöst, aber nur dann vorliegt, wenn sich der Vorsatz nicht nur auf den Versicherungsfall, sondern auch auf die Schadensfolgen erstreckt (BGH VersR 1986, 233).
  • VG Gelsenkirchen, 19.10.2015 - 1 K 1492/14

    Regress; Verkehrsunfall; Polizeivollzugsbeamter; Streifenwagen; Sonderwegerecht;

    vgl. VG München, Urteil vom 30. März 1999 - M 5 K 97.460 -, juris m.w.N.; siehe auch BGH, Urteile vom 8. Februar 1989 - IV a ZR 57/88 - und vom 29. Januar 2003 - IV ZR 173/01 -, beide juris; ferner OLG Brandenburg, Urteil vom 25. September 2002 - 14 U 40/02 -, juris.
  • VG Potsdam, 24.02.2011 - 2 K 832/07

    Pflicht eines Polizeibeamten zur Leistung von Schadensersatz nach Unfall mit

    VG München, Urteil vom 30. März 1999 - M 5 K 97.460 -, Rn 30, Juris, m. w. N.; auch BGH, Urteil vom 8. Februar 1989 - IV a ZR 57/88 -, NJW 1989, 1354, 1355; Urteil vom 29. Januar 2003 - IV ZR 173/01 - OLG Brandenburg, Urteil vom 25. September 2002 - 14 U 40/02 -.
  • OLG Brandenburg, 09.11.2022 - 7 U 216/20

    Haftung des Vorstandsmitglieds eines Reit- und Fahrvereins wegen eines Unfalls

    Es setzt in der Regel voraus, dass der Handelnde die Gefährlichkeit seines Handelns erkennt oder leichtfertig nicht erkennt (OLG Düsseldorf, NJW-RR 2004, 1682 ; Brbg VRS 105, 187 ).
  • AG Berlin-Charlottenburg, 21.06.2007 - 223 C 244/06

    Kfz-Kaskoversicherung: Zurücklassen von Fahrzeugschlüsseln in der nicht

    Die von der Klägerin zitierte Entscheidung des OLG Brandenburg (Urteil vom 25.9.2002, 14 U 40/02) ist auf den hier vorliegenden Fall nicht übertragbar, da das Gericht dort der Ursache des Fehlverhaltens im Straßenverkehr auf den Grund gegangen ist und ein Augenblicksversagen festgestellt hat, welches es nach den Gesamtumständen als nicht grob fahrlässig einstufte.
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