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   VGH Bayern, 31.03.2001 - 15 B 96.1537   

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VGH Bayern, 31.03.2001 - 15 B 96.1537 (https://dejure.org/2001,9432)
VGH Bayern, Entscheidung vom 31.03.2001 - 15 B 96.1537 (https://dejure.org/2001,9432)
VGH Bayern, Entscheidung vom 31. März 2001 - 15 B 96.1537 (https://dejure.org/2001,9432)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Baurecht: Im Außenbereich privilegierter Sandabbau, Auswirkungen auf eine private Trinkwasserversorgungsanlage, Drittschutz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (19)

  • VGH Bayern, 19.01.1998 - 1 B 94.3694
    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2001 - 15 B 96.1537
    Hierzu gehört auch der Abbau von Kies oder Sand, der grundwasserschützende Deckschichten oberhalb des Grundwasserspiegels abträgt, wenn er nach Art und Umfang die nicht nur ganz entfernt liegende (theoretische) Möglichkeit einer schädlichen Einwirkung auf das Grundwasser mit sich bringt (vgl. BGH vom 3.6.1982 BGHZ 84, 230/234 = ZfW 1983, 25; OVG Münster vom 29.12.1971 ZfW 1973, 56; BayVGH vom 19.1.1998 Az. 1 B 94.3694; VGH BW vom 3.8.1998 Az. 3 S 990/98; Knopp in SZDK, RdNr. 29 zu § 3 WHG ; Drost, Das Wasserrecht in Bayern, RdNr. 14 zu § 3 WHG ; Czychowski a.a.O., RdNr. 76 zu § 3 WHG ; Jäde a.a.O., RdNr. 8 zu Art. 87 BayBO ; 1998; vgl. ferner Nr. 2.2.2 der Richtlinien für Anlagen zur Gewinnung von Kies, Sand, Steinen und Erden, Bek. des BayStMLU vom 9.6.1995, AllMBl S. 589).

    Der Sandabbau in der hier vorgesehenen Form führt jedenfalls deshalb zu einer nach § 3 Abs. 2 Nr. 2 WHG relevanten Gefährdungslage, weil durch eine erhebliche Verringerung der Deckschichten (von 5 bis über 12 m), die ihrerseits nur aus durchlässigem Sand bestehen, die das Grundwasser schützende Filterwirkung reduziert wird (vgl. dazu auch BayVGH vom 19.1.1998 a.a.O., UA S. 11; auch Nr. 2.2.2 der Abbaurichtlinien vom 6.6.1995, wo ebenfalls entscheidend auf die Verringerung der Deckschichten abgestellt wird).

  • BVerwG, 25.02.1977 - 4 C 22.75

    Anforderungen an das objekt-rechtliche Gebot der Rücksichtnahme

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2001 - 15 B 96.1537
    Eine schützwürdige Abwehrposition kann der Nachbar nach dieser Vorschrift nur dann erreichen, wenn das Vorhaben zu schädlichen Umwelteinwirkungen i.S. des § 3 Abs. 1 BImSchG führt (vgl. BVerwG vom 25.2.1977 BVerwGE 52, 122 ).

    Dazu zählt auch das bauplanungsrechtliche Rücksichtnahmegebot, das bei qualifizierter und zugleich individualisierter Betroffenheit Drittschutz vermittelt (vgl. grundlegend BVerwG vom 25.2.1977 BVerwGE 52, 122/125; vgl. ferner BVerwG vom 5.8.1983 BayVBl 1984, 25 und vom 25.11.1985 NVwZ 1986, 469 ).

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2001 - 15 B 96.1537
    "Maßnahmen" sind zwar zweckgerichtet, sie müssen jedoch nicht in jedem Fall auf ein Gewässer bezogen sein (vgl. BVerfG vom 15.1.1981 BVerfGE 58, 300/337).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.08.1998 - 3 S 990/98

    Ersatzansprüche wegen rechtswidriger zeitweiliger Versagung einer Baugenehmigung

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2001 - 15 B 96.1537
    Hierzu gehört auch der Abbau von Kies oder Sand, der grundwasserschützende Deckschichten oberhalb des Grundwasserspiegels abträgt, wenn er nach Art und Umfang die nicht nur ganz entfernt liegende (theoretische) Möglichkeit einer schädlichen Einwirkung auf das Grundwasser mit sich bringt (vgl. BGH vom 3.6.1982 BGHZ 84, 230/234 = ZfW 1983, 25; OVG Münster vom 29.12.1971 ZfW 1973, 56; BayVGH vom 19.1.1998 Az. 1 B 94.3694; VGH BW vom 3.8.1998 Az. 3 S 990/98; Knopp in SZDK, RdNr. 29 zu § 3 WHG ; Drost, Das Wasserrecht in Bayern, RdNr. 14 zu § 3 WHG ; Czychowski a.a.O., RdNr. 76 zu § 3 WHG ; Jäde a.a.O., RdNr. 8 zu Art. 87 BayBO ; 1998; vgl. ferner Nr. 2.2.2 der Richtlinien für Anlagen zur Gewinnung von Kies, Sand, Steinen und Erden, Bek. des BayStMLU vom 9.6.1995, AllMBl S. 589).
  • BGH, 03.06.1982 - III ZR 107/78

    Keine Enteignungsentschädigung bei Versagung der Kiesabbaugenehmigung aus Gründen

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2001 - 15 B 96.1537
    Hierzu gehört auch der Abbau von Kies oder Sand, der grundwasserschützende Deckschichten oberhalb des Grundwasserspiegels abträgt, wenn er nach Art und Umfang die nicht nur ganz entfernt liegende (theoretische) Möglichkeit einer schädlichen Einwirkung auf das Grundwasser mit sich bringt (vgl. BGH vom 3.6.1982 BGHZ 84, 230/234 = ZfW 1983, 25; OVG Münster vom 29.12.1971 ZfW 1973, 56; BayVGH vom 19.1.1998 Az. 1 B 94.3694; VGH BW vom 3.8.1998 Az. 3 S 990/98; Knopp in SZDK, RdNr. 29 zu § 3 WHG ; Drost, Das Wasserrecht in Bayern, RdNr. 14 zu § 3 WHG ; Czychowski a.a.O., RdNr. 76 zu § 3 WHG ; Jäde a.a.O., RdNr. 8 zu Art. 87 BayBO ; 1998; vgl. ferner Nr. 2.2.2 der Richtlinien für Anlagen zur Gewinnung von Kies, Sand, Steinen und Erden, Bek. des BayStMLU vom 9.6.1995, AllMBl S. 589).
  • BVerwG, 15.07.1987 - 4 C 56.83

    Geltung des öffentlich-rechtlichen Nachharschutzes auch im wasserrechtlichen

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2001 - 15 B 96.1537
    Darüber entscheidet die zuständige Behörde gegebenenfalls nach ihrem Ermessen unter Berücksichtigung der Interessen des Beigeladenen (vgl. BVerwG vom 15.7.1987 BVerwGE 78, 40 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.05.1994 - 8 S 2569/93

    Kiesabbau als Gewässerbenutzung; Ausweisung eines Grundwasserschonbereichs im

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2001 - 15 B 96.1537
    Die Prognose einer nicht ganz entfernt liegenden Möglichkeit der schädlichen Verunreinigung des Grundwassers wird zwar erleichtert, wenn der Abstand zwischen der geplanten Abbausohle und dem höchsten bzw. mittleren Grundwasserspiegel bekannt ist (vgl. hierzu VG Würzburg 13.6.1972 ZfW 1973, 40: 1 m; VGH BW vom 6.5.1994 ZfW 1997, 32: 1,5 m über dem höchsten und 3, 5 m über dem mittleren Grundwasserspiegel).
  • BVerwG, 14.03.1975 - IV C 41.73

    Zulässigkeit von Camping- oder Zeltplätzen im Außenbereich

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2001 - 15 B 96.1537
    Ob sich das Rücksichtnahmegebot als sonstiger öffentlicher Belang i.S. des § 35 Abs. 3 BauGB im Einzelfall gegenüber einem privilegierten Vorhaben durchzusetzen vermag, ist eine Frage des jeweiligen Gewichts des öffentlichen Belangs und der "Abwägung" mit dem Vorhaben, dessen aufgrund der gesetzlichen Privilegierung gesteigertes Durchsetzungsvermögen dabei gebührend in Rechnung zu stellen ist (vgl. BVerwG vom 14.3.1975 BVerwGE 48, 109/114 f., vom 20.1.1984 BVerwGE 68, 311/313, und vom 13.4.1984 NVwZ 1985, 340; vgl. hierzu auch Ernst/Zinkahn/Bielenberg, a.a.O., RdNr. 21 zu § 35; Seidel, Öffentlich-rechtlicher und privatrechtlicher Nachbarschutz, 2000, RdNr. 455).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.01.2000 - 8 S 137/00

    Beeinträchtigung öffentlicher Belange (Wasserwirtschaft) durch

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2001 - 15 B 96.1537
    Sie soll - auch künftig - als eine Art Auffangtatbestand lediglich ein Mindestmaß an eigenständigem bauplanungsrechtlichen Gewässerschutz im Einzelfall bieten (vgl. VGH BW vom 20.1.2000 Az. 8 S 137/00, Leitsatz.
  • BVerwG, 20.10.1972 - IV C 1.70

    Öffentlicher Belang der Abwehr der Gefährdung der Wasserwirtschaft als bloße

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2001 - 15 B 96.1537
    Zwar enthält die Vorschrift nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 20.10.1972 DÖV 1973, 203 = Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 100) keine Verweisung auf das Landrecht, sondern hat bundesrechtlich einen eigenständigen Regelungswert.
  • BVerwG, 28.10.1993 - 4 C 5.93

    Rücksichtnahmegebot gebietsübergreifend?

  • BVerwG, 12.09.1980 - 4 C 89.77

    Wasserrechtliche Planfeststellung betreffend die Anlegung von Fischteichen;

  • BVerwG, 13.04.1984 - 4 C 69.80

    Öffentlicher Belang - Erhaltung der Landschaft - Privilegierte Fischteiche

  • BVerwG, 09.12.1999 - 2 C 4.99

    Belehrungspflicht des Dienstherrn über personalvertretungs- rechtliche

  • BVerwG, 24.10.1967 - I C 64.65

    Geltendmachung einer Rechtsverletzung im Sinne des § 42 Abs. 2

  • VGH Bayern, 30.04.1997 - 27 ZS 97.984
  • BVerwG, 20.01.1984 - 4 C 43.81

    Privilegiertes Vorhaben - Öffentliche Belange - Außenwirkung - Standortbezogen -

  • BVerwG, 26.06.1970 - IV C 99.67

    Lagerung von Heizöl im engeren Schutzbereich eines Wasserschutzgebietes -

  • BVerwG, 05.08.1983 - 4 C 96.79

    Funktionslos-Werden eines Bebauungsplans; Nachbarschützende Funktion des § 15

  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.10.2009 - 1 A 10481/09

    Notwegerecht für Sandabbau am Laurenziberg nur über Binger Gebiet

    Durchgängig findet sich in diesen Entscheidungen, die den Trockenabbau von Sand und Kies als Gewässerbenutzung i.S. von § 3 Abs. 2 Nr. 2 einordnen, die Formulierung, dass der Trockenabbau eine Gewässerbenutzung darstelle, wenn (Hervorhebung durch den Senat) er nach Art und Umfang die nicht nur ganz entfernt liegende (theoretische) Möglichkeit einer schädlichen Einwirkung auf das Grundwasser mit sich bringe (BGH, Urteil vom 3. Juni 1982, BGHZ 84, 230 ff.; BayVGH, Urteil vom 19. Januar 1998 in juris Rn. 34; BayVGH, Urteil vom 31. März 2001, BayVBl. 2002, 698 ff.).

    Dabei wird zum Teil ausdrücklich auf die "besonderen Umstände des Einzelfalles" abgestellt (vgl. BayVGH, Urteil vom 31. März 2001, a.a.O.) oder es werden dort die besonderen Umstände des jeweiligen Einzelfalles erörtert, aus denen jeweils abgeleitet wird, dass im konkreten Fall eine Gefährdung des Grundwassers zu erwarten stehe.

  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.2016 - 3 S 2167/15

    Zum Prüfungsumfang im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren

    Denn das Vorhaben verstößt nach derzeitiger Erkenntnislage nicht gegen das Rücksichtnahmegebot, das einerseits in § 34 BauGB im Merkmal des "Einfügens" in § 34 Abs. 1 BauGB verankert ist und andererseits einen im Rahmen des § 35 Abs. 3 BauGB zu beachtenden unbenannten öffentlichen Belang darstellt (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 25.2.1977 - IV C 22.75 -, BVerwGE 52, 122; BVerwG, Urt. v. 28.10.1993 - 4 C 5.93 -, NVwZ 1994, 686; Beschl. v. 11.12.2006 - 4 B 72.06 - NVwZ 2007, 336; Urt. v 21.4.2009 - 4 C 3.08 - BVerwGE 133, 347; BayVGH, Urt. v. 31.3.2001 - 15 B 96.1537 - NuR 2003, 173; Beschl. v. 29.4.2009 - 1 CS 08.2352 - juris; Rieger, in: Schrödter, BauGB, § 35 Rn. 147; Dürr, VBlBW 2015, 319).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 09.12.2014 - 2 M 102/14

    Anfechtung einer Baugenehmigung für die Errichtung eines Erdbeckens zur Lagerung

    Eine schützwürdige Abwehrposition nach § 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 BauGB hat ein Nachbar dann, wenn das Vorhaben zu schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des § 3 Abs. 1 BImSchG führt (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.02.1977, a.a.O. [126], RdNr. 22 in juris; BayVGH, Urt. v. 31.03.2001 - 15 B 96.1537 -, NuR 2003, 173, RdNr. 37 in juris).

    Dadurch bleiben direkte Einwirkungen auf das Grundwasser und den Boden aus dem Immissionsbegriff des BImSchG grundsätzlich ausgeklammert (vgl. Jarras, a.a.O. RdNr. 9; BayVGH, Urt. v. 31.03.2001, a.a.O.).

    Die Vorschrift gewährt Grundwasserschutz allerdings nur insoweit, als "grobe Verstöße" in Frage stehen (BVerwG, Urt. v. 20.10.1972 - BVerwG IV C 1.70 -, DÖV 1973, 203, RdNr. 9 im juris; BayVGH, Urt. v. 31.03.2001, a.a.O).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2009 - 8 D 12/08

    Klagen gegen Steinkohlekraftwerk in Herne abgewiesen

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19. Oktober 2000 - 21 B 1119/00 -, NVwZ 2001, 1182 = juris Rn. 8; Bay. VGH, Urteil vom 31. März 2001 15 B 96.1537 -, NuR 2003, 13 = juris Rn. 38; Jarass, BImSchG, 7. Aufl. 2007, § 3 Rn. 7; Kutscheidt, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band I, BImSchG, Loseblatt, Stand: März 1999, § 3 Rn. 7.
  • VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.397

    Nachbarklage gegen Mobilfunk-Basisstation

    Bei dieser Sachlage besteht keine Schutzbedürftigkeit im Hinblick auf die Durchführung des "richtigen" Verwaltungsverfahrens (vgl. BayVGH vom 31.3.2001 Az. 15 B 96.1537 BayVBl 2002, 698; vom 29.3.2004 Az. 15 CS 03.2891 - juris; vom 19.7.2010 Az. 2 CS 10.492; Dirnberger in Simon/Busse, a.a.O., Art. 66 RdNr. 288).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2009 - 8 D 6/08

    Klagen gegen Steinkohlekraftwerk in Herne abgewiesen

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19. Oktober 2000 - 21 B 1119/00 -, NVwZ 2001, 1182 = juris Rn. 8; Bay. VGH, Urteil vom 31. März 2001 15 B 96.1537 -, NuR 2003, 13 = juris Rn. 38; Jarass, BImSchG, 7. Aufl. 2007, § 3 Rn. 7; Kutscheidt, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band I, BImSchG, Loseblatt, Stand: März 1999, § 3 Rn. 7.
  • VGH Bayern, 23.11.2011 - 14 BV 10.1811

    Zur Frage, ob eine 30m hohe Mobilfunkanlage einen Sonderbau nach Art. 2 Abs. 4

    Das heißt, allein aus einer verfahrensfehlerhaft erteilten Baugenehmigung erwächst einem hiervon Betroffenen noch kein Aufhebungsanspruch (BayVGH vom 31.3.2001 Az. 15 B 96.1537; BayVGH vom 3.11.2011 Az. 14 ZB 11.2205).
  • VGH Bayern, 11.02.2020 - 8 ZB 19.1481

    Rechtmäßigkeit einer wasserrechtlichen Erlaubnis zum Einleiten von

    Für einen Verstoß gegen das Rücksichtnahmegebot reicht es dabei nicht aus, dass eine Beeinträchtigung der Qualität des entnommenen Grundwassers durch die angegriffene Gewässernutzung möglich erscheint; um die Einleitung von Niederschlagswasser durch die Beigeladenen abzuwehren, bedarf es einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass die wasserrechtlichen Interessen der Kläger beeinträchtigt werden (HessVGH, B.v. 20.3.2013 - 2 B 1716/12 - DVBl 2013, 731 = juris Rn. 39; BayVGH, U.v. 31.3.2001 - 15 B 96.1537 - BayVBl 2002, 698 = juris Rn. 45).
  • VGH Bayern, 04.06.2003 - 22 CS 03.1109

    Materielle Präklusion bei unsubstantiierten Einwendungen im

    Dem Schutz vor wasserwirtschaftlichen Gefährdungen, der bei der Genehmigung von Außenbereichsvorhaben zu berücksichtigen ist (§ 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 6, 2. Alt. BauGB), kommt im Unterschied zur Abwehr schädlicher Umwelteinwirkungen (§ 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 BImSchG) jedenfalls nicht ohne Hinzutreten besonderer Umstände drittschützende Wirkung zu (vgl. BayVGH vom 31.1. 2001, BayVBl 2002, 698/699 m.w.N.).
  • VG Augsburg, 29.09.2016 - Au 5 K 14.1051

    Erfolgreiche Nachbarklage gegen Bauvorbescheid und Baugenehmigung für

    Den Klägern steht im Rahmen dieses Verfahrens ein grundsätzliches Berufen auf Belange der Wasserversorgung durchaus zu, da einem nach § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB privilegierten landwirtschaftlichen Vorhaben eine private Trinkwasserversorgungsanlage im Hinblick auf das Gebot der Rücksichtnahme entgegenstehen kann, wenn Nachteile für die private Trinkwasserversorgungsanlage konkret und in nicht zumutbarer Weise zu erwarten sein können (vgl. BayVGH, U. v. 31.3.2001 - 15 B 96.1537 -, BayVBl 2002, 698 ff.).
  • VG Augsburg, 07.09.2020 - Au 9 K 19.1244

    Erlaubnis für Entnahme von Wasser für Landwirtschaft

  • VG München, 13.12.2011 - M 2 K 10.4146

    Seeufersteg; Eigentumsverletzung (verneint); Eingriff in den eingerichteten und

  • VG München, 14.12.2021 - M 2 K 20.3647

    Anspruch auf Erteilung einer beschränkten Erlaubnis zur Nutzung von

  • VG Augsburg, 23.09.2019 - Au 9 K 19.144

    Beseitigungsanordnung für Brunnenbohrung in tertiäres Grundwasservorkommen

  • VG München, 13.12.2011 - M 2 K 10.4218

    Seeufersteg; Rücksichtnahmegebot; Geh- und Kommunikationsgeräusche

  • VGH Bayern, 14.12.2009 - 1 N 09.1654

    Normenkontrollantrag gegen Bebauungsplan - zum Interesse des

  • VG Augsburg, 14.11.2012 - Au 4 K 12.811

    Keine Aufspaltung der Umgebung in Einfamilienhaussiedlung und

  • VG Regensburg, 17.10.2016 - RN 12 S 16.1494

    Erfolgloser Eilrechtsschutz eines Nachbarn gegen Möbelwerkstatt in einer Garage -

  • VGH Bayern, 02.09.2011 - 2 CS 11.1418

    Beschwerde; vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren; Drittschutz;

  • VGH Bayern, 17.11.2008 - 15 ZB 08.2235

    Antrag auf Zulassung der Berufung; Drittschutz auf Prüfungsumfang der

  • VG Bayreuth, 04.03.2011 - B 5 K 09.646

    Beurteilungsverfahren; Beteiligung der unmittelbaren Vorgesetzten;

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Papierfundstellen

  • ZfBR 2002, 701
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