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   OLG Frankfurt, 04.06.1986 - 17 U 160/82   

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https://dejure.org/1986,2214
OLG Frankfurt, 04.06.1986 - 17 U 160/82 (https://dejure.org/1986,2214)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 04.06.1986 - 17 U 160/82 (https://dejure.org/1986,2214)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 04. Juni 1986 - 17 U 160/82 (https://dejure.org/1986,2214)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Schmerzensgeld; Schwere Kopfverletzungen; Hirnorganisches Psychosyndrom; Kfz-Aufprall; Mitverschulden; Nichtanlegen des Sicherheitsgurts

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 574
  • VersR 1987, 823
  • AnwBl 1988, 118
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 27.05.1981 - IVb ZR 589/80

    Widerruf und Anfechtung eines prozessualen Anerkenntnisses

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.06.1986 - 17 U 160/82
    Wenn ein Anerkenntnis betroffen ist, kann der Widerruf in einem solchen Fall mit der Berufung gegen das ergangene Anerkenntnisurteil geltend gemacht werden (vgl. dazu BGHZ 80, 389, 391 bis 394).

    Grundvoraussetzung hierfür wäre, daß die Verurteilung der wahren (materiellen) Rechtslage nicht entspricht und die Unrichtigkeit der Antragstellerin bekannt ist (BGHZ 80, 389, 399).

  • BGH, 18.01.1984 - IVb ZB 53/83

    Irrtum über die Erklärung eines Rechtsmittelverzichts - Zwingend festzustellende

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.06.1986 - 17 U 160/82
    Dieser Verstoß gegen die Förmlichkeiten des Verfahrens, denen angesichts der möglichen Auswirkungen auf die Rechtsstellung der Parteien - wie gerade der vorliegende Fall zeigt - große Bedeutung zukommt, nimmt dem Protokoll jedoch nur die Beweiskraft einer öffentlichen Urkunde, führt aber grundsätzlich nicht zur Unwirksamkeit der Prozeßhandlung (BGH NJW 1984, 1465 ); zwar betraf diese Entscheidung einen Rechtsmittelverzicht, der Bundesgerichtshof hat jedoch in seinem Urteil nicht zwischen den einzelnen in § 162 Abs. 1 ZPO aufgezählten einseitigen Parteihandlungen differenziert - vom Vergleich abgesehen - und sich dabei auch mit der hinsichtlich des Anerkenntnisses abweichenden Meinung des OLG Düsseldorf (FamRZ 83, 721, 723) im einzelnen auseinandergesetzt (NJW 1984, 1465, 1466), so daß keinem Zweifel unterliegen kann, daß für die Nichtverlesung eines Anerkenntnisses nichts anderes gilt.
  • BGH, 23.10.2015 - V ZR 76/14

    Notwendige Streitgenossenschaft: Widerruf der Prozesshandlung eines anwesenden

    Anders als der Prozessvergleich (dazu Senat, Urteil vom 30. September 2005 - V ZR 275/04, BGHZ 164, 190, 193 mwN) weist das Anerkenntnis als reine Prozesshandlung keine materiellrechtlich-prozessuale Doppelnatur auf (vgl. nur BGH, Urteil vom 27. Mai 1981 - IVb ZR 589/80, BGHZ 80, 389, 391 f.; OLG Frankfurt, NJW-RR 1988, 574, 575; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 22. Aufl., § 307 Rn. 17 mwN; aA Stein/Jonas/Bork, aaO), so dass es - was das Berufungsgericht ebenfalls zutreffend zugrunde legt - auf materiellrechtliche Erwägungen nicht ankommt.
  • OLG Stuttgart, 08.02.2006 - 14 U 63/04

    BGB-Gesellschaft; Bereicherungsanspruch: (Un-)Wirksamkeit einer fristlosen

    Nach der anderen Meinung wäre bei einer Gesamtwürdigung zu berücksichtigen, dass der Kläger, dem die internen Meinungsverschiedenheiten der Gesellschafter hinsichtlich der fristlosen Kündigung der Verwalterverträge bestens bekannt waren, nicht in rechtlich anerkennenswerter Weise auf den Erlass eines Anerkenntnisurteils vertrauen durfte (zur Anwendung von § 242 BGB bei nach außen evidenter Überschreitung der Einzelvertretungsmacht K.Schmidt, Gesellschaftsrecht, § 48 II 2 a und § 10 II 2; prozessrechtlich ist die Schranke von Treu und Glauben beim Anerkenntnis ebenfalls anerkannt, vgl. BGHZ 80, 389, 399; OLG Frankfurt NJW-RR 1988, 574, 575; Zöller-Vollkommer vor § 306 ZPO Rn. 6).
  • KG, 23.04.2001 - 12 U 971/00

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Nrn. 1932, 1949 und 1991 (= OLG Frankfurt VersR 1987, 823 Ls) aufgeführt.
  • BGH, 29.09.1992 - VI ZR 286/91

    Ausnahmen vom Mitverschulden bei Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes

    Es will mit dieser Formulierung - und insoweit mit Recht - offenbar Sachverhalte ausscheiden, in denen nur geringfügige subjektive Beschwerden des Kfz-Insassen, wie z.B. atemabhängiges Druckgefühl bei Anlegung des Gurtes aufgetreten sind, die es auf keinen Fall rechtfertigen, von der Benutzung des Sicherheitsgurtes abzusehen (OLG Frankfurt, Urteil vom 4. Juni 1986 - 17 U 160/82 - mit NA-Beschluß des Senats vom 7. April 1987 - VI ZR 178/86 - VRS 73, 171, 173; Greger, Zivilrechtliche Haftung im Straßenverkehr, 2. Aufl., § 9 StVG, Rdn. 36).
  • OLG Schleswig, 29.02.2008 - 4 U 149/07

    Pflegemehrbedarf und Fortkommensschaden eines Jugendlichen Behinderten

    Diese Bindung folgt aus dem Charakter des Anerkenntnisses als grds. unwiderruflicher Prozesshandlung (vgl. BGH NJW 1981, 2193 f.; NJW 1989, 1934; NJW 2006, 217 f.; so auch OLG Frankfurt, NJW-RR 1988, 574; KG NJW-RR 1995, 958).
  • OLG Frankfurt, 10.02.1994 - 1 U 114/90

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Es sieht sich hierin in Übereinstimmung mit den Erwägungen, die - "besser" vergleichbare Fälle sind dem Gericht aus der veröffentlichten Literatur nicht bekannt geworden - die Entscheidungen des OLG Hamburg, VersR 1988, 720 , des OLG Frankfurt am Main, VersR 1987, 1140 , des OLG Köln, VersR 1992, 462 , des OLG Karlsruhe, VersR 1978, 1 und des OLG Frankfurt am Main, VersR 1987, 823 wertend tragen.
  • OLG München, 24.07.1990 - 5 U 5894/89

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    In Fällen annähernd vergleichbarer Verletzungen (Wesensänderung nach Hirnschädigung mit weiteren Körperschäden) hat die Rechtsprechung - hier auf eine 100 %-ige Haftung des Schädigers vergleichsweise überschlägig hochgerechnet - Schmerzensgeldbeträge zwischen 45.000,- DM mit 360,- DM Monatsrente (OLG Hamburg VersR 1985, 646/647), 60.000,- DM (OLG München VersR 1984, 342/343 und OLG Stuttgart VersR 1986, 1198 ), 80.000,- DM mit 250,- DM Monatsrente (OLG Hamm VersR 1990, 90), 85.000,- DM (OLG Zweibrücken VersR 1981, 660/661), 90.000,- DM (OLG Zweibrücken VersR 1976, 74/76 und OLG Düsseldorf VersR 1977, 60), 90.000,- DM mit 400,- DM Monatsrente (OLG Düsseldorf VersR 1986, 61), 100.000,- DM (OLG Frankfurt VersR 1987, 823 ), 150.000,- DM mit 500,- DM Monatsrente (OLG Düsseldorf VersR 1988, 911 und 1987, 489 ff) und 175.000,- DM (OLG Karlsruhe VersR 1988, 850 ) zuerkannt.
  • OLG Karlsruhe, 23.08.1989 - 1 U 347/88

    Angurten; Anschnallen; Mitverschulden; Haftung; Verkehrsunfall

    Weitere Rechtsprechung zur Bemessung der Mithaftungsquote: OLG Frankfurt (Urteil Ä 1 U 24/85 Ä v. 21.11.85, in VersR 1987, 670) mit Abwägungskriterien (u. a. Unfallhergang u. -verschulden) und 50 %-Quote im Falle einer Beifahrerin, ferner (Urteil Ä 17 U 160/82 Ä v 4 6 86, in VRS 73, 171) mit 50 %-Quote zu Lasten einer am Kopf schwer verletzten Fahrerin: Kammergericht (Urteil Ä 12 U 3606/84 Ä v. 12.12.85, in VerkMitt 1986, 35 und Ä 12 U 1314/85 Ä v 16.12.85, in VerkMitt 1986, 35) jeweils mit Erwägungen zur Mithaftung eines Pkw-Insassen, ohne Regelquote, bei deliktischer Verantwortlichkeit des Unfallverursachers: OLG München (Urteil Ä 10 U 2344/84 Ä v 30.11.84, in VersR 1985, 868) mit Abwägungskriterien und 50 %-Quote zu Lasten einer Fahrerin mit Gesichtsverletzungen; LG Ravensburg (Urteil Ä1 O 1514/85 Ä v 19.1. 88, in DAR 1988, 166) mit 2/3-Quote zu Lasten eines schwer am Kopf verletzten Beifahrers.
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