Weitere Entscheidung unten: OLG Karlsruhe, 17.07.2009

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   OLG Karlsruhe, 27.07.2009 - 15 Verg 3/09   

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OLG Karlsruhe, 27.07.2009 - 15 Verg 3/09 (https://dejure.org/2009,6026)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 27.07.2009 - 15 Verg 3/09 (https://dejure.org/2009,6026)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 27. Juli 2009 - 15 Verg 3/09 (https://dejure.org/2009,6026)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Vergabenachprüfungsverfahren: Auffälliges Missverhältnis von Preis und Leistung; Vergleichswerte durch weiteres Vergabeverfahren

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sofortige Beschwerde gegen die von einer Vergabekammer auferlegte Verpflichtung zum Rückgängigmachen der Aufhebung eines nicht offenen Vergabeverfahrens; Vergabeverfahren hinsichtlich öffentlicher Aufträge; Überschreitung von erforderlichen Schwellenwerten; Kosten eines ...

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VOB/A § 25 Nr. 3 Abs. 1; VOB/A § 26 Nr. 1 lit. a
    Aufhebung einer Ausschreibung wegen unangemessen hoher Angebotspreise

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    16% über Marktpreis: Angebot unangemessen hoch, Verfahrensaufhebung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • online-und-recht.de (Kurzinformation)

    Ausschreibung kann bei Unangemessenheit der Angebotspreise aufgehoben werden

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Unangemessene Angebotspreise können zur Aufhebung von Ausschreibungen führen

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    16% über Marktpreis: Angebot unangemessen hoch und Aufhebung des Vergabeverfahrens! (IBR 2009, 598)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2010, 265
  • VergabeR 2010, 96
  • ZfBR 2010, 196
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Koblenz, 23.12.2003 - 1 Verg 8/03

    Vergabenachprüfungsverfahren: Fehlerhafte Berücksichtigung eines bereits

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.07.2009 - 15 Verg 3/09
    Maßstab für die Ermittlung eines angemessenen Preises und damit für die Beurteilung, ob ein Preis unangemessen hoch im Sinne des § 25 Nr. Abs. 1 VOB/A ist, können sein Angebote anderer Anbieter, Daten aus anderen Ausschreibungen, von Konkurrenzanbietern gebotene Einheitspreise, bisher für vergleichbare Leistungen vom Auftraggeber gezahlte oder ihm angebotene Preise (vgl. OLG München vom 02.06.2006 - Verg 12/06, Rn. 106 ff., nach Juris), eigene Kostenschätzungen der Vergabestelle, Grobkalkulationen beratender Ingenieurbüros (OLG Koblenz vom 23.12.2003 - 1 Verg 8/03, Rn. 33 ff.; vgl. auch Weyand, a.a.O., Rz. 5633).

    42 aa) Der Senat hat keine Bedenken, die Angebote aus dem Verhandlungsverfahren Nr. 09-... als Vergleichswerte für die Ermittlung des angemessenen bzw. unangemessenen Preises mit heranzuziehen (anders, ohne nähere Begründung OLG Koblenz v. 23.12.2003 - 1 Verg 8/03, Rz. 36 nach Juris, für Angebote aus einem dort als rechtswidrig beurteilten Verhandlungsverfahren).

    Vielmehr kann mangels entgegenstehender konkreter Anhaltspunkte grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass die Bieter im Rahmen eines Vergabeverfahrens marktorientierte Angebote abgeben (vgl. OLG Koblenz v. 23.12.2003 - 1 Verg 8/03, Rz. 34 nach Juris; Vergabekammer Südbayern v. 06.06.2007, a.a.O., Rz. 49 nach Juris; Weyand, a.a.O., § 25 VOB Rz. 5635).

  • OLG Düsseldorf, 06.06.2007 - Verg 8/07

    Zur Vollständigkeit eines Angebots im Vergabeverfahren

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.07.2009 - 15 Verg 3/09
    b) Der Ausschluss eines Angebots und die Aufhebung eines Verfahrens wegen eines unangemessen hohen Preises ist auch unter Berücksichtigung von Art. 55 der Richtlinie 2004/18/EG zulässig (offen gelassen OLG Düsseldorf v. 06.06.2007 - Verg 8/07, Rz. 50 nach Juris).

    Vielmehr kann mangels entgegenstehender konkreter Anhaltspunkte grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass die Bieter im Rahmen eines Vergabeverfahrens marktorientierte Angebote abgeben (vgl. OLG Koblenz v. 23.12.2003 - 1 Verg 8/03, Rz. 34 nach Juris; Vergabekammer Südbayern v. 06.06.2007, a.a.O., Rz. 49 nach Juris; Weyand, a.a.O., § 25 VOB Rz. 5635).

    Ein mit dem Ziel, sich den Zutritt zu einem bestimmten Markt zu erkämpfen, besonders niedriges Angebot ("Kampfpreisangebot") kann sich zwar im Einzelfall als ungeeignet zur Ermittlung des angemessenen Marktpreises und damit als ungeeigneter Vergleichsmaßstab erweisen (so OLG Düsseldorf v. 06.06.2007 - Verg 8/07, Rz. 51 nach Juris).

  • BGH, 19.12.2000 - X ZB 14/00

    Anrufung der Vergabekammer nach Abschluß des Vergabeverfahrens

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.07.2009 - 15 Verg 3/09
    Die Kostenentscheidung für das Beschwerdeverfahren beruht auf einer entsprechenden Anwendung von §§ 91 ff. ZPO (BGHZ 146, 202, 216).
  • OLG Karlsruhe, 15.10.2008 - 15 Verg 9/08

    Vergabeverfahren: Änderung der Identität des Bieters von einer Bietergemeinschaft

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.07.2009 - 15 Verg 3/09
    Denn sie wäre jedenfalls unbegründet, da Anhaltspunkte für das Vorliegen von Ermessensfehlern der Vergabekammer bei der Bemessung der Gebühr (vgl. Beschluß des Senats v. 15.10.2008 - 15 Verg 9/08, Rz. 49 ff. nach Juris) nicht dargelegt und auch nicht ersichtlich sind.
  • OLG Düsseldorf, 05.03.2001 - Verg 2/01

    Doppel- oder Sukzessionsausschreibung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.07.2009 - 15 Verg 3/09
    Allein aus der Einleitung dieses Verfahrens ergibt sich eine Rechtsverletzung der Antragstellerin aus dem Gesichtspunkt der unzulässigen Doppelausschreibung (OLG Düsseldorf v. 05.03.2001 - Verg 2/01 = VergabeR 2001, 234) nicht, da das vorangegangene nicht offene Verfahren nach dem Ergebnis der vorliegenden Entscheidung wirksam gern.
  • VK Baden-Württemberg, 29.04.2009 - 1 VK 15/09

    Nur erheblich übersetzter Preis ist unangemessen hoch

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.07.2009 - 15 Verg 3/09
    Auf die sofortige Beschwerde des Antragsgegners wird der Beschluss der Vergabekammer Baden-Württemberg vom 29.04.2009 - 1 VK 15/09 - in Ziff. 1, 2 und 4 aufgehoben.
  • BGH, 21.10.1976 - VII ZR 327/74

    Offenbares Mißverhältnis zwischen Preisen und Leistung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.07.2009 - 15 Verg 3/09
    Die frühere Rechtsprechung (BGH v. 21.10.1976 - VII ZR 327/74, Rz. 13 nach Juris: "sofort ins Auge fällt") ist schon wegen der geänderten Begrifflichkeit nur noch bedingt zu verwerten.
  • OLG München, 02.06.2006 - Verg 12/06

    Vergaberecht: Feststellung eines unangemessen hohen Angebotes - Stellung eines

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.07.2009 - 15 Verg 3/09
    Maßstab für die Ermittlung eines angemessenen Preises und damit für die Beurteilung, ob ein Preis unangemessen hoch im Sinne des § 25 Nr. Abs. 1 VOB/A ist, können sein Angebote anderer Anbieter, Daten aus anderen Ausschreibungen, von Konkurrenzanbietern gebotene Einheitspreise, bisher für vergleichbare Leistungen vom Auftraggeber gezahlte oder ihm angebotene Preise (vgl. OLG München vom 02.06.2006 - Verg 12/06, Rn. 106 ff., nach Juris), eigene Kostenschätzungen der Vergabestelle, Grobkalkulationen beratender Ingenieurbüros (OLG Koblenz vom 23.12.2003 - 1 Verg 8/03, Rn. 33 ff.; vgl. auch Weyand, a.a.O., Rz. 5633).
  • BGH, 31.01.2017 - X ZB 10/16

    Notärztliche Dienstleistungen - Vergabenachprüfungsverfahren: Pflicht der

    Unterschiedliche Einschätzungen bestehen diesbezüglich nur darüber, ob diese Aufgreifschwelle immer erst bei einem Preisabstand von 20 % zum nächsthöheren Angebot erreicht ist (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25. April 2012 - Verg 61/11, ZfBR 2012, 613) oder schon in einem Bereich über 10 % einsetzen kann (vgl. Ziekow/Völlink/Vavra, Vergaberecht, 2. Aufl., § 16 VOB/A Rn. 46 unter Hinweis auf OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27. September 2009 - 15 Verg 3/09, VergabeR 2010, 96).

    Im Übrigen kann sich die Frage der Unangemessenheit eines Preises nicht nur aufgrund des signifikanten Abstandes zum nächstgünstigen Gebot im selben Vergabeverfahren stellen, sondern gleichermaßen etwa bei augenfälliger Abweichung von in vergleichbaren Vergabeverfahren oder sonst erfahrungsgemäß verlangten Preisen (vgl. OLG München, Beschluss vom 21. Mai 2010 - Verg 2/10, VergabeR 2010, 992, 1008; OLG Karlsruhe VergabeR 2010, 96).

  • OLG Celle, 10.03.2016 - 13 Verg 5/15

    Entscheidung der Vergabekammer über die Aufhebung eines ausgeschriebenen

    Insoweit entspricht es überwiegender Auffassung, dass ein Missverhältnis in dieser Größenordnung für eine Unangemessenheit spricht (vgl. OLG München, Beschluss vom 7. März 2013 - Verg 36/12, juris Tz. 36; Urteil vom 12. Dezember 2013, a. a. O.; anders noch Beschluss vom 2. Juni 2006 - Verg 12/06, juris Tz. 106 [10 %]; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27. Juli 2009 - 15 Verg 3/09, juris Tz. 47 [Differenz von 16 - 18 % zu Vergleichsangeboten, allerdings unter Berücksichtigung der Preissteigerung eher größer]; BKartA, a. a. O. [15% nicht ausreichend]; OLG Frankfurt, Beschluss vom 28. Juni 2005 - 11 Verg 21/04, juris Tz. 50 [erhebliches Missverhältnis bei Abweichung von 23 % von der Kostenschätzung angenommen]; Wagner in: jurisPK - Vergaberecht, 4. Auflage, § 16 VOL/A Rdnr. 208).
  • VK Sachsen, 17.01.2019 - 1/SVK/033-18

    Mehrkosten sind kein Aufhebungsgrund!

    Dies geht zu Lasten der Auftraggeberin, da diese die Darlegungs- und Beweislast trägt (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27. Juli 2009 - 15 Verg 3/09 -, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 03. Januar 2005 - Verg 72/04 -).
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OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 17.07.2009 - 15 Verg 3/09 (https://dejure.org/2009,34174)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 17. Juli 2009 - 15 Verg 3/09 (https://dejure.org/2009,34174)
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