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   LSG Niedersachsen-Bremen, 19.06.2018 - L 16 U 25/16   

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https://dejure.org/2018,32472
LSG Niedersachsen-Bremen, 19.06.2018 - L 16 U 25/16 (https://dejure.org/2018,32472)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 19.06.2018 - L 16 U 25/16 (https://dejure.org/2018,32472)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 19. Juni 2018 - L 16 U 25/16 (https://dejure.org/2018,32472)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 26.10.2017 - B 2 U 1/15 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung gem § 150 Abs 3 SGB 7 -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.06.2018 - L 16 U 25/16
    Die Klage ist als Anfechtungsklage gemäß § 54 Abs. 1 Satz 1 SGG (vgl. BSG, Urteil vom 26. Oktober 2017 - B 2 U 1/15 R Rdnr 7) zulässig.

    Zur Beurteilung, ob die Wertgrenze überschritten wurde, kommt es nicht alleine auf den Wert des Auftrags an das einzelne Nachunternehmen, für das der konkrete Haftungsanspruch geltend gemacht wird, sondern auf den Gesamtwert aller für das Bauwerk in Auftrag gegebenen Bauleistungen an (BSG, Urteil vom 26. Oktober 2017 - B 2 U 1/15 R Rdnr 10 mwN).

    Es ist auf das Auftragsvolumen (Vertragsvolumen zwischen Auftraggeber und Hauptunternehmer) abzustellen und nicht auf den Nennwert eines Einzelauftrags an einzelne Nachunternehmer (BSG, Urteil vom 26. Oktober 2017 - B 2 U 1/15 R Rdnr 12, 13; Spellbrink, Kasseler Kommentar, § 150 SGB VII, Rdnr 19).

    Deshalb kommt es auf die Frage, ob die Klägerin bei einem Auftrag in Höhe von 43.988,44 EUR an den Nachunternehmer (Auftrag vom 2. Dezember 2008) für das Bauvorhaben Berufsschule L. den übrigen Bau mit einem Gesamtauftragsvolumen von 1, 3 Mio EUR allein errichtete und keine weiteren Nachunternehmer beauftragte (vgl BSG, Urteil vom 26. Oktober 2017 - B 2 U 1/15 R Rdnr 11, in dem das dortige Bauunternehmen den Bau abgesehen von der Fertigung der Bodenplatte durch einen Nachunternehmer größtenteils selbst errichtete ), nicht an.

  • BSG, 20.07.2010 - B 2 U 7/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung von Bauunternehmern gem § 150

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.06.2018 - L 16 U 25/16
    Für die Zeit vorher ergab sich dies seit 1. August 2002 aus der Auslegung des § 150 Abs. 3 SGB VII aF aufgrund des Gesetzes vom 23. Juli 2002 (BGBl I Seite 2737) (vgl BSG, Urteil vom 27. Mai 2008 - B 2 U 21/07 R Rdnr 16 ff; BSG, Urteil vom 20. Juli 2010 - B 2 U 7/10 R).

    Erreicht die (zu schätzende) Summe aller für ein solches Bauwerk an Nachunternehmer in Auftrag gegebenen Bauleistungen den Grenzwert oder überschreitet sie ihn, gilt grundsätzlich die Beitragshaftung (BSG, Urteil vom 20. Juli 2010 - B 2 U 7/10 R Rdnr 16, 17).

    Es kommt dabei im Rahmen einer prognostischen Schätzung auf die Summe der insgesamt in Auftrag gegebenen Leistungen an (Wehrhahn, aaO, Rdnr 36; BSG, Urteile vom 20. Juli 2010 - B 2 U 7/10; 27. Mai 2008 - B 2 U 21/07).

  • BSG, 27.05.2008 - B 2 U 11/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung gem § 150 Abs 3 SGB VII -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.06.2018 - L 16 U 25/16
    Der Haftungsanspruch der BG ist durch Verwaltungsakt geltend zu machen (BSG, Urteil vom 27. Mai 2008 - B 2 U 11/07 R Rdnr 11 ff).

    Durch die Wertgrenze sollten private Eigenheimbauer vor dem Haftungsrisiko geschützt, kleinere Bauvorhaben mit einem kalkulatorischen Vorteil begünstigt und die mittelständischen Bauunternehmen und die Betriebe des Handwerks gefördert werden (BSG, Urteil vom 27. Mai 2008 - B 2 U 11/07 R Rdnr 41).

  • BSG, 27.05.2008 - B 2 U 21/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung gem § 150 Abs 3 SGB VII -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.06.2018 - L 16 U 25/16
    Für die Zeit vorher ergab sich dies seit 1. August 2002 aus der Auslegung des § 150 Abs. 3 SGB VII aF aufgrund des Gesetzes vom 23. Juli 2002 (BGBl I Seite 2737) (vgl BSG, Urteil vom 27. Mai 2008 - B 2 U 21/07 R Rdnr 16 ff; BSG, Urteil vom 20. Juli 2010 - B 2 U 7/10 R).

    Es kommt dabei im Rahmen einer prognostischen Schätzung auf die Summe der insgesamt in Auftrag gegebenen Leistungen an (Wehrhahn, aaO, Rdnr 36; BSG, Urteile vom 20. Juli 2010 - B 2 U 7/10; 27. Mai 2008 - B 2 U 21/07).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2011 - L 15 U 696/10

    Kopie der Unbedenklichkeitsbescheinigung genügt!

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.06.2018 - L 16 U 25/16
    Bis dahin (30. September 2009) war eine Exkulpation z.B. durch den Nachweis der Überprüfung von Angebotsunterlagen, die Vorlage von Beitragsnachweisen oder Unbedenklichkeitsbescheinigungen eines Sozialversicherungsträgers möglich (Höller, Hauck/Haines, SGB VII, § 150 Rdnr20 d; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. April 2011 - L 15 U 696/10; Spellbrink, aaO, Rdnr 33 b; BT-Drucks14/8221, S. 15, 16).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.06.2022 - L 10 U 1400/20

    Voraussetzungen der Enthaftung des Hauptunternehmers für Beiträge zur

    Hingegen habe das LSG Niedersachsen-Bremen in seinem Urteil vom 19.06.2018 (L 16 U 25/16, juris) der ab dem 01.10.2009 geltenden Rechtslage Rechnung getragen und den Hauptunternehmer in die Pflicht genommen, die Angaben der Beklagten in der qualifizierten UB hinsichtlich der eingetragenen Unternehmensteile und diesen zugehörigen Lohnsummen zu überprüfen.

    Durch diese Angaben soll der Hauptunternehmer in die Lage versetzt werden zu beurteilen, ob das Verhältnis der ausgewiesenen Arbeitsentgelte zu der Anzahl der auf der Baustelle eingesetzten Arbeitnehmer plausibel ist und der Nachunternehmer mit den ausgewiesenen Unternehmensteilen die übernommenen Arbeiten ausführen kann (BT-Drucks. 17/11920, S. 8; LSG Thüringen, a.a.O., juris Rdnr. 32; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 19.06.2018, L 16 U 25/16, juris Rdnr. 35).

    Die Fälligkeit im Sinne des § 25 Abs. 1 SGB IV richtet sich vielmehr nach dem Zeitpunkt, in dem der Beitrag vom Unfallversicherungsträger hätte errechnet werden können (sogenannte Verjährungsfälligkeit, LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 26.06.2019, L 3 U 194/16, juris Rdnr. 53; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 19.06.2018, L 16 U 25/16, juris Rdnr. 40; LSG Rheinland-Pfalz, a.a.O., juris Rdnr. 29; Zieglmeier in Kasseler Kommentar, Sozialversicherungsrecht, SGB IV, Stand 117. EL, Dezember 2021, § 25 Rdnr. 25).

    § 25 Abs. 1 Satz 1 SGB IV gilt nach ständiger Rechtsprechung (s. nur LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 26.06.2019, L 3 U 194/16, juris Rdnr. 53; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 19.06.2018, L 16 U 25/16, juris Rdnr. 40; LSG Rheinland-Pfalz, a.a.O., juris Rdnr. 29), der sich der Senat anschließt, auch für die Beitragshaftung des Hauptunternehmers für die Beitragsschuld des Nachunternehmers nach § 28e Abs. 3 a SGB IV und trägt dem Umstand Rechnung, dass diese Haftung streng akzessorisch zu der Beitragsschuld des Nachunternehmers ist, die regelmäßig in vier Jahren verjährt.

  • LSG Baden-Württemberg, 29.08.2019 - L 6 U 3728/18

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - Bauunternehmerhaftung gem § 150

    Diese Auslegung folge den Urteilen des Bundessozialgerichts (BSG) vom 26. Oktober 2017 (B 2 U 1/15 R) und des Landessozialgerichts (LSG) Niedersachsen-Bremen vom 19. Juni 2018 (L 16 U 25/16).

    Eine andere Sichtweise ergibt sich auch nicht aus dem Urteil des LSG Niedersachsen-Bremen (Urteil vom 19. Juni 2018 - L 16 U 25/16 -, juris), auf das sich die Beklagte berufen hat.

  • LSG Baden-Württemberg, 18.04.2023 - L 9 U 619/22

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung - Unternehmer des Baugewerbes -

    Aus diesem Grunde könnten die Unbedenklichkeitsbescheinigungen keine Berücksichtigung bei der Exkulpation finden (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 19.06.2018 - L 16 U 25/16 -).

    Dem Bauunternehmer obliege es daher, die Unbedenklichkeitsbescheinigungen entsprechend zu prüfen (siehe LSG Niedersachen-Bremen, Urteil vom 19.06.2018 - L 16 U 25/16 - juris Rn. 35 ff.).

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