Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - I-17 U 52/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,38719
OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - I-17 U 52/11 (https://dejure.org/2012,38719)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 23.11.2012 - I-17 U 52/11 (https://dejure.org/2012,38719)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 23. November 2012 - I-17 U 52/11 (https://dejure.org/2012,38719)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,38719) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pflicht des freien Anlageberaters zur Aufklärung über Rückvergütungen und zur objektgerechten Anlageberatung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280 Abs. 1
    Pflicht des freien Anlageberaters zur Aufklärung über Rückvergütungen und zur objektgerechten Anlageberatung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - 17 U 52/11
    Ein Anlageberatungsvertrag kommt stillschweigend zustande, wenn - gleichgültig auf wessen Initiative - im Zusammenhang mit einer Anlageentscheidung tatsächlich eine Beratung stattfindet (BGH, U. vom 06.07.1993, BGHZ 123, 126, 128 = NJW 1993, 2433, Rz. 11f.[i]; U. vom 13.01.2004, WM 2004, 422ff., Rz. 19).

    Die Kenntnis von solchen Umständen kann die Bank aus langjährigen Geschäftsbeziehungen mit dem Kunden gewonnen haben; verfügt sie nicht über entsprechendes Wissen, muss sie Informationsstand und Anlageziel des Kunden erfragen (BGH, U. vom 06.07.1993, NJW 1993, 2433ff., Rz. 15ff., zitiert nach juris; U. vom 31.03.2006, NJW 2006, 2041ff., Rz. 12).

    In Bezug auf das Anlageobjekt hat sich die Beratung auf diejenigen Eigenschaften und Risiken zu beziehen, die für die jeweilige Anlageentscheidung wesentliche Bedeutung haben oder haben können (objektgerechte Beratung), wobei zwischen den allgemeinen Risiken (Konjunkturlage, Entwicklung des Börsenmarktes) und den speziellen Risiken zu unterscheiden ist, die sich aus den individuellen Gegebenheiten des Anlageobjekts (Kurs-, Zins- und Währungsrisiko) ergeben (BGH, NJW 1993, 2433ff., Rz. 18; NJW 2006, 2041ff., Rz. 12).

  • BGH, 21.03.2006 - XI ZR 63/05

    Schadensermittlung bei Anlageberatung; Beurteilungshorizont bei Empfehlung zum

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - 17 U 52/11
    Die Kenntnis von solchen Umständen kann die Bank aus langjährigen Geschäftsbeziehungen mit dem Kunden gewonnen haben; verfügt sie nicht über entsprechendes Wissen, muss sie Informationsstand und Anlageziel des Kunden erfragen (BGH, U. vom 06.07.1993, NJW 1993, 2433ff., Rz. 15ff., zitiert nach juris; U. vom 31.03.2006, NJW 2006, 2041ff., Rz. 12).

    In Bezug auf das Anlageobjekt hat sich die Beratung auf diejenigen Eigenschaften und Risiken zu beziehen, die für die jeweilige Anlageentscheidung wesentliche Bedeutung haben oder haben können (objektgerechte Beratung), wobei zwischen den allgemeinen Risiken (Konjunkturlage, Entwicklung des Börsenmarktes) und den speziellen Risiken zu unterscheiden ist, die sich aus den individuellen Gegebenheiten des Anlageobjekts (Kurs-, Zins- und Währungsrisiko) ergeben (BGH, NJW 1993, 2433ff., Rz. 18; NJW 2006, 2041ff., Rz. 12).

  • BGH, 17.06.2010 - III ZR 243/09

    Vereinbarung über eine konkludente Abtretung bzgl. einer streitgegenständlichen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - 17 U 52/11
    Wegen der besonderen Bedeutung der Frage des Kapitalerhalts für den Anleger ist deshalb in einer solchen Situation der Frage eines möglichen Substanzverlusts bis hin zum Totalverlust eine andere rechtliche Qualität beizumessen, als der Frage nach der Höhe der zu erwartenden Rendite (BGH, U. vom 17.06.2010, III ZR 243/09, Rz. 23).
  • BGH, 14.06.2007 - III ZR 300/05

    Schadensersatzansprüche wegen Beteiligung an einem Filmfonds

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - 17 U 52/11
    Dabei dürfen die Prospektverantwortlichen allerdings eine sorgfältige und eingehende Lektüre des Prospekts bei den Anlegern voraussetzen (vgl. BGH, U. vom 14.06.2007, WM 2007, 1507ff., Rz. 8).
  • BGH, 17.09.2009 - XI ZR 264/08

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme eines Anlageberaters wegen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - 17 U 52/11
    Dafür, dass er dies getan hat, ist dann der Anlageberater und nicht etwa der Anleger beweispflichtig (BGH, U. vom 17.09.2009, XI ZR 264/08, Rz. 5).
  • BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08

    Handelsblatt ist Pflichtlektüre des Anlageberaters

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - 17 U 52/11
    Bei einer privaten Anleihe muss über zeitnahe und gehäufte negative Berichte in der Börsenzeitung, der Financial Times Deutschland, dem Handelsblatt und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unterrichtet werden (BGH, U. vom 05.11.2009, WM 2009, 2360ff., Rz. 16).
  • BGH, 16.09.2010 - III ZR 14/10

    Emissionsprospekt eines Filmfonds: Umfang der Nachforschungspflichten des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - 17 U 52/11
    Dazu gehört die Auswertung vorhandener Veröffentlichungen in der Wirtschaftspresse (BGH, U. vom 01.12.2011, WM 2012, 24f., Rz. 9f.; U. vom 16.09.2010, WM 2010, 1932ff., Rz. 10).
  • BGH, 07.07.2011 - III ZR 90/10

    Gesonderte Berechnung der kenntnisabhängigen regelmäßigen Verjährungsfrist nach

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - 17 U 52/11
    Die kenntnisabhängige regelmäßige Verjährungsfrist nach §§ 195, 199 Abs. 1 BGB berechnet sich für jeden Beratungsfehler (bezüglich von einander abgrenzbarer, offenbarungspflichtiger Umstände) gesondert; die Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB sind getrennt für jede Pflichtverletzung zu prüfen, und jede Pflichtverletzung ist in dieser Hinsicht verjährungsrechtlich selbständig zu behandeln (vgl. BGH, U. vom 07.07.2011, III ZR 90/10, Rz. 15).
  • BGH, 01.12.2011 - III ZR 56/11

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Pflicht des Anlageberaters zur Erkundigung und

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - 17 U 52/11
    Dazu gehört die Auswertung vorhandener Veröffentlichungen in der Wirtschaftspresse (BGH, U. vom 01.12.2011, WM 2012, 24f., Rz. 9f.; U. vom 16.09.2010, WM 2010, 1932ff., Rz. 10).
  • BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02

    Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - 17 U 52/11
    Ein Anlageberatungsvertrag kommt stillschweigend zustande, wenn - gleichgültig auf wessen Initiative - im Zusammenhang mit einer Anlageentscheidung tatsächlich eine Beratung stattfindet (BGH, U. vom 06.07.1993, BGHZ 123, 126, 128 = NJW 1993, 2433, Rz. 11f.[i]; U. vom 13.01.2004, WM 2004, 422ff., Rz. 19).
  • BGH, 17.04.2007 - VIII ZB 100/05

    Beweiskraft des Empfangsbekenntnisses bei der Zustellung eines Urteils

  • BGH, 06.03.2008 - III ZR 298/05

    Zur Aufklärungspflicht gegenüber Anlegern

  • BGH, 19.11.2009 - III ZR 169/08

    Verjährung einer Schadensersatzforderung aus einem Anlagevermittlungsvertrag oder

  • BGH, 09.02.2010 - XI ZR 140/09

    Berufungsverfahren: Pflicht des Berufungsgerichts zur erneuten Zeugenvernehmung

  • BGH, 09.03.2011 - XI ZR 191/10

    Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtige Rückvergütungen in Abgrenzung zu

  • BGH, 22.12.2011 - VII ZB 35/11

    Überprüfung der Einhaltung der Berufungsbegründungsfrist: Widerlegung der

  • BGH, 19.01.2012 - III ZR 48/11

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Pflicht des bankexternen Anlageberaters zur

  • OLG Frankfurt, 15.06.2016 - 7 U 59/15

    Unzulässige Klauseln in Renten- und Lebensversicherungsverträgen (Rückkaufswert,

    Dieser Gegenbeweis setzt allerdings voraus, dass die Beweiswirkung des § 174 ZPO zur Überzeugung des Gerichts gemäß § 286 ZPO vollständig entkräftet und jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass die Datumsangaben im Empfangsbekenntnis richtig sein können; hingegen ist der Gegenbeweis nicht schon dann geführt, wenn lediglich die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht, die Richtigkeit der Angaben also nur erschüttert ist (BGH, Beschluss vom 22.12.2011, Az. VII ZB 35/11; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.11.2012, Az. I-17 U 52/11; zitiert nach Juris).
  • OLG Naumburg, 04.06.2014 - 5 U 45/14

    Anlageberatung: Schadenersatzanspruch wegen pflichtwidriger Beratung

    Der Senat schließt sich insoweit nunmehr der Auffassung des Oberlandesgerichts München (Urteil vom 18. April 2012, Gesch.Nr.: 20 U 4535/11), des Oberlandesgerichts Stuttgart (Urteil vom 5. September 2012, Gesch.Nr.: 3 U 225/11) und des Oberlandesgerichts Düsseldorf (Urteil vom 23. November 2012, Gesch.Nr.: 17 U 52/11, zitiert nach juris) an, wonach der Emissionsprospekt ausreichend auf das bestehende Totalverlustrisiko hinweist, ohne diese Hinweise an anderer Stelle wieder zu entwerten.

    Aus dem Anlagevermögen wäre hiernach eine Vertriebsprovision von (nur) 11, 25 v.H. gezahlt worden, die als solche die 15 v.H. -Grenze nicht überschritten hätte und mithin nicht aufklärungspflichtig gewesen wäre (OLG Düsseldorf, Urteil vom 23. November 2012 - I-17 U 52/11 -, juris).

  • LG Essen, 07.01.2015 - 11 O 110/14
    Dies ist beispielsweise anzunehmen, wenn sich dem Gläubiger die anspruchsbegründenden Umstände förmlich aufgedrängt haben und er leicht zugängliche Informationsquellen nicht genutzt hat (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 23.11.2012, Az.: I-17 U 52/11).

    Es erscheint daher nicht unverständlich oder unentschuldbar, wenn eine solche unterbleibt (vgl. BGH, Urteil vom 07.07.2011, Az.: III ZR 90/10; OLG Düsseldorf, Urt. v. 23.11.2012, Az.: I-17 U 52/11).

  • OLG Naumburg, 15.10.2014 - 5 U 114/14

    Schadensersatz bei Kapitalanlageberatung: Angaben im Prospekt zur

    Aufgrund dessen wäre selbst beim Vorliegen versteckter Provisionen die 5 % Abwicklungsgebühr nicht mit zu berücksichtigen, sodass die 15 %-Grenze nicht überschritten wäre (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.11.2012, I-17 U 52/11, zitiert nach juris, Rn. 32; LG Lüneburg, Urteil vom 25.03.2014, 5 O 58/14, zitiert nach juris, Rn. 52).
  • LG Paderborn, 09.02.2015 - 4 O 218/13

    Anlageberatung

    Denn die 5 %-ige Abwicklungsgebühr (Agio) ist bei der Berechnung der 15 %-Grenze nicht zu berücksichtigen (vgl. ebenso OLG Düsseldorf, Urt. v. 23.11.2012, I-17 U 52/11, Rz. 32 - zitiert nach juris).
  • LG Paderborn, 09.02.2015 - 4 O 212/13

    Anlageberatung

    Denn die 5 %-ige Abwicklungsgebühr (Agio) ist bei der Berechnung der 15 %-Grenze nicht zu berücksichtigen (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 23.11.2012, I-17 U 52/11, Rz. 32 - zitiert nach juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht