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   OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19   

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https://dejure.org/2019,32532
OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19 (https://dejure.org/2019,32532)
OLG Celle, Entscheidung vom 02.10.2019 - 14 U 94/19 (https://dejure.org/2019,32532)
OLG Celle, Entscheidung vom 02. Oktober 2019 - 14 U 94/19 (https://dejure.org/2019,32532)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • RA Kotz

    AGB-Formulare - Handschriftliche Eintragungen führen nicht zu einer Individualvereinbarung.

  • rabüro.de

    Handschriftliche Eintragungen in AGB-Formulare führen nicht unbedingt zu einer Individualvereinbarung

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • der-rechtsberater.de

    Handschriftliche Eintragungen in AGB-Formulare führen nicht automatisch zu einer Individualvereinbarung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 305 Abs. 1 S. 1
    Handschriftliche Eintragungen in AGB-Formulare führen nicht unbedingt zu einer Individualvereinbarung

  • rechtsportal.de

    BGB §§ 305 ff.
    Zahlung aus einer Vertragserfüllungsbürgschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Allgemeine Geschäftsbedingung trotz handschriftlicher Zusätze?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Einordnung einer Klausel als AGB und handschriftliche Zusätze

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Vorliegen von AGB trotz handschriftlicher Ergänzungen

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Allgemeine Geschäftsbedingung trotz handschriftlicher Zusätze? (IBR 2019, 659)

Verfahrensgang

  • LG Hannover - 14 O 188/18
  • OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 79
  • MDR 2019, 1438
  • NZBau 2020, 164
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 20.03.2014 - VII ZR 248/13

    Generalunternehmervertrag: Wirksamkeit von Regelungen zur

    Auszug aus OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19
    Aushandeln ist jedoch individueller als Verhandeln (BGH, Urt. v. 20.03.2014 - VII ZR 248/13, NJW 2014, 1725, Rn. 27 - die Entscheidung betraf gleichfalls eine Vertragserfüllungsbürgschaft):.

    Die im Streit stehenden AGB sind daher an den §§ 305 ff. BGB zu messen ("zwingendes Recht", vgl. dazu nur BGH, Urt. v. 20.03.2014 - VII ZR 248/13, NJW 2014, 1725, Rn. 28 ff. mwN).

    Nach ständiger Rechtsprechung ist Prüfungsmaßstab die kundenfeindlichste Auslegung (BGH, Urt. v. 20.03.2014 - VII ZR 248/13, NJW 2014, 1725, Rn. 19 mwN).

    Ob die Klauseln so "gemeint" waren oder im Ernstfall so hätten verstanden werden müssen, bedarf dabei keiner Entscheidung, weil es bei der Auslegung genügt, dass ein solches Verständnis möglich ist (vgl. auch dazu BGH, Urt. v. 20.03.2014 - VII ZR 248/13, insbesondere Rn. 19).

  • OLG Celle, 06.04.2017 - 8 U 204/16

    Sicherungsklausel 4.1 BVB i.V.m. 22.1 ZVB Bund 2008 ist unwirksam!

    Auszug aus OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19
    Hierzu hat das OLG Celle entschieden (OLG Celle, Urt. v. 06.04.2017 - 8 U 204/16, NZBau 2018, 106):.

    Eine (fiktive) Beschränkung des Sicherungszwecks der Vertragserfüllungsbürgschaft auf Erfüllungsansprüche aus der Zeit vor der Abnahme oder auf solche bei Abnahme vorbehaltenen Mängelansprüche würde die Sicherungsklausel einem von ihrem ursprünglichen Inhalt grundsätzlich abweichenden Regelungsgehalt zuführen, der zu einer der Intention des Klauselverwenders entgegenstehenden abweichenden Vertragsgestaltung führte (ebenso OLG Celle, Urt. v. 06.04.2017 - 8 U 204/16, NZBau 2018, 106, Rn. 97).

  • BGH, 09.12.2010 - VII ZR 7/10

    AGB eines Bauvertrages: Übersicherung des Auftraggebers durch Verwendung von zwei

    Auszug aus OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19
    Das folgt schon aus der insoweit einschlägigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urt. v. 09.12.2010 - VII ZR 7/10, NJW 2011, 2125, LS und Rn. 24):.

    Es sei nicht Sache des Gerichts, sich aussuchen, welche der beiden Klauseln bestehen bleiben solle (BGH - VII ZR 7/10 aaO, Rn. 16 mwN).

  • BGH, 11.07.2019 - VII ZR 266/17

    Qualifizierung der Regelung in Vertragsmuster des Bundes für Verträge mit

    Auszug aus OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19
    (Abgrenzung zu BGH, Urt. v. 11.07.2019 - VII ZR 266/17).

    Aus der Entscheidung des BGH vom 11.07.2019 (VII ZR 266/17, WM 2019, 1615) ergibt sich keine andere Bewertung.

  • BGH, 16.06.2016 - VII ZR 29/13

    Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Bauvertrag: Übersicherung des

    Auszug aus OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19
    Er hat dazu ausgeführt (BGH, Urt. v. 16.06.2016 - VII ZR 29/13, Rn. 16 ff. mwN - Hervorhebungen nur hier):.
  • BGH, 22.01.2015 - VII ZR 120/14

    Formularmäßiger Bauvertrag: Inhaltskontrolle für eine Vertragserfüllungs- und

    Auszug aus OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19
    Die Unwirksamkeit der Teilklausel bzw. der Teilklauseln ergreift damit auch die Gesamtregelung im hier streitigen Bereich (vgl. BGH, Urt. v. 22.01.2015 - VII ZR 120/14, NJW 2015, 856, Rn. 19 mwN), weshalb der Klägerin kein Anspruch auf Zahlung aus der Vertragserfüllungsbürgschaft gegenüber der Beklagten zusteht.
  • BGH, 26.09.1996 - VII ZR 318/95

    Begriff der Allgemeinen Geschäftsbedingung

    Auszug aus OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19
    Die Vorformulierung setzt voraus, dass die Vertragsbestimmungen nicht für den konkreten Vertragsschluss entworfen, sondern als Grundlage oder Rahmen für gleichartige Rechtsverhältnisse aufgestellt sind (vgl. BGH, Urt. v. 26.09.1996 - VII ZR 318/95, BauR 1997, 123, juris-Rn. 8).
  • BGH, 23.08.2016 - VIII ZR 23/16

    Wohnraummietvertrag: Wirksamkeit einer formularmäßigen

    Auszug aus OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19
    Zwar ist trotz der Notwendigkeit, in den Vertragsbedingungen den Betrag der Baukosten einzusetzen und anzukreuzen, ob die Baukosten "brutto" oder "netto" vereinbart sein sollen, von vorformulierten Vertragsbedingungen auszugehen (vgl. BGH, Urt. v. 23.08.2016 - VIII ZR 23/16 Rn. 9, NJW-RR 2017, 137).
  • BGH, 03.04.1998 - V ZR 6/97

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Vereinbarung einer Vertragsstrafe in einem

    Auszug aus OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19
    Die entsprechenden Umstände hat der Verwender darzulegen (BGH, Urt. v. 03.04.1998 - V ZR 6/97, NJW 1998, 2600, 2601).
  • BGH, 23.06.2005 - VII ZR 277/04

    Begriff der Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Ablösung des

    Auszug aus OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19
    Allgemeine Geschäftsbedingungen liegen aber auch dann vor, wenn sie von einem Dritten für eine Vielzahl von Verträgen vorformuliert sind, selbst wenn die Vertragspartei, die die Klauseln stellt, sie nur in einem einzigen Vertrag verwenden will (BGH, Beschl. v. 23.06.2005 - VII ZR 277/04, BauR 2006, 106 - st. Rspr.).
  • BGH, 11.12.2003 - VII ZR 31/03

    Begriff der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

  • BGH, 22.11.2012 - VII ZR 222/12

    AGB eines Abfallentsorgungsunternehmens: Inhaltskontrolle einer Klausel zur

  • OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 39/21

    Zulässigkeit der nachträglichen Geltendmachung eines Umbauzuschlags bei

    Der Vertrag als solcher kann auch ohne die im Streit stehenden Klauseln bestehen bleiben (vgl. Senat, Urteil vom 02. Oktober 2019 - 14 U 94/19 -, Rn. 27 - 32, juris).
  • OLG Celle, 14.12.2022 - 14 U 44/22

    Bindung; Selbstbindung; Teilleistungsbeschreibung; Aliud-Lieferung; Sachmangel;

    Das entspricht der Senatsrechtsprechung ( OLG Celle, Urteil vom 2. Oktober 2019 - 14 U 94/19 , Rn. 27, juris).

    Die entsprechenden Umstände hat der Verwender darzulegen ( BGH, Urteil vom 3. April 1998 - V ZR 6/97 , NJW 1998, 2600, 2601; ebenso Senat, Urteil vom 2. Oktober 2019 - 14 U 94/19 , Rn. 34, juris).

    Sie ist an den §§ 305 ff. BGB zu messen ("zwingendes Recht", vgl. dazu BGH, Urteil vom 20. März 2014 - VII ZR 248/13 , Rn. 28 ff. mwN; Senat - 14 U 94/19, Rn. 36, juris).

  • OLG Frankfurt, 28.10.2019 - 21 U 47/19

    Gemäß § 307 BGB unangemessene Benachteiligung bei

    Es entspricht einhelliger Auffassung, dass eine Vereinbarung zur Stellung einer Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von deutlich oberhalb 5 % der Nettoauftragssumme wegen unangemessener Benachteiligung des Auftragnehmers unwirksam ist, falls die Umschreibung des Umfangs der verbürgten Forderung mit der Formel "sämtliche Ansprüche aus dem Vertrag" bei verwenderfeindlichster Auslegung auch nach Abnahme entstandene Gewährleistungsansprüche erfasst, sofern nicht auch bei verwenderfeindlichster Auslegung der in dem Vertragswerk enthaltenen Regelungen zur Rückgabe der Bürgschaft hinreichend gewährleistet ist, dass diese im Zeitpunkt der Abnahme oder unmittelbar danach zurückgegeben werden muss oder der Umfang der von ihr verbürgten und nach Abnahme entstandenen Mängelansprüche des Auftraggebers in anderer Weise auf eine Höhe von 5 % der Nettoauftragssumme beschränkt wird (vgl. OLG Celle, Urteil vom 02.10.2019, 14 U 94/19, juris, Rn. 55; KG, Urteil vom 19.06.2018, 27 U 29/17, juris, Rn. 14 ff; OLG Celle, Urteil vom 06.04.2017, 8 U 204/16, juris, Rn. 86 ff:; OLG Hamm, Urteil vom 09.02.2017, 24 U 129/15, juris, Rn. 119 ff. Obertshäuser, BauR 2015, 553, 558; von Kiedrowski, BauR 2016, 320, 324 f.; Nossek, NJW 2015, 1985, 1989).
  • OLG Celle, 10.10.2022 - 14 U 28/22

    Zurückweisung einer Berufung wegen fehlenden neuen Vortrags

    Müssen wir abgleichen, so dass unsere Formulare verwendet werden können", besagt für ein "Aushandeln" überhaupt nichts (vgl. zu den Anforderungen an ein Aushandeln näher Senat, Urteil vom 2. Oktober 2019 - 14 U 94/19 , Rn. 34 mwN, juris; dazu zutreffend auch im angefochtenen Urteil weitere Nachweise, LGU 4).

    Damit war hier von vornherein eine Übersicherung intendiert (vgl. auch Senat - 14 U 94/19 aaO, Rn. 42, juris).

  • OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21

    Ansprüche aus einer Bürgschaft; Unwirksamkeit der einer Bürgschaft

    b) Die vorgenannten Klauseln des Bauvertrages sind daher an §§ 305 ff. BGB zu messen (hierzu: Senat, Urteil vom 02.10.2019 - 14 U 94/19 -, Rn. 37 m.w.N., juris).
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