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   OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19   

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OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19 (https://dejure.org/2019,44189)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 12.12.2019 - 14 U 92/19 (https://dejure.org/2019,44189)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 12. Dezember 2019 - 14 U 92/19 (https://dejure.org/2019,44189)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 249 BGB, § 826 BGB
    Deliktische Haftung des Fahrzeugherstellers im Diesel-Abgasskandal: Anspruch des Erwerbers eines betroffenen Neuwagens auf Ersatz des negativen Interesses und eines merkantilen Minderwerts; Feststellungsbegehren bezüglich möglicher Folgeschäden aus dem Software-Update

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 826 ; BGB § 249

  • rechtsportal.de

    BGB §§ 249 ff.
    Vom Dieselskandal betroffener Pkw mit verbautem Motor EA 189

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86

    Vermietbarkeit einer Wohnung als vorausgesetzter Vertragszweck; Haftung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19
    Insoweit gelten dieselben Grundsätze wie bei der Eigenhaftung des Vertreters oder einem Verschulden bei Vertragsschluss, das zum Abschluss des Vertrages geführt hat (vgl. BGH, Urteil vom 20. März 1987 - V ZR 27/86, NJW 1987, 2511 juris Rn. 20; Palandt/Grüneberg, BGB, 78. Aufl., Vorb. § 249 Rn. 17).

    Als Schadensersatz kann der Geschädigte denjenigen Betrag verlangen, um den er die Sache "zu teuer" gekauft hat (grundlegend BGH, Urteil vom 25. Mai 1977 - VIII ZR 186/75, BGHZ 69, 53; folgend etwa Urteil vom 20. März 1987 - V ZR 27/86, NJW 1987, 2511 juris Rn. 20; Urteil vom 16. Januar 1991 - VIII ZR 14/90, NJW-RR 1991, 599 juris Rn. 22).

    Hierfür genügt die Darstellung des Klägers, dem Fahrzeug hafte ein "merkantiler Minderwert" an (so großzügig schon BGH, Urteil vom 20. März 1987 - V ZR 27/86, NJW 1987, 2511 juris Rn. 20).

  • BGH, 06.12.2012 - VII ZR 84/10

    Architektenhaftung: Schätzung eines merkantilen Minderwerts eines Gebäudes nach

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19
    Hierunter versteht man die Minderung des Verkaufswertes einer beschädigten Sache, die im Verkehr trotz ordnungsgemäßer Instandsetzung wegen des Verdachts verborgen gebliebener Schäden eintritt (zum Ganzen etwa BGH, Urteil vom 2. April 1981 - III ZR 186/79, NJW 1981, 1663), weil die maßgeblichen Verkehrskreise ein im Vergleich zur vertragsgemäßen Ausführung geringeres Vertrauen in die Qualität der Sache haben (vgl. BGH, Urteil vom 6. Dezember 2012 - VII ZR 84/10, NJW 2013, 525 Rn.19).

    Für seine Begutachtung kann sich der Sachverständige etwa einer "Expertenbefragung" bedienen (vgl. ausführlich zu den Anforderungen BGH, Urteil vom 6. Dezember 2012 - VII ZR 84/10, NJW 2013, 525 Rn. 22ff.).

  • BGH, 02.06.1980 - VIII ZR 64/79

    Zur Gewährleistung beim Kauf eines Geschäftsanteils

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19
    Der Geschädigte kann frei zwischen den Möglichkeiten wählen (zur Klarstellung bei BGH, Urteil vom 2. Juni 1980 - VIII ZR 64/79, NJW 1980, 2408 juris Rn. 22; vgl. auch BGH, Urteil vom 28. Oktober 2014 - VI ZR 15/14, NJW-RR 2015, 275 Rn. 26 und Urteil vom 21. Dezember 2004 - VI ZR 306/03, NWJ-RR 2005, 611 juris Rn. 20 zu § 826 BGB bei erschlichenen Wohnbauförderdarlehen).

    Zwar kommt hierfür grundsätzlich eine Schätzung nach § 287 ZPO in Betracht (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juni 1980 - VIII ZR 64/79, NJW 1980, 2408 juris Rn. 27), für welche der Senat indes zur Ermittlung von tragfähigen Anknüpfungspunkten mangels eigener Sachkunde ein Sachverständigengutachten bedarf (§ 287 Abs. 1 Satz 2 ZPO).

  • BGH, 18.01.2011 - VI ZR 325/09

    Umfang des Schadensersatzanspruchs des arglistig getäuschten Grundstückskäufers

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19
    Hiervon abzugrenzen ist das schon systematisch dem deliktischen Schadensersatz fremde sog. "Erfüllungsinteresse", das allenfalls rein tatsächlich als rechnerische Größe ausnahmsweise das "negative Interesse" dann ausfüllt, wenn der Geschädigte nachweist, dass er ohne die ursächliche Täuschungshandlung einen anderen, günstigeren Vertrag abgeschlossen hätte (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 18. Januar 2011 - VI ZR 325/09, NJW 2011, 1962 juris Rn. 11ff.).

    Als Schaden geltend machen kann ein Geschädigter deshalb etwa nicht die erforderlichen Kosten für die Beseitigung von Mängeln, weil es sich dabei um das sog. "Erfüllungsinteresse" handelt (vgl. BGH, Urteil vom 18. Januar 2011 - VI ZR 325/09, NJW 2011, 1962 juris Rn. 11).

  • BGH, 28.10.2014 - VI ZR 15/14

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Schadenseintritt bei Erschleichung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19
    a) Besteht eine deliktische Haftung dem Grunde nach, kann der Geschädigte gem. §§ 249ff. BGB einen Ersatz verlangen, mit welchem er wirtschaftlich möglichst so zu stellen ist, wie er ohne das schuldhafte Verhalten bzw. Ereignis stehen würde (vgl. zu § 826 BGB beispielhaft BGH, Urteil vom 28. Oktober 2014 - VI ZR 15/14, NJW-RR 2015, 275 Rn. 25).

    Der Geschädigte kann frei zwischen den Möglichkeiten wählen (zur Klarstellung bei BGH, Urteil vom 2. Juni 1980 - VIII ZR 64/79, NJW 1980, 2408 juris Rn. 22; vgl. auch BGH, Urteil vom 28. Oktober 2014 - VI ZR 15/14, NJW-RR 2015, 275 Rn. 26 und Urteil vom 21. Dezember 2004 - VI ZR 306/03, NWJ-RR 2005, 611 juris Rn. 20 zu § 826 BGB bei erschlichenen Wohnbauförderdarlehen).

  • BGH, 27.09.1988 - XI ZR 4/88

    Aufklärungspflicht des Vermittlers bei einem Bauherrenmodell;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19
    Unerheblich ist dabei auch, ob der Anspruchsgegner seinerseits Vertragspartner war am täuschungsbedingt zustande gekommenen Vertrag (vgl. BGH, Urteil vom 27. September 1988 - XI ZR 4/88, NJW-RR 1989, 150 juris Rn. 19 bei einem Anlagevermittler; Urteil vom 19. Juli 2004 - II ZR 402/02, BGHZ 160, 149 juris Rn. 40; insoweit auch OLG München, Urteil vom 20. August 1999 - 14 U 860/98 juris Rn. 13 zu § 826 BGB).

    Da nur der Differenzschaden zu ersetzen ist, scheidet ein Schaden jedenfalls aus, wenn der Vertragsschluss für den Geschädigten gleichwohl vorteilhaft war, weil der Wert der Gegenleistung seine eigene Leistung immer noch überstiegen hat (vgl. BGH, Urteil vom 27. September 1988 - XI ZR 4/88, NJW-RR 1989, 150 juris Rn. 19).

  • OLG München, 20.08.1999 - 14 U 860/98

    Unfallfreiheit zugesichert

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19
    Unerheblich ist dabei auch, ob der Anspruchsgegner seinerseits Vertragspartner war am täuschungsbedingt zustande gekommenen Vertrag (vgl. BGH, Urteil vom 27. September 1988 - XI ZR 4/88, NJW-RR 1989, 150 juris Rn. 19 bei einem Anlagevermittler; Urteil vom 19. Juli 2004 - II ZR 402/02, BGHZ 160, 149 juris Rn. 40; insoweit auch OLG München, Urteil vom 20. August 1999 - 14 U 860/98 juris Rn. 13 zu § 826 BGB).
  • BGH, 08.01.2019 - VIII ZR 225/17

    Dieselskandal: Zur Frage des Anspruchs des Käufers eines mangelhaften

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19
    Im Rahmen der Bemessung des Verkehrswerts wird bedeutsam sein, dass dem Fahrzeug bei Vertragsschluss infolge der implementierten Softwareprogrammierung ein Mangel anhaftete, weil damit die Gefahr einer Betriebsuntersagung begründet war (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17, NJW 2019, 1133).
  • BGH, 02.04.1981 - III ZR 186/79

    Schadensersatzanspruch wegen eines technischen Minderwertes eines Grundstücks -

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19
    Hierunter versteht man die Minderung des Verkaufswertes einer beschädigten Sache, die im Verkehr trotz ordnungsgemäßer Instandsetzung wegen des Verdachts verborgen gebliebener Schäden eintritt (zum Ganzen etwa BGH, Urteil vom 2. April 1981 - III ZR 186/79, NJW 1981, 1663), weil die maßgeblichen Verkehrskreise ein im Vergleich zur vertragsgemäßen Ausführung geringeres Vertrauen in die Qualität der Sache haben (vgl. BGH, Urteil vom 6. Dezember 2012 - VII ZR 84/10, NJW 2013, 525 Rn.19).
  • BGH, 06.02.2018 - II ZR 17/17

    Beitritt eines Anlegers als Kommanditist einer Anlagegesellschaft aufgrund

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19
    Bei einem Kaufvertrag - wie vorliegend - geschieht dies durch die Herabsetzung der Leistung des Geschädigten auf das tatsächlich angemessene Maß, ohne dass der Geschädigte nachweisen müsste, dass sich der Vertragspartner auf einen Vertragsschluss zu einem niedrigeren Preis eingelassen hätte (zum Ganzen ausführlich zuletzt BGH, Urteil vom 6. Februar 2018 - II ZR 17/17, NJW 2018, 1675 Rn. 12).
  • BGH, 21.12.2004 - VI ZR 306/03

    Begriff des Schadens bei Erschleichung von Subventionen

  • BGH, 25.11.1997 - VI ZR 402/96

    Umfang des deliktischen Schadensanspruchs wegen Täuschung beim Abschluß eines

  • BGH, 19.07.2004 - II ZR 402/02

    Persönliche Haftung der Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft für

  • BGH, 16.01.1991 - VIII ZR 14/90

    Schadensersatzpflicht einer Bauherrengemeinschaft gegenüber dem Treuhänder

  • BGH, 25.05.1977 - VIII ZR 186/75

    Schadenersatzanspruch aus c. i.c. bei Kauf von Gesellschaftsanteilen

  • BGH, 06.07.2021 - VI ZR 40/20

    Anspruch auf Ersatz des "Minderwerts" bei Kauf eines VW-Diesels mit

    cc) Für die vorliegende Fallkonstellation der Haftung der Beklagten aus § 826 BGB gilt im Ergebnis nichts Anderes (ebenso: OLG Karlsruhe, Hinweisbeschluss vom 29. Oktober 2019 - 17 U 102/18, juris Rn. 10; Schleswig-Holsteinisches OLG, Urteil vom 22. November 2019 - 17 U 70/19, juris Rn. 29; OLG Stuttgart, Hinweisbeschluss vom 12. Dezember 2019 - 14 U 92/19, juris Rn. 2-4; Förster in BeckOK BGB, Stand, 1.5.2021, § 826 Rn. 59; Heese, NJW 2019, 257, 262; a.A.: OLG Frankfurt, Urteil vom 17. Juni 2020 - 17 U 732/19, juris Rn. 47 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 27. Februar 2020 - I-34 U 129/19, juris Rn. 24; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18. Dezember 2019 - 13 U 670/19, juris Rn. 23 ff.; OLG Karlsruhe, BeckRS 2019, 40215 Rn. 21; OLG München, BeckRS 2019, 35659 Rn. 14; OLG München, Urteil vom 10. August 2020 - 21 U 2719/19, juris Rn. 33-40; OLG Oldenburg, BeckRS 2020, 1973 Rn. 10; OLG Stuttgart, Urteil vom 19. Dezember 2019 - 7 U 72/19, juris Rn. 28 ff.; Thüringisches OLG, Urteil vom 17. Juli 2020 - 4 U 25/19, juris Rn. 52).
  • OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18

    Merkantiler Minderwert eines vom "Dieselskandal" betroffenen Fahrzeugs:

    Dabei kann dahinstehen, ob der Klägerin ein solcher Anspruch dem Grunde nach überhaupt zustehen kann (vgl. hierzu Senat, Beschluss vom 29. Oktober 2019 in dem hiesigen Verfahren, II 641 ff, juris; OLG Celle, Urteil vom 20. November 2019 - 7 U 244/18 -, juris Rn. 35; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 29. November 2019 - 17 U 77/19 - juris Rn. 43 ff.; OLG Stuttgart, Grund- und Endurteil vom 11. Dezember 2019 - 9 U 3/19 -, BeckRS 2019, 32200, beck-online Rn. 54 ff.; die hiergegen gerichtete Revision ist bei dem Bundesgerichtshof anhängig unter dem Az. VI ZR 40/20; OLG Stuttgart, Beschluss vom 12. Dezember 2019 - 14 U 92/19 -, juris Rn. 5 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18. Dezember 2019 - 13 U 670/19 -, juris Rn. 19 ff.; OLG München, Beschluss vom 2. Januar 2020 - 8 U 5307/19 -, juris Rn. 25).
  • OLG München, 10.08.2020 - 21 U 2719/19

    Schadensersatzanspruch in Folge Abgasskandal - Minderwert des Fahrzeuges

    Ein solcher Anspruch steht ihm gegenüber der Beklagten als Dritter nach den für Ersatzansprüche aus unerlaubter Handlung gemäß § 249 Satz 1 BGB maßgebenden Grundsätzen der Differenzhypothese nicht zu (wie hier: OLG Karlsruhe, Az. 13 U 670/19; a.A. dagegen OLG Stuttgart, Beschluss vom 12.12.2019, Az. 14 U 92/19).
  • LG Nürnberg-Fürth, 09.06.2021 - 10 O 1375/21

    OLG Nürnberg, Sittenwidrige Schädigung, Abschalteinrichtung, Erfüllungsinteresse,

    Ein solcher Anspruch steht ihr gegenüber der Beklagten als Dritter nach den für Ersatzansprüche aus unerlaubter Handlung gemäß § 249 Satz 1 BGB maßgebenden Grundsätzen der Differenzhypothese nicht zu (wie hier: OLG Karlsruhe, Az. 13 U 670/19; a.A. dagegen OLG Stuttgart, Beschluss vom 12.12.2019, Az. 14 U 92/19).
  • OLG Stuttgart, 20.09.2022 - 12 U 140/21
    Ob der Kläger wegen angeblich unzulässiger Abschalteinrichtungen in dem nach Kaufvertragsabschluss aufgespielten Softwareupdate einen Anspruch gegen die Beklagte aus §§ 826, 31 BGB oder - im Hinblick auf die Schlussanträge von EuGH-Generalanwalt R. vom 02.06.2022 in der Rechtssache C-100/21 - aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. Art. 5 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 oder aus § 823 Abs. 1 BGB (Eigentumsverletzung, angedeutet von OLG Stuttgart, Beschl. v. 12.12.2019, Az. 14 U 92/19, Rn. 12; ablehnend OLG Hamm, Urt. v. 06.04.2021, Az. 28 U 266/19, Rn. 68) hat, kann hier dahinstehen.
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