Rechtsprechung
VGH Bayern, 25.10.2000 - 19 B 98.1130 |
Zitiervorschläge
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2000,55502) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (5)
- VGH Bayern, 31.07.2008 - 19 BV 06.2739
Beweisführung bei Abhanden gekommenen Kreisjägermeisterbeschluss; Klageumfang der …
Dies ist jedoch dann nicht der Fall, wenn Flächen durch Verwaltungsakte, wozu auch unter Geltung des Reichsjagdgesetzes erlassene Abrundungsverfügungen der Kreisjägermeister gehören, einem anderen Revier angegliedert wurden (vgl. BVerwG, U.v. 16.11.1995 - 3 C 28/94 -, RdL 1995, 122; BayVGH, U.v. 25.10.2000 - 19 B 98.1130 - Juris).Soweit sie dem Einzelnen (wirtschaftliche) Vorteile bringen, handelt es sich um bloße Rechtsreflexe, auf deren Erlangung oder Belassung ein Anspruch nicht besteht (vgl. BayVGH, U.v. 27.5.1964 - 102 IV 61 -, VGH n.F. 17, 66; U.v. 20.8.1999 - 19 B 95.2879 -, BayVBl 2000, 277 [279]; U.v. 25.10.2000 - 19 B 98.1130 -, Juris).
- VGH Bayern, 03.04.2012 - 19 ZB 10.1419
Berufungszulassung, Zulassungsgrund, Jagdgenossenschaft, Jagdrevier, Teilung, …
Hierzu bedarf es keiner unbedingten Notwendigkeit, vielmehr ist eine Abrundung als erforderlich anzusehen, wenn sie sich aus der Sicht eines neutralen, jagdlich erfahrenen Betrachters nach den örtlichen Verhältnissen als sachdienlich aufdrängt (st. Rspr. des Senats, vgl. U. v. 25.10.2000 - 19 B 98.1130). - VG Würzburg, 29.04.2010 - W 5 K 09.534
Abrundungsvereinbarung; jagdliche Erfordernisse; Schriftform
Wie der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (U.v. 25.10.2000, 19 B 98.1130) dargelegt hat, verlangt weder Art. 4 Abs. 1 Satz 1 BayJG noch § 5 Abs. 1 BJagdG die unbedingte Notwendigkeit einer solchen Maßnahme. - VG Saarlouis, 11.11.2020 - 5 K 541/19
Angliederung einer Fläche an einen benachbarten Jagdbezirk
Bayerischer VGH, Urteil vom 25.10.2000 - 19 B 98.1130 -, juris. - VG Würzburg, 29.05.2008 - W 5 K 07.1243
Kreisjägermeisterentscheidungen; Abrundung; Unwirksamkeit; Willkür
Abrundungsverfügungen ergehen grundsätzlich nicht zu Gunsten von Beteiligten, sondern nur aus Gründen des öffentlichen Interesses an einer geordneten Jagdpflege und Jagdausübung (BayVGH, U.v. 25.10.2000 Nr. 19 B 98.1130).