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   BVerfG, 06.06.1967 - 2 BvR 375/60, 2 BvR 53/60, 2 BvR 18/65   

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BVerfG, 06.06.1967 - 2 BvR 375/60, 2 BvR 53/60, 2 BvR 18/65 (https://dejure.org/1967,51)
BVerfG, Entscheidung vom 06.06.1967 - 2 BvR 375/60, 2 BvR 53/60, 2 BvR 18/65 (https://dejure.org/1967,51)
BVerfG, Entscheidung vom 06. Juni 1967 - 2 BvR 375/60, 2 BvR 53/60, 2 BvR 18/65 (https://dejure.org/1967,51)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • DFR

    Verwaltungsstrafverfahren

  • opinioiuris.de

    Verwaltungsstrafverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungswidrigkeit der Verhängung von Strafbescheiden durch die Finanzverwaltung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verhängung von Kriminalstrafen - Strafrechtlichen Unrechtstatbestände - Zuständigkeit bei Kriminalstrafen - Unvereinbarkeit mit dem Grundgesetz

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGE 22, 49
  • NJW 1967, 1219
  • MDR 1967, 733
  • DB 1967, 1071
  • DB 1967, 1131
  • DÖV 1967, 453
  • BStBl III 1967, 443
  • JR 1967, 370
 
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Wird zitiert von ... (88)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 21.04.1959 - 1 StR 504/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerfG, 06.06.1967 - 2 BvR 375/60
    Der Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 12. Februar 1960 - 1 StR 54/60 -, das Urteil der III. großen Strafkammer des Landgerichts Heilbronn vom 26. Oktober 1959 - III KMs 12/57 -, das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 21. April 1959 - 1 StR 504/58 -, das Urteil des Landgerichts Heilbronn vom 17. März 1958 - III KMs 12/57 -, das Urteil des Finanzgerichts Stuttgart vom 30. April 1957 - II 135/57 - FG 21 -, der Beschwerdebescheid der Oberfinanzdirektion Stuttgart vom 10. Januar 1957 - S 1266 B - 465 - St 54 - und der Strafbescheid des Finanzamts Heilbronn vom 20. März 1956 - Strafliste Nr. 76/1955 - verletzen das Recht des Beschwerdeführers Dr. G. aus Artikel 101 Absatz 1 Satz 2 in Verbindung mit Artikel 92 des Grundgesetzes.

    Nach der grundsätzlichen Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 7. April 1954 (BStBl. 1954 III S. 165 = BFH 58, 664), der sich der Bundesgerichtshof angeschlossen hat (BGHSt 13, 102 [113 ff.]), kann die Beschwerdeentscheidung der Oberfinanzdirektion im Hinblick auf die Gewährleistung des Rechtswegs in Art. 19 Abs. 4 GG wiederum gerichtlich angefochten und von den Gerichten in vollem Umfang überprüft werden.

    Nach anfänglichem Schwanken (vgl. BFH, BStBl. 1954 III S. 165) erachten nunmehr der Bundesfinanzhof und der Bundesgerichtshof übereinstimmend den ordentlichen Rechtsweg für gegeben (BFH, Großer Senat, BStBl. 1958 III S. 198; BGHSt 13, 102 [120]).

    Auf die Revision des Beschwerdeführers hin hob der Bundesgerichtshof diese Entscheidung auf und verwies die Sache an das Landgericht Heilbronn zurück (Urteil vom 21. April 1959 - 1 StR 504/58 BGHSt 13, 102).

    Es wies die Verfahrensrüge der Revision, es fehle an einer Anklageschrift, da der Strafbescheid des Finanzamts verfassungswidrig und nichtig sei, zurück, bejahte die verfassungsrechtliche Zulässigkeit des Verwaltungsstrafverfahrens und bezog sich dabei zur Begründung im wesentlichen auf das im Fall Dr. G. ergangene Urteil des Bundesgerichtshofs (BGHSt 13, 102).

    Das Oberlandesgericht hält unter Berufung auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHSt 13, 102) Straffestsetzungen durch die Finanzbehörden für zulässig und folgert weiter, es müsse dann auch ein Verzicht auf die Anrufung der Gerichte möglich sein, wenn es sich um die tatsächliche und rechtliche Würdigung des Sachverhalts und die Strafzumessungsgründe handele.

    verneinend: BGHSt 13, 102; Friesenhahn, Festschrift für Thoma, S. 21 (45); Bender, Zur Frage der Verfassungsmäßigkeit des Verwaltungsstrafverfahrens nach der Abgabenordnung; Prugger, Die Strafbefugnis der Finanzämter (Diss.); Löwe-Rosenberg, StPO, 21. Aufl., § 13 GVG Anm. 2 a; und andere).

  • OLG Oldenburg, 23.10.1964 - 3 Ss 149/64
    Auszug aus BVerfG, 06.06.1967 - 2 BvR 375/60
    des Herrn Dr. P. - Bevollmächtigter: Prof... - gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Oldenburg vom 23. Oktober 1964 - 3 Ss 149/64 - und die vorangegangenen Urteile des Amts- und Landgerichts Oldenburg sowie die Unterwerfungsverhandlung des Finanzamts Wilhelmshaven vom 21. Dezember 1953 - StrL.

    Das Urteil des Oberlandesgerichtes Oldenburg vom 23. Oktober 1964 - 3 Ss 149/64 -, das Urteil der 1. Kleinen Strafkammer des Landgerichts Oldenburg vom 13. Juli 1962 - 13 Ns 8/61 -, das Urteil des Amtsgerichts Oldenburg vom 23. Februar 1961 - 13 Ds 491/59 - und die Unterwerfungsverhandlung des Finanzamts Wilhelmshaven vom 21. Dezember 1953 - Strafliste Nr. 70/53 - verletzen das Recht des Beschwerdeführers Dr. P. aus Artikel 101 Absatz 1 Satz 2 in Verbindung mit Artikel 92 des Grundgesetzes.

    festzustellen, daß die Unterwerfungsverhandlung des Finanzamts Wilhelmshaven vom 21. Dezember 1953 - StrL 70/53 -, das Urteil des Amtsgerichts Oldenburg vom 23. Februar 1961 - 13 Ds 491/59 -, das Urteil der 1. Kleinen Strafkammer des Landgerichts Oldenburg vom 13. Juli 1962 - 13 Ns 8/61 - sowie das Urteil des 3. Strafsenats des Oberlandesgerichts Oldenburg vom 23. Oktober 1964 - 3 Ss 149/64 - u. a. gegen Art. 101 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit Art. 92 des Grundgesetzes verstoßen, und sie deshalb aufzuheben;.

  • BVerfG, 14.10.1958 - 1 BvR 510/52

    Bußgeldverfahren

    Auszug aus BVerfG, 06.06.1967 - 2 BvR 375/60
    Das Bundesverfassungsgericht hat es bei der Prüfung des Bußgeldverfahrens nach dem Wirtschaftsstrafgesetz zwar offengelassen, ob es eindeutige materielle Kriterien für den Begriff der rechtsprechenden Gewalt im Sinn des Art. 92 GG gebe; es hat jedoch die Ausübung der Strafgerichtsbarkeit als sicher zu den Funktionen der Dritten Gewalt gehörend bezeichnet und damit bereits eine teilweise Abgrenzung zur Exekutive nach materiellen Gesichtspunkten vorgenommen (BVerfGE 8, 197 [207]; ähnlich: 12, 264 [274]).

    Das Bundesverfassungsgericht hat dementsprechend die Entscheidung bürgerlicher Rechtsstreitigkeiten vermögensrechtlicher Art (BVerfGE 14, 56 [66]) und die "Ausübung der Strafgerichtsbarkeit" (BVerfGE 8, 197 [207] und 12, 264 [274]) als typische Aufgaben der rechtsprechenden Gewalt bezeichnet.

  • BVerfG - 2 BvR 18/65 (anhängig)
    Auszug aus BVerfG, 06.06.1967 - 2 BvR 375/60
    70/53 - 2 BvR 18/65 -.

    2 BvR 18/65:.

  • BVerfG, 18.11.1966 - 1 BvR 173/63

    Eignungsprüfung des Fahrzeugführers nach Ablauf der strafrechtlichen Sperrfrist

    Auszug aus BVerfG, 06.06.1967 - 2 BvR 375/60
    Es schließt aus, daß Zuständigkeiten, welche die Verfassung den Richtern vorbehält, durch Gesetz Verwaltungsbehörden zugewiesen werden (vgl. BVerfGE 20, 365 [369 f.]).
  • BFH, 10.02.1958 - GrS 1/55

    Vereinbarkeit der Überprüfung von Beschwerdeentscheidungen der

    Auszug aus BVerfG, 06.06.1967 - 2 BvR 375/60
    Nach anfänglichem Schwanken (vgl. BFH, BStBl. 1954 III S. 165) erachten nunmehr der Bundesfinanzhof und der Bundesgerichtshof übereinstimmend den ordentlichen Rechtsweg für gegeben (BFH, Großer Senat, BStBl. 1958 III S. 198; BGHSt 13, 102 [120]).
  • BVerfG, 15.03.1961 - 2 BvL 8/60

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Personenkreis des G 131

    Auszug aus BVerfG, 06.06.1967 - 2 BvR 375/60
    Das Bundesverfassungsgericht hat dementsprechend die Entscheidung bürgerlicher Rechtsstreitigkeiten vermögensrechtlicher Art (BVerfGE 14, 56 [66]) und die "Ausübung der Strafgerichtsbarkeit" (BVerfGE 8, 197 [207] und 12, 264 [274]) als typische Aufgaben der rechtsprechenden Gewalt bezeichnet.
  • BVerfG, 14.10.1958 - 1 BvR 289/56

    Vorsaussetzungen für die Auslagenerstattung im Verfassungsbeschwerde-Verfahren

    Auszug aus BVerfG, 06.06.1967 - 2 BvR 375/60
    Es besteht daher keine Veranlassung, von der Ausnahmevorschrift des § 34 Abs. 3 BVerfGG Gebrauch zu machen (vgl. BVerfGE 8, 195 [196]).
  • BVerfG, 04.02.1959 - 1 BvR 197/53

    Wirtschaftsstrafgesetz

    Auszug aus BVerfG, 06.06.1967 - 2 BvR 375/60
    Der Buße im Ordnungswidrigkeitsverfahren fehlt dagegen der "Ernst der staatlichen Strafe" (BVerfGE 9, 167 [171]).
  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 134/56

    Staat als Beschwerdeführer

    Auszug aus BVerfG, 06.06.1967 - 2 BvR 375/60
    Das Gebot, daß niemand seinem gesetzlichen Richter entzogen werden darf, richtet sich aber auch an den Gesetzgeber (BVerfGE 6, 45 [50 ff.]; 9, 223 [226]; 10, 200 [213]).
  • BVerfG, 12.01.1960 - 1 BvL 17/59

    Verfasungsmäßigkeit der Vorschußplicht des Antragstellers im

  • BVerfG, 09.05.1962 - 2 BvL 13/60

    Gemeindegerichte

  • BVerfG, 19.03.1959 - 1 BvR 295/58

    Anklage beim Landgericht

  • BGH, 20.07.1960 - 2 StR 590/59

    Nichtigkeit oder Anfechtbarkeit von Unterwerfungsverhandlungen nach § 445

  • BFH, 07.04.1954 - II 97/53 S

    Strafverfügung des Finanzamts als Verwaltungsakt - Zulässigkeit des

  • BVerfG, 17.11.1959 - 1 BvR 88/56

    Friedensrichter Baden-Württemberg

  • BVerfG, 25.02.1975 - 1 BvF 1/74

    Schwangerschaftsabbruch I

    Jedoch braucht auch nach dem freiheitlichen Charakter unserer Verfassung der Gesetzgeber eine verfassungsrechtliche Rechtfertigung dafür, daß er straft, nicht aber dafür, daß er von Strafe absieht, weil nach seiner Auffassung eine Strafdrohung keinen Erfolg verspricht oder aus anderen Gründen als unangemessene Reaktion erscheint (vgl. BVerfGE 22, 49 [78]; 27, 18 [28]; 32, 40 [48]).
  • BVerfG, 10.02.2021 - 2 BvL 8/19

    Rückwirkende strafrechtliche Vermögensabschöpfung verfassungsgemäß

    Das dem Täter auferlegte Strafübel soll den schuldhaften Normverstoß ausgleichen und ist insoweit Ausdruck vergeltender Gerechtigkeit (vgl. BVerfGE 9, 167 ; 22, 49 ; 95, 96 ; 96, 10 ; 110, 1 ; 117, 71 ; 131, 268 ; 134, 33 ).

    Dem Täter wird - Verschulden vorausgesetzt - ein rechtswidriges sozialethisches Fehlverhalten zum Vorwurf gemacht (vgl. BVerfGE 9, 167 ; 22, 49 ; 95, 96 ; 96, 10 ; 110, 1 ; 117, 71 ; 131, 268 ; 134, 33 ).

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Allerdings können sich aus Art. 19 Abs. 4 GG Vorwirkungen auf die Ausgestaltung des dem gerichtlichen Rechtsschutzverfahren vorgelagerten Verwaltungsverfahrens ergeben: Dieses darf nicht so angelegt werden, den gerichtlichen Rechtsschutz zu vereiteln oder unzumutbar zu erschweren (vgl. BVerfGE 22, 49 [81 f.]).
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Rechtsprechung
   EuGH, 05.05.1966 - 18/65   

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EuGH, 05.05.1966 - 18/65 (https://dejure.org/1966,256)
EuGH, Entscheidung vom 05.05.1966 - 18/65 (https://dejure.org/1966,256)
EuGH, Entscheidung vom 05. Mai 1966 - 18/65 (https://dejure.org/1966,256)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • EU-Kommission PDF

    Gutmann / Kommission EAG

  • EU-Kommission

    Gutmann / Kommission EAG

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die vorläufige Dienstenthebung eines Beamten; Umfang der Pflichten eines Dienststellenleiters; Auswirkung einer Disziplinarstrafe; Folgen einer rechtswidrigen Versetzung; Entfernung eines ungünstigen Schriftstücks aus der Personalakte eines Beamten

  • Judicialis

    Beamtenstatut Art. 25 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    Beamtenstatut Art. 25 Abs. 1
    1. BEAMTE - DISZIPLINARVERFAHREN - BEGRÜNDUNG VON DISZIPLINARSTRAFEN - MÜNDLICHE MITTEILUNG DER GEGEN DEN BETROFFENEN ERHOBENEN VORWÜRFE KEINE ERGÄNZENDE BEGRÜNDUNG - KEINE RECHTFERTIGUNG EINER UNZUREICHENDEN BEGRÜNDUNG DURCH DIE SORGE, DAS ANSEHEN DES BETROFFENEN ZU ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (1)

  • EuGH, 05.05.1966 - 35/65
    Auszug aus EuGH, 05.05.1966 - 18/65
    In den verbundenen Rechtssachen 18 und 35/65 MAX GUTMANN,.

    wegen des bestehenden Sachzusammenhangs die Verbindung dieser Klage mit der vom Kläger am 16. Juni 1965 erhobenen und unter der Nr. 35/65 in das Register eingetragenen Klage anzuordnen." In der Gegenerwiderung beantragt die Beklagte mit allen üblichen Vorbehalten,.

    B - In der Rechtssache 35/65 Der Kläger beantragt,.

    Verfahren Die Rechtssachen 18 und 35/65 sind durch Beschluß vom 8. Juli 1965 verbunden worden.

  • EuG, 29.04.2004 - T-236/01

    Das Gericht erster Instanz setzt die Geldbussen herab, die die Kommission mit

    130 Nach der Rechtsprechung handelt es sich bei dem Grundsatz ne bis in idem, der auch in Artikel 4 des Protokolls Nr. 7 zur EMRK verankert ist, um einen tragenden Grundsatz des Gemeinschaftsrechts, dessen Wahrung der Richter zu sichern hat (Urteile des Gerichtshofes vom 5. Mai 1966 in den Rechtssachen 18/65 und 35/65, Gutmann/Kommission der EAG, Slg. 1966, 154, 178, und vom 15. Oktober 2002 in den Rechtssachen C-238/99 P, C-244/99 P, C-245/99 P, C-247/99 P, C-250/99 P bis C-252/99 P und C-254/99 P, Limburgse Vinyl Maatschappij u. a./Kommission, Slg. 2002, I-8375, im Folgenden: Urteil LVM, Randnr. 59, sowie Urteil Boehringer/Kommission, oben in Randnr. 120 angeführt, Randnr. 3).
  • EuGH, 29.06.2006 - C-289/04

    Showa Denko / Kommission - Rechtsmittel - Wettbewerb - Kartell -

    50 Zunächst ist daran zu erinnern, dass der auch in Artikel 4 des Protokolls Nr. 7 zur Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten verankerte Grundsatz ne bis in idem einen fundamentalen Grundsatz des Gemeinschaftsrechts darstellt, den der Gemeinschaftsrichter zu beachten hat (vgl. u. a. Urteile vom 5. Mai 1966 in den Rechtssachen 18/65 und 35/65, Gutmann/EAG-Kommission, Slg. 1966, 154, 178, und vom 15. Oktober 2002 in den Rechtssachen C-238/99 P, C-244/99 P, C-245/99 P, C-247/99 P, C-250/99 P bis C-252/99 P und C-254/99 P, Limburgse Vinyl Maatschappij u. a./Kommission, Slg. 2002, I-8375, Randnr. 59).
  • EuGH, 29.06.2006 - C-308/04

    SGL Carbon / Kommission - Rechtsmittel - Wettbewerb - Kartell - Graphitelektroden

    26 Zunächst ist daran zu erinnern, dass der auch in Artikel 4 des Protokolls Nr. 7 zur Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten verankerte Grundsatz ne bis in idem einen fundamentalen Grundsatz des Gemeinschaftsrechts darstellt, den der Gemeinschaftsrichter zu beachten hat (vgl. u. a. Urteile vom 5. Mai 1966 in den Rechtssachen 18/65 und 35/65, Gutmann/EAG-Kommission, Slg. 1966, 154, 178, und vom 15. Oktober 2002 in den Rechtssachen C-238/99 P, C-244/99 P, C-245/99 P, C-247/99 P, C-250/99 P bis C-252/99 P und C-254/99 P, Limburgse Vinyl Maatschappij u. a./Kommission, Slg. 2002, I-8375, Randnr. 59).
  • EuG, 20.04.1999 - T-305/94

    DAS GERICHT BESTÄTIGT IM GROSSEN UND GANZEN DIE ENTSCHEIDUNG DER KOMMISSION, MIT

    LVM, DSM und ICI verweisen darauf, daß der Gemeinschaftsrichter die Beachtungder allgemeinen Rechtsgrundsätze wie des Grundsatzes ne bis in idem, der auchim Protokoll Nr. 7 zur Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechteund in Artikel 14 Absatz 7 des am 16. März 1966 in New York unterzeichnetenInternationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte niedergelegt sei,sicherstellen müsse (Urteile des Gerichtshofes vom 5. Mai 1966 in denRechtssachen 18/65 und 35/65, Gutmann/Kommission, Slg. 1966, 154, und vom 15.März 1967 in den Rechtssachen 18/65 und 35/65, Gutmann/Kommission, Slg. 1967, 79).
  • EuG, 07.12.2022 - T-709/21

    Institutionelles Recht

    Derartige Ausnahmen sind etwa im Rahmen eines Verfahrens zur Kontrolle der Einhaltung der für Unternehmen geltenden Wettbewerbsregeln (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 24. Juni 1986, AKZO Chemie und AKZO Chemie UK/Kommission, 53/85, EU:C:1986:256, Rn. 20), im Rahmen eines Verfahrens zur Kontrolle der Einhaltung der Vorschriften über staatliche Beihilfen (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 9. Oktober 2001, 1talien/Kommission, C-400/99, EU:C:2001:528, Rn. 55 bis 63) und im Vorfeld einer endgültigen Verfügung bei einer akzessorischen oder Sicherungsmaßnahme zur vorläufigen Dienstenthebung eines von einem Disziplinarverfahren betroffenen Beamten bejaht worden (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 5. Mai 1966, Gutmann/Kommission, 18/65 und 35/65, EU:C:1966:24, S. 174).

    Darüber hinaus hat der angefochtene Beschluss gegenüber WhatsApp keine eigenständige Rechtswirkung im Vergleich zum endgültigen Beschluss der irischen Aufsichtsbehörde: Alle in dem ersten Beschluss enthaltenen Beurteilungen werden im zweiten Beschluss übernommen, und der erste Beschluss hat keine vom Inhalt des zweiten unabhängige Wirkung, im Gegensatz zu den Konstellationen, zu den die oben in Rn. 44 erwähnten Urteile vom 5. Mai 1966, Gutmann/Kommission (18/65 und 35/65, EU:C:1966:24), vom 24. Juni 1986, AKZO Chemie und AKZO Chemie UK/Kommission (53/85, EU:C:1986:256), und vom 9. Oktober 2001, 1talien/Kommission (C-400/99, EU:C:2001:528), ergangen sind.

  • EuG, 09.07.2003 - T-224/00

    Archer Daniels Midland und Archer Daniels Midland Ingredients / Kommission

    Nach der Rechtsprechung handelt es sich bei dem Grundsatz ne bis in idem, der auch in Artikel 4 des Protokolls Nr. 7 zur EMRK verankert ist, um einen tragenden Grundsatz des Gemeinschaftsrechts, dessen Wahrung der Richter zu sichern hat (Urteil des Gerichtshofes vom 5. Mai 1966 in den Rechtssachen 18/65 und 35/65, Gutmann/Kommission, 154, 178, und Urteil Boehringer/Kommission vom 14. Dezember 1972, Randnr. 3; Urteil des Gerichts vom 20. April 1999 in den Rechtssachen T-305/94 bis T-307/94, T-313/94 bis T-316/94, T-318/94, T-325/94, T-328/94, T-329/94 und T-335/94, Limburgse Vinyl Maatschappij u. a./Kommission, Slg. 1999, II-931, Randnr. 96, bestätigt insoweit durch Urteil des Gerichtshofes vom 15. Oktober 2002 in den Rechtssachen C-238/99 P, C-244/99 P, C-245/99 P, C-247/99 P, C-250/99 P bis C-252/99 P und C-254/99 P, Slg. 2002, I-8375, Randnr. 59).
  • Generalanwalt beim EuGH, 12.06.2012 - C-617/10

    Nach Ansicht des Generalanwalts Cruz Villalón steht die Charta der Grundrechte

    39 - Vgl. die frühen Urteile vom 5. Mai 1966, Gutmann/Kommission der EAG (verbundene Rechtssachen 18/65 und 35/65, Slg. 1966, 80), zum öffentlichen Dienst und vom 15. Juli 1970, Boehringer Mannheim/Kommission (45/69, Slg. 1970, 769), im Bereich des Wettbewerbs.
  • EuG, 25.10.2005 - T-38/02

    DAS GERICHT BESTÄTIGT DIE ENTSCHEIDUNG DER KOMMISSION, MIT DER EINE

    184 Nach der Rechtsprechung gehört der Grundsatz "ne bis in idem", der auch in Artikel 4 des Protokolls Nr. 7 der am 4. November 1950 in Rom unterzeichneten Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten (im Folgenden: EMRK) niedergelegt ist, zu den allgemeinen Grundsätzen des Gemeinschaftsrechts, die das Gericht zu beachten hat (Urteile des Gerichtshofes vom 5. Mai 1966 in den Rechtssachen 18/65 und 35/65, Gutmann/Kommission, Slg. 1966, 154, 178, und vom 14. Dezember 1972 in der Rechtssache 7/72, Boehringer/Kommission, Slg. 1972, 1281, Randnr. 3, sowie Urteil PVC II, oben zitiert in Randnr. 154, Randnr. 96, in diesem Punkt bestätigt durch Urteil Limburgse Vinyl Maatschappij u. a./Kommission, oben zitiert in Randnr. 97, Randnr. 59).
  • EuG, 18.10.2001 - T-333/99

    X / EZB

    Die EZB räumt ein, dass der Grundsatz ne bis in idem die Verhängung mehrerer Disziplinarstrafen für ein und dieselbe Verfehlung verbiete (Urteil des Gerichtshofes vom 5. Mai 1966 in den Rechtssachen 18/65 und 35/65, Gutmann/Kommission, Slg. 1966, 149).

    Es handelt sich dabei aber um einen allgemeinen gemeinschaftsrechtlichen Grundsatz, der unabhängig von jeder Vorschrift zu beachten ist (vgl. Urteil Gutmann/Kommission, S. 172).

  • EuGH, 10.05.2005 - C-400/99

    Italien / Kommission - Nichtigkeitsklage - Staatliche Beihilfen - Maßnahmen in

    Eine Entscheidung ist nur ermessensmissbräuchlich, wenn aufgrund objektiver, schlüssiger und übereinstimmender Indizien anzunehmen ist, dass sie zu anderen als den angegebenen Zwecken getroffen wurde (vgl. u. a. Urteil vom 5. Mai 1966 in den verbundenen Rechtssachen 18/65 und 35/65, Gutmann, Slg. 1966, 154, 176).
  • EuGH, 03.04.2019 - C-617/17

    Powszechny Zaklad Ubezpieczen na Życie

  • EuG, 27.09.2006 - T-322/01

    Roquette Frères / Kommission - Wettbewerb - Kartelle - Natriumglukonat - Artikel

  • Generalanwalt beim EuGH, 08.09.2011 - C-17/10

    Nach Ansicht von Generalanwältin Kokott schließt das Verbot der Doppelbestrafung

  • Generalanwalt beim EuGH, 20.03.1980 - 33/79

    Richard Kuhner gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften. - Änderung der

  • EuG, 17.10.1991 - T-26/89

    Henri de Compte gegen Europäisches Parlament. - Beamte - Disziplinarordnung -

  • Generalanwalt beim EuGH, 02.05.2014 - C-129/14

    Spasic - Eilvorabentscheidungsverfahren - Polizeiliche und justizielle

  • Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2002 - C-187/01

    NACH ANSICHT DES GENERALANWALTS IST ES NACH DEM IN DEM ÜBEREINKOMMEN ZUR

  • Generalanwalt beim EuGH, 08.06.2023 - C-58/22

    Parchetul de pe lânga Curtea de Apel Craiova - Ersuchen um Vorabentscheidung -

  • EuG, 29.04.2004 - T-239/01

    Showa Denko / Kommission

  • EuG, 09.07.2003 - T-223/00

    Kyowa Hakko Kogyo und Kyowa Hakko Europe / Kommission

  • Generalanwalt beim EuGH, 05.12.1990 - C-69/89

    Nakajima All Precision Co. Ltd gegen Rat der Europäischen Gemeinschaften. -

  • EuG, 29.04.2004 - T-245/01

    Showa Denko / Kommission

  • Generalanwalt beim EuGH, 06.07.2023 - C-147/22

    Központi Nyomozó Főügyészség

  • EuG, 21.10.1992 - T-23/91

    Henri Maurissen gegen Rechnungshof der Europäischen Gemeinschaften. - Beamte -

  • EuGöD, 16.12.2015 - F-135/14

    DE / EMA

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Rechtsprechung
   EuGH, 15.03.1967 - 18/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1967,2925
EuGH, 15.03.1967 - 18/65 (https://dejure.org/1967,2925)
EuGH, Entscheidung vom 15.03.1967 - 18/65 (https://dejure.org/1967,2925)
EuGH, Entscheidung vom 15. März 1967 - 18/65 (https://dejure.org/1967,2925)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • EU-Kommission PDF

    Gutmann / Kommission EAG

    BEAMTENSTATUT DER EG, ARTIKEL 86
    BEAMTE - DISZIPLINARORDNUNG - DISZIPLINARVERFAHREN - KRITERIEN FÜR DESSEN EINLEITUNG

  • EU-Kommission

    Gutmann / Kommission EAG

Sonstiges

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...

  • Generalanwalt beim EuGH, 15.06.2006 - C-467/04

    Gasparini u.a.

    20 - Erstmals angewandt wurde der Grundsatz im Urteil vom 15. März 1967 in den Rechtssachen 18/65 und 35/65 (Gutmann, Slg. 1967, 80) im Zusammenhang mit Disziplinarverfahren gegen Bedienstete der Europäischen Gemeinschaft.
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Rechtsprechung
   BFH, 15.01.1969 - I 18/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1969,631
BFH, 15.01.1969 - I 18/65 (https://dejure.org/1969,631)
BFH, Entscheidung vom 15.01.1969 - I 18/65 (https://dejure.org/1969,631)
BFH, Entscheidung vom 15. Januar 1969 - I 18/65 (https://dejure.org/1969,631)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 95, 92
  • DB 1969, 818
  • BStBl II 1969, 310
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 03.09.1957 - I 315/56 U

    Übertragbarkeit aufgelöster stiller Rücklagen für Ersatzgrundstücke nach

    Auszug aus BFH, 15.01.1969 - I 18/65
    Das Urteil des BFH I 315/56 U (BFH 65, 402, BStBl III 1957, 386) habe der Steuerpflichtigen seit seiner Veröffentlichung am 29. Oktober 1957 bekannt sein können und müssen.

    Dieser von der Rechtsprechung im Wege der Rechtsfortbildung praeter legem entwickelte Grundsatz hatte für den hier interessierenden Sonderfall durch das Urteil des Senats I 315/56 U, a.a.O., eine Auslegung erfahren.

    Ein dem vorliegenden Falle ähnlicher Sachverhalt war - soweit ersichtlich - vor dem BFH-Urteil I 315/56 U, a.a.O., nicht Gegenstand einer veröffentlichten Entscheidung.

    Zudem ist dem BFH-Urteil I 315/56 U, a.a.O., eher das Gegenteil zu entnehmen; denn wenn dort die Verwaltung den von der Steuerpflichtigen vertretenen Standpunkt geteilt hätte, wäre dieser Rechtsstreit nicht entstanden.

    Ein Fall dieser Art wurde, wie gesagt, erstmals in der im Oktober 1957 veröffentlichten Entscheidung des Senats I 315/56 U, a.a.O., behandelt und entgegen der Auffassung der Steuerpflichtigen entschieden.

    Im vorliegenden Fall sind dagegen die dem Urteil I 315/56 U, a.a.O., entsprechenden Grundsätze durch die EStR 1958 ausdrücklich als für den Veranlagungszeitraum 1958 anwendbar erklärt worden.

    Der Senat hält hiernach die Anwendung der in den EStR 1958 wiedergegebenen Grundsätze des Urteils des BFH I 315/56 U, a.a.O., auf den vorliegenden Fall für angebracht.

  • BFH, 17.10.1961 - I 283/60 S

    Abwendung einer gewinnerhöhenden Schadensersatzleistung wegen Verzögerung der

    Auszug aus BFH, 15.01.1969 - I 18/65
    Scheidet ein Wirtschaftsgut zur Vermeidung eines behördlichen Eingriffs gegen Entschädigung aus dem Betriebsvermögen aus, so kann - wenn ein Ersatzwirtschaftsgut beschafft wird - eine Gewinnrealisierung dadurch vermieden werden, daß die in dem ausgeschiedenen Wirtschaftsgut enthaltenen stillen Reserven auf das Ersatzwirtschaftsgut übertragen werden (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - VI A 514/30 vom 2. April 1930, RStBl 1930, 313; I A 409/32 vom 20. Dezember 1933, RStBl 1934, 433; VI 11/44 vom 3. Mai 1944, RStBl 1944, 619, sowie Urteil des BFH I 283/60 S vom 17. Oktober 1961, BFH 73, 823, BStBl III 1961, 566).
  • BFH, 18.02.1959 - II 28/58 U

    Rechtmäßigkeit der Anwendung der Kraftfahrzeugsteuer beim Halten der in der

    Auszug aus BFH, 15.01.1969 - I 18/65
    Abgesehen von den erheblichen Bedenken, die grundsätzlich gegen die Annahme eines durch langjährige Verwaltungsübung etwa begründeten Gewohnheitsrechts im Bereich des Steuerrechts bestehen (vgl. BFH-Urteil II 28/58 U vom 18. Februar 1959, BFH 68, 462, BStBl III 1959, 176), ist der Senat der Auffassung, daß sich ein Gewohnheitsrecht des von der Steuerpflichtigen behaupteten Inhalts schon nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen nicht gebildet hat.
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Sie wird in der Rechtsprechung des BFH nur dann angenommen, wenn sich zu einer bestimmten Rechtsfrage ein Rechtsbewußtsein der beteiligten Kreise gebildet hat und die Gerichte diese Rechtsüberzeugung teilen (BFH-Entscheidungen vom 27. Juni 1963 IV 111/59 U, BFHE 77, 586, BStBl III 1963, 534; vom 15. Januar 1969 I 18/65, BFHE 95, 92, BStBl II 1969, 310; vom 22. Januar 1980 VIII R 74/77, BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244; vom 23. November 1983 I R 216/78, BFHE 139, 398, BStBl II 1984, 277).
  • BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77

    Nutzungsrecht - Eigenschaft eines Wirtschaftsguts - Ersparte Aufwendung -

    Jahrelange Verwaltungsübung allein schafft kein Gewohnheitsrecht (BFH-Urteile vom 27. Juni 1963 IV 111/59 U, BFHE 77, 586, BStBl III 1963, 534, und vom 15. Januar 1969 I 18/65, BFHE 95, 92, BStBl II 1969, 310; Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 2 AO Rdnr. 34).
  • BFH, 10.06.1975 - VIII R 50/72

    Billigkeitsverfahren - Erheben von Einwendungen - Rechtsmittelverfahren - Treu

    Das Gericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß es sich bei dem Erlaß des Senators für Finanzen vom 21. April 1961 um eine Verwaltungsanweisung handelt, mit deren Hilfe nur eine gleichmäßige Gesetzesanwendung durch die Verwaltungsbehörden erreicht, nicht aber eine Bindung i. S. einer Rechtsverordnung erzielt werden konnte und sollte (vgl. BFH-Urteil vom 15. Januar 1969 I 18/65, BFHE 95, 92, BStBl II 1969, 310, unter 4.).
  • BFH, 15.05.1975 - IV R 138/70

    Änderung einer angemessenen Gewinnverteilung bei einer

    Zur gewohnheitsrechtlichen Bildung eines derartigen Rechtssatzes wäre erforderlich gewesen, daß sich eine praktische Übung dieser Art entwickelt und daß sich die oberstgerichtliche Rechtsprechung mit einschlägigen Fällen beschäftigt und sie im Sinne eines derartigen Rechtssatzes entschieden hätte (vgl. BFH-Urteil vom 15. Januar 1969 I 18/65, BFHE 95, 92, BStBl II 1969, 310).
  • BFH, 06.05.1971 - IV R 59/69

    Entscheidung über Billigkeitsmaßnahme - Selbständig anfechtbarer Verwaltungsakt -

    Das gleiche gilt, wenn ein Wirtschaftsgut zur Vermeidung eines behördlichen Eingriffs veräußert wird (BFH-Entscheidung I 18/5 vom 15. Januar 1969, BFH 95, 92, BStBl II 1969, 310).
  • BFH, 18.11.1970 - I R 88/69

    Gewinnausschüttungen - Gesellschaftsrechtliche Vorschriften -

    Ist der Bilanzgewinn eines Geschäftsjahres deshalb teilweise in Rücklage gestellt worden, so löst seine spätere Freigabe zur Ausschüttung (durch Auflösung der Rücklage zugunsten des Gewinns des zu veranlagenden Geschäftsjahres) in der Regel keine Steuer aus (soweit nicht ausnahmsweise erst die Auflösung eines Passivpostens zur Versteuerung führt: § 152 Abs. 5 AktG 1965; nicht verbrauchter Teil der Rücklage für Ersatzbeschaffung: BFH-Urteil I 18/65 vom 15. Januar 1969, BFH 95, 92, BStBl II 1969, 310).
  • BFH, 25.02.1970 - I R 146/67

    Erweiterte Kürzung des Gewinns - Verfassungskonforme Auslegung - Eigener

    Aus dem Grundsatz, daß das FA nach Treu und Glauben an eine in einem konkreten Einzelfall gegebene Zusage gebunden sein kann, darf nicht gefolgert werden, daß auch eine durch eine Ministerialentschließung für eine Gruppe von Fällen getroffene Regelung unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben bindend sein könne (vgl. BFH-Urteile IV 133/63 S vom 5. März 1964, BFH 79, 218, BStBl III 1964, 311; I 18/65 vom 15. Januar 1969, BFH 95, 92, BStBl II 1969, 310).
  • BFH, 24.05.1973 - IV R 23/68

    Keine Übertragung der bei der Entnahme eines Wirtschaftsguts aufgedeckten stillen

    Da die Revision schon deshalb, weil das Grundstück in E durch Entnahme aus dem Betriebsvermögen ausgeschieden ist, keinen Erfolg haben konnte, bedurfte es keines weiteren Eingehens mehr auf die im übrigen noch bestehenden Zweifel, die sich insbesondere ergeben hinsichtlich der Kausalität zwischen behördlicher Maßnahme, Entnahme des Grundstücks in E und Erwerb des Grundstücks in S, ferner hinsichtlich des Umstandes, daß die Bilanzierung des Grundstücks in E erst erfolgte, als nach Angaben der Klägerin bereits mit behördlichen Maßnahmen zu rechnen war (vgl. BFH-Urteil I R 133/66), sowie hinsichtlich der Höhe, in der überhaupt bei Vorliegen der übrigen Voraussetzungen stille Reserven eines unbebauten Grundstücks auf ein bebautes Grundstück übertragen werden können (vgl. BFH-Urteil vom 15. Januar 1969 I 18/65, BFHE 95, 92, BStBl II 1969, 310; Littmann, a. a. O., § 6 Rdnr. 567; Herrmann-Heuer, a. a. O., § 4 EStG Anm. 68 g).
  • BFH, 14.10.1970 - I R 34/69

    Eigentum an einem Grundstück - Umlegungsverfahren - Realisierung stiller Reserven

    Wie der erkennende Senat mit Urteil I 18/65 vom 15. Januar 1969 (BFH 95, 92, BStBl II 1969, 310) entschieden hat, kommt im Falle des zwangsweisen Ausscheidens eines Wirtschaftsguts durch behördlichen Eingriff eine anteilige Übertragung der stillen Reserven auf ein Ersatzwirtschaftsgut nur dann in Betracht, wenn für die Beschaffung des Ersatzwirtschaftsguts weniger aufgewendet werden muß, als durch das Ausscheiden des bisherigen Wirtschaftsgutes erzielt wurde.
  • BFH, 14.05.1969 - I R 133/66

    Stille Rücklage - Übertragung auf Wirtschaftsgut - Grundstück - Behördlicher

    Das gleiche gilt, wenn ein Wirtschaftsgut zur Vermeidung eines behördlichen Eingriffs veräußert wird (BFH-Urteil I 18/65 vom 15. Januar 1969, BFH 95, 92, BStBl II 1969, 310).
  • FG Hamburg, 15.12.1995 - II 51/93

    Streit um die bilanzielle Behandlung eines Schadensersatzanspruchs gegen die

  • BFH, 24.05.1973 - IV R 24/68

    Ersatzwirtschaftsgut - Übertragung stiller Reserve - Entnahme - Ausscheiden aus

  • FG Köln, 14.04.1999 - 13 K 6813/98

    Anforderungen an eine Bilanzberichtigung; Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten

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Rechtsprechung
   EuGH, 08.04.1965 - 18/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1965,1313
EuGH, 08.04.1965 - 18/65 (https://dejure.org/1965,1313)
EuGH, Entscheidung vom 08.04.1965 - 18/65 (https://dejure.org/1965,1313)
EuGH, Entscheidung vom 08. April 1965 - 18/65 (https://dejure.org/1965,1313)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)

  • EuG, 02.10.1997 - T-213/97

    Eurocoton u.a. / Rat

    Sie sei außerdem an ein Organ gerichtet, das nicht Partei des Verfahrens sei (vgl. Verfügung des Präsidenten der Ersten Kammer des Gerichtshofes vom 8. April 1965 in der Rechtssache 18/65 R, Gutmann/Kommission, Slg. 1966, 203, Beschluß des Präsidenten des Gerichtshofes vom 25. Juni 1987 in der Rechtssache 133/87 R, Nashua Corporation/Kommission, Slg. 1987, 2883, Randnr. 7).
  • EuG, 23.11.2017 - T-423/17

    Nexans France und Nexans / Kommission

    Les requérantes n'avancent pas qu'elles seraient exposées à un formalisme excessif, dans une procédure en référé, en les obligeant à multiplier les actes de procédures (voir, par analogie, ordonnance du 8 avril 1965, Gutmann/Commission, 18/65 R, EU:C:1965:41, p. 197) ou que la gravité de l'illégalité dont serait entachée la décision câbles électriques serait si évidente qu'elle ne pourrait être tolérée dans l'ordre juridique de l'Union et qu'elle devrait être réputée n'avoir produit aucun effet juridique, même provisoire, c'est-à-dire être regardée comme juridiquement inexistante (voir, en ce sens, arrêt du 8 juillet 1999, Hüls/Commission, C-199/92 P, EU:C:1999:358, point 85).
  • Generalanwalt beim EuGH, 17.05.1990 - C-213/89

    The Queen gegen Secretary of State for Transport, ex parte: Factortame Ltd u. a.

    Mit im wesentlichen gleicher Formulierung der Beschluß vom 8. April 1965 in der Rechtssache 18/65 R, Slg. 1966, 203, sowie die Beschlüsse vom 14. Dezember 1982 in der Rechtssache 260/82 R, Slg. 1982, 4371, vom 13. Dezember 1984 in der Rechtssache 269/84 R, Slg. 1984, 4333, und vom 16. März 1988 in der Rechtssache 44/88 R, Slg. 1988, 1670.
  • EuG, 25.10.2018 - T-420/18

    JPMorgan Chase u.a. / Kommission

    En l'espèce, les requérantes ne soutiennent pas qu'elles seraient exposées à un formalisme excessif, dans une procédure de référé, les obligeant à multiplier les actes de procédures (voir, en ce sens, ordonnance du 8 avril 1965, Gutmann/Commission, 18/65 R, EU:C:1965:41, p. 197) ou que la gravité de l'illégalité dont serait entachée la décision EIRD serait si évidente qu'elle ne pourrait être tolérée dans l'ordre juridique de l'Union et qu'elle devrait être réputée n'avoir produit aucun effet juridique, même provisoire, c'est-à-dire être regardée comme juridiquement inexistante (voir, en ce sens, arrêt du 8 juillet 1999, Hüls/Commission, C-199/92 P, EU:C:1999:358, point 85).
  • EuGH, 25.06.1987 - 133/87

    Nashua Corporation / Kommission

    Der Gerichtshof ist im Verfahren der einstweiligen Anordnung zwar befugt, die Aussetzung des Vollzugs einer anderen als der im Hauptsacheverfahren angefochtenen Handlung anzuordnen, so namentlich die Verfügung des Präsidenten des Gerichtshofes vom 8. April 1965 in der Rechtssache 18/65 R, Gutmann/Kommission, Slg. 1966, 203), doch ergibt sich aus dem Wesen des Verfahrens der einstweiligen Anordnung, daß diese Befugnis grundsätzlich nur ausgeübt werden kann, wenn die beiden betreffenden Handlungen von ein und demselben Organ erlassen worden sind, das im Verfahren Partei ist.
  • EuG, 22.11.1995 - T-395/94

    Atlantic Container Line AB und andere gegen Kommission der Europäischen

    In einem Verfahren wegen der Aussetzung des Vollzugs einer Stellenausschreibung für den Dienstposten, den früher ein Beamter innegehabt habe, der die Entscheidung der Kommission über seine Versetzung von Ispra nach Brüssel angefochten habe, habe der Präsident des Gerichtshofes die von der Kommission erhobene Einrede der Unzulässigkeit mit der Begründung zurückgewiesen, daß es "für ein Verfahren auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung übertrieben formalistisch [wäre], die Parteien zu weiteren Prozeßhandlungen zwingen zu wollen, obwohl im vorliegenden Fall dem Prozeßvorbringen zu entnehmen ist, daß der Gegenstand des Hauptprozesses mit dem des Verfahrens auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung in einem ursächlichen Zusammenhang steht, dergestalt, daß das Ziel des Aussetzungsantrags als unumgängliche Konsequenz der Klage erscheint" (Beschluß vom 8. April 1965 in der Rechtssache 18/65 R, Gutmann/Kommission, Slg. 1966, 203, 205).
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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 27.10.1965 - OS II 17, 18/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1965,4392
VGH Hessen, 27.10.1965 - OS II 17, 18/65 (https://dejure.org/1965,4392)
VGH Hessen, Entscheidung vom 27.10.1965 - OS II 17, 18/65 (https://dejure.org/1965,4392)
VGH Hessen, Entscheidung vom 27. Oktober 1965 - OS II 17, 18/65 (https://dejure.org/1965,4392)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Rechtsprechung
   FG Baden-Württemberg, 13.12.1965 - I 17-19/65, I 17/65, I 18/65, I 19/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1965,9159
FG Baden-Württemberg, 13.12.1965 - I 17-19/65, I 17/65, I 18/65, I 19/65 (https://dejure.org/1965,9159)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13.12.1965 - I 17-19/65, I 17/65, I 18/65, I 19/65 (https://dejure.org/1965,9159)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13. Dezember 1965 - I 17-19/65, I 17/65, I 18/65, I 19/65 (https://dejure.org/1965,9159)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Rechtsprechung
   FG Niedersachsen, 25.04.1969 - V 18-21/65, V 18/65, V 19/65, V 20/65, V 21/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1969,11266
FG Niedersachsen, 25.04.1969 - V 18-21/65, V 18/65, V 19/65, V 20/65, V 21/65 (https://dejure.org/1969,11266)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 25.04.1969 - V 18-21/65, V 18/65, V 19/65, V 20/65, V 21/65 (https://dejure.org/1969,11266)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 25. April 1969 - V 18-21/65, V 18/65, V 19/65, V 20/65, V 21/65 (https://dejure.org/1969,11266)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Rechtsprechung
   Generalanwalt beim EuGH, 09.02.1967 - 18/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1967,7564
Generalanwalt beim EuGH, 09.02.1967 - 18/65 (https://dejure.org/1967,7564)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 09.02.1967 - 18/65 (https://dejure.org/1967,7564)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 09. Februar 1967 - 18/65 (https://dejure.org/1967,7564)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

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Rechtsprechung
   Generalanwalt beim EuGH, 02.03.1966 - 18/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,6925
Generalanwalt beim EuGH, 02.03.1966 - 18/65 (https://dejure.org/1966,6925)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 02.03.1966 - 18/65 (https://dejure.org/1966,6925)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 02. März 1966 - 18/65 (https://dejure.org/1966,6925)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • EuGH, 05.05.1966 - 35/65
    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 02.03.1966 - 18/65
    VERBUNDENE RECHTSSACHEN 18 UND 35/65 Schlußanträge.

    Rechtssache 35/65 197 1. Zur Stellenausschreibung V/IS/40/65 197 2. Zur Entscheidung der Kommission vom 20. und 21. Januar 1965 197.

    Außerdem reichte der Kläger eine zweite Klage ein - Rechtssache 35/65 -, mit welcher er die Ausschreibung seines früheren Ispraer Postens angriff.

    In der Rechtssache 35/65 1. Den Antrag auf Nichtigerklärung der Stellenausschreibung vom 11. März 1965 für den Posten eines Hauptverwaltungsrats im Presse- und Informationsdienst von Ispra; 2. Den Antrag auf Nichtigerklärung der Entscheidungen der Kommission vom 20. und 21. Januar 1965 sowie vom 13. Mai 1965;.

    Dabei soll getrennt verfahren werden nach den Klagen 18/65 und 35/65 sowie im Rahmen dieser Klagen jeweils nach den Annullierungsanträgen und den Schadenersatzansprüchen.

    II. Rechtssache 35/65.

    Zur Stellenausschreibung V/IS 40/65 In der Rechtssache 35/65 steht an erster Stelle der Antrag, die Ausschreibung der Stelle, die der Kläger bis zu seiner Versetzung in Ispra innehatte, für nichtig zu erklären.

    - Dem ersten Klageantrag der Rechtssache 35/65 muß daher stattgegeben werden.

    Desgleichen sind in der Rechtssache 35/65 für nichtig zu erklären die Stellenausschreibung vom 11. März 1965 und die beiden sich auf die disziplinarische Untersuchung des klägerischen Verhaltens beziehenden Kommissionsentscheidungen vom 20. und 21. Januar 1965 sowie vom 13. Mai 1965.

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