Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2002 - 19 E 808/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,12724
OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2002 - 19 E 808/01 (https://dejure.org/2002,12724)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 10.07.2002 - 19 E 808/01 (https://dejure.org/2002,12724)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 10. Juli 2002 - 19 E 808/01 (https://dejure.org/2002,12724)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,12724) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anordnung zur Vorlage eines amtsärztlichen Gutachtens über die weitere Kraftfahreignung des Adressaten infolge eines Unfallgeschehens; Gefährlichkeit für den öffentlichen Straßenverkehr durch einen Kraftfahrer; Fahrerlaubnisentziehung mangels Beibringung des ...

  • blutalkohol PDF, S. 522
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Arnsberg - 6 K 1644/01
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2002 - 19 E 808/01
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 26.83

    Fahreignungsuntersuchung - Finanzielle Schwierigkeiten und Kosten der MPU

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2002 - 19 E 808/01
    vgl. BVerwG, Urteile vom 11. Juli 1985 - 7 C 33.83 -, NJW 1986, 1562 (1563), 12. März 1985 - 7 C 26.83 -, BVerwGE 71, 93 (96), 28. November 1969 - VII C 18.69 -, BVerwGE 34, 248 (250) und 2. Dezember 1960 - VII C 43.59 -, BVerwGE 11, 274 (275).
  • BVerwG, 27.09.1995 - 11 C 34.94

    Trunkenheitsfahrt auf dem Fahrrad kann zur Entziehung der Fahrerlaubnis für

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2002 - 19 E 808/01
    Die in der Klageschrift erläuterten Umstände sind aber zu spät bekannt gegeben worden; die Tatsachenbehauptungen waren weder dem Beklagten bei der Anordnung vom 11. September 2000 oder bei Erlass der Fahrerlaubnisentziehung vom 16. November 2000 bekannt noch insbesondere der Widerspruchsbehörde bei Erlass der letzten Behördenentscheidung, des Widerspruchsbescheides vom 28. März 2001, als dem maßgeblichen Zeitpunkt für die gerichtliche Überprüfung der Fahrerlaubnisentziehung, vgl. BVerwG, Urteile vom 5. Juli 2001 - 3 C 13.01 -, NJW 2002, 78 (79) und vom 27. September 1995 - 11 C 34.94 -, NZV 1996, 84.
  • BVerwG, 19.03.1996 - 11 B 14.96

    Straßenverkehrsrecht: Verwertbarkeit des medizinisch-psychologischen Gutachtens

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2002 - 19 E 808/01
    Denn hat sich der Betroffene der angeordneten Begutachtung nachträglich gestellt und legt er der Fahrerlaubnisbehörde das Gutachten vor, so ist dies eine neue Tatsache, die selbständige Bedeutung hat, vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. März 1996 - 11 B 14.96 -, Buchholz, 442.16, § 15 b StVZO Nr. 26, und die bei der Prüfung, ob der Betroffene (weiterhin) zum Führen von Kraftfahrzeugen ungeeignet, also der Schluss auf seine Nichteignung noch zu ziehen ist, verwertbar ist.
  • BVerwG, 15.02.1991 - 8 C 83.88

    Widerspruch - Aufhebung eines Bescheides - Vorabhilfe - Notwendigkeit der

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2002 - 19 E 808/01
    vgl. zu diesen Aspekten: BVerwG, Urteil vom 15. Februar 1991 - 8 C 83.88 -, BVerwGE 88, 41 (43) = NVwZ 1992, 669 (670); OVG Hamburg, Urteil vom 19. Januar 1999 - 3 Bf 438/98 -, NVwZ-RR 1999, 706 (707); P. Stelkens/Kallerhoff in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 6. A., § 80 Rdnr. 31; Busch in: Knack, VwVfG, 6. A., § 80 Rdnr. 5.5.3 c); Dolde in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 72 Rdnr. 16; Geis in: Sodan/Ziekow, VwGO, § 72 Rdnr. 45.
  • BVerwG, 05.07.2001 - 3 C 13.01

    Entziehung der Fahrerlaubnis, maßgeblicher Zeitpunkt; Fahrerlaubnisentziehung,

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2002 - 19 E 808/01
    Die in der Klageschrift erläuterten Umstände sind aber zu spät bekannt gegeben worden; die Tatsachenbehauptungen waren weder dem Beklagten bei der Anordnung vom 11. September 2000 oder bei Erlass der Fahrerlaubnisentziehung vom 16. November 2000 bekannt noch insbesondere der Widerspruchsbehörde bei Erlass der letzten Behördenentscheidung, des Widerspruchsbescheides vom 28. März 2001, als dem maßgeblichen Zeitpunkt für die gerichtliche Überprüfung der Fahrerlaubnisentziehung, vgl. BVerwG, Urteile vom 5. Juli 2001 - 3 C 13.01 -, NJW 2002, 78 (79) und vom 27. September 1995 - 11 C 34.94 -, NZV 1996, 84.
  • OVG Hamburg, 19.01.1999 - 3 Bf 438/98

    Kostenentscheidung; Widerspruchsverfahren; Genehmigung; Abhilfe; Neue Tatsachen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2002 - 19 E 808/01
    vgl. zu diesen Aspekten: BVerwG, Urteil vom 15. Februar 1991 - 8 C 83.88 -, BVerwGE 88, 41 (43) = NVwZ 1992, 669 (670); OVG Hamburg, Urteil vom 19. Januar 1999 - 3 Bf 438/98 -, NVwZ-RR 1999, 706 (707); P. Stelkens/Kallerhoff in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 6. A., § 80 Rdnr. 31; Busch in: Knack, VwVfG, 6. A., § 80 Rdnr. 5.5.3 c); Dolde in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 72 Rdnr. 16; Geis in: Sodan/Ziekow, VwGO, § 72 Rdnr. 45.
  • VGH Baden-Württemberg, 01.03.1993 - 10 S 67/93

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Nichtbeibringens eines Eignungsgutachtens -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2002 - 19 E 808/01
    VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 1. März 1993 - 10 S 67/93 -, NZV 1993, 327, ausgeführten Gründen, denen der Kläger mit seiner Beschwerdebegründung nicht entgegengetreten ist, wird dem Schluss auf die Nichteignung des Klägers im Sinne von § 11 Abs. 8 FeV bezogen auf den Zeitpunkt des Erlasses des Widerspruchsbescheides auch nicht dadurch die Grundlage entzogen, dass der Kläger nachträglich, also nach Ablauf der gesetzten Frist für die Vorlage des ärztlichen Gutachtens sein Einverständnis mit der Begutachtung erklärt hatte.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.03.2001 - 19 B 1888/00

    Bestimmung des mitwirkungsberechtigten Elternteils im schulischen Bereich;

  • BVerwG, 11.07.1985 - 7 C 33.83

    Berufungsgericht - Entziehung der Fahrerlaubnis - Fehlende Fahreignung -

  • VG Freiburg, 20.06.2012 - 4 K 1042/11

    Erstattung von Aufwendungen im Widerspruchsverfahren - Erlass einer

    Eine der Behörde auch im Widerspruchsverfahren durchaus mögliche Aufhebung des belastenden Ausgangsbescheids auf Grundlage der §§ 48 bis 50 LVwVfG oder eine Erledigung der Beschwer des Widerspruchsführers auf andere Weise stellen grundsätzlich keinen erfolgreichen Abschluss des Widerspruchsverfahrens im Sinne von § 80 Abs. 1 Satz 1 LVwVfG dar, auch dann nicht, wenn dadurch dem Begehren des Widerspruchsführers materiell in gleicher Weise wie durch einen Abhilfe- oder stattgebenden Widerspruchsbescheid entsprochen wird ( vgl. hierzu BVerwG, Urteile vom 26.03.2003, NVwZ-RR 2003, 871, und - grundlegend - vom 18.04.1996, NVwZ 1997, 272, m.w.N.; OVG Berl.-Brandenb., Beschluss vom 26.02.2009 - 11 M 5.08 -, juris; siehe auch speziell zum Fahrerlaubnisrecht OVG NW, Beschluss vom 10.07.2002, NWVBl 2003, 231 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.01.2012 - 10 S 3175/11

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Vorlage des Gutachtens; fahrerlaubnisfreie

    Mit dieser Regelung hat der Verordnungsgeber die bisherige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aufgegriffen (vgl. BVerwG, Urteil vom 09.06.2005 - 3 C 21/04 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10.07.2002 - 19 E 808/01 -, juris; BR-Drucks. 443/98 S. 257).

    Die Rechtsprechung beruhte auf dem Rechtsgedanken der §§ 427, 444, 446 ZPO, wonach bei Weigerung eines Beteiligten, seinen notwendigen Teil zur Sachaufklärung beizutragen, die behauptete Tatsache als erwiesen angesehen werden kann (vgl. BVerwG, Urteile vom 18.03.1982 - 7 C 70/79 -, juris, und vom 11.07.1985 - 7 C 33/83 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen -, Beschluss vom 10.07.2002 - 19 E 808/01 -, a.a.O., m.w.N.).Danach ist bei Fehlen einer - voller gerichtlicher Überprüfung unterliegenden - Rechtfertigung für die Nichtbeibringung eines rechtmäßig angeforderten Gutachtens der Schluss auf die Nichteignung geboten und muss zur Entziehung der Fahrerlaubnis führen.

  • VG Braunschweig, 23.02.2007 - 6 B 413/06

    Ablehnung; Amtsarzt; Antrag; Deutsches Reich; Entziehung; Fahreignung;

    Es ist Sache des betroffenen Fahrerlaubnisinhabers, die geforderte Untersuchung in Auftrag zu geben, sich der Untersuchung zu unterziehen und das geforderte Gutachten beizubringen (vgl. § 3 Abs. 1 Satz 3 StVG i. V. m. § 2 Abs. 8 StVG, § 11 Abs. 2 Satz 1, Abs. 6 Sätze 2 und 5 FeV; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. vom 10.07.2002 - 19 E 808/01 -, juris).

    Angesichts der umfassenden Mitwirkungsverweigerung durch den Antragsteller ist es rechtlich in keiner Weise zu beanstanden, dass der Antragsgegner davon abgesehen hat, seine Unterlagen dem Amtsarzt zu übersenden und damit die ihm grundsätzlich im Verfahren der behördlich angeordneten ärztlichen Begutachtung obliegenden Mitwirkungshandlungen vorzunehmen (vgl. dazu OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. vom 10.07.2002, aaO.).

  • VG Bremen, 10.01.2018 - 5 V 3111/17

    Fahrerlaubnisentzug - Fahrerlaubnisentziehung; Gutachten; Verwertbarkeit

    Die Norm enthält vielmehr einen Grundsatz der Beweiswürdigung, der auf der Überlegung beruht, dass bei grundloser Gutachtensverweigerung die Vermutung berechtigt ist, der Fahrerlaubnisinhaber wolle einen ihm bekannten Eignungsmangel verbergen (vgl. Sächs. OVG, B. v. 13.10.2009 - 3 B 314/09; B. v. 03.07.2008 - 3 B 149/08; OVG NRW VRS 105, 76; Sächs. OVG DAR 2002, 234).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.10.2022 - 13 S 1790/22

    Entziehung einer Fahrerlaubnis auf Probe; Verwirkung von Rügen gegen die

    15 Lag - wie hier - für die Nichtbeibringung des angeforderten Gutachtens kein ausreichender Grund vor und musste deshalb die Fahrerlaubnisbehörde auf Grund der gesetzlichen Vermutung des § 11 Abs. 8 Satz 1 FeV die Fahrerlaubnis wegen nicht ausräumbarer Eignungszweifel entziehen, so wird die Annahme fehlender Eignung grundsätzlich nicht schon durch die im Widerspruchsverfahren erklärte Bereitschaft zur Gutachtensbeibringung, sondern nur durch die Vorlage eines die Eignungszweifel ausräumenden Gutachtens beseitigt; erst die Vorlage des Gutachtens führt zu einer neuen Sachlage, die bis zum Ergehen eines Widerspruchsbescheids berücksichtigt werden muss (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 11.01.1994 - 10 S 2863/93 - juris Rn. 7 und vom 01.03.1993 - 10 S 67/93 - juris Rn. 3 ff.; BayVGH, Beschlüsse vom 17.04.2019 - 11 CS 19.24 - juris Rn. 20 und vom 06.02.2009 - 11 CS 08.2459 - juris Rn. 19; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 03.12.2015 - 16 E 817/15 - juris Rn. 17 f. und vom 10.07.2002 - 19 E 808/01 - juris Rn. 3 ff.; Dauer in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 46. Aufl., FeV § 11 Rn. 54; Siegmund in Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 2. Aufl., FeV § 11 Rn. 190, 196).

    Im Übrigen ist dem Antragsteller zwar zuzugeben, dass das insoweit bis zum Erlass eines Widerspruchsbescheids bestehende Ermessen der Ausgangs- und Widerspruchsbehörde regelmäßig nicht so ausgeübt werden darf, dass eine Mitwirkung (§ 11 Abs. 6 Satz 4 FeV) bei der vom Betroffenen ernsthaft gewünschten Nachholung der Begutachtung verweigert oder von sachlich nicht gerechtfertigten zusätzlichen Anforderungen abhängig gemacht werden darf (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 11.01.1994 a. a. O. und vom 01.03.1993 a. a. O. Rn. 5; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 25.03.2003 - 19 B 186/03 - juris Rn. 44 f. und vom 10.07.2002 a. a. O. Rn. 12 ff.; offengelassen BayVGH, Beschluss vom 03.11.2020 - 11 CS 20.1469 - juris Rn. 35).

    Ist jedoch - wie hier - die auf § 11 Abs. 8 Satz 1 FeV gestützte Entziehungsverfügung rechtmäßig erlassen worden, so zielt auch die vom Antragsgegner für seine erneute Mitwirkung an der Begutachtung geforderte vorherige Kostenverzichtserklärung nicht darauf ab, dem anwaltlich beratenen Antragsteller für den Fall einer (durch die Vorlage eines günstigen Gutachtens erst möglich werdenden) Aufhebung der verfügten Entziehung der Fahrerlaubnis eine Rechtsposition in Bezug auf seine bisherigen Verfahrenskosten oder in Bezug auf etwaige Ersatzansprüche vorzuenthalten (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10.07.2002 a. a. O. Rn. 12 ff.; ferner OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14.04.2022 - OVG 3 N 10/21 - juris Rn. 3 ff.; VG Freiburg, Urteil vom 20.06.2012 - 4 K 1042/11 - juris Rn. 29 ff.).

  • OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19

    Gutachtenanforderung und Fahrerlaubnisentziehung nach Drogenvortest - ärztliches

    Nur während eines Widerspruchsverfahrens hätte das geforderte Gutachten noch beigebracht werden können (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 10.07.2002 - 19 E 808/01, juris Rn. 10), da in diesem Fall die "letzte Behördenentscheidung" in Form des Widerspruchsbescheides noch aussteht.

    Es ist vielmehr nach § 3 Abs. 1 Satz 3, § 2 Abs. 8 StVG , § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, § 11 Abs. 6 Satz 2 und 5 FeV Sache des betroffenen Fahrerlaubnisinhabers, die geforderte Untersuchung in Auftrag zu geben, sich der Untersuchung auf seine Kosten zu unterziehen und das geforderte Gutachten beizubringen (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 10.07.2002 - 19 E 808/01, juris Rn. 11).

  • VGH Bayern, 14.09.2006 - 11 CS 06.1475

    Entziehung der Fahrerlaubnis - "Gelegentlichkeit" des Cannabiskonsums - etwa

    Denn nur unter dieser Voraussetzung kann das Verhalten des Pflichtigen dahingehend gewertet werden, dass er vorwerfbar die Benutzung eines Beweismittels vereitelt hat und deswegen die zu beweisende Tatsache - hier seine Nichteignung - nach dem Rechtsgedanken der §§ 427, 444 und 446 ZPO als erwiesen angesehen werden kann (OVG NW vom 10.7.2002 VRS 105, 76/78; vgl. zur gebotenen Berücksichtigung von Gesichtspunkten, derentwegen der Adressat einer Gutachtensanforderung ggf. unverschuldet verhindert war, sie - fristgerecht - beizubringen, auch BayVGH vom 9.2.2005 Az. 11 CS 04.2438, sowie BayVGH vom 4.9.2006 Az. 11 CS 05.1579).
  • VGH Bayern, 30.01.2014 - 11 CS 13.2342

    Streitwertfestsetzung in Verfahren betreffend Fahrerlaubnisse der alten Klasse 3

    Die Weigerung des Pflichtigen kann dahingehend gewertet werden, dass er vorwerfbar die Benutzung eines Beweismittels vereitelt und deswegen die zu beweisende Tatsache nach dem Rechtsgedanken der §§ 427, 444 und 446 ZPO als erwiesen angesehen werden kann (OVG NW, B.v. 10.7.2002 - 19 E 808/01 - VRS 105, 76).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.03.2003 - 19 B 186/03

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis nach Drogenkonsum, Amfetamin

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 10. Juli 2002 - 19 E 808/01 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2015 - 16 E 817/15

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen nicht fristgerechter Vorlage einer

    vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 1985 - 7 C 26.83 -, NJW 1985, 2490 = juris, Rn. 18; OVG NRW, Beschluss vom 10. Juli 2002 - 19 E 808/01 -, NWVBl. 2003, 231 = juris, Rn. 6; Bay. VGH, Beschlüsse vom 9. Februar 2005 - 11 CS 04.2438 -, juris, Rn. 25; vom 7. November 2006 - 11 ZB 05.3034 -, juris, Rn. 19 und vom 6. Februar 2009 - 11 CS 08.2459 -, juris, Rn. 18.

    vgl. zu einer nachträglichen Vorlage des Gutachtens im Widerspruchsverfahren: OVG NRW, Beschluss vom 10. Juli 2002, a. a. O., juris, Rn. 8 f.

  • VGH Bayern, 14.11.2011 - 11 CS 11.2349

    Verdacht der Alkoholabhängigkeit; Anforderung eines ärztlichen

  • OVG Sachsen, 24.07.2008 - 3 B 18/08

    Fahrerlaubsnisentzug; Alkoholmissbrauch; wiederholte Verkehrsverstöße;

  • VGH Bayern, 07.08.2018 - 11 CS 18.1270

    Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung bei zwei

  • VG Regensburg, 11.02.2013 - RO 8 K 12.1331

    Verweigert ein Kläger die im Rahmen der Beweiserhebung gerichtlich angeordnete

  • VG Bayreuth, 07.07.2023 - B 1 S 22.1097

    Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Medizinal-Cannabis, Gutachten um gerichtliches

  • VGH Bayern, 07.11.2006 - 11 ZB 05.3034

    Entziehung der Fahrerlaubnis - Anforderung eines Fahreignungsgutachtens;

  • OVG Sachsen, 13.10.2009 - 3 B 314/09

    Fahrerlaubnis; Entziehung nach Wiedererteilung; Verwertungsverbot; Sofortvollzug;

  • VGH Bayern, 03.11.2020 - 11 CS 20.1469

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Nichtbeibringung eines ärztlichen sowie eines

  • VGH Bayern, 15.11.2010 - 11 C 10.2329

    Wahnhafte Störung mit paranoiden Überzeugungen

  • VG Gelsenkirchen, 04.05.2020 - 9 L 347/20

    Gutachtenanordnung; Epilepsie; Herzinsuffizienz; fachärztliches Gutachten;

  • VGH Bayern, 06.02.2012 - 11 CE 11.2964

    Antragserweiterung in einem von § 146 Abs. 4 VwGO erfassten Beschwerdeverfahren

  • VGH Bayern, 10.03.2009 - 11 B 06.1051

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Alkoholmissbrauch; Anordnung einer ergänzenden

  • VGH Bayern, 28.10.2010 - 11 CS 10.1930

    Wiederholte Entziehung der Fahrerlaubnis in Deutschland aufgrund von

  • VGH Bayern, 04.02.2014 - 11 CS 13.2598

    Nichtbeibringung eines fachärztlichen Gutachtens

  • VGH Bayern, 11.05.2012 - 11 CS 12.752

    Feststehende Erkrankung des schizophrenen Formenkreises in der Vergangenheit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2003 - 19 E 387/03

    Zulässigkeit der Anfechtung einer Kostenentscheidung

  • VGH Bayern, 10.09.2008 - 11 CS 08.2010

    Angeordnete Beibringung eines medizinisch-psychologischen Fahreignungsgutachtens

  • VGH Bayern, 04.03.2008 - 11 CS 07.2966

    Gelegentlicher Cannabiskonsum; 1,0 ng/ml THC im Blut; Nichtvorlage des

  • VG Minden, 20.09.2002 - 3 K 101/02

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Entziehung der Fahrerlaubnis wegen einer

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht