Weitere Entscheidung unten: OLG Stuttgart, 06.12.2005

Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05   

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https://dejure.org/2006,3454
OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05 (https://dejure.org/2006,3454)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 23.01.2006 - 14 U 64/05 (https://dejure.org/2006,3454)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 23. Januar 2006 - 14 U 64/05 (https://dejure.org/2006,3454)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers: Schadensersatzansprüche der Gesellschafter wegen Vermögensschäden infolge bestimmter Geschäftsführungsmaßnahmen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausgestaltung der Haftung des Geschäftsführers einer GmbH gegenüber den Gesellschaftern; Rechtliche Ausgestaltung der Geltendmachung eines Gesellschaftsschadens durch einen Minderheitsgesellschafter einer GmbH; Anforderungen an die Begründung eines eigenen vertraglichen ...

  • Judicialis

    GmbHG § 43 Abs. 2; ; BGB § 328; ; BGB § 823 Abs. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 43 Abs. 2; BGB § 328 § 823 Abs. 1
    Zur Haftung des GmbH-Geschäftsführers gegenüber Gesellschaftern wegen nachteiligen Vergleichsabschlusses - Schutzwirkung des Anstellungsvertrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 1050
  • NZG 2007, 40 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 14.11.1994 - II ZR 160/93

    Umfang der Geschäftsführer-Vergütung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb folgerichtig gerade im Verhältnis zu einem gewöhnlichen GmbH-Gesellschafter keine Haftung aus einem Vertrag zugunsten Dritter angenommen, sondern dies auf die GmbH & Co KG (BGH NJW 1980, 589 = BGHZ 75, 321 für Publikums GmbH & Co KG; BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGH NJW-RR 2002, 965, 966) und die stille Gesellschaft (BGH NJW 1995, 1353, 1357) beschränkt.

    Bei der GmbH & Co KG ist dies dann gerechtfertigt, wenn sich die Funktion der GmbH in der Geschäftsführung der KG erschöpft, so dass sich ein Fehlverhalten des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH unmittelbar in einem Schaden der KG (in den Fällen BGH NJW 1980, 589, BGH NJW 1980, 1524 und BGH NJW-RR 2002, 965 hat deshalb auch die KG und nicht ein einzelner Kommanditist geklagt) niederschlägt (vgl. BGH NJW 1995, 1353, 1357: "Fehlleistungen in der Geschäftsführung wirken sich zwangsläufig zum Nachteil der Kommanditgesellschaft aus"; Baumbach-Hueck-Zöllner-Noack § 43 GmbHG Rn. 66; K.Schmidt, Gesellschaftsrecht, § 56 IV 3 b: GmbH & Co-spezifische Rechtsfortbildung), während im vorliegenden Fall primär das Vermögen der GmbH geschädigt wäre.

    Bei der mehrgliedrigen atypischen stillen Gesellschaft haben die stillen Gesellschafter anders als GmbH-Gesellschafter außerdem keine Möglichkeit, auf den Geschäftsführer einzuwirken (BGH NJW 1995, 1353, 1357).

    Die Rechtslage unterscheidet sich grundlegend von der Rechtslage bei der GmbH & Co KG bzw. bei der stillen Gesellschaft; dort wird eine Schutzwirkung des Anstellungsvertrags des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zugunsten der Kommanditisten bzw. der stillen Gesellschafter angenommen, wenn die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen (vgl. BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 für Publikumsgesellschaft; BGH NJW-RR 1992, 800, 801; BGH NJW 1995, 1353, 1357 für stille Gesellschaft; BGH NJW-RR 2002, 965, 966; Palandt-Heinrichs § 328 BGB Rn. 25 f.; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 284 ff. jeweils mit weit. Nachw.).

  • BGH, 12.03.1990 - II ZR 179/89

    Eingetragener Verein

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05
    Der Gesellschafter ist durch den Abschluss des Vergleichs nicht im Kern seiner Mitgliedschaftsrechte im Sinne von § 823 Abs. 1 BGB (vgl. BGHZ 110, 323) verletzt, wenn der Gesellschafter nach Vergleichsabschluss Bürgschaften übernommen hat, aus denen er später von der finanzierenden Bank in Anspruch genommen wird.

    Der Kern der Mitgliedschaftsrechte der Kläger ist nicht betroffen (dazu BGHZ 110, 323 = NJW 1990, 2877; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 215 f.; Baumbach-Hueck-Zöllner § 43 GmbHG Rn. 49; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 28; Rowedder-Koppensteiner § 43 GmbHG Rn. 44; weitergehend Hachenburg-Mertens § 43 GmbHG Rn. 105 und Rn. 107).

    Es kann deshalb dahinstehen, ob die zum Vereinsrecht ergangene Entscheidung BGHZ 110, 323 überhaupt auf die GmbH übertragen werden kann.

  • BGH, 25.02.2002 - II ZR 236/00

    Einbeziehung einer KG in die Schutzwirkung eines Dienstverhältnisses zwischen der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb folgerichtig gerade im Verhältnis zu einem gewöhnlichen GmbH-Gesellschafter keine Haftung aus einem Vertrag zugunsten Dritter angenommen, sondern dies auf die GmbH & Co KG (BGH NJW 1980, 589 = BGHZ 75, 321 für Publikums GmbH & Co KG; BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGH NJW-RR 2002, 965, 966) und die stille Gesellschaft (BGH NJW 1995, 1353, 1357) beschränkt.

    Bei der GmbH & Co KG ist dies dann gerechtfertigt, wenn sich die Funktion der GmbH in der Geschäftsführung der KG erschöpft, so dass sich ein Fehlverhalten des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH unmittelbar in einem Schaden der KG (in den Fällen BGH NJW 1980, 589, BGH NJW 1980, 1524 und BGH NJW-RR 2002, 965 hat deshalb auch die KG und nicht ein einzelner Kommanditist geklagt) niederschlägt (vgl. BGH NJW 1995, 1353, 1357: "Fehlleistungen in der Geschäftsführung wirken sich zwangsläufig zum Nachteil der Kommanditgesellschaft aus"; Baumbach-Hueck-Zöllner-Noack § 43 GmbHG Rn. 66; K.Schmidt, Gesellschaftsrecht, § 56 IV 3 b: GmbH & Co-spezifische Rechtsfortbildung), während im vorliegenden Fall primär das Vermögen der GmbH geschädigt wäre.

    Die Rechtslage unterscheidet sich grundlegend von der Rechtslage bei der GmbH & Co KG bzw. bei der stillen Gesellschaft; dort wird eine Schutzwirkung des Anstellungsvertrags des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zugunsten der Kommanditisten bzw. der stillen Gesellschafter angenommen, wenn die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen (vgl. BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 für Publikumsgesellschaft; BGH NJW-RR 1992, 800, 801; BGH NJW 1995, 1353, 1357 für stille Gesellschaft; BGH NJW-RR 2002, 965, 966; Palandt-Heinrichs § 328 BGB Rn. 25 f.; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 284 ff. jeweils mit weit. Nachw.).

  • BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77

    Geschäftsführerhaftung in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb folgerichtig gerade im Verhältnis zu einem gewöhnlichen GmbH-Gesellschafter keine Haftung aus einem Vertrag zugunsten Dritter angenommen, sondern dies auf die GmbH & Co KG (BGH NJW 1980, 589 = BGHZ 75, 321 für Publikums GmbH & Co KG; BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGH NJW-RR 2002, 965, 966) und die stille Gesellschaft (BGH NJW 1995, 1353, 1357) beschränkt.

    Bei der GmbH & Co KG ist dies dann gerechtfertigt, wenn sich die Funktion der GmbH in der Geschäftsführung der KG erschöpft, so dass sich ein Fehlverhalten des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH unmittelbar in einem Schaden der KG (in den Fällen BGH NJW 1980, 589, BGH NJW 1980, 1524 und BGH NJW-RR 2002, 965 hat deshalb auch die KG und nicht ein einzelner Kommanditist geklagt) niederschlägt (vgl. BGH NJW 1995, 1353, 1357: "Fehlleistungen in der Geschäftsführung wirken sich zwangsläufig zum Nachteil der Kommanditgesellschaft aus"; Baumbach-Hueck-Zöllner-Noack § 43 GmbHG Rn. 66; K.Schmidt, Gesellschaftsrecht, § 56 IV 3 b: GmbH & Co-spezifische Rechtsfortbildung), während im vorliegenden Fall primär das Vermögen der GmbH geschädigt wäre.

    Die Rechtslage unterscheidet sich grundlegend von der Rechtslage bei der GmbH & Co KG bzw. bei der stillen Gesellschaft; dort wird eine Schutzwirkung des Anstellungsvertrags des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zugunsten der Kommanditisten bzw. der stillen Gesellschafter angenommen, wenn die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen (vgl. BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 für Publikumsgesellschaft; BGH NJW-RR 1992, 800, 801; BGH NJW 1995, 1353, 1357 für stille Gesellschaft; BGH NJW-RR 2002, 965, 966; Palandt-Heinrichs § 328 BGB Rn. 25 f.; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 284 ff. jeweils mit weit. Nachw.).

  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 213/77

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb folgerichtig gerade im Verhältnis zu einem gewöhnlichen GmbH-Gesellschafter keine Haftung aus einem Vertrag zugunsten Dritter angenommen, sondern dies auf die GmbH & Co KG (BGH NJW 1980, 589 = BGHZ 75, 321 für Publikums GmbH & Co KG; BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGH NJW-RR 2002, 965, 966) und die stille Gesellschaft (BGH NJW 1995, 1353, 1357) beschränkt.

    Bei der GmbH & Co KG ist dies dann gerechtfertigt, wenn sich die Funktion der GmbH in der Geschäftsführung der KG erschöpft, so dass sich ein Fehlverhalten des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH unmittelbar in einem Schaden der KG (in den Fällen BGH NJW 1980, 589, BGH NJW 1980, 1524 und BGH NJW-RR 2002, 965 hat deshalb auch die KG und nicht ein einzelner Kommanditist geklagt) niederschlägt (vgl. BGH NJW 1995, 1353, 1357: "Fehlleistungen in der Geschäftsführung wirken sich zwangsläufig zum Nachteil der Kommanditgesellschaft aus"; Baumbach-Hueck-Zöllner-Noack § 43 GmbHG Rn. 66; K.Schmidt, Gesellschaftsrecht, § 56 IV 3 b: GmbH & Co-spezifische Rechtsfortbildung), während im vorliegenden Fall primär das Vermögen der GmbH geschädigt wäre.

    Die Rechtslage unterscheidet sich grundlegend von der Rechtslage bei der GmbH & Co KG bzw. bei der stillen Gesellschaft; dort wird eine Schutzwirkung des Anstellungsvertrags des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zugunsten der Kommanditisten bzw. der stillen Gesellschafter angenommen, wenn die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen (vgl. BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 für Publikumsgesellschaft; BGH NJW-RR 1992, 800, 801; BGH NJW 1995, 1353, 1357 für stille Gesellschaft; BGH NJW-RR 2002, 965, 966; Palandt-Heinrichs § 328 BGB Rn. 25 f.; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 284 ff. jeweils mit weit. Nachw.).

  • BGH, 28.06.1982 - II ZR 199/81

    Befugnis zur Geltendmachung von Ansprüchen auf Rückzahlung entnommener

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05
    Selbst wenn ein Geschäftsführer durch sein Handeln zum Schaden der Gesellschaft zugleich eine Rechtspflicht verletzt haben sollte, die er aufgrund besonderer gesellschafts- oder schuldrechtlicher Rechtsbeziehungen gegenüber dem mit betroffenen Gesellschafter zu beachten hatte, kann ein GmbH-Gesellschafter im eigenen Namen auch ohne Mehrheitsbeschluss nur auf Zahlung von Schadensersatz an die GmbH klagen (vgl. BGH ZIP 1982, 1203 für den Fall, dass auch die klagenden Gesellschafter persönlich einem Vergleich beigetreten waren).

    c) Eine Verletzung von gesellschaftsrechtlichen Treuepflichten, die unter besonderen Umständen die Aktivlegitimation eines GmbH-Gesellschafters begründen kann, würde nur zu einer Verpflichtung zur Zahlung von Schadensersatz an die GmbH führen, aber jedenfalls keinen Antrag auf Zahlung an die Kläger rechtfertigen (vgl. BGH ZIP 1982, 1203).

  • BGH, 16.09.2002 - II ZR 107/01

    Verjährung der Ansprüche gegen den Geschäftsführer; Abkürzung der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05
    d) Ergänzend wird nochmals im Anschluss an den Beschluss vom 06.12.2005 darauf hingewiesen, dass die darlegungs- und beweispflichtigen Kläger eine objektive Pflichtverletzung weder hinreichend vorgetragen noch unter Beweis gestellt haben (Beweiserleichterungen nach § 43 Abs. 2 GmbHG gelten nur für der Gesellschaft zustehende Schadensersatzansprüche, nicht für andere Ansprüche, vgl. BGH NJW 2002, 3777, 3778; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 33).

    Die Beweiserleichterungen für nur der Gesellschaft zustehende Schadensersatzansprüche nach § 43 Abs. 2 GmbHG (vgl. BGH NJW 2003, 358; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 31) gelten nicht für andere Ansprüche (BGH NJW 2002, 3777, 3778; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 33).

  • BGH, 12.06.1989 - II ZR 334/87

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH; Verjährung von

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05
    Im Grundsatz besteht angesichts der Pflichten- und Haftungskonzentration über die Gesellschaft, wodurch sichergestellt werden soll, dass die Schadensersatzleistung des Geschäftsführers allen Gesellschaftsgläubigern und allen Gesellschaftern in gleicher Weise zugute kommt, ein Vorrang der Haftung des Geschäftsführers gegenüber der GmbH aus § 43 Abs. 2 GmbHG als speziellerer Regelung, die eine Anspruchskonkurrenz ausschließt (vgl. BGH NJW-RR 1989, 1255, 1256; BGH NJW 1997, 741, 742).

    Eine solche Haftung kommt, ungeachtet des Vorranges von § 43 Abs. 2 GmbHG als speziellerer Regelung, die eine Anspruchskonkurrenz ausschließt (vgl. BGH NJW-RR 1989, 1255, 1256; BGH NJW 1997, 741, 742; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 3; Baumbach-Hueck-Zöllner § 43 GmbHG Rn. 4), nur in Ausnahmefällen in Betracht.

  • BGH, 09.12.1996 - II ZR 240/95

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers für einen Beratungsvertrag

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05
    Im Grundsatz besteht angesichts der Pflichten- und Haftungskonzentration über die Gesellschaft, wodurch sichergestellt werden soll, dass die Schadensersatzleistung des Geschäftsführers allen Gesellschaftsgläubigern und allen Gesellschaftern in gleicher Weise zugute kommt, ein Vorrang der Haftung des Geschäftsführers gegenüber der GmbH aus § 43 Abs. 2 GmbHG als speziellerer Regelung, die eine Anspruchskonkurrenz ausschließt (vgl. BGH NJW-RR 1989, 1255, 1256; BGH NJW 1997, 741, 742).

    Eine solche Haftung kommt, ungeachtet des Vorranges von § 43 Abs. 2 GmbHG als speziellerer Regelung, die eine Anspruchskonkurrenz ausschließt (vgl. BGH NJW-RR 1989, 1255, 1256; BGH NJW 1997, 741, 742; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 3; Baumbach-Hueck-Zöllner § 43 GmbHG Rn. 4), nur in Ausnahmefällen in Betracht.

  • BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76

    Ersatzanspruch auf Grund der Verletzung des Konkursantragsrechts - Ausdehnung der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05
    a) § 43 GmbH ist nach ganz einhelliger Meinung kein Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB (BGH NJW 1969, 1712; Baumbach-Hueck-Zöllner § 43 GmbHG Rn. 48; Hachenburg-Mertens § 43 GmbHG Rn. 104 und Rn. 109; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 211; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 27; Rowedder-Koppensteiner § 43 GmbHG Rn. 42; vgl. auch zum Aktienrecht BGH NJW 1979, 1829).
  • BGH, 23.06.1969 - II ZR 272/67

    Führung der Geschäfte einer Gesellschaft als Liquidator im Hinblick auf

  • BGH, 04.11.2002 - II ZR 224/00

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des GmbH-Geschäftsführers

  • BGH, 03.06.1997 - VI ZR 71/96

    Beginn der Verjährung bei einer zunächst nicht vorhersehbaren Schadensfolge

  • BGH, 10.02.1992 - II ZR 23/91

    Gerichtsstand bei fehlerhafter Erfüllung von GmbH-Geschäftsführerpflichten

  • OLG Düsseldorf, 15.11.1995 - 19 U 21/95

    Schadensersatzanspruch eines Auftragnehmers gegen einen am selben Bau

  • BGH, 29.02.1996 - III ZR 4/95

    Dritter i.S.d. § 839 Abs. 1 S. 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) bei rechtswidriger

  • BGH, 08.12.1986 - II ZR 2/86

    Bestimmung der internationalen Zuständigkeit deutscher Gerichte - Rechtsstellung

  • BGH, 19.10.1988 - VIII ZR 22/88

    Schadensersatzansprüche bei Veräußerung eines vermieteten Hauses

  • OLG Köln, 15.07.2008 - 9 U 181/07

    Eintrittspflicht des Vermögensschadenhaftpflichtversicherers eines Rechtsanwalts;

    Soweit ferner ein Verstoß gegen die Pflichten aus § 43 Abs. 1 GmbHG (vgl. OLG Stuttgart, GmbHR 2006, 759; OLG E, GmbHR 2007, 310) oder eine Haftung nach § 826 BGB in Betracht kommt (vgl. BGH, NJW-RR 1988, 1181), fehlt es an einer bewussten Pflichtverletzung.
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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,27410
OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05 (https://dejure.org/2005,27410)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 06.12.2005 - 14 U 64/05 (https://dejure.org/2005,27410)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 06. Dezember 2005 - 14 U 64/05 (https://dejure.org/2005,27410)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers: Schadensersatzansprüche der Gesellschafter wegen Vermögensschäden infolge bestimmter Geschäftsführungsmaßnahmen

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzansprüche der Gesellschafter wegen Vermögensschäden infolge bestimmter Geschäftsführungsmaßnahmen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 12.03.1990 - II ZR 179/89

    Eingetragener Verein

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05
    Der Kern der Mitgliedschaftsrechte der Kläger ist nicht betroffen (dazu BGHZ 110, 323 = NJW 1990, 2877; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 215 f.; Baumbach-Hueck-Zöllner § 43 GmbHG Rn. 49; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 28; Rowedder-Koppensteiner § 43 GmbHG Rn. 44; weitergehend Hachenburg-Mertens § 43 GmbHG Rn. 105 und Rn. 107).

    Es kann deshalb dahinstehen, ob die zum Vereinsrecht ergangene Entscheidung BGHZ 110, 323 überhaupt auf die GmbH übertragen werden kann.

    Der Kern der Mitgliedschaftsrechte der Kläger ist nicht betroffen (dazu BGHZ 110, 323 = NJW 1990, 2877; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 215 f.; Baumbach-Hueck-Zöllner § 43 GmbHG Rn. 49; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 28; Rowedder-Koppensteiner § 43 GmbHG Rn. 44; weitergehend Hachenburg-Mertens § 43 GmbHG Rn. 105 und Rn. 107).

    Es kann deshalb dahinstehen, ob die zum Vereinsrecht ergangene Entscheidung BGHZ 110, 323 überhaupt auf die GmbH übertragen werden kann.

  • OLG Düsseldorf, 15.11.1995 - 19 U 21/95

    Schadensersatzanspruch eines Auftragnehmers gegen einen am selben Bau

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05
    Bei einer Drittschadensliquidation wäre im übrigen hierfür die Gesellschaft Anspruchsinhaberin und als solche klagebefugt; bei der Drittschadensliquidation wird zugunsten des Anspruchsinhabers ein Schaden fingiert, den er im eigenen Namen geltend machen muss, ggf. gerichtet auf Zahlung an den Dritten (BGH NJW-RR 1987, 880, 882; BGH NJW 1989, 451, 452; BGH NJW-RR 1996, 724; OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 591; Palandt-Heinrichs vor § 249 BGB Rn. 114; Münchener Kommentar-Oetker § 249 BGB Rn. 282).

    Bei einer Drittschadensliquidation wäre im übrigen hierfür die Gesellschaft Anspruchsinhaberin und als solche klagebefugt; bei der Drittschadensliquidation wird zugunsten des Anspruchsinhabers ein Schaden fingiert, den er im eigenen Namen geltend machen muss, ggf. gerichtet auf Zahlung an den Dritten (BGH NJW-RR 1987, 880, 882; BGH NJW 1989, 451, 452; BGH NJW-RR 1996, 724; OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 591; Palandt-Heinrichs vor § 249 BGB Rn. 114; Münchener Kommentar-Oetker § 249 BGB Rn. 282).

  • BGH, 08.12.1986 - II ZR 2/86

    Bestimmung der internationalen Zuständigkeit deutscher Gerichte - Rechtsstellung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05
    Bei einer Drittschadensliquidation wäre im übrigen hierfür die Gesellschaft Anspruchsinhaberin und als solche klagebefugt; bei der Drittschadensliquidation wird zugunsten des Anspruchsinhabers ein Schaden fingiert, den er im eigenen Namen geltend machen muss, ggf. gerichtet auf Zahlung an den Dritten (BGH NJW-RR 1987, 880, 882; BGH NJW 1989, 451, 452; BGH NJW-RR 1996, 724; OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 591; Palandt-Heinrichs vor § 249 BGB Rn. 114; Münchener Kommentar-Oetker § 249 BGB Rn. 282).

    Bei einer Drittschadensliquidation wäre im übrigen hierfür die Gesellschaft Anspruchsinhaberin und als solche klagebefugt; bei der Drittschadensliquidation wird zugunsten des Anspruchsinhabers ein Schaden fingiert, den er im eigenen Namen geltend machen muss, ggf. gerichtet auf Zahlung an den Dritten (BGH NJW-RR 1987, 880, 882; BGH NJW 1989, 451, 452; BGH NJW-RR 1996, 724; OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 591; Palandt-Heinrichs vor § 249 BGB Rn. 114; Münchener Kommentar-Oetker § 249 BGB Rn. 282).

  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 213/77

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05
    Die Rechtslage unterscheidet sich grundlegend von der Rechtslage bei der GmbH & Co KG bzw. bei der stillen Gesellschaft; dort wird eine Schutzwirkung des Anstellungsvertrags des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zugunsten der Kommanditisten bzw. der stillen Gesellschafter angenommen, wenn die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen (vgl. BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 für Publikumsgesellschaft; BGH NJW-RR 1992, 800, 801; BGH NJW 1995, 1353, 1357 für stille Gesellschaft; BGH NJW-RR 2002, 965, 966; Palandt-Heinrichs § 328 BGB Rn. 25 f.; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 284 ff. jeweils mit weit. Nachw.).

    Die Rechtslage unterscheidet sich grundlegend von der Rechtslage bei der GmbH & Co KG bzw. bei der stillen Gesellschaft; dort wird eine Schutzwirkung des Anstellungsvertrags des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zugunsten der Kommanditisten bzw. der stillen Gesellschafter angenommen, wenn die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen (vgl. BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 für Publikumsgesellschaft; BGH NJW-RR 1992, 800, 801; BGH NJW 1995, 1353, 1357 für stille Gesellschaft; BGH NJW-RR 2002, 965, 966; Palandt-Heinrichs § 328 BGB Rn. 25 f.; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 284 ff. jeweils mit weit. Nachw.).

  • BGH, 14.11.1994 - II ZR 160/93

    Umfang der Geschäftsführer-Vergütung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05
    Die Rechtslage unterscheidet sich grundlegend von der Rechtslage bei der GmbH & Co KG bzw. bei der stillen Gesellschaft; dort wird eine Schutzwirkung des Anstellungsvertrags des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zugunsten der Kommanditisten bzw. der stillen Gesellschafter angenommen, wenn die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen (vgl. BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 für Publikumsgesellschaft; BGH NJW-RR 1992, 800, 801; BGH NJW 1995, 1353, 1357 für stille Gesellschaft; BGH NJW-RR 2002, 965, 966; Palandt-Heinrichs § 328 BGB Rn. 25 f.; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 284 ff. jeweils mit weit. Nachw.).

    Die Rechtslage unterscheidet sich grundlegend von der Rechtslage bei der GmbH & Co KG bzw. bei der stillen Gesellschaft; dort wird eine Schutzwirkung des Anstellungsvertrags des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zugunsten der Kommanditisten bzw. der stillen Gesellschafter angenommen, wenn die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen (vgl. BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 für Publikumsgesellschaft; BGH NJW-RR 1992, 800, 801; BGH NJW 1995, 1353, 1357 für stille Gesellschaft; BGH NJW-RR 2002, 965, 966; Palandt-Heinrichs § 328 BGB Rn. 25 f.; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 284 ff. jeweils mit weit. Nachw.).

  • BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77

    Geschäftsführerhaftung in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05
    Die Rechtslage unterscheidet sich grundlegend von der Rechtslage bei der GmbH & Co KG bzw. bei der stillen Gesellschaft; dort wird eine Schutzwirkung des Anstellungsvertrags des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zugunsten der Kommanditisten bzw. der stillen Gesellschafter angenommen, wenn die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen (vgl. BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 für Publikumsgesellschaft; BGH NJW-RR 1992, 800, 801; BGH NJW 1995, 1353, 1357 für stille Gesellschaft; BGH NJW-RR 2002, 965, 966; Palandt-Heinrichs § 328 BGB Rn. 25 f.; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 284 ff. jeweils mit weit. Nachw.).

    Die Rechtslage unterscheidet sich grundlegend von der Rechtslage bei der GmbH & Co KG bzw. bei der stillen Gesellschaft; dort wird eine Schutzwirkung des Anstellungsvertrags des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zugunsten der Kommanditisten bzw. der stillen Gesellschafter angenommen, wenn die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen (vgl. BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 für Publikumsgesellschaft; BGH NJW-RR 1992, 800, 801; BGH NJW 1995, 1353, 1357 für stille Gesellschaft; BGH NJW-RR 2002, 965, 966; Palandt-Heinrichs § 328 BGB Rn. 25 f.; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 284 ff. jeweils mit weit. Nachw.).

  • BGH, 04.11.2002 - II ZR 224/00

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des GmbH-Geschäftsführers

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05
    Die Beweiserleichterungen für nur der Gesellschaft zustehende Schadensersatzansprüche nach § 43 Abs. 2 GmbHG (vgl. BGH NJW 2003, 358; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 31) gelten nicht für andere Ansprüche (BGH NJW 2002, 3777, 3778; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 33).

    Die Beweiserleichterungen für nur der Gesellschaft zustehende Schadensersatzansprüche nach § 43 Abs. 2 GmbHG (vgl. BGH NJW 2003, 358; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 31) gelten nicht für andere Ansprüche (BGH NJW 2002, 3777, 3778; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 33).

  • BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76

    Ersatzanspruch auf Grund der Verletzung des Konkursantragsrechts - Ausdehnung der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05
    § 43 GmbH ist nach ganz einhelliger Meinung kein Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB (BGH NJW 1969, 1712; Baumbach-Hueck-Zöllner § 43 GmbHG Rn. 48; Hachenburg-Mertens § 43 GmbHG Rn. 104 und Rn. 109; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 211; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 27; Rowedder-Koppensteiner § 43 GmbHG Rn. 42; vgl. auch zum Aktienrecht BGH NJW 1979, 1829).

    a) § 43 GmbH ist nach ganz einhelliger Meinung kein Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB (BGH NJW 1969, 1712; Baumbach-Hueck-Zöllner § 43 GmbHG Rn. 48; Hachenburg-Mertens § 43 GmbHG Rn. 104 und Rn. 109; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 211; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 27; Rowedder-Koppensteiner § 43 GmbHG Rn. 42; vgl. auch zum Aktienrecht BGH NJW 1979, 1829).

  • BGH, 19.10.1988 - VIII ZR 22/88

    Schadensersatzansprüche bei Veräußerung eines vermieteten Hauses

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05
    Bei einer Drittschadensliquidation wäre im übrigen hierfür die Gesellschaft Anspruchsinhaberin und als solche klagebefugt; bei der Drittschadensliquidation wird zugunsten des Anspruchsinhabers ein Schaden fingiert, den er im eigenen Namen geltend machen muss, ggf. gerichtet auf Zahlung an den Dritten (BGH NJW-RR 1987, 880, 882; BGH NJW 1989, 451, 452; BGH NJW-RR 1996, 724; OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 591; Palandt-Heinrichs vor § 249 BGB Rn. 114; Münchener Kommentar-Oetker § 249 BGB Rn. 282).

    Bei einer Drittschadensliquidation wäre im übrigen hierfür die Gesellschaft Anspruchsinhaberin und als solche klagebefugt; bei der Drittschadensliquidation wird zugunsten des Anspruchsinhabers ein Schaden fingiert, den er im eigenen Namen geltend machen muss, ggf. gerichtet auf Zahlung an den Dritten (BGH NJW-RR 1987, 880, 882; BGH NJW 1989, 451, 452; BGH NJW-RR 1996, 724; OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 591; Palandt-Heinrichs vor § 249 BGB Rn. 114; Münchener Kommentar-Oetker § 249 BGB Rn. 282).

  • BGH, 10.02.1992 - II ZR 23/91

    Gerichtsstand bei fehlerhafter Erfüllung von GmbH-Geschäftsführerpflichten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05
    Die Rechtslage unterscheidet sich grundlegend von der Rechtslage bei der GmbH & Co KG bzw. bei der stillen Gesellschaft; dort wird eine Schutzwirkung des Anstellungsvertrags des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zugunsten der Kommanditisten bzw. der stillen Gesellschafter angenommen, wenn die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen (vgl. BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 für Publikumsgesellschaft; BGH NJW-RR 1992, 800, 801; BGH NJW 1995, 1353, 1357 für stille Gesellschaft; BGH NJW-RR 2002, 965, 966; Palandt-Heinrichs § 328 BGB Rn. 25 f.; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 284 ff. jeweils mit weit. Nachw.).

    Die Rechtslage unterscheidet sich grundlegend von der Rechtslage bei der GmbH & Co KG bzw. bei der stillen Gesellschaft; dort wird eine Schutzwirkung des Anstellungsvertrags des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zugunsten der Kommanditisten bzw. der stillen Gesellschafter angenommen, wenn die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen (vgl. BGH NJW 1980, 1524 = BGHZ 76, 326 für GmbH & Co KG; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 für Publikumsgesellschaft; BGH NJW-RR 1992, 800, 801; BGH NJW 1995, 1353, 1357 für stille Gesellschaft; BGH NJW-RR 2002, 965, 966; Palandt-Heinrichs § 328 BGB Rn. 25 f.; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 284 ff. jeweils mit weit. Nachw.).

  • BGH, 16.09.2002 - II ZR 107/01

    Verjährung der Ansprüche gegen den Geschäftsführer; Abkürzung der

  • BGH, 28.06.1982 - II ZR 199/81

    Befugnis zur Geltendmachung von Ansprüchen auf Rückzahlung entnommener

  • BGH, 29.02.1996 - III ZR 4/95

    Dritter i.S.d. § 839 Abs. 1 S. 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) bei rechtswidriger

  • BGH, 25.02.2002 - II ZR 236/00

    Einbeziehung einer KG in die Schutzwirkung eines Dienstverhältnisses zwischen der

  • BGH, 23.06.1969 - II ZR 272/67

    Führung der Geschäfte einer Gesellschaft als Liquidator im Hinblick auf

  • BGH, 03.06.1997 - VI ZR 71/96

    Beginn der Verjährung bei einer zunächst nicht vorhersehbaren Schadensfolge

  • BGH, 12.06.1989 - II ZR 334/87

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH; Verjährung von

  • BGH, 09.12.1996 - II ZR 240/95

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers für einen Beratungsvertrag

  • OLG Frankfurt, 30.10.2012 - 14 U 141/11

    Vorliegen und Auswirkungen einer "harten internen" Patronatserklärung

    Die Vorschrift begründet keine Schadensersatzansprüche der einzelnen Gesellschafter, sondern nur eine Haftung des Geschäftsführers gegenüber der GmbH; dies folgt aus dem Prinzip der Pflichten- und Haftungskonzentration über die Gesellschaft, da ein einseitiges Vorgehen einzelner Gesellschafter vermieden werden soll (OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.12.2005, 14 U 64/05, zitiert nach juris, Rn. 1).
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