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   VGH Bayern, 19.10.1998 - 15 B 97.337   

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VGH Bayern, 19.10.1998 - 15 B 97.337 (https://dejure.org/1998,15573)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19.10.1998 - 15 B 97.337 (https://dejure.org/1998,15573)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19. Oktober 1998 - 15 B 97.337 (https://dejure.org/1998,15573)
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 17.02.1997 - 4 B 16.97

    Bauplanungsrecht - Funktionslosigkeit einer bauplanerischen Festsetzung,

    Auszug aus VGH Bayern, 19.10.1998 - 15 B 97.337
    insoweit eine städtebauliche Gestaltungsfunktion unmöglich zu erfüllen vermag, kann von einer Funktionslosigkeit die Rede sein (BVerwG vom 6.6.1991, Baurecht 1997, 803: BVerwG vom 17.2.1997. NVwZ-RR 1997, 512 ).

    Vielmehr ist die Festsetzung - zumal die Beigeladene nach ihrer Einlassung stets auf ihr Einhaltung dringt - nach wie vor geeignet, zur städtebaulichen Ordnung im Sinne des § 1 Abs. 3 BauGB im Geltungsbereich des Bebauungsplans einen wirksamen Beitrag zu leisten (vgl. BVerwG vom 6.6.1997 und 17.2.1997, a.a.O.).

  • BVerwG, 20.11.1989 - 4 B 163.89

    Voraussetzungen für eine Befreiung

    Auszug aus VGH Bayern, 19.10.1998 - 15 B 97.337
    Ein Abweichen von der bestehenden Planungskonzeption bedürfte einer Änderung des Bebauungsplans (BVerwG vom 20.11.1989. BayVBl 1990, 313/314).

    Städtebaulich vertretbar ist in aller Regel dasjenige, was im Sinne der Anforderungen des § 1 Abs. 5 und 6 BauGB mit der städtebaulichen Entwicklung und Ordnung im Sinne des § 1 Abs. 3 BauGB vereinbar ist (BVerwG vom 20.11.1989, a.a.O., S. 314), was also mit anderen Worten abwägungsfehlerfrei planbar ist (vgl. Jäde. a.a.O., RdNr. 21).

  • BVerwG, 09.06.1978 - 4 C 54.75

    Nachbarschützende Festsetzungen eines Bebauungsplans; Einfacher und

    Auszug aus VGH Bayern, 19.10.1998 - 15 B 97.337
    Was den Bebauungsplan in seinen "Grundzügen", was seine "Planungskonzeption" verändert, läßt sich nur durch (Um-)Planung ermöglichen und darf nicht durch einen Verwaltungsakt der Baugenehmigungsbehörde zugelassen werden (BVerwGE 56, 71;78).
  • BVerwG, 20.06.1973 - IV B 19.73

    Berücksichtigung der Rechtsänderung durch Inkrafttreten eines Bebauungsplans

    Auszug aus VGH Bayern, 19.10.1998 - 15 B 97.337
    Daher sind auch während der Anhängigkeit des Verwaltungsstreitverfahrens eingetretene Änderungen der Sach- oder Rechtslage zu berücksichtigen, selbst wenn sie für den Bauherrn und Kläger ungünstig sein sollten (vgl. BVerwG vom 20.6.1973, BRS 27 Nr. 133; BVerwG vom 8.2.1974. BRS 28 Nr. 48: Simon, BayBO 1994. Art. 79 RdNr. 58 d).
  • BVerwG, 21.03.1986 - 7 C 71.83

    Halterauskunft - Allgemeines Datenschutzrecht - Berechtigtes Interesse -

    Auszug aus VGH Bayern, 19.10.1998 - 15 B 97.337
    Dies gilt auch im Berufungsverfahren (vgl. z.B. BVerwGE 74, 115/118).
  • BVerwG, 08.02.1974 - IV C 77.71

    Bodenrecht; Außenbereich; In der Aufstellung befindlicher Bebauungsplan als

    Auszug aus VGH Bayern, 19.10.1998 - 15 B 97.337
    Daher sind auch während der Anhängigkeit des Verwaltungsstreitverfahrens eingetretene Änderungen der Sach- oder Rechtslage zu berücksichtigen, selbst wenn sie für den Bauherrn und Kläger ungünstig sein sollten (vgl. BVerwG vom 20.6.1973, BRS 27 Nr. 133; BVerwG vom 8.2.1974. BRS 28 Nr. 48: Simon, BayBO 1994. Art. 79 RdNr. 58 d).
  • BVerwG, 06.06.1997 - 4 NB 6.97

    Bauplanungsrecht - Voraussetzungen für die Unwirksamkeit eines Bebauungsplans

    Auszug aus VGH Bayern, 19.10.1998 - 15 B 97.337
    insoweit eine städtebauliche Gestaltungsfunktion unmöglich zu erfüllen vermag, kann von einer Funktionslosigkeit die Rede sein (BVerwG vom 6.6.1991, Baurecht 1997, 803: BVerwG vom 17.2.1997. NVwZ-RR 1997, 512 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.06.2003 - 3 S 2324/02

    Befreiung nach BauGB § 31 - keine Atypik notwendig

    Auch in der Rechtsprechung des Senats und anderer Obergerichte ist die Frage bislang nicht abschließend geklärt (ausdrücklich offengelassen: Senatsurteil vom 23.2.2002 - 3 S 278/02 - ebenso VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17.6.1999 - 10 S 44/99 -, VBlBW 2000, 78; OVG Lüneburg, Urteil vom 22.6.2001 - 1 MA 1381/01 -, UPR 2001, 459; der bayerische VGH "neigt" dazu, das Kriterium weiterhin heranzuziehen, vgl. Bay.VGH, Urteil vom 19.10.1998 - 15 B 97.337 -, BayVBlBW 1999, 179), in der Literatur ist sie höchst umstritten (für die Beibehaltung beispielsweise: Dolderer, NVwZ 1998, 567; Soefker in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, Stand 1.1.2003, § 31 BauGB, RdNr. 31 f; Schmaltz in: Schroeder, BauGB, 6. Auflage, 1998, § 31 BauGB, RdNr. 19; Löhr in: Battis/Krautzberger/Löhr, 8. Auflage, 2002, § 31 BauGB, RdNr. 26; Brohm, Öffentl. BauR, 3. Auflage, 2002, § 19, RdNr. 7; Reidt, in: Gelser/Bracher/Reidt, Bauplanungsrecht, 6. Auflage, 2001, RdNr. 1941; dagegen beispielsweise: Schmidt-Eichstaedt, NVwZ 1998, 571; Mager, DVBl. 2000, 205; Hofmann, BauR 1999, 445; Claus, DVBl. 2000, 241; Schütz, VBlBW 2000, 355).
  • OLG Nürnberg, 16.06.2021 - 2 U 2751/19

    Keine Architektenvergütung für nicht genehmigungsfähige Planung

    Das Erfordernis der Atypik besitzt auch nach Streichung der Wörter "im Einzelfall" durch den Gesetzgeber mit Wirkung zum 01.01.1998 jedenfalls in dem Sinn weiterhin Gültigkeit, dass Befreiungen nicht nur in einem einzelnen Fall, sondern auch in mehreren gleichgelagerten, aber von dem planerischen Normalfall abweichenden (atypischen) Situationen erteilt werden können (Rieger in: Schrödter, BauGB, 9. Aufl., § 31 Rn. 26; Siegmund in: BeckOK, BauGB, 52. Edition, § 31 Rn. 37; Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautz, BauGB, 140. EL, § 31 Rn. 31 f.; Spieß in: Jäde/Dirnberger, BauGB/BauNVO, 9. Aufl., § 31 Rn. 19; Rn. 28; Rixner/Biedermann/Charlier, BauGB/BauNVO, 3. Aufl., § 31 Rn. 28; Dolderer; NVwZ 1998, 567; zu dieser Auffassung neigend: BayVGH, Urteil vom 19.10.1998 - 15 B 97.337 -, juris Rn. 33; das Erfordernis der Atypik dagegen ablehnend z. B.: VGH Mannheim Urteil vom 16.06.2003 - 3 S 2324/02 -, juris Rn 27 ff., ohne dass es auf diese Frage in der Entscheidung letztlich ankam [siehe Rn. 32]; ablehnend wohl auch: Reidt in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 14. Aufl., Rn. 26).
  • VG Karlsruhe, 21.02.2024 - 2 K 1554/23
    Entgegen der vom Prozessbevollmächtigten der Klägerin in der mündlichen Verhandlung vertretenen Auffassung kann auch nicht davon ausgegangen werden, dass die Festsetzung letztlich zufällig erfolgt wäre (vgl. insoweit Bayerischer VGH, Urt. v. 19.10.1998 - 15 B 97.337 -, BayVBl 1999, 179 - juris Rn. 27; VG Freiburg, Urt. v. 30.11.2018 - 4 K 1509/18 -, juris Rn. 57; Spieß, in: Jäde/Dirnberger, BauGB, 10. Aufl. 2022, § 31 Rn. 13).

    Dieser Interessenausgleich durchzieht damit entgegen der Auffassung der Klägerin zumindest maßgebliche Teile der Planung als roter Faden (vgl. Bayerischer VGH, Urt. v. 19.10.1998 - 15 B 97.337 -, BayVBl 1999, 179 - juris Rn. 27; VG Freiburg, Urt. v. 30.11.2018 - 4 K 1509/18 -, juris Rn. 57; Spieß, in: Jäde/Dirnberger, BauGB, 10. Aufl. 2022, § 31 Rn. 13).

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