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   OLG Nürnberg, 22.03.2011 - 14 W 508/11   

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OLG Nürnberg, 22.03.2011 - 14 W 508/11 (https://dejure.org/2011,7597)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 22.03.2011 - 14 W 508/11 (https://dejure.org/2011,7597)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 22. März 2011 - 14 W 508/11 (https://dejure.org/2011,7597)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    §§ 93, 91a, 927 ZPO; § 92 InsO

  • openjur.de

    Arrestaufhebungsverfahren: Grundsätze für eine Kostentragungspflicht des Arrestschuldners bei übereinstimmender Erledigterklärung; Veranlassung zum Aufhebungsantrag ohne vorherige Verzichtsaufforderung; Insolvenz: Sperrwirkung für Ersatzansprüche des mittelbar an einer ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kostenentscheidung nach übereistimmender Erledigungserklärung eines Arrestaufhebungsverfahrens; Schadensersatzansprüche des Anlegers in der Insolvenz der Fondsgesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 91a; ZPO § 93; ZPO § 927; InsO § 92
    Kostenentscheidung nach übereistimmender Erledigungserklärung eines Arrestaufhebungsverfahrens; Schadensersatzansprüche des Anlegers in der Insolvenz der Fondsgesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • ZIP 2011, 1015
  • WM 2011, 1666
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (25)

  • OLG Köln, 01.06.2006 - 2 U 50/06

    Schadensberechnung bei betrügerischer Schädigung einer Vielzahl von Gläubigern

    Auszug aus OLG Nürnberg, 22.03.2011 - 14 W 508/11
    Dagegen handelt es sich um Individualschäden, soweit nur einzelne Insolvenzgläubiger Nachteile aus der Verletzung von ihnen gegenüber obliegenden vertraglichen Verpflichtungen oder aus nur gegen sie gerichteten unerlaubten Handlungen erlitten haben (BGH, Urt. v. 8.5.2003 - IX ZR 334/01, Rn. 25 nach juris = NJW-RR 2003, 1042; OLG Köln, Beschl. v. 1.6.2006 - 2 U 50/06, Rn. 4 nach juris = ZInsO 2006, 1278).

    Das Bestehen mehrerer oder sogar vieler Individualschäden führt nicht dazu, dass nunmehr von einem Gesamtschaden im Sinne des § 92 InsO auszugehen wäre (OLG Köln, Beschl. v. 1.6.2006 - 2 U 50/06, Rn. 9 nach juris = ZInsO 2006, 1278).

    Dieser ist dem Kontrahierungsschaden der sogenannten Neugläubiger vergleichbar, die mit einer bereits insolvenzreifen Schuldnerin in vertragliche Beziehung treten und sich darauf berufen können, sie hätten sich mit dieser gar nicht mehr eingelassen, wenn der Insolvenzantrag rechtzeitig gestellt worden wäre (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 6.6.1994 - II ZR 292/91, BGHZ 126, 181, 201 = NJW 1994, 2220, 2222 ff.; BGH, Urt. v. 30.3.1998 - II ZR 146/96, BGHZ 138, 211 = NJW 1998, 2667, 2668 ff.; OLG Köln, Beschl. v. 1.6.2006 - 2 U 50/06, Rn. 6 nach juris = ZInsO 2006, 1278); für einen solchen entfaltet § 92 InsO ebenfalls keine Sperrwirkung.

    Der Schaden des Arrestgläubigers könnte auch nicht durch das Auffüllen der Masse und deren Verteilung über die Quote ersetzt werden (vgl. OLG Köln, Beschl. v. 1.6.2006 - 2 U 50/06, Rn. 9 nach juris = ZInsO 2006, 1278), da der Arrestgläubiger mangels seiner Stellung als Insolvenzgläubiger überhaupt nicht an einer Quotenerhöhung partizipieren kann.

  • OLG Frankfurt, 23.10.2000 - 16 W 40/00

    Aufhebungsverfahren für eine einstweilige Verfügung: Abmahnung des Gläubigers vor

    Auszug aus OLG Nürnberg, 22.03.2011 - 14 W 508/11
    16 1. Demgemäß hat das Landgericht im Rahmen der Kostenentscheidung nach § 91 a Abs. 1 ZPO zutreffend auf § 93 ZPO abgestellt, der im Aufhebungsverfahren zumindest analog anwendbar ist (vgl. OLG Frankfurt, Beschlüsse v. 28.2.1980 - 6 U 122/79, OLGZ 1980, 258, 260, und vom 23.10.2000 - 16 W 40/00, Rn. 6 nach juris = OLGReport 2001, 147; OLG Hamburg, Beschl. v. 3.5.2001 - 3 W 45/01, Rn. 9 ff. nach juris = NJW-RR 2002, 215; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 8.10.1996 - 11 W 92/96, Rn. 9 nach juris).

    Unter diesen Umständen war es dem Arrestschuldner zumutbar und zur Vermeidung einer unnötigen Inanspruchnahme des Gerichts und damit verbundener Kosten geboten, zunächst den Arrestgläubiger aufzufordern, auf die Rechte aus dem Arrest zu verzichten (vgl. OLG Frankfurt, Beschlüsse vom 20.12.1984 - 6 U 73/84, AnwBl. 1985, 642, 643, und vom 23.10.2000 - 16 W 40/00, Rn. 6 nach juris = OLGReport 2001, 147; OLG Koblenz, Beschl. v.30.1.1989 - 6 W 20/89, GRUR 1989, 373, 374; Prütting/Gehrlein, ZPO, § 927 Rn. 4; Zöller/Vollkommer, ZPO, 28. Aufl., § 927 ZPO Rn. 12; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 68. Aufl. § 927 Rn. 11 "Hinweispflicht"; im Ergebnis auch Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 22. Aufl. § 927 Rn. 17, wonach der Schuldner die Kostenfolge des § 93 ZPO zu tragen habe, wenn er dem Gläubiger keine Möglichkeit zu einem außerprozessualen Verzicht gegeben habe; and.

    Ob der Antragsteller - will er eine ihm nachteilige Kostenfolge vermeiden - dem Antragsgegner vor Stellung des Aufhebungsantrags nach § 927 ZPO auch dann Gelegenheit geben muss, das Aufhebungsverlangen anzuerkennen, wenn der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung oder eines Arrestes von Anfang an unbegründet war oder wenn der Verfügungs- oder Arrestgläubiger die Vollziehungsfrist verstreichen ließ, woraus geschlossen werden kann, dass von Anfang an kein Bedürfnis für die einstweilige Verfügung oder den Arrest bestanden hat (vgl. hierzu OLG Frankfurt, Beschlüsse vom 20.12.1984 - 6 U 73/84, AnwBl. 1985, 642, 643, und vom 23.10.2000 - 16 W 40/00, Rn. 6 nach juris = OLGReport 2001, 147; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 21.8.1995 - 6 W 27/95, Rn. 14 ff. nach juris = WRP 1996, 120; OLG Düsseldorf, Urt. v. 18.1.1984 - 15 U 158/83, GRUR 1984, 385, 386; OLG Köln, Beschl. v. 2.11.1981 - 6 W 61/81, ZIP 1981, 1384 f.; OLG Hamm, Beschl. v. 18.5.1984 - 4 W 66/84, GRUR 1985, 84), kann dahinstehen, da ein derartiger Fall nicht vorliegt.

  • OLG Nürnberg, 17.01.2008 - 2 U 782/07

    Haftung des Treugeber-Kommanditisten als Kapitalanleger einer

    Auszug aus OLG Nürnberg, 22.03.2011 - 14 W 508/11
    Die Treuhandkommanditistin und nicht der Anleger ist damit Trägerin der Kommanditistenrechte und -pflichten (vgl. hierzu auch OLG Nürnberg, Urt. v. 17.1.2008 - 2 U 782/07, Rn. 14 nach juris m.w.N. = WM 2009, 942).

    Die Einlage stellt haftendes Kapital der Gesellschaft dar und darf entsprechend von den Gesellschaftern nicht als Anspruch auf Auszahlung ihrer Liquidationsquote zur Tabelle angemeldet werden (LG Hamburg, Urt. v. 2.12.2009 - 326 O 134/08, Rn. 13 nach juris = ZInsO 2010, 625; Ehricke, in Münchener Komm. InsO, 2. Aufl., § 38 Rn. 54 m.w.N.; s. hierzu auch OLG Nürnberg, Urt. v. 17.1.2008 - 2 U 782/07, Rn. 77 nach juris = WM 2009, 942).

  • OLG Frankfurt, 20.12.1984 - 6 U 73/84
    Auszug aus OLG Nürnberg, 22.03.2011 - 14 W 508/11
    Unter diesen Umständen war es dem Arrestschuldner zumutbar und zur Vermeidung einer unnötigen Inanspruchnahme des Gerichts und damit verbundener Kosten geboten, zunächst den Arrestgläubiger aufzufordern, auf die Rechte aus dem Arrest zu verzichten (vgl. OLG Frankfurt, Beschlüsse vom 20.12.1984 - 6 U 73/84, AnwBl. 1985, 642, 643, und vom 23.10.2000 - 16 W 40/00, Rn. 6 nach juris = OLGReport 2001, 147; OLG Koblenz, Beschl. v.30.1.1989 - 6 W 20/89, GRUR 1989, 373, 374; Prütting/Gehrlein, ZPO, § 927 Rn. 4; Zöller/Vollkommer, ZPO, 28. Aufl., § 927 ZPO Rn. 12; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 68. Aufl. § 927 Rn. 11 "Hinweispflicht"; im Ergebnis auch Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 22. Aufl. § 927 Rn. 17, wonach der Schuldner die Kostenfolge des § 93 ZPO zu tragen habe, wenn er dem Gläubiger keine Möglichkeit zu einem außerprozessualen Verzicht gegeben habe; and.

    Ob der Antragsteller - will er eine ihm nachteilige Kostenfolge vermeiden - dem Antragsgegner vor Stellung des Aufhebungsantrags nach § 927 ZPO auch dann Gelegenheit geben muss, das Aufhebungsverlangen anzuerkennen, wenn der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung oder eines Arrestes von Anfang an unbegründet war oder wenn der Verfügungs- oder Arrestgläubiger die Vollziehungsfrist verstreichen ließ, woraus geschlossen werden kann, dass von Anfang an kein Bedürfnis für die einstweilige Verfügung oder den Arrest bestanden hat (vgl. hierzu OLG Frankfurt, Beschlüsse vom 20.12.1984 - 6 U 73/84, AnwBl. 1985, 642, 643, und vom 23.10.2000 - 16 W 40/00, Rn. 6 nach juris = OLGReport 2001, 147; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 21.8.1995 - 6 W 27/95, Rn. 14 ff. nach juris = WRP 1996, 120; OLG Düsseldorf, Urt. v. 18.1.1984 - 15 U 158/83, GRUR 1984, 385, 386; OLG Köln, Beschl. v. 2.11.1981 - 6 W 61/81, ZIP 1981, 1384 f.; OLG Hamm, Beschl. v. 18.5.1984 - 4 W 66/84, GRUR 1985, 84), kann dahinstehen, da ein derartiger Fall nicht vorliegt.

  • BGH, 08.05.2003 - IX ZR 334/01

    Umfang des Schadensersatzes wegen Verletzung einer Patronatserklärung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 22.03.2011 - 14 W 508/11
    Hierzu zählen etwa die Verletzung von Insolvenzantragspflichten, die sittenwidrige Schädigung der Gläubiger durch deliktische Vermögensverschiebungen (BGH, Urt. v. 8.5.2003 - IX ZR 334/01, Rn. 25 nach juris = NJW-RR 2003, 1042) sowie die Verschleuderung oder gezielte Vernichtung von Vermögenswerten in der Absicht, die Gläubiger zu schädigen (§ 826 BGB; s. App, aaO., § 92 Rn. 6).

    Dagegen handelt es sich um Individualschäden, soweit nur einzelne Insolvenzgläubiger Nachteile aus der Verletzung von ihnen gegenüber obliegenden vertraglichen Verpflichtungen oder aus nur gegen sie gerichteten unerlaubten Handlungen erlitten haben (BGH, Urt. v. 8.5.2003 - IX ZR 334/01, Rn. 25 nach juris = NJW-RR 2003, 1042; OLG Köln, Beschl. v. 1.6.2006 - 2 U 50/06, Rn. 4 nach juris = ZInsO 2006, 1278).

  • OLG Frankfurt, 04.07.1985 - 6 W 105/85
    Auszug aus OLG Nürnberg, 22.03.2011 - 14 W 508/11
    Unter diesen Umständen war es dem Arrestschuldner zumutbar und zur Vermeidung einer unnötigen Inanspruchnahme des Gerichts und damit verbundener Kosten geboten, zunächst den Arrestgläubiger aufzufordern, auf die Rechte aus dem Arrest zu verzichten (vgl. OLG Frankfurt, Beschlüsse vom 20.12.1984 - 6 U 73/84, AnwBl. 1985, 642, 643, und vom 23.10.2000 - 16 W 40/00, Rn. 6 nach juris = OLGReport 2001, 147; OLG Koblenz, Beschl. v.30.1.1989 - 6 W 20/89, GRUR 1989, 373, 374; Prütting/Gehrlein, ZPO, § 927 Rn. 4; Zöller/Vollkommer, ZPO, 28. Aufl., § 927 ZPO Rn. 12; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 68. Aufl. § 927 Rn. 11 "Hinweispflicht"; im Ergebnis auch Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 22. Aufl. § 927 Rn. 17, wonach der Schuldner die Kostenfolge des § 93 ZPO zu tragen habe, wenn er dem Gläubiger keine Möglichkeit zu einem außerprozessualen Verzicht gegeben habe; and.

    Ob der Antragsteller - will er eine ihm nachteilige Kostenfolge vermeiden - dem Antragsgegner vor Stellung des Aufhebungsantrags nach § 927 ZPO auch dann Gelegenheit geben muss, das Aufhebungsverlangen anzuerkennen, wenn der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung oder eines Arrestes von Anfang an unbegründet war oder wenn der Verfügungs- oder Arrestgläubiger die Vollziehungsfrist verstreichen ließ, woraus geschlossen werden kann, dass von Anfang an kein Bedürfnis für die einstweilige Verfügung oder den Arrest bestanden hat (vgl. hierzu OLG Frankfurt, Beschlüsse vom 20.12.1984 - 6 U 73/84, AnwBl. 1985, 642, 643, und vom 23.10.2000 - 16 W 40/00, Rn. 6 nach juris = OLGReport 2001, 147; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 21.8.1995 - 6 W 27/95, Rn. 14 ff. nach juris = WRP 1996, 120; OLG Düsseldorf, Urt. v. 18.1.1984 - 15 U 158/83, GRUR 1984, 385, 386; OLG Köln, Beschl. v. 2.11.1981 - 6 W 61/81, ZIP 1981, 1384 f.; OLG Hamm, Beschl. v. 18.5.1984 - 4 W 66/84, GRUR 1985, 84), kann dahinstehen, da ein derartiger Fall nicht vorliegt.

  • BGH, 30.03.1998 - II ZR 146/96

    Geltendmachung eines Quoten- oder sonstigen Schadens der Neugläubiger wegen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 22.03.2011 - 14 W 508/11
    Dieser ist dem Kontrahierungsschaden der sogenannten Neugläubiger vergleichbar, die mit einer bereits insolvenzreifen Schuldnerin in vertragliche Beziehung treten und sich darauf berufen können, sie hätten sich mit dieser gar nicht mehr eingelassen, wenn der Insolvenzantrag rechtzeitig gestellt worden wäre (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 6.6.1994 - II ZR 292/91, BGHZ 126, 181, 201 = NJW 1994, 2220, 2222 ff.; BGH, Urt. v. 30.3.1998 - II ZR 146/96, BGHZ 138, 211 = NJW 1998, 2667, 2668 ff.; OLG Köln, Beschl. v. 1.6.2006 - 2 U 50/06, Rn. 6 nach juris = ZInsO 2006, 1278); für einen solchen entfaltet § 92 InsO ebenfalls keine Sperrwirkung.
  • BGH, 06.06.1994 - II ZR 292/91

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Verschulden bei Vertragsschluß; Aufgabe

    Auszug aus OLG Nürnberg, 22.03.2011 - 14 W 508/11
    Dieser ist dem Kontrahierungsschaden der sogenannten Neugläubiger vergleichbar, die mit einer bereits insolvenzreifen Schuldnerin in vertragliche Beziehung treten und sich darauf berufen können, sie hätten sich mit dieser gar nicht mehr eingelassen, wenn der Insolvenzantrag rechtzeitig gestellt worden wäre (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 6.6.1994 - II ZR 292/91, BGHZ 126, 181, 201 = NJW 1994, 2220, 2222 ff.; BGH, Urt. v. 30.3.1998 - II ZR 146/96, BGHZ 138, 211 = NJW 1998, 2667, 2668 ff.; OLG Köln, Beschl. v. 1.6.2006 - 2 U 50/06, Rn. 6 nach juris = ZInsO 2006, 1278); für einen solchen entfaltet § 92 InsO ebenfalls keine Sperrwirkung.
  • BGH, 07.11.1994 - II ZR 108/93

    Persönliche Haftung des GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer wegen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 22.03.2011 - 14 W 508/11
    Ein Neugläubiger ist daher so zu stellen, wie er ohne den Vertragsschluss stünde (BGH, Urt. v. 7.11.1994 - II ZR 108/93, Rn. 10 nach juris = NJW 1995, 398, 399).
  • BGH, 08.06.2005 - XII ZR 177/03

    Rechte des Pflegeheims bei Einstellung der künstlichen Ernährung aufgrund einer

    Auszug aus OLG Nürnberg, 22.03.2011 - 14 W 508/11
    Das Gericht kann sich deshalb auf eine summarische Prüfung der Erfolgsaussichten der Klage beschränken und davon absehen, in einer rechtlich schwierigen Sache nur wegen der Verteilung der Kosten alle für den Ausgang bedeutsamen Rechtsfragen abzuhandeln (BGH, Beschl. v. 8.11.1976 - NotZ 1/76, Rn. 8 nach juris = BGHZ 67, 345; BGH, Beschl. v. 17.3.2004 - IV ZB 21/02, Rn. 8 nach juris = NJW-RR 2004, 1219; BGH, Beschl. v. 8.6.2005 - XII ZR 177/03, Rn. 7 nach juris = NJW 2005, 2385, jeweils m.w.N.).
  • OLG Hamm, 18.05.1984 - 4 W 66/84
  • OLG Hamburg, 03.05.2001 - 3 W 45/01

    Korrekte Zustellung bei Nichtzustellung an einen fälschlicherweise im Rubrum

  • BGH, 08.11.1976 - NotZ 1/76

    Keine Beschwerde gegen Kostenentscheidung des OLG

  • OLG Karlsruhe, 06.04.1988 - 13 U 229/87
  • LG Rottweil, 09.08.1989 - 1 S 115/89

    Gebührenanspruch

  • OLG Köln, 02.11.1981 - 6 W 61/81
  • OLG Düsseldorf, 18.01.1984 - 15 U 158/83
  • OLG Koblenz, 30.01.1989 - 6 W 20/89

    Veränderte Umstände

  • BGH, 07.05.2007 - VI ZR 233/05

    Zum Unterlassensanspruch bei mehrdeutigen Äußerungen - Stolpe

  • OLG Koblenz, 05.01.1988 - 6 W 827/87
  • OLG Karlsruhe, 21.08.1995 - 6 W 27/95
  • LG Hamburg, 02.12.2009 - 326 O 134/08

    Insolvenzverfahren über das Vermögen einer Kommanditgesellschaft: Behandlung von

  • BGH, 17.03.2004 - IV ZB 21/02

    Zulassung der Rechtsbeschwerde gegen Kostenentscheidungen des Berufungsgerichts

  • OLG Frankfurt, 28.02.1980 - 6 U 122/79
  • OLG Karlsruhe, 08.10.1996 - 11 W 92/96
  • LG Bonn, 31.01.2020 - 17 O 323/19

    Wer WhatsApp nutzt, muss sich daran festhalten lassen!

    Die Vorschrift des § 93 ZPO findet auch im einstweiligen Verfügungsverfahren Anwendung (OLG München NJW-RR 1992, 731; OLG Nürnberg ZIP 2011, 1015 [1016]).
  • OLG Bamberg, 28.07.2017 - 3 W 28/17

    Arrestverfahren nach strafrechtlicher Verurteilung wegen gewerbsmäßigen Betrugs

    Zur Abgrenzung des bei einer solchen Fallgestaltung eingetretenen Gesamtschadens der Anlagegesellschaft von den - vom Anwendungsbereich des § 92 InsO nicht umfassten - Individualschäden der jeweils betrügerisch geprellten Anleger (Anschluss an BGH WM 2011, 1483 sowie Fortführung von OLG Nürnberg WM 2011, 1666).

    Ein dem Anwendungsbereich des § 92 InsO entzogener Individualschaden liegt stets vor, wenn nur einzelne Gläubiger Vermögensnachteile aus der Verletzung von ihnen gegenüber obliegenden vertraglichen Verpflichtungen oder aus ausschließlich jeweils gegen sie (persönlich) gerichteten unerlaubten Handlungen erlitten haben (ständige Rechtsprechung und nahezu einhellige Meinung im Schrifttum, vgl. etwa BGH WM 2003, 1178 = NJW-RR 2003, 1040, Rn. 25; WM 2008, 1220 = BGHZ 176, 204, dort Rn. 12, 26ff.; OLG Köln ZInsO 2006, 1278, Rn. 4 und OLG Nürnberg WM 2011, 1666, Rn. 25, 26, jeweils mit Nachweisen auch zum Schrifttum).

  • BGH, 13.12.2018 - IX ZR 66/18

    Geltendmachung eines Einzelschadens durch einen Gesellschafter bei Eröffnung

    Denn das Bestehen mehrerer oder sogar massenhaft eingetretener Individualschäden führt nicht zu einem Gesamtschaden (OLG Bamberg, ZInsO 2017, 1939, 1944; OLG Nürnberg, ZIP 2011, 1015, 1017; HK-InsO/Schmidt, 9. Aufl., § 92 Rn. 20).

    Das schädigende Verhalten, aus dem der Schädiger in Anspruch genommen wird, muss die Insolvenzmasse verkürzt (BGH, Urteil vom 8. Mai 2003 - IX ZR 334/01, NZI 2003, 434, 435) und damit zu einer geringeren Quote für die Gläubiger geführt haben (Quotenverringerungsschaden; vgl. BGH, Urteil vom 22. April 2004 - IX ZR 128/03, BGHZ 159, 25, 27; OLG Bamberg, ZInsO 2017, 1939, 1944; OLG Nürnberg, ZIP 2011, 1015, 1016 f).

  • OLG Frankfurt, 21.03.2018 - 6 W 23/18

    Anlass zur Antragstellung bei Aufhebung einer einstweiligen Verfügung nach § 927

    Der Schuldner in einem einstweiligen Verfügungsverfahren muss daher - will er eine ihm nachteilige Kostenfolge vermeiden - dem Gläubiger vor Stellung des Aufhebungsantrags nach § 927 ZPO auch dann Gelegenheit geben, das Aufhebungsverlangen anzuerkennen, wenn der Verfügungs- oder Arrestgläubiger die Vollziehungsfrist verstreichen ließ, woraus geschlossen werden kann, dass von Anfang an kein Bedürfnis für die einstweilige Verfügung oder den Arrest bestanden hat (vgl. hierzu Senat, Beschlüsse vom 29.10.1981, 6 U 36/81, OLGZ 1982, 346 und vom 20.12.1984 - 6 U 73/84, OLGZ 1985, 442; OLG Frankfurt, Beschluss vom 23.10.2000 - 16 W 40/00, Rn. 6, BeckRS 2000, 16705; OLG München GRUR 1985, 161; OLG Nürnberg Beschl. v. 22.3.2011 - 14 W 508/11, BeckRS 2011, 06675; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 21.8.1995 - 6 W 27/95, BeckRS 1995, 06715, Rn. 14 ff., 120; Teplitzky-Feddersen, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren, 11. Aufl., 56. Kapitel, Rnr. 37 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 29.01.2021 - 2 W 26/20

    Kosten eines in der Hauptsache übereinstimmend für erledigt erklärten

    Die dem zugrunde liegende Wertung ist auch im Rahmen der Kostenentscheidung nach § 91a ZPO zu berücksichtigen, und zwar auch dann, wenn das für erledigt erklärte Verfahren einen Aufhebungsantrag nach § 927 ZPO zum Gegenstand hat (OLG Frankfurt, MDR 2018, 1150; OLG Nürnberg, Beschluss vom 22.03.2011 - 14 W 508/11 - Rn. 16 bei Juris).
  • OLG Köln, 23.06.2021 - 11 U 266/19

    Der Anspruch auf Vergütung der nicht erbrachten Leistung nach freier Kündigung (§

    Darüber hinaus setzt § 92 InsO voraus, dass das schädigende Verhalten, aus dem der Schädiger in Anspruch genommen wird, die Insolvenzmasse verkürzt (BGH, Urt. v. 08.05.2003 - IX ZR 334/01, NZI 2003, 434, 435) und damit zu einer geringeren Quote für die Gläubiger führt (Quotenverringerungsschaden; vgl. BGH, Urt. v. 22.04.2004 - IX ZR 128/03, BGHZ 159, 25, 27; OLG Bamberg, Beschluss v. 28.07.2017 - 3 W 28/17, ZinsO 2017, 1939, 1944; OLG Nürnberg, Beschluss v. 22.03.2011 - 14 W 508/11, ZIP 2011, 1015, 1016 f).
  • OLG Hamburg, 14.08.2015 - 11 U 45/15

    Insolvenz einer Publikumsgesellschaft: Anmeldung eines Rückerstattungsanspruchs

    a) In der Gesellschaftsinsolvenz gewähren die Mitgliedschaftsrechte, Einlagen und Beiträge den Gesellschaftern keine (Insolvenz-) Forderungen (OLG Nürnberg, Beschluss vom 22.03.2011, 14 W 508/11, juris Rn. 24; LG Hamburg, Urteil vom 02.12.2009, 326 O 134/08, juris Rn. 19; Ehricke in MüKo-InsO, 3. Auflage 2013, § 38 Rn. 54; Lüdtke in Hamburger Kommentar, 5. Auflage 2015, § 38 Rn. 10; vgl. für Aktionäre BGH, Beschluss vom 30.06.2009, IX ZA 21/09, juris Rn. 2).
  • OLG Hamburg, 14.08.2015 - 11 U 42/15

    Ansprüche eines Kommanditisten auf Rückzahlung der Erstattung gewinnunabhängiger

    a) In der Gesellschaftsinsolvenz gewähren die Mitgliedschaftsrechte, Einlagen und Beiträge den Gesellschaftern keine (Insolvenz-) Forderungen (OLG Nürnberg, Beschluss vom 22.03.2011, 14 W 508/11, juris Rn. 24; LG Hamburg, Urteil vom 02.12.2009, 326 O 134/08, juris Rn. 19; Ehricke in MüKo- InsO , 3. Auflage 2013, § 38 Rn. 54; Lüdtke in Hamburger Kommentar, 5. Auflage 2015, § 38 Rn. 10; vgl. für Aktionäre BGH, Beschluss vom 30.06.2009, IX ZA 21/09, juris Rn. 2).
  • LG Hamburg, 06.11.2015 - 418 HKS 4/15

    Klage auf Feststellung einer Forderung zur Insolvenztabelle: Rückzahlungsanspruch

    a) In der Gesellschaftsinsolvenz gewähren die Mitgliedschaftsrechte, Einlagen und Beiträge den Gesellschaftern keine (Insolvenz-) Forderungen (OLG Nürnberg, Beschluss vom 22.03.2011, 14 W 508/11, juris Rn. 24; LG Hamburg, Urteil vom 02.12.2009, 326 O 134/08, juris Rn. 19; Ehricke in MüKo-InsO, 3. Auflage 2013, § 38 Rn. 54; Lüdtke in Hamburger Kommentar, 5. Auflage 2015, § 38 Rn. 10; vgl. für Aktionäre BGH, Beschluss vom 30.06.2009, IX ZA 21/09, juris Rn. 2).
  • OLG München, 16.10.2018 - 5 U 1835/18

    Ein Masseschaden i.S.v. § 92 InsO oder ein Individualschaden

    Dagegen könnten "Neugläubiger" geltend machen, dass sie bei rechtzeitigem Insolvenzantrag überhaupt nicht kontrahiert hätten und ihren gesamten durch den Vertragsschluss entstandene Aufwand geltend machen, mithin habe der dort klagende "Neugläubiger" keinen Gesamtschaden erlitten und könne den Anspruch auf Ersatz seines individuell erlittenen Schadens ggf. Zug um Zug gegen Abtretung seiner Ansprüche gegen die Masse geltend machen (aaO, juris Rn.6 ff; ebenso der BGH im ebenfalls von den Klägerinnen zitierten Urteil vom 28.04.2008, II ZR 264/06 Rn.29 zum Kontrahierungsschaden der über die Unterkapitalisierung einer GmbH getäuschten Arbeitnehmer; s.a. OLG Nürnberg, Beschluss v. 22.03.2011, 14 W 508/11 Rn.27 zum "Kontrahierungschaden" von bereits bei Zeichnung getäuschter Anleger).
  • LG Hamburg, 02.11.2018 - 324 O 131/18

    Zulässigkeit einer Berichterstattung über eine Taschenpfändung bei einem

  • LG Würzburg, 31.01.2018 - 42 S 1655/17

    Einziehungs- und Prozessführungsbefugnis des Insolvenzverwalters für

  • AG Würzburg, 04.08.2017 - 18 C 1140/17

    Kein Schadensersatz aus unerlaubter Handlung im Zusammenhang mit einer

  • LG Stuttgart, 03.05.2018 - 19 T 128/18

    Kostengrundentscheidung nach Hauptsacheerledigung im Streit mit einem

  • LG Hamburg, 08.07.2016 - 308 O 110/15

    Insolvenz einer Publikumsgesellschaft in Form einer Rendite Fonds GmbH & Co. KG:

  • AG Würzburg, 02.06.2017 - 18 C 718/17

    Keine Aktivlegitimation des geschädigten Anlegers für Schadensersatzansprüche

  • LG Stuttgart, 12.06.2020 - 19 T 334/19

    Anwendbarkeit des § 91a ZPO bei Vollstreckungsschutz

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