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   OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02   

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OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02 (https://dejure.org/2003,6424)
OLG Köln, Entscheidung vom 24.02.2003 - 16 U 93/02 (https://dejure.org/2003,6424)
OLG Köln, Entscheidung vom 24. Februar 2003 - 16 U 93/02 (https://dejure.org/2003,6424)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Einlösung einer Gewinnzusage; Gerichtliche Zuständigkeit für grenzüberschreitende Gewinnzusagen; Zuordnung einer Gewinnmitteilung zum Gerichtsstand des Erfüllungsorts ; Zuordnung einer Gewinnmitteilung zum Gerichtsstand der unerlaubten Handlung ; ...

  • Judicialis

    BGB § 661 a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 661a
    Verfassungsgemäßheit der Vorschrift des § 661a BGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (17)

  • EuGH, 01.10.2002 - C-167/00

    Henkel

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02
    Es ist ständige Rechtsprechung des EuGH, dass der Begriff Vertrag autonom, d. h. nach dem Begriffssystem der Verordnung (und nicht der jeweiligen lex fori) auszulegen ist, wobei in erster Linie deren Systematik und Zielsetzungen berücksichtigt werden müssen (zuletzt in der Entscheidung vom 1.10.2002 - Rs. C-167/00 in NJW 2002, 3617) .

    Unzweifelhaft unterliegen indes Streitigkeiten aus Wettbewerbsverstößen dem deliktischen Gerichtsstand des Art. 5 Nr. 3 EuGVVO/EuGVÜ (zuletzt EuGH NJW 2002, 3617), soweit entsprechende Klagen - wie hier - nicht zugleich an einen Vertrag bzw. eine freiwillig eingegangene Verpflichtung des Unternehmers im Sinne von Art. 5 Nr. 1 a EuGVVO/5 Nr. 1 EuGVÜ anknüpfen.

    Schließlich versteht der EuGH in ständiger Rechtsprechung unter dem "Ort, an dem das schädigende Ereignis eingetreten ist" nicht nur den Handlungs- sondern auch den Erfolgsort (zuletzt näher hierzu im Urteil vom 1.10.2002, NJW 2002, 3617).

  • BGH, 28.11.2002 - III ZR 102/02

    Fehlende internationale Zuständigkeit als Revisionsgrund; Internationaler

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02
    Diese Auffassung hat der Bundesgerichtshof inzwischen in einem Urteil vom 27.11.2002 (NJW 2003, 426) bestätigt.

    Diese Frage ist durch die inzwischen veröffentlichte Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 27.11.2002 (NJW 2003, 426) mittlerweile geklärt.

  • EuGH, 17.09.2002 - C-334/00

    Tacconi

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02
    Allerdings wird der Abschluss eines Vertrages nach der Rechtsprechung des EuGH auch nicht verlangt, schon die Feststellung einer freiwillig eingegangenen Verpflichtung würde ausreichend aber auch unerlässlich sein, da sich die Zuständigkeit des nationalen Gerichts dann, wenn ein Vertrag oder Ansprüche aus einem Vertrag den Gegenstand des Verfahrens bilden, nach dem Ort bestimmt, an dem die Verpflichtung erfüllt worden ist oder zu erfüllen wäre (EuGH vom 17.9.2002 - Rs. C-334/00, NJW 2002, 3159).

    Im übrigen hat der EuGH zwar nunmehr entschieden, dass bei einer Klage, mit der die vorvertragliche Haftung des Beklagten aus Verschulden bei Vertragsschluss (c. i. c.) geltendgemacht wird, eine unerlaubte Handlung oder eine Handlung, die einer unerlaubten Handlung gleichgestellt ist, oder Ansprüche aus einer solchen Handlung den Gegenstand des Verfahrens im Sinne der vorgenannten Bestimmung bilden (NJW 2002, 3159).

  • OLG Köln, 16.12.2002 - 16 U 54/02

    Gewinnzusage

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02
    Der Senat hat hierzu in seinem Urteil vom 16.12.2002 - 16 U 54/02 - folgendes ausgeführt:.

    Der Senat hat in der Parallelsache 16 U 54/02 die Revision lediglich im Hinblick auf die - seinerzeit noch nicht geklärte - Frage der internationalen Entscheidungszuständigkeit deutscher Gerichte für Ansprüche gemäß § 661a BGB aus ausländischen Gewinnmitteilungen zugelassen.

  • EuGH, 11.07.2002 - C-96/00

    Gabriel

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02
    Die vom EuGH auf den Fall der gleichzeitigen Bestellung von Waren beschränkte Entscheidung vom 11.7.2002 (Rs. Gabriel, NJW 2002, 2697) mit der gewählten akzessorischen Lösung über das Koppelungsgeschäft ist deshalb nicht einschlägig.

    Im übrigen wird mit der vorliegenden Klage - wie nach der Rechtsprechung des EuGH erforderlich (EuGH NJW 2002, 2697, 3159 und 3617) auch eine Schadenshaftung der Beklagten geltendgemacht.

  • BVerfG, 09.11.1976 - 2 BvL 1/76

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Nichtanrechnung vollzogener

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02
    Das Verbot der Doppelbestrafung nach Art. 103 Abs. 3 GG greift nur ein, wenn die Verhängung einer weiteren echten Kriminalstrafe neben einer bereits erfolgten strafgerichtlichen Verurteilung in Frage steht (BVerfGE 43, 101, 105).
  • BFH, 15.10.1999 - VI R 182/98

    Volljährige behinderte Kinder

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02
    Für einen Anspruch aus Verschulden bei Vertragsschluss spräche im Streitfall, dass die Klägerin bereits Kundin der Beklagten war, die Gewinnmitteilung mit einem Angebot zur Bestellung von Waren verbunden worden ist, und das wettbewerbswidrige Verhalten einen Verstoß gegen Rechtsvorschriften ergibt, "namentlich gegen diejenige, wonach die Parteien bei Vertragsverhandlungen nach Treu und Glauben handeln müssen" (EuGH NJW 2000, 3160).
  • OLG Frankfurt, 19.02.2002 - 8 U 228/01

    Gewinnzusage: Gerichtszuständigkeit für Erfüllungsklage bei Mitteilung aus dem

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02
    "Zutreffend ist die Auffassung des Amtsgerichts, die der überwiegenden Rechtsprechung und dem Schrifttum entspricht, dass im Falle grenzüberschreitender Gewinnzusagen nach den Zuständigkeitsvorschriften der EuGVVO (Verordnung - EG - Nr. 44/2001 des Rates vom 22.12.2000 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen) bzw. des EuGVÜ (auch) das Gericht am Wohnsitz des inländischen Empfängers zur Entscheidung berufen ist (vgl. OLG Frankfurt OLGR 2002, 168 = MDR 2002, 1023; OLG Dresden OLG-NL 2002, 97 = VuR 2002, 187; OLG Nürnberg NJW 2002, 3637; LG Braunschweig IPrax 2002, 213; LG Freiburg, Urteil vom 22.3.02 - 6 O 147/01; LG Hof, Urteil vom 16.11.2001 - 14 0 87/01; Lorenz NJW 2000, 3305 und IPrax 2002, 192; Fetsch RIW 2002, 936; a. A. z. B. OLG Bamberg, Urteil vom 5.5.2002 - 5 U 7/02; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 17.4.02 - 7 U 199/01).
  • LG Freiburg, 22.03.2002 - 6 O 147/01

    Klagen aus Gewinnzusagen ausländischer Unternehmer: Internationale Zuständigkeit

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02
    "Zutreffend ist die Auffassung des Amtsgerichts, die der überwiegenden Rechtsprechung und dem Schrifttum entspricht, dass im Falle grenzüberschreitender Gewinnzusagen nach den Zuständigkeitsvorschriften der EuGVVO (Verordnung - EG - Nr. 44/2001 des Rates vom 22.12.2000 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen) bzw. des EuGVÜ (auch) das Gericht am Wohnsitz des inländischen Empfängers zur Entscheidung berufen ist (vgl. OLG Frankfurt OLGR 2002, 168 = MDR 2002, 1023; OLG Dresden OLG-NL 2002, 97 = VuR 2002, 187; OLG Nürnberg NJW 2002, 3637; LG Braunschweig IPrax 2002, 213; LG Freiburg, Urteil vom 22.3.02 - 6 O 147/01; LG Hof, Urteil vom 16.11.2001 - 14 0 87/01; Lorenz NJW 2000, 3305 und IPrax 2002, 192; Fetsch RIW 2002, 936; a. A. z. B. OLG Bamberg, Urteil vom 5.5.2002 - 5 U 7/02; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 17.4.02 - 7 U 199/01).
  • OLG Brandenburg, 17.04.2002 - 7 U 199/01

    Zuständigkeit deutscher Gerichte für die Geltendmachung von Ansprüchen aus einer

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02
    "Zutreffend ist die Auffassung des Amtsgerichts, die der überwiegenden Rechtsprechung und dem Schrifttum entspricht, dass im Falle grenzüberschreitender Gewinnzusagen nach den Zuständigkeitsvorschriften der EuGVVO (Verordnung - EG - Nr. 44/2001 des Rates vom 22.12.2000 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen) bzw. des EuGVÜ (auch) das Gericht am Wohnsitz des inländischen Empfängers zur Entscheidung berufen ist (vgl. OLG Frankfurt OLGR 2002, 168 = MDR 2002, 1023; OLG Dresden OLG-NL 2002, 97 = VuR 2002, 187; OLG Nürnberg NJW 2002, 3637; LG Braunschweig IPrax 2002, 213; LG Freiburg, Urteil vom 22.3.02 - 6 O 147/01; LG Hof, Urteil vom 16.11.2001 - 14 0 87/01; Lorenz NJW 2000, 3305 und IPrax 2002, 192; Fetsch RIW 2002, 936; a. A. z. B. OLG Bamberg, Urteil vom 5.5.2002 - 5 U 7/02; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 17.4.02 - 7 U 199/01).
  • LG Braunschweig, 10.01.2002 - 10 O 2753/00

    Allgemeiner Gerichtsstand; Auszahlungsanspruch; besonderer Gerichtsstand;

  • BGH, 11.02.1988 - I ZR 201/86

    Prüfungs- und Streitgegenstand im Gerichtsstand der unerlaubten Handlung

  • OLG München, 17.06.1993 - 29 U 6063/92
  • OLG Nürnberg, 28.08.2002 - 4 U 641/02

    Gerichtsstand bei Klage auf Anspruch aus Gewinnversprechen

  • OLG Dresden, 19.12.2001 - 8 U 2256/01

    Gewinnzusage; Gerichtsstand

  • LG Hof, 07.12.2001 - 14 O 87/01
  • OLG Bamberg, 07.05.2002 - 5 U 7/02
  • OLG Köln, 07.10.2003 - 16 W 25/03

    Gewinnzusage durch Versprechen zur Scheckübersendung

    Auch besteht aus den zutreffenden Gründen des angefochtenen Beschlusses eine internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte, wie auch der Senat wiederholt entschieden hat (Urteile vom 16.12.2002 - 16 U 54/02 - und vom 24.02.2003 - 16 U 93/02 - OLGReport Köln 2003, 185).

    Einschlägig ist die Vorschrift des § 661a BGB, die entgegen einer teilweise vertretenen Auffassung (Schneider BB 2002, 1653) verfassungsrechtlichen Bedenken nicht unterliegt (vgl. näher Senat OLGReport Köln 2003, 185).

    Der veröffentlichten Rechtsprechung zu § 661a BGB liegen daher auch regelmäßig Sachverhalte zu Grunde, bei denen vom Kunden noch ein Tätigwerden verlangt wurde (vgl. etwa BGH NJW 2003, 426 = MDR 2003, 348; BGH, Beschluss vom 27.02.2003 - III ZB 29/02 - OLG Dresden OLGReport 2002, 281 u. 2003, 304; OLG Hamm NJW-RR 2003, 717 u. OLGReport 2003, 78; OLG Stuttgart OLGReport 2003, 124; OLG Saarbrücken OLGReport 2003, 55; OLG Oldenburg OLGReport 2003, 165; Senat OLGReport Köln 2003, 185).

  • OLG Jena, 18.02.2004 - 2 U 798/03

    Gewinnversprechen

    Zweifeln daran, § 661a BGB sei mit dem Grundgesetz nicht in Einklang zu bringen, ist der BGH entgegengetreten (BGH NJW 2003, 2532; OLG Köln OLGR 2003, 185, 188; LG Leipzig v. 21. Februar 2002, juris; a.A. Schneider BB 2002, 1653).

    Auch ein Mangel an Ernstlichkeit bei der Beklagten steht einer Bindung an die Gewinnzusage nicht entgegen (vgl. etwa OLG Köln OLGR 2003, 185, 188).

  • OLG Karlsruhe, 10.03.2004 - 7 U 170/02

    Gewinnzusage: Auslegung einer Mitteilung über die Teilnahme an einer Lotterie

    Das Verbot der Doppelbestrafung (gemeint ist wohl Art. 103 Abs. 3 GG) ist schon dem Wortlaut nach nicht berührt (vgl. BGH, Urt. v. 16.10.2003, III ZR 106/03, BGHReport 2004, 44 = NJW 2003, 3620, bestätigt durch BVerfG, Beschl. v. 5.1.2004, NJW 2004, 762; OLG Köln, Urt. v. 24.02.2003, OLGR Köln 2003, 185, 188).
  • LG Köln, 06.04.2004 - 9 T 20/04

    Beziehen auf einen neuen rechtlichen Gesichtspunkt als ausreichend für die

    Zur Verfassungsmäßigkeit der Norm hat das Oberlandesgericht Köln im Urteil vom 24.2.2003 - 16 U 93/02 - (vgl. OLGReport Köln 2003, 185) ausgeführt: "Die Regelung verstößt nicht gegen das Rechtsstaatsprinzip.
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - I-16 U 93/02   

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OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - I-16 U 93/02 (https://dejure.org/2004,24405)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 23.01.2004 - I-16 U 93/02 (https://dejure.org/2004,24405)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 23. Januar 2004 - I-16 U 93/02 (https://dejure.org/2004,24405)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 29.06.1970 - II ZR 158/69

    Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf typische stille

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - 16 U 93/02
    Die Gesellschafter werden auf die Möglichkeit der Kündigung des Vertrages mit der Folge der Abwicklung des Gesellschaftsverhältnisses ab dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Kündigungserklärung, also lediglich mit Wirkung für die Zukunft nach Maßgabe gesellschaftsrechtlicher Abwicklungsvorschriften verwiesen (BGHZ 55, 5, 8 f.; BGH NJW 1992, 1501, 1502; MüKo-Ulmer, BGB, 3. Aufl., 1997, § 705, Rn 260; Blaurock, Handbuch der stillen Gesellschaft, 5. Aufl., 1998, Rn 555).

    Sie gelten damit auch unabhängig davon, ob es sich um eine typische oder atypische stille Gesellschaft handelt (BGHZ 55, 5, 8 f.; BGH NJW-RR 1991, 613; BGH WM 1993, 1277, 1279; BGH NJW-RR 1994, 1185, 1186; BGH NJW-RR 1995, 1061; Blaurock aaO, Rn 563 f.; Baumbach-Hopt, HGB, 30. Aufl., 2000, § 230, Rn 11).

    Es hat hingegen dann keine Geltung, wenn der rechtlichen Anerkennung der fehlerhaften Gesellschaft Interessen der Allgemeinheit oder besondere schutzwürdige Interessen Einzelner entgegenstehen, denen der Vorzug gebührt (BGHZ 55, 5, 9; Blaurock aaO, Rn 556).

    Auch im Falle einer arglistigen Täuschung des Geschäftsinhabers, der einen anderen hierdurch zum Abschluss eines Vertrages über eine stille Gesellschaft bewegt, finden die Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft Anwendung (BGHZ 55, 5, 10).

  • BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92

    Aufklärungspflichten gegenüber Arbeitnehmer bei vermögenswirksamen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - 16 U 93/02
    Sie gelten damit auch unabhängig davon, ob es sich um eine typische oder atypische stille Gesellschaft handelt (BGHZ 55, 5, 8 f.; BGH NJW-RR 1991, 613; BGH WM 1993, 1277, 1279; BGH NJW-RR 1994, 1185, 1186; BGH NJW-RR 1995, 1061; Blaurock aaO, Rn 563 f.; Baumbach-Hopt, HGB, 30. Aufl., 2000, § 230, Rn 11).

    Insbesondere ist über solche Umstände aufzuklären, die den Vertragszweck vereiteln können und daher für den anderen Teil von wesentlicher Bedeutung sind, so dass er nach der Verkehrsauffassung eine Mitteilung erwarten darf (BGH WM 1993, 1277, 1278 f.).

    Eine Pflichtverletzung der Vermittler führte nämlich dazu, dass der Kläger nach eigenem Vorbringen den Gesellschaftsvertrag nicht geschlossen hätte; auch diese Fallkonstellation könnte dem Institut der fehlerhaften Gesellschaft unterliegen (vgl. BGH WM 1993, 1277, 1279).

  • BGH, 13.05.1993 - III ZR 25/92

    Haftung des Anlagevermittlers bei Fehlen zuverlässiger Information

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - 16 U 93/02
    Der jeweilige Pflichtenumfang kann auch nicht allgemein bestimmt werden, sondern nur anhand der Besonderheiten des Einzelfalles (BGH WM 1993, 1238, 1239).

    Er verpflichtet den Vermittler zu richtiger und vollständiger Information über diejenigen tatsächlichen Umstände, die für den Anlageentschluss des Kunden von besonderer Bedeutung sind (BGH WM 1989, 1923, 1924; BGH WM 1993, 1238, 1239).

  • BGH, 13.04.1995 - II ZR 132/94

    Beendigung einer atypischen stillen Gesellschaft

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - 16 U 93/02
    Sie gelten damit auch unabhängig davon, ob es sich um eine typische oder atypische stille Gesellschaft handelt (BGHZ 55, 5, 8 f.; BGH NJW-RR 1991, 613; BGH WM 1993, 1277, 1279; BGH NJW-RR 1994, 1185, 1186; BGH NJW-RR 1995, 1061; Blaurock aaO, Rn 563 f.; Baumbach-Hopt, HGB, 30. Aufl., 2000, § 230, Rn 11).

    Vielmehr ist er - sollte ein Recht zur Kündigung der Gesellschaft zu bejahen sein - darauf beschränkt, die Auseinandersetzung der Gesellschaft und die Erstellung einer Auseinandersetzungsbilanz zu fordern (vgl. BGH NJW-RR 1994, 1185, 1186; BGH NJW-RR 1995, 1061 f.).

  • BGH, 16.05.1994 - II ZR 223/92

    Publikumsgesellschaft - Atypischer Stiller Gesellschafter -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - 16 U 93/02
    Sie gelten damit auch unabhängig davon, ob es sich um eine typische oder atypische stille Gesellschaft handelt (BGHZ 55, 5, 8 f.; BGH NJW-RR 1991, 613; BGH WM 1993, 1277, 1279; BGH NJW-RR 1994, 1185, 1186; BGH NJW-RR 1995, 1061; Blaurock aaO, Rn 563 f.; Baumbach-Hopt, HGB, 30. Aufl., 2000, § 230, Rn 11).

    Vielmehr ist er - sollte ein Recht zur Kündigung der Gesellschaft zu bejahen sein - darauf beschränkt, die Auseinandersetzung der Gesellschaft und die Erstellung einer Auseinandersetzungsbilanz zu fordern (vgl. BGH NJW-RR 1994, 1185, 1186; BGH NJW-RR 1995, 1061 f.).

  • BGH, 22.10.1990 - II ZR 247/89

    Anforderungen an die Wirksamkeit einer Anschlußberufung - Beendigung und

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - 16 U 93/02
    Sie gelten damit auch unabhängig davon, ob es sich um eine typische oder atypische stille Gesellschaft handelt (BGHZ 55, 5, 8 f.; BGH NJW-RR 1991, 613; BGH WM 1993, 1277, 1279; BGH NJW-RR 1994, 1185, 1186; BGH NJW-RR 1995, 1061; Blaurock aaO, Rn 563 f.; Baumbach-Hopt, HGB, 30. Aufl., 2000, § 230, Rn 11).

    Er bestünde als selbständiger Anspruch ausnahmsweise nur dann, wenn er sich ohne besondere Abrechnung ermitteln ließe oder wenn feststünde, dass wenigstens ein Teilbetrag dem Kläger sicher zustünde (BGH NJW-RR 1991, 613, 614; BGH WM 1992, 1576, 1578).

  • BGH, 17.10.1989 - XI ZR 173/88

    Eigenhaftung des Vertreters aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen:

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - 16 U 93/02
    Er verpflichtet den Vermittler zu richtiger und vollständiger Information über diejenigen tatsächlichen Umstände, die für den Anlageentschluss des Kunden von besonderer Bedeutung sind (BGH WM 1989, 1923, 1924; BGH WM 1993, 1238, 1239).
  • BGH, 02.07.2001 - II ZR 304/00

    Beteiligung an einer Publikums- BGB -Gesellschaft; Frist und Adressat für den

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - 16 U 93/02
    Das hat der Bundesgerichtshof in der zwischen den Parteien umfänglich diskutierten Entscheidung vom 2. Juli 2001 - II ZR 304/00 - entschieden (ZIP 2001, 1364, 1366 mit zustimmender Anmerkung von Allmendinger, EwiR 2001, 919; vgl. nunmehr auch OLG Stuttgart ZIP 2002, 1885, 1889 f. und OLG Dresden MDR 2002, 1324).
  • OLG Stuttgart, 29.07.2002 - 6 U 40/02

    Finanzierung einer Beteiligung an einer Immobilienfonds-GbR durch Bankdarlehen:

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - 16 U 93/02
    Das hat der Bundesgerichtshof in der zwischen den Parteien umfänglich diskutierten Entscheidung vom 2. Juli 2001 - II ZR 304/00 - entschieden (ZIP 2001, 1364, 1366 mit zustimmender Anmerkung von Allmendinger, EwiR 2001, 919; vgl. nunmehr auch OLG Stuttgart ZIP 2002, 1885, 1889 f. und OLG Dresden MDR 2002, 1324).
  • BGH, 14.10.1991 - II ZR 212/90

    Fehlerhafter Beitritt zu einer Personengesellschaft

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - 16 U 93/02
    Die Gesellschafter werden auf die Möglichkeit der Kündigung des Vertrages mit der Folge der Abwicklung des Gesellschaftsverhältnisses ab dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Kündigungserklärung, also lediglich mit Wirkung für die Zukunft nach Maßgabe gesellschaftsrechtlicher Abwicklungsvorschriften verwiesen (BGHZ 55, 5, 8 f.; BGH NJW 1992, 1501, 1502; MüKo-Ulmer, BGB, 3. Aufl., 1997, § 705, Rn 260; Blaurock, Handbuch der stillen Gesellschaft, 5. Aufl., 1998, Rn 555).
  • BGH, 12.05.1954 - II ZR 167/53

    nicht mehr angemeldete GmbH - "faktische Gesellschaft", Ausschluß grundsätzlich

  • OLG Dresden, 19.06.2002 - 8 U 630/02

    Bankenhaftung; Kapitalanlage

  • BGH, 29.06.1992 - II ZR 284/91

    Abgrenzung der atypischen stillen Gesellschaft von sonstigen Rechtsverhältnissen

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Rechtsprechung
   OLG Celle, 01.10.2002 - 16 U 93/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,23383
OLG Celle, 01.10.2002 - 16 U 93/02 (https://dejure.org/2002,23383)
OLG Celle, Entscheidung vom 01.10.2002 - 16 U 93/02 (https://dejure.org/2002,23383)
OLG Celle, Entscheidung vom 01. Oktober 2002 - 16 U 93/02 (https://dejure.org/2002,23383)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    BGB § 839 Abs. 1
    Darlegungs- und Beweislast bei Behauptung einer Amtspflichtverletzung durch die Verwertung von Tieren unter Preis

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

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Rechtsprechung
   OLG Celle, 12.07.2002 - 16 U 93/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,26323
OLG Celle, 12.07.2002 - 16 U 93/02 (https://dejure.org/2002,26323)
OLG Celle, Entscheidung vom 12.07.2002 - 16 U 93/02 (https://dejure.org/2002,26323)
OLG Celle, Entscheidung vom 12. Juli 2002 - 16 U 93/02 (https://dejure.org/2002,26323)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2002, 1142
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • OLG Rostock, 13.04.2006 - 7 U 108/03

    Abtretung von in Deutschland erworbenen und dort rechtshängige Forderungen durch

    Die Vorschrift führe .zu ungereimten und offensichtlich ungerechten Ergebnissen (OLG Celle, Beschluss vom 12.07.2002, 16 U 93/02, MDR 2002, 1142 f.).
  • OLG Düsseldorf, 28.10.2002 - 24 U 81/02

    Kostenverteilung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluss

    Denn die Wirkungslosigkeit der Anschlussberufung auf Grund der einstimmigen Zurückweisung der Berufung gemäß §§ 522 Abs. 2, 524 Abs. 4 ZPO n. F. ist entsprechend der Rechtsprechung des BGH zur Kostenverteilung bei Nichtannahme der Revision und infolgedessen wirkungslos gewordener Anschlussrevision (BGHZ 80, 146) zu bewerten (ebenso Zöller/Gummer aaO Rn. 44, Musielak/Ball, ZPO 3. Aufl. § 516 Rn. 17; Piekenbrock Anm. zu OLG Celle MDR 2002, 1142, 1145).
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