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   OVG Nordrhein-Westfalen, 05.01.2015 - 16 B 1026/14   

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https://dejure.org/2015,21
OVG Nordrhein-Westfalen, 05.01.2015 - 16 B 1026/14 (https://dejure.org/2015,21)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05.01.2015 - 16 B 1026/14 (https://dejure.org/2015,21)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05. Januar 2015 - 16 B 1026/14 (https://dejure.org/2015,21)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • RA Kotz

    Drogenvortest - abweichende Blutuntersuchung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Entziehung der Fahrerlaubnis bei Ungeeignetheit zum Führen eines Kfz durch Nachweis eines positiven Drogenvortests

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Entziehung der Fahrerlaubnis bei positivem Drogenvortest

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Entziehung der Fahrerlaubnis bei Ungeeignetheit zum Führen eines Kfz durch Nachweis eines positiven Drogenvortests

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Entziehung der Fahrerlaubnis bei Ungeeignetheit zum Führen eines Kfz durch Nachweis eines positiven Drogenvortests

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Positiver Drogenvortest bei negativem Bluttest berechtigt nicht zur sofortigen Entziehung der Fahrerlaubnis

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Bayern, 07.12.2009 - 11 CS 09.1996

    "Verdachtstatsachen" im Sinn von § 14 Abs. 1 FeV; positives Ergebnis eines

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.01.2015 - 16 B 1026/14
    Soweit sich hieraus eine geringere Aussagekraft von Schnelltests im Vergleich zu Blutuntersuchungen ergibt, ausführlich zum Beweiswert eines solchen positiven Tests bei demgegenüber negativem Ergebnis einer anschließenden Blutuntersuchung: Bay. VGH, Beschluss vom 7. Dezember 2009 - 11 CS 09.1996 -, juris, Rn. 21 bis 23, wird dem ausreichend dadurch Rechnung getragen, dass allein durch einen positiven Drogenvortest die Fahrungeeignetheit nicht nachgewiesen ist, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 7. Dezember 2009 - 11 CS 09.1996 -, a.a.O., Rn. 20; VG München, Beschluss vom 14. März 2014 - M 6b S 14.115 -, juris, Rn. 52.

    Ob neben dem positiven Drogenvortest, der bereits eine Tatsache darstellt, die den Antragsgegner gemäß § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 FeV zur Anordnung eines ärztlichen Gutachtens i. S. v. § 11 Abs. 2 Satz 3 FeV berechtigt, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 7. Dezember 2009 - 11 CS 09.1996 -, a.a.O., Rn. 20, tatsächlich hinreichende weitere, die Feststellung der Fahrungeeignetheit rechtfertigende Umstände vorliegen, hat der Antragsteller mit seinem Vorbringen allerdings zumindest in Zweifel gezogen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.04.2014 - 16 B 89/14

    Gefahrenlage durch Verkehrsteilnahme von Konsumenten sog. harter Drogen bzgl.

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.01.2015 - 16 B 1026/14
    Anders als er anzunehmen scheint, setzt die Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Konsums sogenannter harter Drogen nicht voraus, dass dieser Konsum im Zusammenhang mit einer Teilnahme am Straßenverkehr stattgefunden hat, vgl. etwa OVG NRW, Beschlüsse vom 30. April 2013 - 16 B 354/13 - mit weiteren Nachweisen und vom 7. April 2014 - 16 B 89/14 -.
  • VG München, 14.03.2014 - M 6b S 14.115

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen der Nichtvorlage eines angeforderten

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.01.2015 - 16 B 1026/14
    Soweit sich hieraus eine geringere Aussagekraft von Schnelltests im Vergleich zu Blutuntersuchungen ergibt, ausführlich zum Beweiswert eines solchen positiven Tests bei demgegenüber negativem Ergebnis einer anschließenden Blutuntersuchung: Bay. VGH, Beschluss vom 7. Dezember 2009 - 11 CS 09.1996 -, juris, Rn. 21 bis 23, wird dem ausreichend dadurch Rechnung getragen, dass allein durch einen positiven Drogenvortest die Fahrungeeignetheit nicht nachgewiesen ist, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 7. Dezember 2009 - 11 CS 09.1996 -, a.a.O., Rn. 20; VG München, Beschluss vom 14. März 2014 - M 6b S 14.115 -, juris, Rn. 52.
  • VGH Bayern, 12.02.2014 - 11 CS 13.2281

    Auflagenbeschluss; Tatsachen, die die Annahme von Alkoholmissbrauch begründen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.01.2015 - 16 B 1026/14
    In eng begrenzten Ausnahmefällen kann es gerechtfertigt sein, die aufschiebende Wirkung einer Klage gegen die Fahrerlaubnisentziehung unter Anordnung von Auflagen nach § 80 Abs. 5 Satz 4 VwGO wiederherzustellen, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 12. Februar 2014 - 11 CS 13.2281 -, juris, Rn. 14.
  • VGH Bayern, 28.02.2024 - 11 CS 23.1387

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Konsums harter Drogen (Amphetamin), behauptete

    Dies gilt unabhängig von der Häufigkeit des Konsums, von der Höhe der Betäubungsmittelkonzentration, von einer Teilnahme am Straßenverkehr in berauschtem Zustand und vom Vorliegen konkreter Ausfallerscheinungen beim Betroffenen (stRspr, vgl. BayVGH, B.v. 5.10.2023 - 11 CS 23.1413 - juris Rn. 11; B.v. 12.6.2023 - 11 C 23.559 - juris Rn. 18; B.v. 30.1.2023 - 11 CS 22.2596 - juris Rn. 13 jeweils m.w.N.; SächsOVG, B.v. 26.7.2023 - 6 A 1/21 - juris Rn. 7; OVG LSA, B.v. 26.10.2022 - 3 M 88/22 - juris Rn. 5; OVG SH, B.v. 11.2.2022 - 5 MB 2/22 - juris Rn. 9; OVG NW, B.v. 23.7.2015 - 16 B 656/15 - juris Rn. 2 ff.; B.v. 5.1.2015 - 16 B 1026/14 - juris Rn. 7; vgl. auch BVerwG, U.v. 11.4.2019 - 3 C 9.18 - Buchholz 442.10 § 3 StVG Nr. 21 Rn. 30).
  • OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19

    Gutachtenanforderung und Fahrerlaubnisentziehung nach Drogenvortest - ärztliches

    Es entspricht gefestigter obergerichtlicher Rechtsprechung und der herrschenden Meinung in der Kommentarliteratur, dass ein positives Ergebnis eines Drogenvortests nicht den Beweis für Drogenkonsum und die Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen erbringen kann, wohl aber einen diesbezüglichen Verdacht begründet, dem die Fahrerlaubnisbehörde durch Anordnung der Beibringung eines Gutachtens nachzugehen hat (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.01.2015 - 16 B 1026/14, juris Rn. 3 - 10; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 10; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 19 f.; Bay. VGH , Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13 f.; Dauer, in: Hentschel/ König/ Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 14 FeV Rn. 13).

    Die unterschiedlichen Ergebnisse können auch auf unterschiedlichen Abbaugeschwindigkeiten im Blut und im Urin beruhen (so auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.01.2015 - 16 B 1026/14, juris Rn. 7; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 11; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 21 f.; Bay. VGH , Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13 f.; Dauer, in: Hentschel/ König/ Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 14 FeV Rn. 13 f.).

  • VGH Bayern, 15.01.2024 - 11 CS 23.1639

    Entziehung der Fahrerlaubnis nach unaufgeklärtem Betäubungsmittelbesitz

    Dies gilt unabhängig von der Häufigkeit des Konsums, von der Höhe der Betäubungsmittelkonzentration, von einer Teilnahme am Straßenverkehr in berauschtem Zustand und vom Vorliegen konkreter Ausfallerscheinungen beim Betroffenen (stRspr, vgl. BayVGH, B.v. 5.10.2023 - 11 CS 23.1413 - juris Rn. 11; B.v. 12.6.2023 - 11 C 23.559 - juris Rn. 18; B.v. 30.1.2023 - 11 CS 22.2596 - juris Rn. 13 jeweils m.w.N.; SächsOVG, B.v. 26.7.2023 - 6 A 1/21 - juris Rn. 7; OVG LSA, B.v. 26.10.2022 - 3 M 88/22 - juris Rn. 5; OVG SH, B.v. 11.2.2022 - 5 MB 2/22 - juris Rn. 9; OVG NW, B.v. 23.7.2015 - 16 B 656/15 - juris Rn. 2 ff.; B.v. 5.1.2015 - 16 B 1026/14 - juris Rn. 7; vgl. auch BVerwG, U.v. 11.4.2019 - 3 C 9.18 - Buchholz 442.10 § 3 StVG Nr. 21 Rn. 30).
  • VGH Bayern, 09.01.2024 - 11 CS 23.2041

    Entziehung der Fahrerlaubnis nach einmaligem Amphetaminkonsum, keine

    Dies gilt unabhängig von der Häufigkeit des Konsums, von der Höhe der Betäubungsmittelkonzentration, von einer Teilnahme am Straßenverkehr in berauschtem Zustand und vom Vorliegen konkreter Ausfallerscheinungen beim Betroffenen (stRspr, vgl. BayVGH, B.v. 5.10.2023 - 11 CS 23.1413 - juris Rn. 11; B.v. 12.6.2023 - 11 C 23.559 - juris Rn. 18; B.v. 30.1.2023 - 11 CS 22.2596 - juris Rn. 13 jeweils m.w.N.; SächsOVG, B.v. 26.7.2023 - 6 A 1/21 - juris Rn. 7; OVG LSA, B.v. 26.10.2022 - 3 M 88/22 - juris Rn. 5; OVG SH, B.v. 11.2.2022 - 5 MB 2/22 - juris Rn. 9; OVG NW, B.v. 23.7.2015 - 16 B 656/15 - juris Rn. 2 ff.; B.v. 5.1.2015 - 16 B 1026/14 - juris Rn. 7; vgl. auch BVerwG, U.v. 11.4.2019 - 3 C 9.18 - Buchholz 442.10 § 3 StVG Nr. 21 Rn. 30).
  • VG Gelsenkirchen, 16.05.2018 - 7 K 3157/17

    Amphetamin Einlassung Urintest Drogenvortest Blutuntersuchung negativ

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 5. Januar 2015, 16 B 1026/14, juris, Rn. 3 ff. m.w.N. zum Beweiswert.
  • VGH Bayern, 30.01.2023 - 11 CS 22.2596

    Aberkennung der Inlandsgültigkeit einer bulgarischen Fahrerlaubnis wegen

    Dies gilt unabhängig von der Häufigkeit des Konsums, von der Höhe der Betäubungsmittelkonzentration, von einer Teilnahme am Straßenverkehr in berauschtem Zustand und vom Vorliegen konkreter Ausfallerscheinungen beim Betroffenen (stRspr, vgl. BayVGH, B.v. 9.9.2022 - 11 CS 22.1504 - juris Rn. 26 m.w.N.; OVG LSA, B.v. 26.10.2022 - 3 M 88/22 - juris Rn. 5; OVG NW, B.v. 23.7.2015 - 16 B 656/15 - juris Rn. 2 ff.; B.v. 5.1.2015 - 16 B 1026/14 - juris Rn. 7; vgl. auch BVerwG, U.v. 11.4.2019 - 3 C 9.18 - Buchholz 442.10 § 3 StVG Nr. 21 Rn. 30).
  • VGH Bayern, 17.10.2018 - 11 CS 18.1759

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Kokainkonsums

    Der Vortest kann daher in der Zusammenschau mit den weiteren Umständen als Nachweis eines Betäubungsmittelkonsums angesehen werden (vgl. BayVGH, B.v. 21.3.2005 - 11 CS 04.2334 - juris; OVG NW, B.v. 5.1.2015 - 16 B 1026/14 - juris).
  • VG München, 30.11.2021 - M 19 S 21.4471

    Entziehung der Fahrerlaubnis, Örtliche Zuständigkeit der Fahrerlaubnisbehörde,

    Das gemeinsam mit dem Eilantrag vorgelegte Drogenscreening seines Urins vom 10. August 2021 ist nicht geeignet, den mit der Blutanalyse gewonnenen Nachweis der Einnahme von Kokain zu widerlegen, da derartige Tests aufgrund der schnellen Abbaubarkeit von Kokain in Urin und Blut allenfalls eine Aussage bezüglich eines wenige Tage zurückliegenden Konsums treffen können (vgl. m.w.N. OVG NRW, B.v. 5.1.2015 - 16 B 1026/14 - juris Rn. 7; BayVGH, B.v. 7.12.2009 - 11 CS 09.1996 - juris Rn. 21 f.).
  • VG München, 22.03.2021 - M 19 S 21.776

    Entziehung der Fahrerlaubnis nach bei Verkehrskontrolle eingeräumtem

    Für Kokain wird das Nachweisfenster im Blut mit maximal einem Tag angegeben, im Urin dagegen mit zwei bis vier Tagen (vgl. m.w.N. OVG NRW, B.v. 5.1.2015 - 16 B 1026/14 - juris Rn. 7; BayVGH, B.v. 7.12.2009 - 11 CS 09.1996 - juris Rn. 21 f.).
  • VG Gelsenkirchen, 09.11.2021 - 9 K 3607/20

    Kokain; willentlich; Konsum; Fahrerlaubnis; unbewusste Einnahme;

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 5. Januar 2015 - 16 B 1026/14 -, Rn. 5, 12, juris; vgl. auch VG Gelsenkirchen, Urteil vom 16. Mai 2018 - 7 K 3157/17 -, juris, Leitsatz; BayVGH, Beschluss vom 7. Dezember 2009 - 11 CS 09.1996 -, a.a.O., Rn. 20; VG München, Beschluss vom 14. März 2014 - M 6b S 14.115 -, juris, Rn. 52.
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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 06.01.2015 - 16 B 1026/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,28
OVG Nordrhein-Westfalen, 06.01.2015 - 16 B 1026/14 (https://dejure.org/2015,28)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06.01.2015 - 16 B 1026/14 (https://dejure.org/2015,28)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • verkehrslexikon.de

    Zu den "Verdachtstatsachen" im Sinne von § 14 Abs 1 FeV bei positivem Ergebnis eines Drogenschnelltests sowie negativem Drogenbefund in einer kurz danach entnommenen Blutprobe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Bayern, 07.12.2009 - 11 CS 09.1996

    "Verdachtstatsachen" im Sinn von § 14 Abs. 1 FeV; positives Ergebnis eines

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.01.2015 - 16 B 1026/14
    Soweit sich hieraus eine geringere Aussagekraft von Schnelltests im Vergleich zu Blutuntersuchungen ergibt, ausführlich zum Beweiswert eines solchen positiven Tests bei demgegenüber negativem Ergebnis einer anschließenden Blutuntersuchung: Bay. VGH, Beschluss vom 7. Dezember 2009 - 11 CS 09.1996 - , juris, Rn. 21 bis 23, wird dem ausreichend dadurch Rechnung getragen, dass allein durch einen positiven Drogenvortest die Fahrungeeignetheit nicht nachgewiesen ist, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 7. Dezember 2009 - 11 CS 09.1996 -, a.a.O., Rn. 20; VG München, Beschluss vom 14. März 2014 - M 6b S 14.115 -, juris, Rn. 52. Der Umstand allein, dass bei der Untersuchung der am 24. Februar 2014 um 00.27 Uhr entnommenen Blutprobe kein Drogenkonsum nachgewiesen wurde, widerlegt das Ergebnis des positiven Drogenvortests nicht.

    Ob neben dem positiven Drogenvortest, der bereits eine Tatsache darstellt, die den Antragsgegner gemäß § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 FeV zur Anordnung eines ärztlichen Gutachtens i. S. v. § 11 Abs. 2 Satz 3 FeV berechtigt, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 7. Dezember 2009 - 11 CS 09.1996 -, a.a.O., Rn. 20, tatsächlich hinreichende weitere, die Feststellung der Fahrungeeignetheit rechtfertigende Umstände vorliegen, hat der Antragsteller mit seinem Vorbringen allerdings zumindest in Zweifel gezogen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.04.2014 - 16 B 89/14

    Gefahrenlage durch Verkehrsteilnahme von Konsumenten sog. harter Drogen bzgl.

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.01.2015 - 16 B 1026/14
    Anders als er anzunehmen scheint, setzt die Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Konsums sogenannter harter Drogen nicht voraus, dass dieser Konsum im Zusammenhang mit einer Teilnahme am Straßenverkehr stattgefunden hat, vgl. etwa OVG NRW, Beschlüsse vom 30. April 2013 - 16 B 354/13 - mit weiteren Nachweisen und vom 7. April 2014 - 16 B 89/14 -.
  • VG München, 14.03.2014 - M 6b S 14.115

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen der Nichtvorlage eines angeforderten

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.01.2015 - 16 B 1026/14
    Soweit sich hieraus eine geringere Aussagekraft von Schnelltests im Vergleich zu Blutuntersuchungen ergibt, ausführlich zum Beweiswert eines solchen positiven Tests bei demgegenüber negativem Ergebnis einer anschließenden Blutuntersuchung: Bay. VGH, Beschluss vom 7. Dezember 2009 - 11 CS 09.1996 - , juris, Rn. 21 bis 23, wird dem ausreichend dadurch Rechnung getragen, dass allein durch einen positiven Drogenvortest die Fahrungeeignetheit nicht nachgewiesen ist, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 7. Dezember 2009 - 11 CS 09.1996 -, a.a.O., Rn. 20; VG München, Beschluss vom 14. März 2014 - M 6b S 14.115 -, juris, Rn. 52. Der Umstand allein, dass bei der Untersuchung der am 24. Februar 2014 um 00.27 Uhr entnommenen Blutprobe kein Drogenkonsum nachgewiesen wurde, widerlegt das Ergebnis des positiven Drogenvortests nicht.
  • VGH Bayern, 12.02.2014 - 11 CS 13.2281

    Auflagenbeschluss; Tatsachen, die die Annahme von Alkoholmissbrauch begründen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.01.2015 - 16 B 1026/14
    In eng begrenzten Ausnahmefällen kann es gerechtfertigt sein, die aufschiebende Wirkung einer Klage gegen die Fahrerlaubnisentziehung unter Anordnung von Auflagen nach § 80 Abs. 5 Satz 4 VwGO wiederherzustellen, vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 12. Februar 2014 - 11 CS 13.2281 -, juris, Rn. 14. Unter Abwägung des Interesses des Antragstellers, weiter von seiner aufgrund einer möglicherweise zu Unrecht ohne vorherige Gutachtensanordnung entzogenen Fahrerlaubnis Gebrauch machen zu dürfen, und des öffentlichen Interesses an der Sicherheit des Straßenverkehrs sowie am Schutz unbeteiligter Dritter erscheint es auch im Lichte des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes gerechtfertigt, den Antragsteller durch die verfügten Auflagen auf seine Kosten zum kurzfristigen Nachweis zumindest aktueller Drogenabstinenz zu verpflichten.
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