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   VG Berlin, 23.07.2008 - 15 V 3.08   

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VG Berlin, 23.07.2008 - 15 V 3.08 (https://dejure.org/2008,18076)
VG Berlin, Entscheidung vom 23.07.2008 - 15 V 3.08 (https://dejure.org/2008,18076)
VG Berlin, Entscheidung vom 23. Juli 2008 - 15 V 3.08 (https://dejure.org/2008,18076)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • VG Berlin, 19.12.2007 - 5 V 22.07

    Erfordernis von deutschen Sprachkenntnissen bei Ehegattennachzug rechtmäßig

    Auszug aus VG Berlin, 23.07.2008 - 15 V 3.08
    Eine Verständigung auf einfache Art in deutscher Sprache setzt mindestens voraus, dass der Ausländer Sätze mit Subjekt, Prädikat und Objekt bilden und entsprechende Sätze Anderer mit geläufigen Alltagsbegriffen mehr als nur selten verstehen kann (vgl. VG Berlin, Urteil v. 19. Dezember 2007 - 5 V 22.07 - juris; VGH Bayern, Urteil v. 16. April 2008 - 19 B 07.336 - juris).

    Es liegt keineswegs auf der Hand, dass sich deutsche Staatsangehörige im Unterschied zu Ausländern stets um die Integration ihrer nachziehenden Ehegatten kümmern (VG Berlin, Urteil v. 19. Dezember 2007, a.a.O.).

    Welche Seite bei Bestehen von Restzweifeln an der Absicht, die eheliche Lebensgemeinschaft herzustellen, nach der Einführung von § 27 Abs. 1a AufenthG die Beweislast trifft (vgl. hierzu VG Berlin, Urteil v. 19. Dezember 2007, a.a.O.; Oestmann, InfAuslR 2008, 17ff.), kann offen bleiben, da es nicht darauf ankommt.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.01.2005 - 7 A 11481/04

    Ausländer muss lesen können

    Auszug aus VG Berlin, 23.07.2008 - 15 V 3.08
    Erforderlich ist, dass der Ausländer selbständig einfache, in deutscher Sprache verfasste Schreiben, Formulare oder sonstige Schriftstücke nach Maßgabe seines Alters und Bildungsstands in ihrem sachlichen Gehalt aufgrund der Lektüre so erfassen kann, dass er in der Lage ist, hierauf zielgerichtet und verständig zu reagieren (vgl. zu ausreichenden Kenntnissen OVG Rheinland-Pfalz, Urteil v. 25. Januar 2005 - 7 A 11481/04 - juris).
  • BVerwG, 20.10.2005 - 5 C 17.05

    Deutschkenntnisse, ausreichende; Einbürgerung, Zusicherung auf -; Schriftsprache,

    Auszug aus VG Berlin, 23.07.2008 - 15 V 3.08
    Der Begriff der Sprache als Kommunikationsmittel kann sowohl lediglich das gesprochene bzw. gehörte Wort und nicht auch die Schriftsprache bezeichnen (vgl. BVerwG, Urteil v. 20. Oktober 2005 - 5 C 17/05, DVBl. 2006, 922 ff.).
  • BVerwG, 15.03.1968 - VII C 183.65

    Antrag auf die Erteilung der Genehmigung in der Sonderform des Berufsverkehrs -

    Auszug aus VG Berlin, 23.07.2008 - 15 V 3.08
    Die Bindungswirkung greift aber dann nicht ein, wenn eine Änderung in den tatsächlichen oder rechtlichen Verhältnissen nachträglich eingetreten ist (BVerwGE 14, 359; 29, 210; 91, 256) und sich damit der Streitgegenstand geändert hat.
  • BVerwG, 19.02.1997 - 9 B 590.96

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision in einem Klageverfahren auf

    Auszug aus VG Berlin, 23.07.2008 - 15 V 3.08
    Jedenfalls kann das Gericht selbst das Vorliegen der verlangten Sprachkenntnisse im Rahmen des Verfahrens überprüfen und aus eigener Kompetenz feststellen (BVerwG, Beschluss v. 19. Februar 1997 - 9 B 590/96).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.10.2003 - 7 S 558/03

    Übertragung auf den Einzelrichter umfaßt nicht Befugnis zur Berufungszulassung

    Auszug aus VG Berlin, 23.07.2008 - 15 V 3.08
    Diese hat sich erst im Laufe des Verfahrens nach dem ersten Termin zur mündlichen Verhandlung herausgestellt, da erstmals zu diesem Zeitpunkt erkennbar wurde, dass die Entscheidung auch von den Sprachkenntnissen des Klägers abhängt (vgl. Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl., § 124a Rn. 4, Eyermann/Geiger, VwGO, § 6 Rn. 19; Schoch/Schmidt-Assmann/Pietzner/Stelkens, VwGO, § 6 Rn. 30; Seibert NVwZ 2004, 821 ff.; teilw. a.A. VGH Mannheim NVwZ 2004, 893).
  • BVerwG, 30.08.1962 - I C 161.58

    Rechtliche Ausgestaltung des Benutzungsrechts eines Weges durch die

    Auszug aus VG Berlin, 23.07.2008 - 15 V 3.08
    Die Bindungswirkung greift aber dann nicht ein, wenn eine Änderung in den tatsächlichen oder rechtlichen Verhältnissen nachträglich eingetreten ist (BVerwGE 14, 359; 29, 210; 91, 256) und sich damit der Streitgegenstand geändert hat.
  • VGH Bayern, 16.04.2008 - 19 B 07.336

    Abgelehnter Asylbewerber mit langjährigem Aufenthalt; Niederlassungserlaubnis aus

    Auszug aus VG Berlin, 23.07.2008 - 15 V 3.08
    Eine Verständigung auf einfache Art in deutscher Sprache setzt mindestens voraus, dass der Ausländer Sätze mit Subjekt, Prädikat und Objekt bilden und entsprechende Sätze Anderer mit geläufigen Alltagsbegriffen mehr als nur selten verstehen kann (vgl. VG Berlin, Urteil v. 19. Dezember 2007 - 5 V 22.07 - juris; VGH Bayern, Urteil v. 16. April 2008 - 19 B 07.336 - juris).
  • BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 12.92

    Rechtskraftwirkung; Rechtskraftbindung; Anfechtungsklage; erfolgreiche

    Auszug aus VG Berlin, 23.07.2008 - 15 V 3.08
    Die Bindungswirkung greift aber dann nicht ein, wenn eine Änderung in den tatsächlichen oder rechtlichen Verhältnissen nachträglich eingetreten ist (BVerwGE 14, 359; 29, 210; 91, 256) und sich damit der Streitgegenstand geändert hat.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08

    Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug

    Die Fähigkeit, sich auf einfache Art in deutscher Sprache verständigen zu können, umfasst auch eine einfache schriftliche Verständigung in deutscher Sprache (ebenso VG Berlin, Urteil vom 23. Juli 2008 - 15 V 3.08 -, juris Rz 28 ff.).

    Dies entspricht der - soweit ersichtlich - durchgängig in der Rechtsprechung sowie einem Teil der Literatur vertretenen Ansicht (vgl. VG Berlin, Urteil vom 28. Januar 2009 - 2 V 76.07 -, EA S. 7 ff.; Urteil vom 23. April 2008 - 3 V 49.07 -, juris 20 ff.; Urteil vom 23. Juli 2008 - 15 V 3.08 -, juris Rz 36; Urteil vom 10. November 2008 - 12 V 88.07 -, juris Rz 23 ff. und Urteil vom 10. Dezember 2008 - 12 V 20.07 -, juris Rz 24 ff.; VG Koblenz, Beschluss vom 22. August 2008 - 3 L 849/08.KO -, juris Rz 6; VG Oldenburg, Urteil vom 7. November 2007 - 11 A 147/06 -, juris Rz 16; VG Frankfurt a.M., Urteil vom 16. Februar 2009 - 1 K 4071/08.F -, juris Rz 16 ff., zweifelnd: OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 1. Juli 2008 - 11 S 38.08 -, EA S. 3 ff.; Hillgruber, ZAR 2006, 304; Hailbronner, AuslR, Kommentar, Stand: Dezember 2008, § 30 AufenthG Rz 43 ff.; ders., FamRZ 2008, 1583; Breitkreutz/Franßende la Cerda/Hübner, ZAR 2008, 381, 383 f.; differenzierend Thomas, SächsVBl.

  • VG Berlin, 28.01.2009 - 2 V 76.07

    Klage auf Erteilung eines Visums zum Zwecke des Ehegattennachzuges

    Zu fordern sind deshalb Sprachkenntnisse, die nach der Beschreibung des Niveaus A 1 (vgl. www.goethe.de) mindestens folgende Anforderungen erfüllen müssen (vgl. bereits VG Berlin, Urteil vom 31. Juli 2008 - VG 2 V 53.05 - Breitkreutz/Franßen de la Cerda/Hübner, ZAR 2007, 381 ; vgl. auch VG Berlin, Urteil vom 23. Juli 2008 - VG 15 V 3.08 - juris): "Kann vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden, die auf die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen.

    Die Regelung verstößt nicht gegen Art. 6 Abs. 1 GG (vgl. VG Berlin, Urteile vom 19. Dezember 2007 - VG 5 V 22.07 - InfAuslR 2008, 165 ff., vom 23. April 2008 - VG 3 V 49.07 - juris, Rn. 23 f., vom 23. Juli 2008 - VG 15 V 3.08 -, vom 31. Juli 2008 - VG 2 V 53.05 - und vom 26. November 2008 - VG 38 V 89.08 - VG Koblenz, Beschluss vom 22. August 2008 - 3 L 849/08.Ko - juris; Hailbronner, Ausländerrecht, § 30 AufenthG [Stand April 2008], Rn. 43 ff.; Hillgruber, ZAR 2006, 304 ff.; Breitkreutz/Franßen de la Cerda/Hübner, ZAR 2007, 381 ; a. A. Göbel-Zimmermann, ZAR 2008, 169 ; Marx, in: GK-AufenthG, § 30 [Stand Juni 2008] Rn. 65 ff.).

  • VG Berlin, 28.08.2015 - 26 K 169.14

    Klagebefugnis des deutschen Ehegatten auf Visum zum Ehegattennachzug

    Denn Bindungswirkung entfaltet die Ablehnung nur für die Sachlage im Zeitpunkt der Entscheidung (vgl. VG Berlin, Urteil vom 23. Juli 2008 - VG 15 V 3.08 -, juris, Rn. 23).
  • VG Berlin, 10.03.2009 - 30 V 55.08

    Erforderliche deutsche Sprachkenntnisse für Aufenthaltserlaubnis zwecks

    Die Orientierung an der GER-Stufe A1 geht ersichtlich auch nicht über die Anforderungen hinaus, die von der 5. und 15. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin in den Urteilen vom 19. Dezember 2007 - VG 5 V 22.07 - und vom 23. Juli 2008 - VG 15 V 3.08 - (juris Rzn. 26, 28) angelegt wurden und nach denen der nachzubegehrende Ehegatte wenigstens Sätze mit Subjekt, Prädikat und Objekt bilden und derartige Sätze mit geläufigen Alltagsbegriffen mehr als nur selten verstehen muss.
  • VG Ansbach, 07.07.2009 - AN 14 K 09.00892

    Zulassung zu Integrationskurs setzt voraus, dass der Ausländer sich rechtmäßig

    Entgegen der Auffassung der Klägerseite hängt die Erteilung der vom Kläger begehrten Aufenthaltserlaubnis jedoch nicht nur vom Umstand der Eheschließung mit einem deutschen Ehegatten ab oder vom Spracherfordernis gemäß § 28 Abs. 1 Satz 5 in Verbindung mit § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AufenthG (vgl. zu dem Umfang der erforderlichen Sprachkenntnisse des nachzugswilligen Ehegatten auch VG Berlin vom 23.7.2009 - 15 V 3.08).
  • VG Ansbach, 20.05.2010 - AN 14 K 09.00481

    Zulassung zu Integrationskurs setzt voraus, dass der Ausländer sich rechtmäßig

    Entgegen der Auffassung der Klägerseite hängt die Erteilung der von der Klägerin begehrten Aufenthaltserlaubnis jedoch nicht nur vom Umstand der Eheschließung mit einem deutschen Ehegatten ab oder vom Spracherfordernis gemäß § 28 Abs. 1 Satz 5 in Verbindung mit § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AufenthG (vgl. zu dem Umfang der erforderlichen Sprachkenntnisse des nachzugswilligen Ehegatten auch VG Berlin vom 23.7.2009 - 15 V 3.08).
  • VG Ansbach, 11.12.2009 - AN 14 K 09.00481

    Zulassung zu Integrationskurs setzt voraus, dass der Ausländer sich rechtmäßig

    Entgegen der Auffassung der Klägerseite hängt die Erteilung der von der Klägerin begehrten Aufenthaltserlaubnis jedoch nicht nur vom Umstand der Eheschließung mit einem deutschen Ehegatten ab oder vom Spracherfordernis gemäß § 28 Abs. 1 Satz 5 in Verbindung mit § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AufenthG (vgl. zu dem Umfang der erforderlichen Sprachkenntnisse des nachzugswilligen Ehegatten auch VG Berlin vom 23.7.2009 - 15 V 3.08).
  • VG Berlin, 11.03.2009 - 16 V 26.08

    Erforderlichkeit von Sprachkenntnissen beim Familiennachzug von

    Insoweit wird neben der ausführlichen Begründung im Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin vom 19. Dezember 2007 (- VG 5 V 22.07 -, InfAuslR 2008, 165 [167 f.]) auf weitere, die Frage der Vereinbarkeit des Spracherfordernisses mit höherrangigem Recht ebenfalls bejahende Urteile des Verwaltungsgerichtes Berlin vom 31. Januar 2008 (VG 21 V 25.06), 23. April 2008 (VG 3 V 49.07), 28. April 2008 (VG 36 V 74.07), 5. März 2008 (VG 15 V 23.07), 8. Juli 2008 (VG 27 V 70.07), 23. Juli 2008 (VG 15 V 3.08), 25. Juli 2008 (VG 33 V 56.07) sowie 31. Juli 2008 (VG 2 V 53.05) und insbesondere das Urteil der Kammer vom 4. Dezember 2008 (VG 16 V 47.08) verwiesen.
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