Weitere Entscheidung unten: OLG Hamburg, 20.08.2020

Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19   

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OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19 (https://dejure.org/2020,30320)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14.10.2020 - 15 U 137/19 (https://dejure.org/2020,30320)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14. Oktober 2020 - 15 U 137/19 (https://dejure.org/2020,30320)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kündigung eines Agenturvertrags über Vermarktung von Sportrechten

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - KSC -, Kündigung eines Agenturvertrags auf dem Gebiet der Sportvermarktung, Dienste höherer Art, besondere Vertrauensstellung des Agenten

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Ausschluss eines Kündigungsrechts gemäß § 627 Abs. 1 BGB

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Karlsruher Sport-Club konnte Agenturvertrag über die Vermarktung von Sportrechten nicht kündigen

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    Karlsruher Sport-Club konnte Agenturvertrag über die Vermarktung von Sportrechten nicht kündigen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 20.01.2016 - VIII ZR 26/15

    Vertrag über die Lieferung von Arzneimitteln: Stellen von Vertragsbedingungen bei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19
    Dabei kommt es nicht darauf an, wer die Geschäftsbedingungen entworfen hat (BGH, Urteil vom 20.01.2016 - VIII ZR 26/15, NJW 2016, 1230 Rn. 24).

    Entscheidend ist, ob eine der Vertragsparteien sie sich als von ihr gestellt zurechnen lassen muss (BGH, Urteil vom 01.03.2013 - V ZR 31/12, NJW-RR 2013, 1028 Rn. 17; BGH, Urteil vom 20.01.2016 - VIII ZR 26/15, NJW 2016, 1230 Rn. 24 mwN).

  • BGH, 17.02.2010 - VIII ZR 67/09

    Zur Anwendbarkeit der Vorschriften über Allgemeine Geschäftsbedingungen beim Kauf

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19
    Keine für sich allein entscheidende Bedeutung für eine Zurechnung kommt dem Umstand zu, dass eine Partei durch die Geschäftsbedingungen begünstigt wird (BGH, Urteil vom 17.02.2010 - VIII ZR 67/09, NJW 2010, 1131 Rn. 13, 16).

    Die Zurechnung beurteilt sich nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalls (vgl. BGH, Urteil vom 17.02.2010 - VIII ZR 67/09, NJW 2010, 1131 Rn. 11; BeckOGK/Lehmann-Richter, [Stand: 01.06.2020], § 305 BGB Rn. 131 f. mwN).

  • BGH, 01.03.2013 - V ZR 31/12

    Erbbaurecht: "Stellen" von Allgemeinen Geschäftsbedingungen in einem von einer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19
    Entscheidend ist, ob eine der Vertragsparteien sie sich als von ihr gestellt zurechnen lassen muss (BGH, Urteil vom 01.03.2013 - V ZR 31/12, NJW-RR 2013, 1028 Rn. 17; BGH, Urteil vom 20.01.2016 - VIII ZR 26/15, NJW 2016, 1230 Rn. 24 mwN).

    Diese können sogar dazu führen, dass diejenige Partei als Verwender anzusehen ist, die ihren späteren Vertragspartner damit beauftragt, ein bestimmtes Vertragsmuster zu entwerfen und dann zu diesen Bedingungen mit dem Entwurfsverfasser kontrahiert (vgl. BGH, Urteil vom 01.03.2013 - V ZR 31/12, NJW-RR 2013, 1028 Rn. 24).

  • BGH, 18.02.2016 - III ZR 126/15

    Regelungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Kinderkrippenbetreibers

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19
    Hierzu bedarf es der Festlegung einer Regelvergütung, mit der ein in einem dauernden Vertragsverhältnis stehender Dienstverpflichteter als nicht unerheblichen Beitrag zur Sicherung seiner wirtschaftlichen Existenz rechnen und planen darf (BGH, Urteil vom 22.09.2011 - III ZR 95/11, juris RN. 13 mzN; vgl. auch BGH, Urteil vom 18.02.2016 - III ZR 126/15, juris Rn. 25 mwN).

    Einer wirksamen Abbedingung steht hier nicht entgegen, dass ein Kündigungsrecht nach § 627 Abs. 1 BGB durch Allgemeine Geschäftsbedingungen grundsätzlich nicht wirksam abbedungen werden kann (§ 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 BGB; vgl. BGH, Urteil vom 18.02.2016 - III ZR 126/15, NJW 2016, 1578 Rn. 24).

  • BGH, 10.11.2016 - III ZR 193/16

    Vertrag über eine Therapie zur Gewichtsabnahme: Wirksamkeit der fristlosen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19
    Dienste höherer Art können solche sein, die besondere Fachkenntnis, Kunstfertigkeit oder wissenschaftliche Bildung voraussetzen oder die den persönlichen Lebensbereich betreffen (BGH, Urteil vom 10.11.2016 - III ZR 193/16, NJOZ 2017, 1518 Rn. 25; vgl. auch BGH, Urteil vom 13.12.1990 - III ZR 333/89, NJW-RR 1991, 439, 440).

    Hierbei kommt es allerdings nicht darauf an, ob diese Voraussetzung im konkreten Fall vorliegt, sondern ob die Dienste im Allgemeinen, ihrer Art nach nur kraft besonderen persönlichen Vertrauens in die Person des Dienstverpflichteten übertragen zu werden pflegen (BGH, Urteil vom 10.11.2016 - III ZR 193/16, NJOZ 2017, 1518 Rn. 34 mwN), wobei in diesem Zusammenhang unerheblich ist, dass die Klägerin ihr Geschäft als GmbH und damit als juristische Person betreibt (BGH, Urteil vom 08.10.2009 - III ZR 93/09, NJW 2010, 150 Rn. 19).

  • BGH, 02.09.1999 - VII ZR 225/98

    Besondere Vertrauenesstellung bei Projektsteuerungsvertrag

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19
    Zu würdigen ist dabei nicht nur der gesetzliche Vertragstyp, sondern seine konkrete Ausgestaltung durch die Interessen und Vereinbarungen der Beteiligten (BGH, Urteil vom 02.09.1999 - VII ZR 225/98, NJW 2000, 202).
  • BGH, 26.07.2018 - I ZR 274/16

    Zulässigkeit der auf den Ausgleich eines Vermögensschadens gerichteten

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19
    Dazu muss nicht dargelegt werden, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Vermögensdifferenz besteht (BGH, Urteil vom 26.07.2018 - I ZR 274/16, NJW-RR 2018, 1301 Rn. 23).
  • BGH, 25.10.2012 - VII ZR 56/11

    Handelsvertretervertrag: Vereinbarung eines Wettbewerbsverbots nach

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19
    Wird ein Klauselwerk an mehreren zentralen Punkten abgeändert, kann dies dafür sprechen, dass die Parteien alle sachlich damit zusammenhängenden Bedingungen in ihren Gestaltungswillen aufgenommen und damit das ganze Klauselwerk ausgehandelt haben (BGH, Urteil vom 25.10.2012 - VII ZR 56/11, NJW 2013, 2027 Rn. 20 mzN).
  • BGH, 19.03.2019 - XI ZR 9/18

    Anspruch auf Rückzahlung einer im Rahmen eines Darlehensvertrags entrichteten

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19
    Denn das im Laufe der Verhandlungen sorgfältig unter besonderer Berücksichtigung des anstehenden Stadionneubaus austarierte Verhältnis zwischen Vergütungshöhe (einschließlich Signing Fee) und Vertragslaufzeit setzt den Ausschluss eines jederzeitigen fristlosen Kündigungsrechts auf Seiten der Beklagten voraus und geht damit über ein bloßes einheitliches Paket verschiedener wirtschaftlicher Positionen hinaus (vgl. dazu BGH, Beschluss vom 19.03.2019 - XI ZR 9/18, NJW 2019, 2080 Rn. 15).
  • BGH, 13.02.1995 - II ZR 225/93

    Kündigung des Gesellschafter-Geschäftsführers und Zwangseinziehung des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19
    (1) Voraussetzung für eine außerordentliche Kündigung aus wichtigem Grund ist, dass dem Kündigenden die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen nicht zugemutet werden kann (st. Rspr., vgl. nur BGH, Urteil vom 13.02.1995 - II ZR 225/93, juris Rn. 8; BGH, Urteil vom 11.11.2010 - III ZR 57/10, juris Rn. 9 mwN).
  • BGH, 16.01.2009 - V ZR 133/08

    Haftung für fahrlässige Geltendmachung unberechtigter Forderungen

  • BGH, 04.03.1997 - X ZR 141/95

    Begriff des Verwenders; Formularmäßige Vereinbarung von Beschränkungen der

  • BGH, 11.11.2010 - III ZR 57/10

    Vorzeitige Kündigung eines DSL-Vertrags

  • BGH, 09.03.2006 - VII ZR 268/04

    Begriff des Verwenders von AGB

  • BGH, 13.01.1993 - VIII ZR 112/92

    Keine "festen Bezüge" bei schwankenden Entgelten

  • BGH, 13.12.1990 - III ZR 333/89

    Ausschluß der Kündigung bei einem Geschäftsbesorgungsvertrag; Vereinbarung einer

  • BGH, 02.05.2019 - IX ZR 11/18

    Möglichkeit der Kündigung eines Steuerberatervertrages; Einordnung der Fertigung

  • BGH, 22.09.2011 - III ZR 95/11

    Kündigung des Dienstvertrages bei Vertrauensstellung: Beauftragung eines

  • BGH, 19.05.2005 - III ZR 437/04

    Begriff des Aushandelns von Vertragsbedingungen

  • BGH, 08.10.2009 - III ZR 93/09

    Anwendbarkeit von § 627 Abs. 1 , § 628 Abs. 1 S. 1, 3 BGB auf einen Vertrag mit

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,36698
OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19 (https://dejure.org/2020,36698)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 20.08.2020 - 15 U 137/19 (https://dejure.org/2020,36698)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 20. August 2020 - 15 U 137/19 (https://dejure.org/2020,36698)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    Anti-Kartell-Matratze

    § 8 Abs 2 UWG, § 9 UWG
    Wettbewerbsverstoß durch irreführende Werbung im Internet: Haftung eines Produktanbieters für unlautere Handlungen eines Amazon-Affiliates

  • affiliateundrecht.de

    Keine Mithaftung beim Amazon-Partnerprogramm durch Affiliates

Kurzfassungen/Presse (5)

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Kein Einfluss, keine Haftung

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Amazon Händler Haften nicht für Wettbewerbsverstöße von Affiliate-Partnern

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Zurechnung von unlauteren Handlungen eines Amazon-Affiliates

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Marketplace-Verkäufer haftet nicht für rechtswidrig handelnde Amazon-Affiliates

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation)

    Amazon-Verkäufer haften nicht für Vergehen von Amazon-Affiliates

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2021, 113
  • MMR 2021, 254
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 07.10.2009 - I ZR 109/06

    Partnerprogramm

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19
    Soweit sich das landgerichtliche Urteil auf die Entscheidung "Partnerprogramm" des Bundesgerichtshofs (I ZR 109/06) stütze, sei zu beachten, dass dort ein direktes Affiliate-Verhältnis bestand, wohingegen hier die Beklagte mit dem Amazon-Affiliate in keinerlei vertraglicher Beziehung stehe.

    Er muss aber in die betriebliche Organisation dergestalt eingegliedert sein, dass einerseits der Erfolg seiner Handlung zumindest auch dem Unternehmensinhaber zugutekommt, andererseits dem Unternehmensinhaber ein bestimmender und durchsetzbarer Einfluss jedenfalls auf die beanstandete Tätigkeit eingeräumt ist (BGH, 07.10.2009, I ZR 109/06, GRUR 2009, 1167 Rn. 21 ff. - Partnerprogramm; Köhler/Feddersen in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 38. Aufl. 2020, § 8 Rn. 2.41).

    Ausreichend ist es, dass sich der Unternehmensinhaber einen solchen Einfluss sichern konnte und musste (BGH, 07.10.2009, I ZR 109/06, GRUR 2009, 1167 Rn. 21 ff. - Partnerprogramm).

    Der Unternehmensinhaber haftet daher gegebenenfalls auch für ohne sein Wissen und gegen seinen Willen von einem Beauftragten begangene Rechtsverstöße (BGH, 07.10.2009, I ZR 109/06, GRUR 2009, 1167 Rn. 21 ff. - Partnerprogramm).

    Der Unternehmensinhaber, dem die Geschäftstätigkeit seiner Beauftragten zugutekommt, soll sich bei seiner Haftung nicht hinter dem von ihm abhängigen Dritten verstecken können (BGH, 07.10.2009, I ZR 109/06, GRUR 2009, 1167 Rn. 21 ff. - Partnerprogramm).

    Der Begriff des Beauftragten i.S.d. § 8 Abs. 2 UWG ist weit auszulegen (BGH, 07.10.2009, I ZR 109/06, GRUR 2009, 1167 Rn. 21 ff. - Partnerprogramm; Köhler/Feddersen in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 38. Aufl. 2020, § 8 Rn. 2.32 und 2.34).

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung haftet der Auftraggeber nicht als Unternehmensinhaber im Sinne von § 8 Abs. 2 UWG, wenn das betreffende geschäftliche Handeln nicht seiner Geschäftsorganisation, sondern derjenigen eines Dritten oder des Beauftragten selbst zuzurechnen ist (BGH, 07.10.2009, I ZR 109/06, GRUR 2009, 1167 Rn. 27 - Partnerprogramm; BGH, 04.04.2012, I ZR 103/11, BeckRS 2012, 15721, Rn. 10 - Beauftragendenhaftung).

  • BGH, 20.02.2020 - I ZR 193/18

    Zur Haftung für Kundenbewertungen bei Amazon

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19
    Ein Zusammenwirken der Beklagten mit dem Amazon-Affiliate im Sinne einer mittelbaren oder einer Mittäterschaft (vgl. dazu BGH, 20.02.2020, I ZR 193/19, GRUR 2020, 543 Rn. 31 - Kundenbewertungen auf Amazon) ist nicht vorgetragen und nicht ersichtlich.

    Eine Garantenstellung, die Voraussetzung für die Haftung wegen pflichtwidrigen Unterlassens wäre (vgl. erneut BGH, 20.02.2020, I ZR 193/19, GRUR 2020, 543 Rn. 33 ff. - Kundenbewertungen auf Amazon), ist mangels Vortrags dazu nicht gegeben.

    Schließlich hat sich die Beklagte die Angaben des Amazon-Affiliates auch nicht zu eigen gemacht (vgl. dazu BGH, 20.02.2020, I ZR 193/19, GRUR 2020, 543 Rn. 15 ff. - Kundenbewertungen auf Amazon) - auch dazu ist weder etwas vorgetragen noch ersichtlich.

  • BGH, 05.11.2020 - I ZR 193/19

    Rechtsstreit um bereicherungsrechtliche Ansprüche bezüglich Provisionen für die

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19
    Ein Zusammenwirken der Beklagten mit dem Amazon-Affiliate im Sinne einer mittelbaren oder einer Mittäterschaft (vgl. dazu BGH, 20.02.2020, I ZR 193/19, GRUR 2020, 543 Rn. 31 - Kundenbewertungen auf Amazon) ist nicht vorgetragen und nicht ersichtlich.

    Eine Garantenstellung, die Voraussetzung für die Haftung wegen pflichtwidrigen Unterlassens wäre (vgl. erneut BGH, 20.02.2020, I ZR 193/19, GRUR 2020, 543 Rn. 33 ff. - Kundenbewertungen auf Amazon), ist mangels Vortrags dazu nicht gegeben.

    Schließlich hat sich die Beklagte die Angaben des Amazon-Affiliates auch nicht zu eigen gemacht (vgl. dazu BGH, 20.02.2020, I ZR 193/19, GRUR 2020, 543 Rn. 15 ff. - Kundenbewertungen auf Amazon) - auch dazu ist weder etwas vorgetragen noch ersichtlich.

  • BGH, 04.04.2012 - I ZR 103/11

    Wettbewerbsrecht: Unterlassungshaftung des Unternehmensinhabers für Mitarbeiter

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluss vom 04.04.2012, I ZR 103/11, BeckRS 2012, 15721- Beauftragendenhaftung), bestehe selbst dann eine Haftung nach § 8 Abs. 2 UWG, wenn der Beauftragte statt der beauftragten Telefonwerbung Werbung an der Haustür betreibe, weil es sich um denselben Geschäftsbereich handele.

    Die Mehrstufigkeit des Beauftragungsverhältnisses steht der Anwendung des § 8 Abs. 2 UWG nicht entgegen (BGH, 04.04.2012, I ZR 103/11, BeckRS 2012, 15721 Rn. 7 m.w.N.).

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung haftet der Auftraggeber nicht als Unternehmensinhaber im Sinne von § 8 Abs. 2 UWG, wenn das betreffende geschäftliche Handeln nicht seiner Geschäftsorganisation, sondern derjenigen eines Dritten oder des Beauftragten selbst zuzurechnen ist (BGH, 07.10.2009, I ZR 109/06, GRUR 2009, 1167 Rn. 27 - Partnerprogramm; BGH, 04.04.2012, I ZR 103/11, BeckRS 2012, 15721, Rn. 10 - Beauftragendenhaftung).

  • BGH, 28.10.2010 - I ZR 174/08

    Änderung der Voreinstellung III

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19
    Ob der Unternehmensinhaber von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht hat, ist unerheblich (BGH, 28.10.2010, I ZR 174/08, GRUR 2011, 543 Rn. 11 - Änderung der Voreinstellung III).

    Die Erfolgshaftung des Unternehmensinhabers für Wettbewerbshandlungen Dritter setzt voraus, dass dieser den Risikobereich in einem gewissen Umfang beherrscht und ihm ein bestimmender und durchsetzbarer Einfluss jedenfalls auf diejenige Tätigkeit eingeräumt ist, in deren Bereich das fragliche Verhalten fällt (BGH, GRUR 1964, 263 [267] - Unterkunde; BGH, GRUR 1995, 605 [607] - Franchise-Nehmer; BGH, GRUR 2011, 543 Rn. 13 - Änderung der Voreinstellung III).

  • BGH, 05.04.1995 - I ZR 133/93

    Franchise-Nehmer - Haftung des Betriebsinhabers; Sonderpreis

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19
    Die Erfolgshaftung des Unternehmensinhabers für Wettbewerbshandlungen Dritter setzt voraus, dass dieser den Risikobereich in einem gewissen Umfang beherrscht und ihm ein bestimmender und durchsetzbarer Einfluss jedenfalls auf diejenige Tätigkeit eingeräumt ist, in deren Bereich das fragliche Verhalten fällt (BGH, GRUR 1964, 263 [267] - Unterkunde; BGH, GRUR 1995, 605 [607] - Franchise-Nehmer; BGH, GRUR 2011, 543 Rn. 13 - Änderung der Voreinstellung III).
  • BGH, 08.11.1963 - Ib ZR 25/62

    Unterkunde

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19
    Die Erfolgshaftung des Unternehmensinhabers für Wettbewerbshandlungen Dritter setzt voraus, dass dieser den Risikobereich in einem gewissen Umfang beherrscht und ihm ein bestimmender und durchsetzbarer Einfluss jedenfalls auf diejenige Tätigkeit eingeräumt ist, in deren Bereich das fragliche Verhalten fällt (BGH, GRUR 1964, 263 [267] - Unterkunde; BGH, GRUR 1995, 605 [607] - Franchise-Nehmer; BGH, GRUR 2011, 543 Rn. 13 - Änderung der Voreinstellung III).
  • BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86

    Verlagsverschulden; Haftung des Vertragsstrafeschuldners für Verschuldend es

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19
    Dies gilt zumindest dann, wenn er ausdrücklich oder stillschweigend mit ihrer Heranziehung einverstanden war (vgl. insofern zu § 278 BGB BGH, 30.03.1988, I ZR 40/86, GRUR 1988, 561, 562 f. - Verlagsverschulden).
  • BGH, 18.06.2014 - I ZR 242/12

    Keine automatische persönliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers -

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19
    Eine Störerhaftung auf Unterlassen kommt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung für Fälle des Verhaltensunrechts, um die es bei Wettbewerbsverstößen geht und in denen keine Verletzung eines absoluten Rechts in Rede steht, nicht in Betracht (BGH, I ZR 242/12, GRUR 2014, 883 Rn. 11 m.w.N. - Geschäftsführerhaftung).
  • BGH, 17.08.2011 - I ZR 134/10

    Auftragsbestätigung

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19
    Eine direkte vertragliche Verbindung sei nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (GRUR 2012, 82 Rn. 13 - Auftragsbestätigung) nicht nötig.
  • BGH, 26.01.2023 - I ZR 27/22

    Haftung für Affiliate-Partner

    bb) Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass der Betreiber der Internetseite s.    .de danach kein Beauftragter der Beklagten zu 1 im Sinne von § 8 Abs. 2 UWG ist (ebenso OLG Karlsruhe, GRUR-RR 2020, 386; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29. Oktober 2020 - 20 U 176/20, nicht veröffentlicht; vgl. auch OLG Hamburg, WRP 2021, 82; aA KG, Beschluss vom 25. Oktober 2019 - 5 W 175/19, nicht veröffentlicht).

    Auch wenn es für die Anwendung von § 8 Abs. 2 UWG keines Auftragsverhältnisses im Sinne des § 662 BGB bedarf (vgl. BGH, Urteil vom 8. November 1963 - Ib ZR 25/62, GRUR 1964, 263 [juris Rn. 53] = WRP 1964, 171 - Unterkunde), kann von einer Erweiterung des Geschäftsbetriebs nicht gesprochen werden, wenn es an jeglicher "Beauftragung" des Affiliates im Sinne einer Auslagerung von eigenen Tätigkeiten fehlt (vgl. auch OLG Hamburg, WRP 2021, 82 [juris Rn. 51 bis 53]).

    Die Links werden von ihnen nur gesetzt, um damit zu ihren Gunsten Provisionen zu generieren (vgl. OLG Hamburg, WRP 2021, 82 [juris Rn. 54]).

  • OLG Köln, 11.02.2022 - 6 U 84/21

    Unterlassung von Wettbewerbsverstößen auf der Internetseite eines Dritten;

    Auch die Haftung der Beklagten für Beauftragte kommt vorliegend nicht in Betracht (vgl. OLG Karlsruhe, GRUR-RR 2020, 386 - Warehouse-Deals; OLG Hamburg, Urteil vom 20.08.2020 - 15 U 137/19, GRUR-RR 2021, 26 - Anti-Kartell-Matratze; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.10.2020 - 20 U 176/20).

    dd) Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze hat die Rechtsprechung (vgl. OLG Karlsruhe, GRUR-RR 2020, 386 - Warehouse-Deals; OLG Hamburg, Urteil vom 20.08.2020 - 15 U 137/19, GRUR-RR 2021, 26 - Anti-Kartell-Matratze; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.10.2020 - 20 U 176/20) die Haftung der Beklagten in vergleichbaren Fällen mit Recht abgelehnt.

    Das OLG Hamburg (GRUR-RR 2021, 26 - Anti-Kartell-Matratze) hat eine Haftung aus § 8 Abs. 2 UWG ebenfalls abgelehnt.

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