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   VGH Bayern, 15.09.2010 - 14 ZB 10.715   

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VGH Bayern, 15.09.2010 - 14 ZB 10.715 (https://dejure.org/2010,69671)
VGH Bayern, Entscheidung vom 15.09.2010 - 14 ZB 10.715 (https://dejure.org/2010,69671)
VGH Bayern, Entscheidung vom 15. September 2010 - 14 ZB 10.715 (https://dejure.org/2010,69671)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Keine ernstlichen ZweifelErmessensausübung durch ministerielle Erlasse zulässig; eigene Ermessensausübung der zuständigen Behörde nur bei Besonderheiten des Einzelfalles erforderlich.Keine besonderen tatsächlichen und rechtlichen Schwierigkeiten.Keine grundsätzliche ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 18.09.1984 - 1 A 4.83

    Ausländer - Nachzug - Ehegatten - Aufenthaltserlaubnis - Wartefrist -

    Auszug aus VGH Bayern, 15.09.2010 - 14 ZB 10.715
    Die Ermessensbindung durch Verwaltungsvorschriften ist allerdings nicht so weitgehend, dass sie es nicht erlauben würde, wesentlichen Besonderheiten des Einzelfalles Rechnung zu tragen (vgl. BVerwG vom 18.9.1984 BVerwGE 70, 127/142 m.w.N.; BVerwG vom 10.8.1990 NJW 1991, 650/651 m.w.N.).

    Vielmehr stellt es einen Ermessensmangel dar, wenn die Behörde im Rahmen ihrer Ermessensermächtigung die Entscheidungen so schematisiert, dass die Besonderheiten des Einzelfalles außer Betracht bleiben (z.B. BVerwG vom 18.9.1984 a.a.O.; BVerwG vom 27.1.1989 NVwZ 1989, 469; BVerwG vom 24.4.1989 NVwZ 1989, 762).

  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

    Auszug aus VGH Bayern, 15.09.2010 - 14 ZB 10.715
    Ernstliche Zweifel im Sinne des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO, die die Zulassung der Berufung rechtfertigen, sind zu bejahen, wenn bereits ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Argumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfG vom 23.6.2000 NVwZ 2000, 1163/1164; BVerfG vom 3.3.2004 BVerfGE 110, 77/83; BVerfG vom 10.9.2009 NJW 2009, 3642).
  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 461/03

    Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus VGH Bayern, 15.09.2010 - 14 ZB 10.715
    Ernstliche Zweifel im Sinne des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO, die die Zulassung der Berufung rechtfertigen, sind zu bejahen, wenn bereits ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Argumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfG vom 23.6.2000 NVwZ 2000, 1163/1164; BVerfG vom 3.3.2004 BVerfGE 110, 77/83; BVerfG vom 10.9.2009 NJW 2009, 3642).
  • BVerfG, 10.09.2009 - 1 BvR 814/09

    Verletzung der Rechtsweggarantie des Art 19 Abs 4 S 1 GG durch Verweigerung der

    Auszug aus VGH Bayern, 15.09.2010 - 14 ZB 10.715
    Ernstliche Zweifel im Sinne des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO, die die Zulassung der Berufung rechtfertigen, sind zu bejahen, wenn bereits ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Argumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfG vom 23.6.2000 NVwZ 2000, 1163/1164; BVerfG vom 3.3.2004 BVerfGE 110, 77/83; BVerfG vom 10.9.2009 NJW 2009, 3642).
  • BVerwG, 10.08.1990 - 1 B 114.89

    Staatsangehörigkeit - Einbürgerung - Ermessenseinbürgerung -

    Auszug aus VGH Bayern, 15.09.2010 - 14 ZB 10.715
    Die Ermessensbindung durch Verwaltungsvorschriften ist allerdings nicht so weitgehend, dass sie es nicht erlauben würde, wesentlichen Besonderheiten des Einzelfalles Rechnung zu tragen (vgl. BVerwG vom 18.9.1984 BVerwGE 70, 127/142 m.w.N.; BVerwG vom 10.8.1990 NJW 1991, 650/651 m.w.N.).
  • BVerwG, 19.03.1996 - 1 C 34.93

    Ausländerrecht: Rechtsnatur der "Hinweise zur rechtlichen Behandlung abgelehnter

    Auszug aus VGH Bayern, 15.09.2010 - 14 ZB 10.715
    Die Selbstbindung durch Verwaltungsvorschriften entbindet die Behörde daher nicht von der Verpflichtung, in jedem in Frage kommenden Fall zu überprüfen, ob die Voraussetzungen für die Selbstbindung durch die Verwaltungsvorschrift gegeben sind (BVerwG vom 1.6.1979 NJW 1980, 75; BVerwG vom 19.3.1996 BVerwGE 100, 335/340 f.), ob mithin ein von den Verwaltungsvorschriften abweichender Fall vorliegt.
  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus VGH Bayern, 15.09.2010 - 14 ZB 10.715
    Die Richtigkeitszweifel müssen sich allerdings auch auf das Ergebnis der Entscheidung beziehen; es muss also mit hinreichender Wahrscheinlichkeit anzunehmen sein, dass die Berufung zu einer Änderung der angefochtenen Entscheidung führen wird (BVerwG vom 10.3.2004 DVBl. 2004, 838/839).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.08.2011 - 8 A 2247/10

    Anspruch eines Schwerbehinderten auf Gewährung einer Parkerleichterung für

    BayVGH, Beschluss vom 15. September 2010 14 ZB 10.715 -, juris Rn. 6 m.w.N.
  • VGH Bayern, 03.11.2011 - 8 ZB 10.2931

    Ermessenslenkende Verwaltungsvorschriften betreffend die Erteilung von

    Die Anwendung der Richtlinien bei der Ermessensausübung war aus Gründen der Gleichbehandlung (Art. 3 Abs. 1 GG, Art. 118 Abs. 1 BV) zulässig und geboten (zur Selbstbindung der Verwaltung durch ermessenslenkende Verwaltungsvorschriften vgl. BVerwG vom 18.4.1989 NVwZ 1989, 761; vom 19.9.2000 BVerwGE 112, 63; vom 11.11.2008 Az. 7 B 38/08 ; BayVGH vom 15.9.2010 Az. 14 ZB 10.715 RdNr. 6).
  • OVG Niedersachsen, 05.02.2020 - 10 LA 108/18

    Abtretung; Aufrechnung; Bestandsvergrößerung; Ermessen; Leistungsrichtlinie;

    Liegt keine vom Regelfall abweichende Fallkonstellation vor, kann die Behörde ohne weitere Ermessenserwägungen und auch sonst ohne weitergehende Begründung der Ermessensentscheidung nach Maßgabe der Leistungsrichtlinie und ihrer Verwaltungspraxis entscheiden (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 15.09.2010 - 14 ZB 10.715 -, juris Rn. 6; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 15.11.2016 - 8 LB 58/16 -, juris Rn. 62 f.; Sachs in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Auflage 2018, § 40 Rn. 127; Weiß in Mann/Sennekamp/Uetrichtz, VwVfG, 2. Auflage 2019, § 39 Rn. 38; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 13.03.2008 - 7 C 44.07 -, juris Rn. 39 f.).
  • VGH Bayern, 05.12.2011 - 8 ZB 11.1748

    Berufungszulassung (abgelehnt); Sondernutzungserlaubnis für Freischankfläche;

    "Die Anwendung der Richtlinien bei der Ermessensausübung war aus Gründen der Gleichbehandlung (Art. 3 Abs. 1 GG, Art. 118 Abs. 1 BV) zulässig und geboten (zur Selbstbindung der Verwaltung durch ermessenslenkende Verwaltungsvorschriften vgl. BVerwG vom 18.4.1989 NVwZ 1989, 761; vom 19.9.2000 BVerwGE 112, 63; vom 11.11.2008 Az. 7 B 38/08 ; BayVGH vom 15.9.2010 Az. 14 ZB 10.715 RdNr. 6).
  • VGH Bayern, 03.11.2011 - 8 ZB 11.1457

    Ermessenslenkende Verwaltungsvorschriften, die bei der Erteilung einer

    Die Anwendung der Richtlinien bei der Ermessensausübung war aus Gründen der Gleichbehandlung (Art. 3 Abs. 1 GG, Art. 118 Abs. 1 BV) zulässig und geboten (zur Selbstbindung der Verwaltung durch ermessenslenkende Verwaltungsvorschriften vgl. BVerwG vom 18.4.1989 NVwZ 1989, 761; vom 19.9.2000 BVerwGE 112, 63; vom 11.11.2008 Az. 7 B 38/08 ; BayVGH vom 15.9.2010 Az. 14 ZB 10.715 RdNr. 6).
  • VG Ansbach, 21.06.2021 - AN 10 K 19.02569

    Widerruf einer Sondernutzungserlaubnis zur Aufstellung einer Werbeklapptafel

    Bestehen keine Anhaltspunkte für das Vorliegen einer vom Regelfall abweichenden Fallkonstellation, dann begründet es aber keinen Ermessensmangel, wenn die Behörde ohne weitere Ermessenserwägungen im Einzelfall nach Maßgabe der Verwaltungsvorschrift entscheidet (vgl. zum Ganzen BayVGH, B.v. 15.09.2010 - 14 ZB 10.715 - juris Rn. 6 m.w.N.).
  • VG Ansbach, 01.12.2015 - AN 1 K 14.00808

    Reisekosten, Erstattung, Fortbildungsreise, externer Anbieter, gleichbleibende

    Anhaltspunkte dafür, dass im Falle des Klägers atypische Umstände vorgelegen hätten, die eine von der gleichmäßigen Ermessensausübung abweichende Einzelfallbetrachtung erforderlich machen würden, sind vom Kläger nicht dargelegt worden und auch nicht ersichtlich (vgl. hierzu grundlegend BayVGH, Beschluss vom 15.9.2010, 14 ZB 10.715).
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