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   VGH Baden-Württemberg, 19.03.1996 - 16 S 3027/95   

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VGH Baden-Württemberg, 19.03.1996 - 16 S 3027/95 (https://dejure.org/1996,10015)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19.03.1996 - 16 S 3027/95 (https://dejure.org/1996,10015)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19. März 1996 - 16 S 3027/95 (https://dejure.org/1996,10015)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Vertriebenenrecht: Auslegung des BVFG § 1 Abs 2 Nr 3 - Anforderungen an nachträglichen Aufnahmebescheid nach BVFG § 27 Abs 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 19.04.1994 - 9 C 20.93

    Vertriebene - Volkszugehörigkeit - Ausreise - Aufnahme - Spätgeborene - Zweite

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.03.1996 - 16 S 3027/95
    Auf die Frage, ob er deutscher Volkszugehöriger ist, kommt es nicht mehr an (zum Verhältnis zwischen Aufnahmeverfahren und Ausweisverfahren vgl. BVerwG, Beschluß vom 11.7.1994 - 9 B 288.94 -, NVwZ 1995, 393; Urteil vom 19.4.1994 - 9 C 20.93 -, NVwZ 1994, 1107; Urteil vom 19.4.1994 - 9 C 343.93 -, DVBl. 1994, 938; Urteil des Senats vom 14.1.1994 - 16 S 1883/93 -).

    Der Aufnahmebescheid ergeht in diesem Fall - abweichend von der Regel des § 27 Abs. 1 BVFG mit seiner präventiven Filterfunktion und Lenkungsfunktion (dazu BT-Drs. 11/6937, S. 5 u. 6 sowie BVerwG, Urteile vom 19.4.1994 a.a.O.) - nachträglich, wobei er sich in zeitlicher Hinsicht (d.h. mit Rückwirkung) wie materiell-rechtlich (maßgebliche Sachlage) aber auf den Zeitpunkt des Verlassens des Vertreibungsgebiets bezieht (vgl. BVerwG, Urteil vom 19.4.1994 - 9 C 20.93 - a.a.O.).

    Der Ausweisbewerber im Vertriebenenverfahren wird dann rechtlich so behandelt, als wenn schon im Zeitpunkt der Ausreise aus dem Vertreibungsgebiet ein Aufnahmebescheid vorgelegen hätte, d.h. er hat das Vertreibungsgebiet im Rechtssinn dann fiktiv ebenfalls "im Wege der Aufnahme" verlassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 19.4.1994 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 14.01.1994 - 16 S 1883/93

    Vertriebenenrecht: zur Auslegung des BVFG § 1 Abs 2 Nr 3F: 1990-06-28

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.03.1996 - 16 S 3027/95
    Auf die Frage, ob er deutscher Volkszugehöriger ist, kommt es nicht mehr an (zum Verhältnis zwischen Aufnahmeverfahren und Ausweisverfahren vgl. BVerwG, Beschluß vom 11.7.1994 - 9 B 288.94 -, NVwZ 1995, 393; Urteil vom 19.4.1994 - 9 C 20.93 -, NVwZ 1994, 1107; Urteil vom 19.4.1994 - 9 C 343.93 -, DVBl. 1994, 938; Urteil des Senats vom 14.1.1994 - 16 S 1883/93 -).

    Die Voraussetzungen eines Verlassens des Herkunftslandes "im Wege der Aufnahme" oder - gleichbedeutend - "im Wege des Aufnahmeverfahrens" (vgl. § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG n.F.; dazu Urteil des Senats vom 14.1.1994 a.a.O.) liegen nach §§ 26, 27 BVFG a.F./n.F. beim Kläger nicht vor.

  • BVerwG, 19.04.1994 - 9 C 343.93

    Vertriebene - Härteregelung - Aufnahmebescheid - Spätgeborene - Zweite Generation

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.03.1996 - 16 S 3027/95
    Auf die Frage, ob er deutscher Volkszugehöriger ist, kommt es nicht mehr an (zum Verhältnis zwischen Aufnahmeverfahren und Ausweisverfahren vgl. BVerwG, Beschluß vom 11.7.1994 - 9 B 288.94 -, NVwZ 1995, 393; Urteil vom 19.4.1994 - 9 C 20.93 -, NVwZ 1994, 1107; Urteil vom 19.4.1994 - 9 C 343.93 -, DVBl. 1994, 938; Urteil des Senats vom 14.1.1994 - 16 S 1883/93 -).

    Nicht ausreichend ist daher, daß ein Ausweisbewerber lediglich einen - noch nicht umgesetzten - Anspruch nach § 27 Abs. 2 BVFG auf einen nachträglichen Aufnahmebescheid wegen seiner atypischen individuellen Situation oder wegen einer atypischen Gefährdungslage der Deutschen in einzelnen Regionen der Aussiedlungsgebiete hat (zu diesen Voraussetzungen eines "Härtefalls" vgl. i.e. BVerwG, Urteil vom 19.4.1994 - 9 C 343.93 - a.a.O.).

  • BVerwG, 11.07.1994 - 9 B 288.94

    Vertriebene - Härtefall - Aufnahmebescheid - Bleiberecht nach

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.03.1996 - 16 S 3027/95
    Auf die Frage, ob er deutscher Volkszugehöriger ist, kommt es nicht mehr an (zum Verhältnis zwischen Aufnahmeverfahren und Ausweisverfahren vgl. BVerwG, Beschluß vom 11.7.1994 - 9 B 288.94 -, NVwZ 1995, 393; Urteil vom 19.4.1994 - 9 C 20.93 -, NVwZ 1994, 1107; Urteil vom 19.4.1994 - 9 C 343.93 -, DVBl. 1994, 938; Urteil des Senats vom 14.1.1994 - 16 S 1883/93 -).

    Denn der Kläger hat am 28.9.1990 Rumänien verlassen, ohne zuvor an seinem dortigen Wohnsitz in Bukarest einen Aufnahmebescheid beim Bundesverwaltungsamt beantragt und erhalten zu haben (zu diesen Voraussetzungen vgl. BVerwG, Beschluß vom 11.7.1994 a.a.O.).

  • LSG Baden-Württemberg, 25.11.2003 - L 11 RJ 3127/03

    Bindungswirkung der Feststellung der Anerkennung als Vertriebener oder

    An diese negative Entscheidung ist die Beklagte im Sinne einer Tatbestandswirkung gebunden (vgl. Landessozialgericht Essen, Urteil vom 28.01.2000 - L 4 RJ 109/99 -, BSG, Urteil vom 23.06.1999 - B 5 RJ 44/98 R -, Verwaltungsgerichtshof Mannheim, Urteil vom 19.03.1996 - 16 S 3027/95 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.12.2001 - 6 S 354/00

    Keine Aufnahme iSd BVFG § 26 - weitere Familienangehörige iSd BVFG § 8 Abs 2

    Dem entspricht, dass der Senat bereits vor Inkrafttreten des Kriegsfolgenbereinigungsgesetzes zum 1.1.1993 und auf der Grundlage des Gesetzes zur Regelung des Aufnahmeverfahrens für Aussiedler vom 28.6.1990 entschieden hat, dass nur derjenige das Tatbestandsmerkmal "im Wege der Aufnahme" erfüllt, der entweder vor Verlassen des Herkunftsgebiets einen Aufnahmebescheid gemäß § 27 Abs. 1 BVFG oder - bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen - nach Einreise ins Bundesgebiet einen Aufnahmebescheid nach § 27 Abs. 2 BVFG erhalten hat (Urteil vom 14.1.1994 - 16 S 1883/93 - Beschluss vom 19.3.1996 - 16 S 3027/95 -).
  • VGH Hessen, 15.04.1999 - 7 UZ 657/99

    Nennung als Familienangehörige des Spätaussiedlers in der Anlage zum

    Für diese Tatbestandswirkung muss der Aufnahmebescheid erlassen und wirksam sein; ein Anspruch auf ihn ist insoweit nicht ausreichend (VGH Baden-Württemberg, B. v. 19.03.1996 - 16 S 3027/95 - Juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2000 - L 4 RJ 109/99

    Rentenversicherung

    Nachdem dies von der Stadt Isssssss abgelehnt worden war, war die Beklagte im Sinne einer Tatbestandswirkung an diese negative Entscheidung gebunden (vgl. u.a. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.03.1996, 16 S 3027/95; BSG, Urteil vom 23.06.1999, B 5 RJ 44/98 R).
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