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   OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18   

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OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18 (https://dejure.org/2018,40204)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16.10.2018 - 16 EK 10/18 (https://dejure.org/2018,40204)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16. Oktober 2018 - 16 EK 10/18 (https://dejure.org/2018,40204)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Burhoff online

    Unangemessene Dauer eines Vergütungsfestsetzungsverfahrens, Entschädigung

  • IWW

    §§ 198 ff. GKG
    Kostenrecht

  • IWW

    §§ 198 ff. GVG
    Kostenfestsetzung

  • Anwaltsblatt

    § 198 GVG
    Entschädigung, weil Pflichtverteidiger auf seine Gebühren zu lange warten muss

  • Burhoff online

    Vergütungsfestsetzungsverfahren, Entschädigung, unangemessene Dauer

  • BRAK-Mitteilungen

    Entschädigung für verspätete Festsetzung der Pflichtverteidigervergütung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Verzögerte Kostenfestsetzung

  • Anwaltsblatt (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 198 GVG
    Entschädigung, weil Pflichtverteidiger auf seine Gebühren zu lange warten muss

Besprechungen u.ä.

  • Anwaltsblatt (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 198 GVG
    Entschädigung, weil Pflichtverteidiger auf seine Gebühren zu lange warten muss

Papierfundstellen

  • MDR 2019, 99
  • AnwBl 2019, 111
  • AnwBl Online 2019, 154
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 13.04.2017 - III ZR 277/16

    Entschädigungsanspruch wegen sachlich nicht gerechtfertigter

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18
    Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein entscheidungsreifes Verfahren nicht mehr gefördert wird und sich die "Tätigkeit" des Gerichts auf ein Liegenlassen der Akten beschränkt (BGH, Urteil vom 13.04.2017 - III ZR 277/16 -, juris, Rn. 16).

    Liegt eine sachlich nicht gerechtfertigte Verfahrensverzögerung vor, entfällt die haftungsbegründende Rechtsgutsverletzung - die unangemessene Verfahrensdauer - selbst dann nicht, wenn die Klage oder der Rechtsbehelf im Ausgangsverfahren von vornherein erkennbar aussichtlos waren (BGH, Urteil vom 13.04.2017 - III ZR 277/16 -, juris, Rn. 16).

    Diese Vermutungsregel entspricht der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (BGH, Urteil vom 13.04.2017 - III ZR 277/16 -, juris, Rn. 20).

    Die Vermutung eines auf der Verfahrensdauer beruhenden immateriellen Nachteils ist dann widerlegt, wenn das Entschädigungsgericht unter Berücksichtigung der vom Kläger gegebenenfalls geltend gemachten Beeinträchtigungen nach einer Gesamtbewertung der Folgen, die die Verfahrensdauer mit sich gebracht hat, die Überzeugung gewinnt, dass die (unangemessene) Verfahrensdauer nicht zu einem Nachteil geführt hat (BGH, Urteil vom 13.04.2017 - III ZR 277/16 -, juris, Rn. 21; Urteil vom 12.02.2015 - III ZR 141/14 -, juris, Rn. 41).

  • BGH, 23.01.2014 - III ZR 37/13

    Entschädigungsanspruch wegen überlanger Dauer eines Gerichtsverfahrens:

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18
    Maßgeblich ist, ob am Ende des Verfahrens die Angemessenheitsgrenze überschritten worden ist (BGH, Urteil vom 23.01.2014 - III ZR 37/13 -, BGHZ 200, 20-38, juris, Rn. 36 f.).

    Zur Ausübung seiner verfahrensgestaltenden Befugnisse ist dem Gericht ein Gestaltungsspielraum zuzubilligen, der es ihm ermöglicht, dem Umfang und der Schwierigkeit der einzelnen Rechtssachen ausgewogen Rechnung zu tragen und darüber zu entscheiden, wann es welches Verfahren mit welchem Aufwand sinnvollerweise fördern kann und welche Verfahrenshandlungen dazu erforderlich sind (BGH, Urteil vom 23.01.2014 - III ZR 37/13 -, BGHZ 200, 20-38, juris, Rn. 38-40).

    Dementsprechend stellt § 198 Abs. 2 Satz 2 GVG ein "negatives Tatbestandsmerkmal" für einen Entschädigungsanspruch nach § 198 Abs. 1 Satz 1 GVG dar, soweit Entschädigung für immaterielle Nachteile begehrt wird (BGH, Urteil vom 23.01.2014 - III ZR 37/13 -, BGHZ 200, 20-38, juris, Rn. 61).

  • OLG Zweibrücken, 26.01.2017 - 6 SchH 1/16

    Entschädigung wegen unangemessen langer Verfahrensdauer: Verfahren zur

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18
    1) Die Vorschriften des §§ 198 ff. GVG sind - entgegen der Auffassung des beklagte Landes - auch auf das Vergütungsfestsetzungsverfahren anzuwenden (so grundlegend zum Kostenfestsetzungs- und Erinnerungsverfahren: BSG, Urteil vom 10. Juli 2014 - B 10 ÜG 8/13 R -, SozR 4-1720 § 198 Nr. 2, juris, Rn. 16; Urteil vom 08. Januar 2018 - B 10 ÜG 14/17 B -, juris [PKH-Vergütungsverfahren]; Urteil vom 30. Januar 2017 - B 10 ÜG 28/16 B -, juris [Vergütungsfestsetzung nach § 11 RVG]; OLG Zweibrücken, Urteil vom 26. Januar 2017 - 6 SchH 1/16 EntV -, juris, Rn. 19, mit zust. Anm. Touissant, NJW 2017, 1328 [Kostenfestsetzungsverfahren]; OLG Hamm, Urteil vom 10. August 2016 - I-11 EK 5/15 -, juris, Rn. 20 [Kostenfestsetzungsverfahren]; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 08. Juni 2016 - L 12 SF 9/14 EK AS -, juris, Rn. 25 [PKH-Vergütungsverfahren]; OLG München, Urteil vom 21. April 2017 - 22 EK 2/16 -, juris [Festsetzung Pflichtverteidigervergütung]).

    Denn mit zunehmender Verfahrensdauer hat sich das Gericht nachhaltig um eine Beschleunigung zu bemühen (vgl. Lückemann, in: Zöller, ZPO, 32. Aufl. 2018, § 198, Rn. 3; OLG Zweibrücken, Urteil vom 26. Januar 2017 - 6 SchH 1/16 EntV -, juris, Rn. 20).

    Dabei ist die Frage, ob eine unangemessene Verzögerung des Verfahrens vorliegt, nicht nur am Verhalten des Gerichts, sondern auch am Verhalten der Verfahrensbeteiligten zu messen (BGH, Urteil vom 13. Februar 2014 - III ZR 311/13 -, juris, Rn. 42; OLG Zweibrücken, Urteil vom 26. Januar 2017 - 6 SchH 1/16 EntV -, juris, Rn. 23).

  • BSG, 10.07.2014 - B 10 ÜG 8/13 R

    Überlange Verfahrensdauer - Entschädigungsklage - sozialrechtliches

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18
    1) Die Vorschriften des §§ 198 ff. GVG sind - entgegen der Auffassung des beklagte Landes - auch auf das Vergütungsfestsetzungsverfahren anzuwenden (so grundlegend zum Kostenfestsetzungs- und Erinnerungsverfahren: BSG, Urteil vom 10. Juli 2014 - B 10 ÜG 8/13 R -, SozR 4-1720 § 198 Nr. 2, juris, Rn. 16; Urteil vom 08. Januar 2018 - B 10 ÜG 14/17 B -, juris [PKH-Vergütungsverfahren]; Urteil vom 30. Januar 2017 - B 10 ÜG 28/16 B -, juris [Vergütungsfestsetzung nach § 11 RVG]; OLG Zweibrücken, Urteil vom 26. Januar 2017 - 6 SchH 1/16 EntV -, juris, Rn. 19, mit zust. Anm. Touissant, NJW 2017, 1328 [Kostenfestsetzungsverfahren]; OLG Hamm, Urteil vom 10. August 2016 - I-11 EK 5/15 -, juris, Rn. 20 [Kostenfestsetzungsverfahren]; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 08. Juni 2016 - L 12 SF 9/14 EK AS -, juris, Rn. 25 [PKH-Vergütungsverfahren]; OLG München, Urteil vom 21. April 2017 - 22 EK 2/16 -, juris [Festsetzung Pflichtverteidigervergütung]).

    Da zudem auch keine anderweitige Beschleunigungsmöglichkeit ersichtlich ist, mit der sich ein Rechtsanwalt überlanger Vergütungsfestsetzungsverfahren erwehren könnte, ist kein überzeugender Grund ersichtlich, der nachhaltig gegen die Anwendbarkeit der Regeln der §§ 198 ff. GVG spräche (vgl. BSG, Urteil vom 10. Juli 2014 - B 10 ÜG 8/13 R -, SozR 4-1720 § 198 Nr. 2, juris, Rn. 17 ff.).

  • OLG Hamm, 10.08.2016 - 11 EK 5/15

    Unangemessene Verzögerung eines Kostenfestsetzungsverfahrens; Widerlegung der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18
    1) Die Vorschriften des §§ 198 ff. GVG sind - entgegen der Auffassung des beklagte Landes - auch auf das Vergütungsfestsetzungsverfahren anzuwenden (so grundlegend zum Kostenfestsetzungs- und Erinnerungsverfahren: BSG, Urteil vom 10. Juli 2014 - B 10 ÜG 8/13 R -, SozR 4-1720 § 198 Nr. 2, juris, Rn. 16; Urteil vom 08. Januar 2018 - B 10 ÜG 14/17 B -, juris [PKH-Vergütungsverfahren]; Urteil vom 30. Januar 2017 - B 10 ÜG 28/16 B -, juris [Vergütungsfestsetzung nach § 11 RVG]; OLG Zweibrücken, Urteil vom 26. Januar 2017 - 6 SchH 1/16 EntV -, juris, Rn. 19, mit zust. Anm. Touissant, NJW 2017, 1328 [Kostenfestsetzungsverfahren]; OLG Hamm, Urteil vom 10. August 2016 - I-11 EK 5/15 -, juris, Rn. 20 [Kostenfestsetzungsverfahren]; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 08. Juni 2016 - L 12 SF 9/14 EK AS -, juris, Rn. 25 [PKH-Vergütungsverfahren]; OLG München, Urteil vom 21. April 2017 - 22 EK 2/16 -, juris [Festsetzung Pflichtverteidigervergütung]).

    Entgegen der Auffassung der Beklagtenseite wahrt die hier jedenfalls mit am 06.03.2017 eingegangenem Schreiben vom 03.03.2017 wirksam erhobene Verzögerungsrüge auch Ansprüche für davor liegende Zeiträume (BVerwG, Urteil vom 29. Februar 2016 - 5 C 31/15 D -, Rn. 33, juris; BGH, Urteil vom 10. April 2014 - III ZR 335/13 -, juris, Rn. 31; OLG Hamm, Urteil vom 10. August 2016 - I-11 EK 5/15, - juris, Rn. 20).

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 08.06.2016 - L 12 SF 9/14
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18
    1) Die Vorschriften des §§ 198 ff. GVG sind - entgegen der Auffassung des beklagte Landes - auch auf das Vergütungsfestsetzungsverfahren anzuwenden (so grundlegend zum Kostenfestsetzungs- und Erinnerungsverfahren: BSG, Urteil vom 10. Juli 2014 - B 10 ÜG 8/13 R -, SozR 4-1720 § 198 Nr. 2, juris, Rn. 16; Urteil vom 08. Januar 2018 - B 10 ÜG 14/17 B -, juris [PKH-Vergütungsverfahren]; Urteil vom 30. Januar 2017 - B 10 ÜG 28/16 B -, juris [Vergütungsfestsetzung nach § 11 RVG]; OLG Zweibrücken, Urteil vom 26. Januar 2017 - 6 SchH 1/16 EntV -, juris, Rn. 19, mit zust. Anm. Touissant, NJW 2017, 1328 [Kostenfestsetzungsverfahren]; OLG Hamm, Urteil vom 10. August 2016 - I-11 EK 5/15 -, juris, Rn. 20 [Kostenfestsetzungsverfahren]; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 08. Juni 2016 - L 12 SF 9/14 EK AS -, juris, Rn. 25 [PKH-Vergütungsverfahren]; OLG München, Urteil vom 21. April 2017 - 22 EK 2/16 -, juris [Festsetzung Pflichtverteidigervergütung]).

    Die Annahme eines immateriellen Nachteils ist in Fallgestaltungen vorliegender Art nicht von vornherein ausgeschlossen, da im Rahmen der Vergütungsfestsetzung der Kläger als Rechtsanwalt eigene finanzielle Interessen verfolgt (vgl. zur Kostenfestsetzung im PKH-Verfahren: LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 08. Juni 2016 - L 12 SF 9/14 EK AS -, juris, Rn. 20).

  • OLG München, 21.04.2017 - 22 EK 2/16

    Überlange Verfahrensdauer bei fehlenden prozessleitenden Massnahmen über acht

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18
    In Bezug auf den Aktenversand verweise der Kläger auf das von ihm selbst erwirkte Urteil des OLG München, Az. 22 EK 2/16, wonach ein Aktenversand keine zulässige Einwendung gegen eine erhobene Verzögerungsrüge darstelle.

    1) Die Vorschriften des §§ 198 ff. GVG sind - entgegen der Auffassung des beklagte Landes - auch auf das Vergütungsfestsetzungsverfahren anzuwenden (so grundlegend zum Kostenfestsetzungs- und Erinnerungsverfahren: BSG, Urteil vom 10. Juli 2014 - B 10 ÜG 8/13 R -, SozR 4-1720 § 198 Nr. 2, juris, Rn. 16; Urteil vom 08. Januar 2018 - B 10 ÜG 14/17 B -, juris [PKH-Vergütungsverfahren]; Urteil vom 30. Januar 2017 - B 10 ÜG 28/16 B -, juris [Vergütungsfestsetzung nach § 11 RVG]; OLG Zweibrücken, Urteil vom 26. Januar 2017 - 6 SchH 1/16 EntV -, juris, Rn. 19, mit zust. Anm. Touissant, NJW 2017, 1328 [Kostenfestsetzungsverfahren]; OLG Hamm, Urteil vom 10. August 2016 - I-11 EK 5/15 -, juris, Rn. 20 [Kostenfestsetzungsverfahren]; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 08. Juni 2016 - L 12 SF 9/14 EK AS -, juris, Rn. 25 [PKH-Vergütungsverfahren]; OLG München, Urteil vom 21. April 2017 - 22 EK 2/16 -, juris [Festsetzung Pflichtverteidigervergütung]).

  • EGMR, 29.03.2006 - 36813/97

    SCORDINO c. ITALIE (N° 1)

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18
    In diesem Fall müsse der staatliche Richter seine Entscheidung mit einer ausreichenden Begründung rechtfertigen (EGMR [Große Kammer], Urteil vom 29.03.2006 - 36813/97Scordino/Italien, Nr. 1, NJW 2007, 1259, Rn. 204).
  • OLG Karlsruhe, 01.10.2013 - 23 SchH 13/12

    Entschädigung für überlange Verfahrensdauer: Versäumung der Klagefrist

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18
    2) Der Kläger hat die gemäß § 198 Abs. 5 S. 2 GVG geltende sechsmonatige Klagefrist eingehalten (zur Klagefrist als materieller Ausschlussfrist etwa: BT-DS 17/3802, S. 22, 41; OLG Karlsruhe, Urteil vom 01.10.2013 - 23 SchH 13/12 - juris, Rn. 16; Marx/Roderfeld, Rechtsschutz bei überlangen Gerichts- und Ermittlungsverfahren, 1. Auflage 2012, § 198 GVG, Rn. 159 ff.; Lückemann, in: Zöller, Zivilprozessordnung, 32. Aufl. 2018, § 198 GVG, Rn. 11).
  • BGH, 13.02.2014 - III ZR 311/13

    Entschädigung wegen überlanger Dauer einer Strafvollzugssache:

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18
    Dabei ist die Frage, ob eine unangemessene Verzögerung des Verfahrens vorliegt, nicht nur am Verhalten des Gerichts, sondern auch am Verhalten der Verfahrensbeteiligten zu messen (BGH, Urteil vom 13. Februar 2014 - III ZR 311/13 -, juris, Rn. 42; OLG Zweibrücken, Urteil vom 26. Januar 2017 - 6 SchH 1/16 EntV -, juris, Rn. 23).
  • BGH, 10.04.2014 - III ZR 335/13

    Entschädigung für eine unangemessene Verfahrensdauer in einem

  • BGH, 21.05.2014 - III ZR 355/13

    Entschädigungsanspruch bei überlanger Dauer eines Anhörungsrügeverfahrens in

  • BGH, 18.12.2014 - III ZR 472/13

    Klageabweisendes erstinstanzliches Urteil eines Oberlandesgerichts über

  • BSG, 12.02.2015 - B 10 ÜG 11/13 R

    Überlanges Gerichtsverfahren - Entschädigungsklage - keine Begrenzung der

  • BGH, 12.02.2015 - III ZR 141/14

    Entschädigungsanspruch wegen unangemessener Verfahrensdauer von Ausgangsverfahren

  • BVerwG, 29.02.2016 - 5 C 31.15

    (Gestaltungs-)Zeitraum; Abweichung vom Pauschalbetrag; Abwägung;

  • BSG, 30.01.2017 - B 10 ÜG 28/16 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Divergenz - Gegenüberstellung von abweichenden

  • BSG, 08.01.2018 - B 10 ÜG 14/17 B

    Nichtzulassungsbeschwerde; grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache; überlanges

  • OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 6 EK 10/18

    Kostenfestsetzung

    Aktenzeichen: 16 EK 10/18.

    - Seite 4 - 16 EK 10/18.

    16 EK 10/18 Im Zeitraum der Aktenversendung an die Staatsanwaltschaft Karlsruhe Anfang 2016 habe der Kläger lediglich die von ihm geforderte Erklärung zu den Kostenvorschüssen abgegeben und sich zu Tätigkeiten, die er im angeblich verbundenen Verfahren entfaltet haben wolle, geäußert, ohne dass sich aber aus diesen Angaben Hinweise oder Belege für eine Hinzuverbindung oder seine Bestellung zum Pflichtverteidiger ergeben hätten.

    - Seite 9 - 16 EK 10/18.

    - Seite 10 - 16 EK 10/18.

    Der Kläger hat einen Anspruch auf immaterielle Entschädigung wegen unangemessener Dauer des Verfahrens in Höhe von 800, 00 EUR (a)) - Seite 11 - 16 EK 10/18.

    - Seite 12 - 16 EK 10/18.

    - Seite 14 - 16 EK 10/18.

    Vom Kläger waren jedenfalls ab Ende Juli 2016 nach mehrfacher Aufforderung (vgl. Verfügungen vom - Seite 15 - 16 EK 10/18.

    16 EK 10/18 Ausgangsverfahrens ist eine Gesamtverfahrensdauer von sieben Monaten vorliegend noch angemessen.

    zur - Seite 17 - 16 EK 10/18.

    16 EK 10/18 Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Kläger vorliegend die Festsetzung einer Verteidigervergütung in Höhe eines namhaften Betrages von über 2.000,00 EUR begehrte.

    - Seite 19 - 16 EK 10/18.

    - Seite 20 - 16 EK 10/18.

  • BGH, 06.05.2021 - III ZR 72/20

    Entschädigungsanspruch wegen überlanger Verfahrensdauer: Voraussetzungen für die

    Vielmehr muss sich das zu beurteilende Verfahren durch eine oder mehrere entschädigungsrelevante Besonderheiten in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht von anderen Verfahren dieser Art abheben (vgl. BSGE 118, 102 Rn. 39 und 124, 136 Rn. 51 f; OLG Karlsruhe, Urteil vom 16. Oktober 2018 - 16 EK 10/18, juris Rn. 97), so dass die konkreten Auswirkungen der überlangen Verfahrensdauer die Pauschalhöhe als unbillig erscheinen lassen (Senat, Urteil vom 13. März 2014 aaO Rn. 51; Ott in Steinbeiß-Winkelmann/Ott, Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren, § 198 GVG Rn. 227 [bezüglich Sorgerechtsstreitigkeiten]).
  • OLG Braunschweig, 05.11.2021 - 4 EK 23/20

    Entschädigung wegen unangemessener Verfahrensdauer; Besondere

    Das zu beurteilende Verfahren muss sich durch eine oder mehrere entschädigungsrelevante Besonderheiten in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht von anderen Verfahren dieser Art abheben, sodass die konkreten Auswirkungen der überlangen Verfahrensdauer die Pauschalhöhe als unbillig erscheinen lassen (BGH, Urteil vom 6. Mai 2021 - III ZR 72/20 -, Rn. 18, juris, unter Hinweis auf BSGE 118, 102 Rn. 39 und BSGE 124, 136 Rn. 51 f. sowie OLG Karlsruhe, Urteil vom 16. Oktober 2018 - 16 EK 10/18 -, Rn. 97, juris).
  • OLG Hamm, 21.10.2022 - 11 EK 6/21

    Familiengerichtliches Verfahren; Kindschaftssache; unangemessene Dauer;

    Das zu beurteilende Verfahren muss sich vielmehr durch eine oder mehrere entschädigungsrelevante Besonderheiten in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht von anderen Verfahren dieser Art abheben (BGH, Urteil vom 06.05.2021 - III ZR 72/20, juris Rn. 18; OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.10.2018 - 16 EK 10/18, juris Rn. 97).
  • OLG Hamm, 08.09.2021 - 11 EK 11/20

    Geldentschädigung wegen überlanger Verfahrensdauer; Verfahren auf Festsetzung von

    Die Vorschrift des § 198 GVG gilt auch für Verfahren auf Festsetzung von Kosten und Vergütungen (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.10.2018, 16 EK 10/18, MDR 2019, S. 99; OLG Zweibrücken, Urteil vom 26.01.2017, 6 Sch 1/16 EntV, NJW 2017, S. 1328; Heine, Die Entwicklung der Rechtsprechung zu den Voraussetzungen der auf § 198 GVG gestützten Entschädigungsklage, MDR 2013, S. 1081, 1084).
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