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   OLG Düsseldorf, 20.10.2017 - I-16 U 87/17   

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OLG Düsseldorf, 20.10.2017 - I-16 U 87/17 (https://dejure.org/2017,42403)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20.10.2017 - I-16 U 87/17 (https://dejure.org/2017,42403)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20. Oktober 2017 - I-16 U 87/17 (https://dejure.org/2017,42403)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1, 5 Abs. 1 GG

  • rewis.io
  • duh.de PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abgrenzung von Tatsachenbehauptungen und Meinungsäußerungen bei der Verbreitung einer Pressemitteilung über die Wirksamkeit von Software-Updates wegen des zu hohen Ausstoßes von Stickoxyden durch Dieselmotoren

  • rechtsportal.de

    Abgrenzung von Tatsachenbehauptungen und Meinungsäußerungen bei der Verbreitung einer Pressemitteilung über die Wirksamkeit von Software-Updates wegen des zu hohen Ausstoßes von Stickoxyden durch Dieselmotoren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2018, 173
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (50)

  • BGH, 16.12.2014 - VI ZR 39/14

    Unterlassungsanspruch wegen herabsetzender Äußerungen über ein Unternehmen:

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2017 - 16 U 87/17
    Das gilt insbesondere dann, wenn eine Trennung der wertenden und der tatsächlichen Gehalte den Sinn der Äußerung aufhöbe oder verfälschte (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11. November 1992, Az.: 1 BvR 693/92, NJW 1993, 1845 - 1846; Beschluss vom 9. Oktober 1991, Az.: 1 BvR 1555/88, BVerfGE 85, 1 (15); BGH, Urteil vom 1. Dezember 2014, Az.: VI ZR 39/14, NJW 2015, 773 - 775; Urteil vom 22. September 2009, Az.: VI ZR 19/08, AfP 2009, 588 Rn. 11; Urteil vom 11. März 2008, Az.: VI ZR 189/06, AfP 2008, 193 Rn. 12, 18; Urteil vom 24. Januar 2006, Az.: XI ZR 384/03, BGHZ 166, 84 Rn. 70; Urteil vom 29. Januar 2002, Az.: VI ZR 20/01, AfP 2002, 169 - 170).

    Betroffen ist der durch Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 19 Abs. 3 GG, Art. 8 Abs. 1 EMRK gewährleistete soziale Geltungsanspruch der Verfügungsklägerin als Wirtschaftsunternehmen (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 2014, Az.: VI ZR 39/14, AfP 2015, 41 - 44; Urteil vom 11. März 2008, Az.: VI ZR 7/07, AfP 2008, 297 - 300; Urteil vom 8. Februar 1994, Az.: VI ZR 286/93, AfP 1994, 138 - 139; Urteil vom 3. Juni 1986, Az.: VI ZR 102/85, BGHZ 98, 94 (97)).

    Darüber hinaus ist das durch Art. 12 Abs. 1 GG gewährleistete Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb berührt (siehe dazu BGH, Urteil vom 16. Dezember 2014, Az.: VI ZR 39/14, AfP 2015, 41 - 44; Urteil vom 11. März 2008, Az.: VI ZR 7/07, AfP 2008, 297 - 300; Urteil vom 24. Januar 2006, Az.: XI ZR 384/03, BGHZ 166, 84 (86); BVerfG, NJW-RR 2004, 1710 - 1711; NJW 2008, 358 - 360).

    Das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb stellt einen offenen Tatbestand dar, dessen Inhalt und Grenzen sich erst aus einer Abwägung mit den im Einzelfall kollidierenden Interessen anderer ergeben (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 2014, Az.: VI ZR 39/14, AfP 2015, 41 - 44; Urteil vom 11. März 2008, Az.: VI ZR 7/07, AfP 2008, 297 - 300; Urteil vom 24. Januar 2006, Az.: XI ZR 384/03, BGHZ 166, 84 (89); Urteil vom 21. April 1998, Az.: VI ZR 196/97, BGHZ 138, 311 (318); BVerfG, NJW-RR 2004, 1710 - 1712).

    Gleiches gilt für das Unternehmenspersönlichkeitsrecht (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 2014, Az.: VI ZR 39/14, AfP 2015, 41 - 44; Urteil vom 30. September 2014, Az.: VI ZR 490/12, zitiert nach juris, Rn. 19; Urteil vom 17. Dezember 2013, Az.: VI ZR 211/12, BGHZ 199, 237 (239)).

    Der Eingriff in den Schutzbereich des jeweiligen Rechts ist nur dann rechtswidrig, wenn das Interesse des Betroffenen die schutzwürdigen Belange der anderen Seite überwiegt (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH, Urteil vom 13. Januar 2015, Az.: VI ZR 386/13, NJW 2015, 776 - 778; Urteil vom 16. Dezember 2014, Az.: 39/14, AfP 2015, 41 - 44; Urteil vom 30. September 2014, Az.: VI ZR 490/12, AfP 2014, 534 - 536 mit weiteren Nachweisen).

    Die Rechtsprechung hat verschiedene Kriterien entwickelt, die Leitlinien für den konkreten Abwägungsvorgang vorgeben (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 2014, Az.: VI ZR 39/14, AfP 2015, 41 - 44; Urteil vom 30. Oktober 2012, Az.: VI ZR 4/12, AfP 2013, 50 - 52 mit weiteren Nachweisen).

    In der höchstrichterlichen und europarechtlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass sich ein Gewerbetreibender wertende, nicht mit unwahren Tatsachenbehauptungen verbundene Kritik an seiner gewerblichen Leistung in der Regel auch dann gefallen lassen muss, wenn sie scharf formuliert ist (vgl. BGH, Urteil vom Urteil vom 16. Dezember 2014, Az.: VI ZR 39/14, AfP 2015, 41 - 44; Urteil vom 21. April 1998, Az.: VI ZR 196/97, BGHZ 138, 311 (320); Urteil vom 29. Januar 2002, Az.: VI ZR 20/01, AfP 2002, 169 - 171; Urteil vom 22. September 2009, Az.: VI ZR 19/08, AfP 2009, 588 - 590; EGMR NJW 2006, 1255, 1259 Rn. 94 - Steel und Morris/Vereinigtes Königreich sowie 1994, Serie A, Bd. 294-B, Nr. 75 = ÖstJZ 1995, 436, 438 f. - Fayed/Vereinigtes Königreich).

  • BGH, 08.02.1994 - VI ZR 286/93

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts eines Unternehmens durch

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2017 - 16 U 87/17
    Betroffen ist der durch Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 19 Abs. 3 GG, Art. 8 Abs. 1 EMRK gewährleistete soziale Geltungsanspruch der Verfügungsklägerin als Wirtschaftsunternehmen (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 2014, Az.: VI ZR 39/14, AfP 2015, 41 - 44; Urteil vom 11. März 2008, Az.: VI ZR 7/07, AfP 2008, 297 - 300; Urteil vom 8. Februar 1994, Az.: VI ZR 286/93, AfP 1994, 138 - 139; Urteil vom 3. Juni 1986, Az.: VI ZR 102/85, BGHZ 98, 94 (97)).

    Eine Ausdehnung der Schutzwirkung dieses Rechts über natürliche Personen hinaus auf juristische Personen ist insoweit gerechtfertigt, als sie aus ihrem Wesen als Zweckschöpfung des Rechts und ihren Funktionen dieses Rechtsschutzes bedürfen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Februar 1994, Az.: VI ZR 286/93, NJW 1994, 1281 - 1283 mit weiteren Nachweisen).

    Das ist insbesondere der Fall, wenn sie in ihrem sozialen Geltungsanspruch als Arbeitgeber oder als Wirtschaftsunternehmen betroffen sind (vgl. BGH, Urteil vom 8. Februar 1994, Az.: VI ZR 286/93, NJW 1994, 1281 - 1283).

    Anerkannt ist aber, dass eine Ausdehnung der Schutzwirkung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts über natürliche Personen hinaus auf juristische Personen insoweit gerechtfertigt ist, als sie aus ihrem Wesen als Zweckschöpfung des Rechts und in ihren Funktionen dieses Rechtsschutzes bedürfen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Februar 1994, Az.: VI ZR 286/93, NJW 1994, 1281 - 1283 mit weiteren Nachweisen).

  • BVerfG, 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88

    Bayer-Aktionäre

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2017 - 16 U 87/17
    Meinungsäußerungen und Werturteile sind dahingegen durch das Element der Stellungnahme, des Dafürhaltens oder Meinens geprägt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 9. Oktober 1991, Az.: 1 BvR 1555/88, BverfGE 85, 1 (14)).

    Das gilt insbesondere dann, wenn eine Trennung der wertenden und der tatsächlichen Gehalte den Sinn der Äußerung aufhöbe oder verfälschte (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11. November 1992, Az.: 1 BvR 693/92, NJW 1993, 1845 - 1846; Beschluss vom 9. Oktober 1991, Az.: 1 BvR 1555/88, BVerfGE 85, 1 (15); BGH, Urteil vom 1. Dezember 2014, Az.: VI ZR 39/14, NJW 2015, 773 - 775; Urteil vom 22. September 2009, Az.: VI ZR 19/08, AfP 2009, 588 Rn. 11; Urteil vom 11. März 2008, Az.: VI ZR 189/06, AfP 2008, 193 Rn. 12, 18; Urteil vom 24. Januar 2006, Az.: XI ZR 384/03, BGHZ 166, 84 Rn. 70; Urteil vom 29. Januar 2002, Az.: VI ZR 20/01, AfP 2002, 169 - 170).

    Würde in einem solchen Fall das tatsächliche Element als ausschlaggebend angesehen, so könnte der grundrechtliche Schutz der Meinungsfreiheit wesentlich verkürzt werden (BVerfG, Beschluss vom 11. November 1992, Az.: 1 BvR 693/92, NJW 1993, 1845 - 1846; Beschluss vom 9. Oktober 1991, Az.: 1 BvR 1555/88, BVerfGE 85, 1 (15)).

    Handelt es sich um einen Beitrag zum geistigen Meinungskampf in einer die Öffentlichkeit wesentlich berührenden Frage, so spricht die Vermutung für die Zulässigkeit der freien Rede (ständige Rechtsprechung, siehe BVerfGE 7, 198 (212); 82, 272 (276); 85, 1 (5)).

  • LAG Hamm, 18.07.2018 - 2 Sa 1828/17

    Zulässigkeit des Übergangs von einer Klage auf Feststellung des Bestehens eines

    Steht die Tatsachenbehauptung dagegen für sich, d.h. in keiner Verbindung mit einem Werturteil, ist sie nicht geschützt (vgl. BGH, Urteil vom 19. Januar 2016 - VI ZR 302/15, juris, Rdnr. 15 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20. Oktober 2017 - I-16 U 87/17, juris, Rdnr. 15 ff.; LAG Hessen, Urteil v. 26.03.2014 - 12 Sa 1728/12, Rdnr. 25; LAG Baden-Württemberg, Urteil v. 27.08.2014 - 13 Sa 39/14, Rdnr. 27 ff.).

    Da die Beklagte insoweit überhaupt keine Tatsachen geäußert hat, kommt es auch nicht darauf an, ob in den Fällen, in denen der Text einer schriftlichen Äußerung sowohl Tatsachen als auch Werturteile und subjektive Schlussfolgerungen enthält ausgehend von dem Schwerpunkt der Äußerung von einer Tatsachenbehauptung oder einem Werturteil auszugehen ist (vgl. dazu BGH, Urteil vom 16. Januar 2018 - VI ZR 498/16, juris, Rdnr. 35 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20. Oktober 2017 - I-16 U 87/17, juris, 16; LAG Hessen, Beschl. v. 02.09.2013 - 16 TaBV 44/13, juris, Rdnr. 509).

  • LG München I, 21.10.2021 - 5 HKO 1687/19

    Äußerung und Aktienkurs

    Eine Rechtsansicht über das Bestehen eines Anspruchs ist keine nachprüfbare Tatsachenbehauptung, sondern stellt sich als Ergebnis einer Sachverhaltsbewertung dar und damit um ein Werturteil, das nicht wahr oder falsch sein kann (vgl. BGH NJW 1965, 294, 295; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2018, 173, 175; Katzenmeier in: Dauner-Lieb/Langen, BGB Schuldrecht, 4. Aufl., § 824 Rdn. 12).
  • LG München I, 28.12.2021 - 5 HKO 19057/18

    Äußerungen und aktienrechtliche Treuepflicht

    Eine Rechtsansicht über die Rechtsfolge eines bestimmten Verhaltens ist keine nachprüfbare Tatsachenbehauptung, sondern stellt sich als Ergebnis einer Sachverhaltsbewertung dar und damit um ein Werturteil, das nicht wahr oder falsch sein kann (vgl. BGH NJW 1965, 294, 295; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2018, 173, 175; Katzenmeier in: Dauner-Lieb/Langen, BGB Schuldrecht, 4. Aufl., § 824 Rdn. 12).
  • LG Düsseldorf, 16.10.2018 - 14c O 88/18
    Wichtigster Maßstab für die Abgrenzung einer Tatsachenbehauptung einerseits von Meinungsäußerung und Werturteil andererseits ist demnach die Beweiszugänglichkeit einer Darstellung (OLG Düsseldorf, Urt. v. 20.10.2017, Az.: I-16 U 87/17, Rn. 15, zitiert nach juris; vgl. auch BVerfG, WRP 2003, 69, 70).

    Würde in einem solchen Fall das tatsächliche Element als ausschlaggebend angesehen, so könnte der grundrechtliche Schutz der Meinungsfreiheit wesentlich verkürzt werden (OLG Düsseldorf, Urt. v. 20.10.2017, Az.: I-16 U 87/17, Rn. 15 bei juris m. w. N.; BVerfG, Beschl. v. 11.11.1992, Az.: 1 BvR 693/92, Rn. 22, zitiert nach juris).

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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 22.02.2018 - 16 U 87/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,4138
OLG Frankfurt, 22.02.2018 - 16 U 87/17 (https://dejure.org/2018,4138)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 22.02.2018 - 16 U 87/17 (https://dejure.org/2018,4138)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 22. Februar 2018 - 16 U 87/17 (https://dejure.org/2018,4138)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 22 KUG, § 23 KUG
    Keine Veröffentlichung von Fotos prominenter Tunierreiterin, wenn diese nicht der Berichterstattung üder das Sportereignis dienen

  • aufrecht.de

    Fotoveröffentlichung einer Sportlerin

  • Wolters Kluwer

    Keine Veröffentlichung von Fotos prominenter Tunierreiterin, wenn diese nicht der Berichterstattung üder das Sportereignis dienen

  • rabüro.de

    Keine Veröffentlichung von Fotos prominenter Tunierreiterin, wenn diese nicht der Berichterstattung üder das Sportereignis dienen

  • kanzlei.biz

    Keine Veröffentlichung von Fotos Prominenter bei Sportveranstaltungen, wenn diese nicht der Berichterstattung über das Sportereignis dienen

  • rechtsportal.de

    KUG § 22 ; KUG § 23

  • rechtsportal.de

    Anspruch einer prominenten Turnierreiterin auf Unterlassung der Veröffentlichung von Lichtbildern über ein Zusammentreffen mit ihrer Familie am Rande eines Turniers

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (9)

  • Justiz Hessen (Pressemitteilung)

    Fotos Prominenter bei Sportereignis nur für Turnierberichterstattung verwendbar

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Keine Veröffentlichung von Fotos prominenter Tunierreiterin, wenn diese nicht der Berichterstattung über das Sportereignis dienen

  • urheberrecht.org (Kurzinformation)

    Veröffentlichung von Fotos von Schumacher-Tochter rechtswidrig

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Veröffentlichung von Fotos einer prominenten Turnierteilnehmerin

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Fotos Prominenter bei Sportereignis dürfen nur begrenzt benutzt werden

  • recht.help (Kurzinformation)

    Bei Veranstaltungen dürfen Fotos von Personen außerhalb des Rampenlichts nicht veröffentlicht werden

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Fotos Prominenter bei Sportereignis nur für Turnierberichterstattung verwendbar

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Turnier-Fotos dürfen nur für Turnier-Berichterstattung verwendet werden

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Fotos von Prominenten bei Sportereignis dürfen nur für Turnierberichterstattung verwendet werden - Veröffentlichung von Fotos ohne Einwilligung rechtswidrig

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • afp 2018, 146
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 26.10.2010 - VI ZR 190/08

    Bundesgerichthof hebt Verbot einer Wort- und Bildberichterstattung über den

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.02.2018 - 16 U 87/17
    Sie verweist auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 28.10.2010 (VI ZR 190/08 "Rosenball"), wonach auch eine über das zeitgeschichtliche Ereignis hinausgehende Berichterstattung über anwesende Prominente zulässig sei wie auch die Verwendung weiterer kontextbezogener Fotos im Zusammenhang mit einer zulässigen Wortberichterstattung.

    Die Reichweite einer stillschweigenden Einwilligung durch Teilnahme an einem internationalen Turnier, an dem Pressevertreter zugelassen sind, erstreckt sich nicht auf die Verbreitung von Bildnissen, die über das Turniergeschehen hinausgehen (BGH NJW 2005, 56 [BGH 28.09.2004 - VI ZR 305/03] Rz. 12; BGH NJW 2011, 746 [BGH 26.10.2010 - VI ZR 190/08] Rz. 19).

    Dies gilt jedoch dann nicht, wenn die übrige Berichterstattung über das sportliche oder gesellschaftliche Ereignis sich allein darauf beschränkt, einen Anlass für die Abbildung prominenter Personen zu schaffen (vgl. BVerfGE 120, 180 Rz. 68; BVerfGE 2011, 740 Rz. 45 f.; BGH NJW 2011, 746 [BGH 26.10.2010 - VI ZR 190/08] Rz. 17 m.w.N.).

    Diesen Tatbestand sieht der Senat in Übereinstimmung mit dem Landgericht und unter Berücksichtigung höchstrichterlich entschiedener vergleichbarer Fallgestaltungen (BGH NJW 2005, 56 [BGH 28.09.2004 - VI ZR 305/03] "Reitturnierteilnahme Tochter von Caroline"; BGH NJW 2011, 746 [BGH 26.10.2010 - VI ZR 190/08] "Rosenball in Monaco" und BGH NJW 2013, 2890 [BGH 28.05.2013 - VI ZR 125/12] "Eisprinzessin Alexandra") hier als gegeben an.

  • BGH, 28.05.2013 - VI ZR 125/12

    Recht am eigenen Bild: Bildberichterstattung über die Teilnahme eines prominenten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.02.2018 - 16 U 87/17
    Zwar ist das international besetzte und angekündigte Reitturnier als zeitgeschichtliches Ereignis einzustufen (vgl. BGH NJW 2013, 2890 Rz. 12).

    Diesen Tatbestand sieht der Senat in Übereinstimmung mit dem Landgericht und unter Berücksichtigung höchstrichterlich entschiedener vergleichbarer Fallgestaltungen (BGH NJW 2005, 56 [BGH 28.09.2004 - VI ZR 305/03] "Reitturnierteilnahme Tochter von Caroline"; BGH NJW 2011, 746 [BGH 26.10.2010 - VI ZR 190/08] "Rosenball in Monaco" und BGH NJW 2013, 2890 [BGH 28.05.2013 - VI ZR 125/12] "Eisprinzessin Alexandra") hier als gegeben an.

    Dies unterscheidet die vorliegende Fallgestaltung von der, welcher dem von der Berufung angeführten Urteil des Bundesgerichtshofs vom 28.5.2013 (VI ZR 125/12, NJW 2013, 2890 "Eisprinzessin Alexandra") zugrunde lag.

  • BVerfG, 26.02.2008 - 1 BvR 1602/07

    Caroline von Monaco III

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.02.2018 - 16 U 87/17
    Zwar darf die Presse bei Auftritten von "prominenten Personen" bei zeitgeschichtlichen Ereignissen grundsätzlich nicht nur über das Ereignis selbst, sondern auch darüber berichten, welche Personen dort erschienen sind und in wessen Begleitung sie sich dabei befunden haben (vgl. BGH NJW 2010, 3025 Rz. 17; BGHZ 180, 114; BVerfGE 120, 180, 196 ff.).

    Dies gilt jedoch dann nicht, wenn die übrige Berichterstattung über das sportliche oder gesellschaftliche Ereignis sich allein darauf beschränkt, einen Anlass für die Abbildung prominenter Personen zu schaffen (vgl. BVerfGE 120, 180 Rz. 68; BVerfGE 2011, 740 Rz. 45 f.; BGH NJW 2011, 746 [BGH 26.10.2010 - VI ZR 190/08] Rz. 17 m.w.N.).

    Allerdings kann grundsätzlich auch das Verhalten der Familie während der Erkrankung einer im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehenden Person ein zeitgeschichtliches Ereignis darstellen (BGH NJW 2007, 1977 [BGH 06.03.2007 - VI ZR 51/06] , insbes. Rz. 31 f.; BVerfGE 120, 180 = NJW 2008, 1793 [BVerfG 26.02.2008 - 1 BvR 1602/07] , insbes. Rz. 6, 60, 69 f. und 94; EGMR NJW 2012, 1053, insbes. Erwägungen Nr. 17 und 117 ff. alle betreffend einen Bericht über die Erkrankung des Fürsten von Monaco).

  • BGH, 28.09.2004 - VI ZR 305/03

    BGH weist Revision des Springer Verlages im Rechtsstreit gegen eine Tochter der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.02.2018 - 16 U 87/17
    Die Reichweite einer stillschweigenden Einwilligung durch Teilnahme an einem internationalen Turnier, an dem Pressevertreter zugelassen sind, erstreckt sich nicht auf die Verbreitung von Bildnissen, die über das Turniergeschehen hinausgehen (BGH NJW 2005, 56 [BGH 28.09.2004 - VI ZR 305/03] Rz. 12; BGH NJW 2011, 746 [BGH 26.10.2010 - VI ZR 190/08] Rz. 19).

    Diesen Tatbestand sieht der Senat in Übereinstimmung mit dem Landgericht und unter Berücksichtigung höchstrichterlich entschiedener vergleichbarer Fallgestaltungen (BGH NJW 2005, 56 [BGH 28.09.2004 - VI ZR 305/03] "Reitturnierteilnahme Tochter von Caroline"; BGH NJW 2011, 746 [BGH 26.10.2010 - VI ZR 190/08] "Rosenball in Monaco" und BGH NJW 2013, 2890 [BGH 28.05.2013 - VI ZR 125/12] "Eisprinzessin Alexandra") hier als gegeben an.

    Denn bei der Prüfung, ob eine Berichterstattung nach den §§ 23 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 KUG gerechtfertigt ist, ist die Berichterstattung in ihrer Gesamtheit zu betrachten und kann sich die Unzulässigkeit einer Bildberichterstattung im Einzelfall auch oder im Wesentlichen aus dem begleitenden Text ergeben (BGH NJW 2005, 56 [BGH 28.09.2004 - VI ZR 305/03] Rz. 18).

  • BGH, 01.07.2008 - VI ZR 243/06

    Shopping mit Putzfrau auf Mallorca

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.02.2018 - 16 U 87/17
    Sie verweist in diesem Zusammenhang unter anderem auf eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs betreffend ein Foto bei einem privaten Besuch eines öffentlich zugänglichen Restaurants (BGH NJW 2008, 3138 [BGH 01.07.2008 - VI ZR 243/06] ).

    Unter anderen weist sie darauf hin, dass die Entscheidung BGH NJW 2008, 3138 [BGH 01.07.2008 - VI ZR 243/06] einen gänzlich privaten Einkaufsausflug im Urlaub betreffe und nicht, wie hier, den Besuch eines großen Sportereignisses.

  • EGMR, 07.02.2012 - 40660/08

    Caroline von Hannover kann keine Untersagung von Bildveröffentlichungen über sie

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.02.2018 - 16 U 87/17
    Allerdings kann grundsätzlich auch das Verhalten der Familie während der Erkrankung einer im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehenden Person ein zeitgeschichtliches Ereignis darstellen (BGH NJW 2007, 1977 [BGH 06.03.2007 - VI ZR 51/06] , insbes. Rz. 31 f.; BVerfGE 120, 180 = NJW 2008, 1793 [BVerfG 26.02.2008 - 1 BvR 1602/07] , insbes. Rz. 6, 60, 69 f. und 94; EGMR NJW 2012, 1053, insbes. Erwägungen Nr. 17 und 117 ff. alle betreffend einen Bericht über die Erkrankung des Fürsten von Monaco).
  • OLG Karlsruhe, 10.09.2010 - 6 U 35/10

    "Königin im Ring" - Regina Halmich hat Anspruch auf Schadensersatz wegen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.02.2018 - 16 U 87/17
    Der Senat schließt sich der im Leitsatz der Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 10.9.2010 zum Ausdruck kommenden Auffassung an, dass selbst bei einer bekannten Sportlerin, bei der die einwilligungslose Wiedergabe von Fotografien ihrer öffentlichen Auftritte durch § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG gedeckt ist, die Wiedergabe von Fotographien aus der Kinder- und Jugendzeit ihrer Einwilligung bedarf (OLG Karlsruhe AfP 2010, 591 [OLG Karlsruhe 10.09.2010 - 6 U 35/10] ).
  • BGH, 13.04.2010 - VI ZR 125/08

    Charlotte - Zulässigkeit von Bild- und Wortberichterstatttung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.02.2018 - 16 U 87/17
    Zwar darf die Presse bei Auftritten von "prominenten Personen" bei zeitgeschichtlichen Ereignissen grundsätzlich nicht nur über das Ereignis selbst, sondern auch darüber berichten, welche Personen dort erschienen sind und in wessen Begleitung sie sich dabei befunden haben (vgl. BGH NJW 2010, 3025 Rz. 17; BGHZ 180, 114; BVerfGE 120, 180, 196 ff.).
  • BGH, 10.03.2009 - VI ZR 261/07

    BGH weist Klage gegen RTL-Fernsehbeitrag über Enkel des Fürsten Rainier von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.02.2018 - 16 U 87/17
    Zwar darf die Presse bei Auftritten von "prominenten Personen" bei zeitgeschichtlichen Ereignissen grundsätzlich nicht nur über das Ereignis selbst, sondern auch darüber berichten, welche Personen dort erschienen sind und in wessen Begleitung sie sich dabei befunden haben (vgl. BGH NJW 2010, 3025 Rz. 17; BGHZ 180, 114; BVerfGE 120, 180, 196 ff.).
  • BGH, 06.03.2007 - VI ZR 51/06

    Personen der Zeitgeschichte & abgestuftes Schutzkonzept - Veröffentlichung von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.02.2018 - 16 U 87/17
    Allerdings kann grundsätzlich auch das Verhalten der Familie während der Erkrankung einer im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehenden Person ein zeitgeschichtliches Ereignis darstellen (BGH NJW 2007, 1977 [BGH 06.03.2007 - VI ZR 51/06] , insbes. Rz. 31 f.; BVerfGE 120, 180 = NJW 2008, 1793 [BVerfG 26.02.2008 - 1 BvR 1602/07] , insbes. Rz. 6, 60, 69 f. und 94; EGMR NJW 2012, 1053, insbes. Erwägungen Nr. 17 und 117 ff. alle betreffend einen Bericht über die Erkrankung des Fürsten von Monaco).
  • BVerfG, 15.12.1999 - 1 BvR 653/96

    Caroline von Monaco II

  • LG Frankfurt/Main, 29.08.2019 - 3 O 454/18

    Zur zeitlichen Reichweite der Einwilligung der Eltern für eine mittlerweile

    Ferner unterscheide sich der vorliegende Fall aufgrund der Kontextbezogenheit der streitgegenständlichen Bildnisveröffentlichung gravierend von dem Fall, der dem Urteil des OLG Frankfurt am Main vom 22.02.2018 (Az. 16 U 87/17 ) zugrunde gelegen habe.
  • LG Frankfurt/Main, 17.04.2019 - 3 O 118/18

    Wann bin ich durch einen Pressebericht überhaupt erkennbar/identifizierbar

    Die Wiedergabe von Fotografien aus der Kinder- und Jugendzeit bedarf der Einwilligung der heute volljährigen Betroffenen (vgl. LG Frankfurt am Main, Urt. v. 27.04.2017, Az.: 2-03 O 214/16; bestätigt vom Berufungssenat des OLG Frankfurt am Main, Urt. v. 22.02.2018; Az. 16 U 87/17 = BeckRS 2018, 3363 - Rn. 45 unter Bezugnahme auf OLG Karlsruhe, AfP 2010, 591).
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