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   OLG Karlsruhe, 27.10.1987 - 17 U 103/87   

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https://dejure.org/1987,4436
OLG Karlsruhe, 27.10.1987 - 17 U 103/87 (https://dejure.org/1987,4436)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 27.10.1987 - 17 U 103/87 (https://dejure.org/1987,4436)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 27. Oktober 1987 - 17 U 103/87 (https://dejure.org/1987,4436)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HWiG § 1 Abs. 2 Nr. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BB 1988, 1072
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88

    Wettbewerbswidriges Handeln durch Unterlassen der gebotenen Widerrufsbelehrung

    a) In der Instanzrechtsprechung und im Schrifttum ist umstritten, ob eine das Widerrufsrecht ausschließende »vorhergehende Bestellung des Kunden« auch dann angenommen werden kann, wenn sie im Rahmen eines nicht vom Kunden veranlaßten Telefonanrufs des Gewerbetreibenden ausgesprochen wird (so z. B. LG Baden-Baden BB 1987, 106 m. zust. Anm. Ose; LG Mainz WM 1988, 1313 m. Anm. Knauth WuB IV E § 1 HWiG 5.88 und Teske EWiR § 1 HWiG 1/89, 73; LG Aachen BB 1988, 1143 m. zust. Anm. Gaul; ders. NJW 1987, 2852, 2854 und BB 1988, 1144, 1145), oder ob eine so zustande gekommene sogenannte »provozierte Bestellung« für die Anwendung des § 1 Abs. 2 Nr. 1 HWiG außer Betracht zu bleiben hat (so die überwiegende Meinung, z. B. OLG Karlsruhe BB 1988, 1072; OLG Frankfurt, 2. Zivilsenat.

    Der Hinweis auf den Zweck des Hausbesuchs, in mündliche Vertragsverhandlungen einzutreten, ist nach dem Wortlaut und Sinn des § 1 Abs. 2 Nr. 1 HWiG zwar unerläßlich, um eine beachtliche »vorhergehende Bestellung« bejahen zu können, so daß eine Einladung zur allgemeinen Informationserteilung oder zur Warenpräsentation nicht ausreicht (z. B. OLG Köln WM 1988, 1605 m. Anm. Ringeisen WuB IV E § 1 HWiG 1.89; OLG Bamberg BB 1988, 1073; OLG Karlsruhe BB 1988, 1072; OLG Frankfurt, 7. Zivilsenat, WM 1989, 1184; AG Köln NJW 1987, 2880 [AG Köln 27.04.1987 - 122 C 42/87]; vgl. auch Senatsurteil vom 27. Januar 1988 aaO unter I 1 und I 2 d); ein solcher Hinweis reicht andererseits für sich genommen nicht aus, die Entstehung der oben (II 2 a bb (beta)) näher beschriebenen Gefahrensituation zu verhindern.

  • LG Stuttgart, 22.07.2009 - 5 S 35/09
    Eine wirkliche vom Kunden veranlasste Bestellung zu mündlichen Verhandlungen setzt im Hinblick auf einen effektiven Schutz des Verbrauchers vor Überrumpelung voraus, dass die Bestellung nach Art und Inhalt hinreichend konkret ist und auf einer eigenen freien Entschließung des Kunden beruht (OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.10.1987, 17 U 103/87).
  • BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87

    Begriff der vorhergehenden Bestellung bei Einverständnis mit Hausbesuch

    Überwiegend wird im Schrifttum und in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte die Gegenmeinung vertreten, der Zweck des Gesetzes fordere einen erweiterten Schutz des Kunden vor Überrumpelung und unsachgemäßer Beeinflussung durch den Gewerbetreibenden, eine durch Telefonanruf provozierte Bestellung sei grundsätzlich unbeachtlich (zu § 55 GewO: Limbach in Fuhr/Friauf GewO § 55 Anm. 2 = S. 6; Landmann/Rohmer GewO § 55 Rn. 28 a.E. m.w.Nachw.; Hadding/Häuser WM 1984, 1413, 1418; Hopt NJW 1985, 1665, 1670; OLG Stuttgart ZIP 1984, 694, 695; zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 HausTWG: Knauth WM 1986, 509, 514/515; Teske NJW 1987, 1186 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86]; MünchKomm/Ulmer 2. Aufl. § 1 HausTWG Rn. 46; OLG Hamburg BB 1988, 1559/1560; OLG Köln NJW 1988, 1985 [OLG Köln 29.04.1988 - 19 U 307/87]/1986; OLG Karlsruhe BB 1988, 1072/1073; OLG Bamberg BB 1988, 1073; LG Aachen NJW 1987, 1831 [LG Aachen 13.03.1987 - 5 S 23/87]; LG Bielefeld NJW 1987, 2878 [LG Bielefeld 19.05.1987 - 23 O 440/86]/2879; AG Köln NJW 1987, 2880 [AG Köln 27.04.1987 - 122 C 42/87]; vgl. auch LG Zweibrücken BB 1988, 1074; LG Münster NJW 1987, 2879 [LG Münster 24.06.1987 - 10 O 49/87]).
  • OLG Stuttgart, 30.01.1998 - 2 U 193/97

    Einhaltung der Widerrufsbelehrung nach dem Haustürwiderrufsgesetz (HWiG);

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