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   OLG Düsseldorf, 17.10.2003 - I-16 U 197/02   

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OLG Düsseldorf, 17.10.2003 - I-16 U 197/02 (https://dejure.org/2003,2092)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17.10.2003 - I-16 U 197/02 (https://dejure.org/2003,2092)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17. Oktober 2003 - I-16 U 197/02 (https://dejure.org/2003,2092)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zulässigkeit der Geltendmachung einer zu Einziehungszwecken an eine Verbraucherzentrale abgetretenen Forderung aus einem Sparvertrag durch die Verbraucherzentrale; Anforderungen an das Interesse des Verbraucherschutzes im Rahmen des Art. 1 § 3 Nr. 8 des ...

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AGBG §§ 6, 8, 9; BGB §§ 134, 315, 316; RBerG Art. 1 § 1 Abs. 1, § 3 Nr. 8
    Zu Zinsanpassungsklauseln im Passivgeschäft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    RBerG Art. 1 § 1 Abs. 1 § 3 Nr. 8; AGBG § 9
    Abtretung der Forderung aus einem Sparvertrag an eine Verbraucherzentrale; Formularmäßige Vereinbarung einer variablen Verzinsung der Einlagen eines Sparvertrages

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 1532
  • WM 2004, 319
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Hamm, 05.02.2003 - 31 U 101/02

    Zulässigkeit variabler Zinsanpassungsklausel im Passivgeschäft - Combisparen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.10.2003 - 16 U 197/02
    Ein Kreditinstitut, das seine Zinskonditionen durch einseitige Erklärung nach § 315 Abs. 2 BGB anpassen will, muss sich das Recht hierzu durch seinen Kunden einräumen lassen (vgl. OLG Hamm v. 5.2.2003 - 31 U 101/02, NJW-RR 2003, 630, 631 = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142; Schimansky, WM 2001, 1169, 1173; Metz, BKR 2001, 21, 28).

    Dahinstehen kann, ob - wie dies das Landgericht angenommen hat - im Falle einer Unwirksamkeit von Ziffer 2 des Sparvertrages über § 6 Abs. 2 AGBG (jetzt: § 306 Abs. 2 BGB) oder im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung die Regelungen der §§ 315, 316 BGB treten würden (vgl. hierzu Habersack, WM 2001, 753, 761; Bruchner, BRK 2001, 16, 20; vgl. a. Edelmann, BB 2001, 1272, 1273 f.) und die beanstandete Klausel damit quasi sogleich wieder "zu neuem Leben erwachen" würde (hiergegen: OLG Hamm v. 5.2.2003 - 31 U 101/02, NJW-RR 2003, 630, 631f = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142; Schimansky, WM 2001, 1169, 1175; Metz, BKR 2001, 21, 23).

    Ebenso kommt es nicht darauf an, ob im Hinblick auf diese Rechtsfolge die Klausel insgesamt nach § 8 AGBG von der Inhaltskontrolle ausgeschlossen wäre (vgl. LG Dortmund v. 1.3.2002 - 8 O 449/01, Anlage B 1, Bl. 70R GA ff; dagegen: OLG Hamm v. 5.2.2003 - 31 U 101/02, NJW-RR 2003, 630, 631f = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142; Schimansky, WM 2001, 1169, 1175) oder dieser Umstand jedenfalls einer Unwirksamkeit nach dem AGBG entgegenstünde (vgl. hierzu Edelmann, BB 2001, 1272, 1273 f).

    Insoweit muss hier nicht entschieden werden, ob bei ersatzlosem Wegfall des einseitigen Leistungsbestimmungsrechts der Sparkasse allenfalls beide Parteien einen Anspruch darauf hätten, dass die andere Seite in eine Zinsanpassung einwilligt (so OLG Hamm v. 5.2.2003 - 31 U 101/02, NJW-RR 2003, 630, 631f = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142; Schimansky, WM 2001, 1169, 1175; vgl. a. Metz, BKR 2001, 21, 23).

    Für die Einlage des Kunden kann ohne weiteres auch formularmäßig ein variabel zu entrichtender Zinssatz vereinbart werden (OLG Hamm v. 5.2.2003 - 31 U 101/02, NJW-RR 2003, 630 = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142).

    Die diesbezüglich getroffene Entscheidung manifestiert sich als freie - nicht durch AGB vorgegebene - Vereinbarung zwischen Kunden und Kreditinstitut, die der Kontrolle nach dem AGB-Gesetz entzogen ist (OLG Hamm v. 5.2.2003 - 31 U 101/02, NJW-RR 2003, 630 = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142; Schimansky, WM 2001, 1169, 1175).

    Zwar sind in jüngerer Vergangenheit von Instanzgerichten variable Zinsanpassungsklauseln im Rahmen von Darlehensgeschäften mit Verbrauchern - also im Bereich des sog. Aktivgeschäfts der Banken - wegen Verletzung des sich aus § 9 AGBG ergebenden Transparenzgebots für unwirksam erklärt worden (vgl. LG Dortmund v. 30.6.2000 - 8 O 559/99, WM 200, 2095 = ZIP 2001, 66 = BB 2001, 1269; LG Köln v. 6.12.2000 - 26 O 29/00, BB 2001, 1271; vgl. a. LG Dortmund v. 1.3.2002 - 8 O 449/01, Anlage B 1, Bl. 71 GA ff).

    Sie lässt sich, wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, entgegen der Auffassung der Klägerin jedenfalls auf die hier zu beurteilende Zinsanpassungsklausel für Sparverträge der Beklagten mit Verbrauchern - also auf das sog. Passivgeschäft - nicht übertragen (vgl. a. OLG Hamm v. 5.2.2003 - 31 U 101/02, Anlage BE 1, Bl. 199 - 212 GA, NJW-RR 2003, 630, 631 ff = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142).

    Außerdem hat das Oberlandesgericht Hamm in seiner von der Beklagten in Bezug genommenen Entscheidung vom 5. Februar 2000 (31 U 101/02, Anlage BE 1, Bl. 199 - 212 GA, NJW-RR 2003, 630, 631 ff = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142) im Anschluss an Schimansky (WM 2001, 1169, 1171, 1172) mit Recht hervorgehoben, dass dieser Passus in dem Urteil des Bundesgerichtshofs nicht als konturenloses und unreflektiertes Transparenzdogma missverstanden werden darf, das seine Herleitung aus den Tatbestandsmerkmalen des § 9 AGBG (jetzt: § 307 BGB) vernachlässigt.

    Zunächst fehlt es - worauf bereits das Landgericht hingewiesen und auch das Oberlandesgericht Hamm (NJW-RR 2003, 630, 631 = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142) in der bereits zitierten Entscheidung überzeugend ausgeführt hat - im hier in Rede stehenden Passivgeschäft an wesentlichen rechtlichen Barrieren gegen eine formularmäßige Zinsanpassung, die allein dem Aktivgeschäft immanent sind.

    Aus diesen gesetzlichen Anforderungen an einseitige Bestimmungsvorbehalte auf dem Darlehenssektor ist für den Aktivbereich ein gesteigerter Transparenzbedarf abgeleitet worden (vgl. LG Dortmund v. 30.6.2000 - 8 O 559/99, WM 2000, 2095, 2096 = ZIP 2001, 66 = BB 2001, 1269; LG Dortmund v. 1.3.2002 - 8 O 449/01, Anlage B 1, Bl. 71 GA).

    Diese für den Bereich der Verbraucherkredite mögliche Argumentation ist auf das vorliegend in Rede stehende Einlagengeschäft indes nicht übertragbar (OLG Hamm v. 5.2.2003 - 31 U 101/02, NJW-RR 2003, 630, 631 = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142).

    Das Zinsverhalten der Kreditinstitute auf der Aktivseite wird daher wesentlich durch die Passiverzinsung bestimmt (OLG Hamm v. 5.2.2003 - 31 U 101/02, NJW-RR 2003, 630, 631 = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142).

    Zu beachten ist ferner (vgl. OLG Hamm, NJW-RR 2003, 630, 631 = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142), dass der Sparkassenkunde hier im Rahmen der Zinsvergütung so gestellt wird, als ob er am Tage der Zinsänderung eine neue Spareinlage tätigen würde.

    Anders als Kreditnehmern, die ein langfristiges Darlehen zur Finanzierung ihres Wohnungsbaus aufgenommen haben, droht Sparern aus der ihnen der Höhe nach nicht genehmen Anpassung der Sparzinsen des Weiteren in der Regel nicht eine existenzielle Notlage (OLG Hamm, NJW-RR 2003, 630, 631 = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142).

    Die Vorgabe präziser Anpassungsparameter zur Gewährleistung ausreichender Transparenz ist deshalb auch nach der Schutzbedürftigkeit der anlegenden Sparer nicht zwingend geboten (OLG Hamm, NJW-RR 2003, 630, 631 = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142).

    Die Bekanntmachung des jeweils geltenden Zinse durch Aushang in den Geschäftsräumen stellt die Unterrichtung des Sparers über die maßgeblichen Einlagekonditionen ausreichend sicher (vgl. hierzu ausführlich OLG Hamm, NJW-RR 2003, 630, 631 = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142).

  • LG Dortmund, 01.03.2002 - 8 O 449/01

    Keine Übertragbarkeit der zu Zinsanpassungsklauseln geltenden Grundsätze auf

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.10.2003 - 16 U 197/02
    Ebenso kommt es nicht darauf an, ob im Hinblick auf diese Rechtsfolge die Klausel insgesamt nach § 8 AGBG von der Inhaltskontrolle ausgeschlossen wäre (vgl. LG Dortmund v. 1.3.2002 - 8 O 449/01, Anlage B 1, Bl. 70R GA ff; dagegen: OLG Hamm v. 5.2.2003 - 31 U 101/02, NJW-RR 2003, 630, 631f = WM 2003, 1169 = ZIP 2003, 1142; Schimansky, WM 2001, 1169, 1175) oder dieser Umstand jedenfalls einer Unwirksamkeit nach dem AGBG entgegenstünde (vgl. hierzu Edelmann, BB 2001, 1272, 1273 f).

    Zwar sind in jüngerer Vergangenheit von Instanzgerichten variable Zinsanpassungsklauseln im Rahmen von Darlehensgeschäften mit Verbrauchern - also im Bereich des sog. Aktivgeschäfts der Banken - wegen Verletzung des sich aus § 9 AGBG ergebenden Transparenzgebots für unwirksam erklärt worden (vgl. LG Dortmund v. 30.6.2000 - 8 O 559/99, WM 200, 2095 = ZIP 2001, 66 = BB 2001, 1269; LG Köln v. 6.12.2000 - 26 O 29/00, BB 2001, 1271; vgl. a. LG Dortmund v. 1.3.2002 - 8 O 449/01, Anlage B 1, Bl. 71 GA ff).

    Aus diesen gesetzlichen Anforderungen an einseitige Bestimmungsvorbehalte auf dem Darlehenssektor ist für den Aktivbereich ein gesteigerter Transparenzbedarf abgeleitet worden (vgl. LG Dortmund v. 30.6.2000 - 8 O 559/99, WM 2000, 2095, 2096 = ZIP 2001, 66 = BB 2001, 1269; LG Dortmund v. 1.3.2002 - 8 O 449/01, Anlage B 1, Bl. 71 GA).

  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 195/84

    Auslegung einer Zinsänderungsklausel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.10.2003 - 16 U 197/02
    Indem die Klausel auf den "jeweils" gültigen Zins abhebt, kommt klar und eindeutig zum Ausdruck dass der Vertragszins veränderlich ist (vgl. a. BGH v. 6.3.1986 - III ZR 195/84, WM 1986, 580, 582).

    Hierzu kann er einen Zinsfestsetzungsantrag stellen (vgl. hierzu BGH v. 6.3.1986 - III ZR 195/84, WM 1986, 580, 582).

  • LG Dortmund, 30.06.2000 - 8 O 559/99

    Unwirksamkeit einer variablen Zinsanpassungsklausel für Bankdarlehen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.10.2003 - 16 U 197/02
    Zwar sind in jüngerer Vergangenheit von Instanzgerichten variable Zinsanpassungsklauseln im Rahmen von Darlehensgeschäften mit Verbrauchern - also im Bereich des sog. Aktivgeschäfts der Banken - wegen Verletzung des sich aus § 9 AGBG ergebenden Transparenzgebots für unwirksam erklärt worden (vgl. LG Dortmund v. 30.6.2000 - 8 O 559/99, WM 200, 2095 = ZIP 2001, 66 = BB 2001, 1269; LG Köln v. 6.12.2000 - 26 O 29/00, BB 2001, 1271; vgl. a. LG Dortmund v. 1.3.2002 - 8 O 449/01, Anlage B 1, Bl. 71 GA ff).

    Aus diesen gesetzlichen Anforderungen an einseitige Bestimmungsvorbehalte auf dem Darlehenssektor ist für den Aktivbereich ein gesteigerter Transparenzbedarf abgeleitet worden (vgl. LG Dortmund v. 30.6.2000 - 8 O 559/99, WM 2000, 2095, 2096 = ZIP 2001, 66 = BB 2001, 1269; LG Dortmund v. 1.3.2002 - 8 O 449/01, Anlage B 1, Bl. 71 GA).

  • OLG Hamm, 25.06.1993 - 20 U 342/92

    Wirksamkeit eines Änderungsvorbehalts in der Satzung eines Versicherungsvereins

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.10.2003 - 16 U 197/02
    Darlegungs- und beweispflichtig für die Billigkeit der getroffenen Bestimmung ist hierbei nach herrschender Meinung derjenige, der das Recht zur Leistungsbestimmung in Anspruch nimmt (OLG Hamm, Urteil vom 25.06.1993 - 20 U 342/92, NJW-RR 1993, 1501, 1502; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 315 BGB Rdnr. 10).
  • BGH, 02.04.1964 - KZR 10/62

    Ankauf von Rohprodukten zwecks Veredelung und nachfolgenden Weiterverkaufs;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.10.2003 - 16 U 197/02
    Ferner kann die Klage auch unmittelbar auf Zahlung des nach Meinung des Gläubigers vom Schuldner zu leistenden Betrages gerichtet werden (vgl. BGHZ 41, 271, 280 = NJW 1964, 1617; BGH v. 24.11.1995 - V ZR 174/94, NJW 1054, 1055; v. 7.4.2000 - V ZR 36/99, NJW 2000, 2986, 2987).
  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 174/94

    Beginn der Verjährung eines von gerichtlicher Leistungsbestimmung abhängenden

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.10.2003 - 16 U 197/02
    Ferner kann die Klage auch unmittelbar auf Zahlung des nach Meinung des Gläubigers vom Schuldner zu leistenden Betrages gerichtet werden (vgl. BGHZ 41, 271, 280 = NJW 1964, 1617; BGH v. 24.11.1995 - V ZR 174/94, NJW 1054, 1055; v. 7.4.2000 - V ZR 36/99, NJW 2000, 2986, 2987).
  • BGH, 07.04.2000 - V ZR 36/99

    Leistungsbestimmung durch Urteil

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.10.2003 - 16 U 197/02
    Ferner kann die Klage auch unmittelbar auf Zahlung des nach Meinung des Gläubigers vom Schuldner zu leistenden Betrages gerichtet werden (vgl. BGHZ 41, 271, 280 = NJW 1964, 1617; BGH v. 24.11.1995 - V ZR 174/94, NJW 1054, 1055; v. 7.4.2000 - V ZR 36/99, NJW 2000, 2986, 2987).
  • BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 153/83

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Preisanpassungsklausel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.10.2003 - 16 U 197/02
    So hat auch der Bundesgerichtshof in einer früheren Entscheidung (v. 16.1.1985 - VIII ZR 153/83, BGHZ 93, 252 = NJW 1985, 853 = WM 1985, 260) betont, dass ein einseitiges Preisänderungsrecht, welches keinen Einschränkungen unterworfen sei, nicht stets gemäß § 9 AGBG unzulässig sei, sondern vielmehr die Art des konkreten Vertrags, die typischen Interessen der Vertragschließenden sowie die die jeweilige Klausel begleitende Regelung berücksichtigt werden müssten.
  • LG Dortmund, 30.06.2000 - 8 U 559/99

    Inhaltskontrolle einer Klausel betreffend die Anpassung variabler Zinsen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.10.2003 - 16 U 197/02
    Aus diesen gesetzlichen Anforderungen an einseitige Bestimmungsvorbehalte auf dem Darlehenssektor ist für den Aktivbereich ein gesteigerter Transparenzbedarf abgeleitet worden (vgl. LG Dortmund v. 30.6.2000 - 8 O 559/99, WM 2000, 2095, 2096 = ZIP 2001, 66 = BB 2001, 1269; LG Dortmund v. 1.3.2002 - 8 O 449/01, Anlage B 1, Bl. 71 GA).
  • LG Köln, 06.12.2000 - 26 O 29/00

    Unwirksamkeit einer variablen Zinsanpassungsklausel ohne Angabe des maßgeblichen

  • BGH, 19.10.1999 - XI ZR 8/99

    Unwirksamkeit der formularmäßigen Vereinbarung eines Entgelts für die Bearbeitung

  • BGH, 14.11.2006 - XI ZR 294/05

    BGH bejaht Aktivlegitimation einer Verbraucherzentrale aus abgetretenem Recht bei

    a) Die hohen Anforderungen des Berufungsgerichts (vgl. bereits OLG Düsseldorf WM 2004, 319 ff. zu einer Musterklage) werden teilweise auch in der Literatur vertreten.
  • OLG Dresden, 31.03.2021 - 5 MK 2/20

    Musterfeststellungsklage gegen die Sparkasse Vogtland

    Der Hinweis der Beklagten, dass für diesen Antrag das Sachentscheidungsinteresse fehle, weil "völlig klar" sei, dass sich aus den in Rede stehenden Klauseln keine Zinsanpassungsregelung ableite lasse und die Beklagte dies auch nie behauptet habe (S. 64 ff. der Klageerwiderung), steht im Kontrast zu ihrem eigenen Vortrag (S. 52 der Klageerwiderung), wonach die Rechtsprechung - den Banken folgend - bis zum Jahr 2004 "den bloßen Hinweis auf den variablen Zins als ausreichend" angesehen hätten, "um die Bank einseitig zu einer Zinsänderung zu berechtigen" (vgl. auch das von ihr zitierte Urteil des OLG Düsseldorf vom 17.10.2003, I-16 U 197/02).
  • BGH, 10.06.2008 - XI ZR 211/07

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit einer Zinsänderungsklausel eines auf längere

    Die Statuierung eines einseitigen Zinsänderungsrechts der Bank oder Sparkasse in Allgemeinen Geschäftsbedingungen bei vereinbarter variabler Verzinsung von Spareinlagen ist für den Sparer danach nicht grundsätzlich unzumutbar (BGHZ 158, 149, 156; OLG Hamm WM 2003, 1169, 1172; OLG Düsseldorf NJW 2004, 1532, 1535).
  • OLG Düsseldorf, 28.10.2005 - 16 U 160/04

    Zur Aktivlegitimation eines Verbraucherverbandes für Sammelklage gegen

    Es genügt nicht, dass sich im Rahmen des Rechtsstreits Fragen stellen, die für Verbraucher von Interesse sind, also irgendein verbraucherrechtlicher Sachzusammenhang oder ein "Kollektivinteresse" besteht (vgl. Senatsurteil vom 17. Oktober 2003 - I - 16 U 197/02 -, abgedruckt in NJW 2004, 1532 und WM 2004, 319).

    Die an das Vorliegen der Ausnahmeregelung des Art. 1 § 3 Nr. 8 RBerG zu stellenden Anforderungen habe der erkennende Senat in seinem Urteil vom 17. Oktober 2003 - 16 U 197/02 - im Einzelnen festgelegt.

    I. Der Senat hat in seiner Entscheidung vom 17. Oktober 2003 - 16 U 197/02 - über einen Fall entschieden, in welchem der Kläger als Zessionar gegen ein Kreditinstitut einen Anspruch auf Auszahlung eines angeblich bestehenden Sparguthabens geltend gemacht hat, und zwar mit der Begründung, dass ein fester Zinssatz vereinbart worden sei und hiervon abweichende AGB der beklagten Bank unwirksam seien.

    Deshalb sollte eine entsprechende Einschränkung aufgenommen, die Erweiterung des Rechtsberatungsgesetzes aber generell beibehalten werden." Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Ausführungen des Senats in seinem Urteil vom 17. Oktober 2003 (abgedruckt zum Beispiel in NJW 2004, 1532 und WM 2004, 319) Bezug genommen.

  • OLG Frankfurt, 30.01.2008 - 23 U 38/05

    Abhebung von Bargeld mit gestohlener EC-Karte: Widerlegung des Anscheinsbeweises

    Das Landgericht hat unter Hinweis auf die (mittlerweile aufgehobene) Entscheidung OLG Düsseldorf NJW 2004, 1532 ff das Vorliegen eines Verbraucherschutzinteresses im vorliegenden Fall zu Unrecht verneint.
  • OLG Frankfurt, 17.06.2009 - 23 U 22/06

    Missbrauch von Kreditkarten bei Bargeldabhebung an Geldautomaten: Anscheinsbeweis

    Das Landgericht hat unter Hinweis auf eine (mittlerweile aufgehobene) Entscheidung des OLG Düsseldorf (NJW 2004, 1532) das Vorliegen eines Verbraucherschutzinteresses im vorliegenden Fall zu Unrecht verneint.
  • LG Düsseldorf, 20.10.2004 - 5 O 521/03

    Klärung der Frage der Beweislastverteilung bei Kartenschadensfällen; Forderungen

    In dem den Parteien bekannten und von der Beklagten als Anlage B 1 zum Schriftsatz vom 15.04.2004 vorgelegten Urteil vom 17.10.2003 (16 U 197/02 OLG Düsseldorf), mit dem über einen Anspruch des klagenden Vereins gegen eine Stadtsparkasse wegen einer behaupteten Restforderung eines Zedenten aus einem Sparvertrag befunden worden ist, hat der 16. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf (s. auch NJW 2004, 1532 ff.) u.a. ausgeführt:.
  • LG Frankfurt/Main, 26.09.2005 - 25 O 614/03

    Keine Aktivlegitimation eines Verbraucherverbandes für Sammelklage aus

    Ein derartiges Interesse ist dann zu bejahen, wenn nicht nur das Einzelinteresse eines Verbrauchers oder mehrerer am Verfahren beteiligter Verbraucher betroffen ist, sondern eine potenzielle Anzahl von Verbrauchern in gleicher oder ähnlicher Weise von einer Rechtsfrage betroffen sind und eine generelle Klärung geboten erscheint (LG Frankfurt/M., Urt. v. 20.1.2005 - 2-23 O 474/03; Micklitz/Beuchler , NJW 2004, 1502, 1504; ähnlich OLG Düsseldorf NJW 2004, 1532ff., das ein "besonderes Interesse an der ProzessführungÂ" verlangt; dem folgend LG Düsseldorf, Urt. v. 20.10.2004 - 5 O 521/03).
  • LG Bonn, 17.03.2005 - 3 O 657/03

    Aktivlegitimation einer Verbraucherzentrale für Inkassoklagen bei

    b) Soweit die Instanzrechtsprechung - über das von der Kammer verlangte Gruppeninteresse hinaus - verschiedentlich einen höheren Maßstab an die Rechtfertigung von Inkassozessionen an Verbraucherzentralen angelegt hat (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.10.2003 - 16 U 197/02, NJW 2004, 1532 = WM 2004, 319; LG Düsseldorf, Urteil vom 20.10.2004 - 5 O 521/03, den Parteien im Volltext bekannt; LG Frankfurt, Urteil vom 20.01.2005 - 2-23 O 474/03, den Parteien im Volltext bekannt; betreffend Art. 1 § 3 Nr. 8 RBerG in einer früheren Fassung OLG Köln, Urteil vom 24.11.1995 - 6 U 7/05, NJW-RR 1996, 634 = OLGR Köln 1996, 33; dagegen LG Düsseldorf, Urteil vom 11.02.2000 - 38 O 151/99, VuR 2000, 330), folgt die Kammer dem nicht.
  • LG Düsseldorf, 19.10.2007 - 6 O 531/06

    Anspruch auf Gutschrift weiterer Zinsen auf einem Sparvertrag; Vertragliche

    Insoweit wird Bezug genommen auf eine Entscheidung des Oberlandesgericht Düsseldorf vom 17.10.2003 (Az.: I-16 U 197/02).
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