Weitere Entscheidung unten: OVG Saarland, 10.06.2010

Rechtsprechung
   BVerwG, 15.12.2011 - 2 A 13.10   

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BVerwG, 15.12.2011 - 2 A 13.10 (https://dejure.org/2011,310)
BVerwG, Entscheidung vom 15.12.2011 - 2 A 13.10 (https://dejure.org/2011,310)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 (https://dejure.org/2011,310)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    SoldGG §§ 1, 3, 18; SGB IX §§ 81, 82
    Schwerbehinderte Bewerber; Meldepflicht des öffentlichen Arbeitgebers; Vorschlagsrecht der Agentur für Arbeit für arbeitsuchende Schwerbehinderte; Einladung schwerbehinderter Bewerber zum Vorstellungsgespräch; dienststelleninterne Stellenausschreibung; offensichtlich ...

  • Bundesverwaltungsgericht

    SoldGG §§ 1, 3, 18
    Einladung schwerbehinderter Bewerber zum Vorstellungsgespräch; Meldepflicht des öffentlichen Arbeitgebers; Rahmenvereinbarung zwischen Bundesministerium der Verteidigung und Bundeskanzleramt; Schwerbehinderte Bewerber; Soldaten im Bundesnachrichtendienst; Vorschlagsrecht ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 33 Abs 2 GG, § 1 Abs 2 S 2 SoldGG, § 18 SoldGG, § 82 SGB 9, § 81 SGB 9
    Besetzung eines Dienstpostens im BND; interne Stellenausschreibung; Bewerbung eines schwerbehinderten Soldaten; Soldaten im BND; militärische Auslandsaufklärung; Rahmenvereinbarung zwischen Bundesministerium der Verteidigung und Bundeskanzleramt

  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines schwerbehinderten Beschäftigten auf Einladung zum Vorstellungsgespräch bei berechtigter interner Ausschreibung des Arbeitsplatzes durch einen öffentlichen Arbeitgeber

  • rewis.io

    Besetzung eines Dienstpostens im BND; interne Stellenausschreibung; Bewerbung eines schwerbehinderten Soldaten; Soldaten im BND; militärische Auslandsaufklärung; Rahmenvereinbarung zwischen Bundesministerium der Verteidigung und Bundeskanzleramt

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch eines schwerbehinderten Beschäftigten auf Einladung zum Vorstellungsgespräch bei berechtigter interner Ausschreibung des Arbeitsplatzes durch einen öffentlichen Arbeitgeber

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Rechtliche ungeeignete Stellenbewerber

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Soldaten beim Bundesnachrichtendienst

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Schwerbehinderte Stellenbewerber bei interner Stellenausschreibung

  • antidiskriminierungsstelle.de PDF (Kurzinformation)

    Einladungspflicht öffentlicher Arbeitgeber - Schwerbehinderung - internes Stellenbesetzungsverfahren

Besprechungen u.ä. (2)

  • reha-recht.de (Entscheidungsbesprechung)

    Notwendigkeit der Einladung eines schwerbehinderten Bewerbers zum Vorstellungsgespräch nach § 82 Satz 2 SGB IX bei interner Stellenausschreibung

  • reha-recht.de (Entscheidungsbesprechung)

    Notwendigkeit der Einladung eines schwerbehinderten Bewerbers zum Vorstellungsgespräch nach § 82 Satz 2 SGB IX bei interner Stellenausschreibung

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 320
  • DÖV 2012, 491
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 03.03.2011 - 5 C 16.10

    Anforderungsprofil; Benachteiligungsverbot Schwerbehinderter; Eignung, fachliche

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2011 - 2 A 13.10
    Eine derartige Benachteiligung liegt auch vor, wenn einem schwerbehinderten Soldaten ein gesetzlich eingeräumter Vorteil vorenthalten wird, durch den Nachteile aufgrund der Schwerbehinderung verhindert oder ausgeglichen werden sollen (vgl. zu § 3 Abs. 1 Satz 1, § 7 AGG: Urteil vom 3. März 2011 - BVerwG 5 C 16.10 - NJW 2011, 2452 Rn. 17 ).

    Dies gilt nach § 82 Satz 3 SGB IX auch bei Zweifeln an der fachlichen Eignung eines schwerbehinderten Bewerbers für die zu besetzende Stelle, solange die Eignung nicht offensichtlich ausgeschlossen ist (Urteil vom 3. März 2011 a.a.O. Rn. 18 f.; BAG, Urteil vom 12. September 2006 - 9 AZR 807/05 - BAGE 119, 262 ).

    Die Verletzung der Einladungspflicht begründet nach § 18 Abs. 1 Satz 3 SoldGG Indizien, die eine Benachteiligung wegen der Behinderung vermuten lassen (vgl. zu § 22 AGG: Urteil vom 3. März 2011 a.a.O. Rn. 27 f.; BAG, Urteile vom 12. September 2006 a.a.O. Rn. 22 und vom 16. September 2008 - 9 AZR 791/07 - BAGE 127, 367 Rn. 26).

  • BVerwG, 16.10.2008 - 2 A 9.07

    Dienstpostenkonkurrenz zwischen Beamten und Soldaten; Bundesnachrichtendienst;

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2011 - 2 A 13.10
    Die im Bundesnachrichtendienst verwendeten Soldaten dürfen nur mit Aufgaben betraut werden, die zumindest einen deutlichen inhaltlichen Bezug zur militärischen Auslandsaufklärung aufweisen (im Anschluss an Urteil vom 16. Oktober 2008 - BVerwG 2 A 9.07 - BVerwGE 132, 110 = Buchholz 11 Art. 87a GG Nr. 6).

    Der erforderliche Zusammenhang ist etwa gegeben, wenn zu den Aufgaben die Verantwortung für die Auswahl der im BND verwendeten Soldaten, deren Aus- und Fortbildung und das Vorschlagsrecht für die bei Auslandseinsätzen eingesetzten Soldaten gehören (Urteil vom 16. Oktober 2008 - BVerwG 2 A 9.07 - BVerwGE 132, 110 = Buchholz 11 Art. 87a GG Nr. 6 ).

  • BAG, 12.09.2006 - 9 AZR 807/05

    Benachteiligung wegen Schwerbehinderung

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2011 - 2 A 13.10
    Dies gilt nach § 82 Satz 3 SGB IX auch bei Zweifeln an der fachlichen Eignung eines schwerbehinderten Bewerbers für die zu besetzende Stelle, solange die Eignung nicht offensichtlich ausgeschlossen ist (Urteil vom 3. März 2011 a.a.O. Rn. 18 f.; BAG, Urteil vom 12. September 2006 - 9 AZR 807/05 - BAGE 119, 262 ).

    Die Verletzung der Einladungspflicht begründet nach § 18 Abs. 1 Satz 3 SoldGG Indizien, die eine Benachteiligung wegen der Behinderung vermuten lassen (vgl. zu § 22 AGG: Urteil vom 3. März 2011 a.a.O. Rn. 27 f.; BAG, Urteile vom 12. September 2006 a.a.O. Rn. 22 und vom 16. September 2008 - 9 AZR 791/07 - BAGE 127, 367 Rn. 26).

  • LAG Köln, 08.02.2010 - 5 TaBV 73/09

    Prüfungs- und Meldepflichten des Arbeitgebers in Schwerbehindertensachen bei

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2011 - 2 A 13.10
    Aufgrund der inhaltlichen Verknüpfung der Sätze 1 und 2 des § 82 SGB IX ist schwerbehinderten Bewerbern der gesetzliche Vorteil der Einladung zu einem Vorstellungsgespräch nur dann eingeräumt, wenn es um die Besetzung eines Arbeitsplatzes geht, der von der Meldepflicht (und dem damit korrespondierenden Informationsanspruch der Agentur für Arbeit) erfasst wird (LAG Saarbrücken, Beschluss vom 13. Februar 2008 - 1 TaBV 15/07 - LAGE § 82 SGB IX Nr. 2; LAG Köln, Beschluss vom 8. Februar 2010 - 5 TaBV 73/09 - Behindertenrecht 2011, 114).

    Es kann davon ausgegangen werden, dass deren Leistungsprofil den Personalverantwortlichen, die über die Stellenbesetzung zu entscheiden haben, bekannt ist (LAG Saarbrücken, Beschluss vom 13. Februar 2008 a.a.O.; LAG Köln, Beschluss vom 8. Februar 2010 a.a.O.).

  • LAG Saarland, 13.02.2008 - 1 TaBV 15/07

    Interne Stellenausschreibung - Berücksichtigung von schwerbehinderten

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2011 - 2 A 13.10
    Aufgrund der inhaltlichen Verknüpfung der Sätze 1 und 2 des § 82 SGB IX ist schwerbehinderten Bewerbern der gesetzliche Vorteil der Einladung zu einem Vorstellungsgespräch nur dann eingeräumt, wenn es um die Besetzung eines Arbeitsplatzes geht, der von der Meldepflicht (und dem damit korrespondierenden Informationsanspruch der Agentur für Arbeit) erfasst wird (LAG Saarbrücken, Beschluss vom 13. Februar 2008 - 1 TaBV 15/07 - LAGE § 82 SGB IX Nr. 2; LAG Köln, Beschluss vom 8. Februar 2010 - 5 TaBV 73/09 - Behindertenrecht 2011, 114).

    Es kann davon ausgegangen werden, dass deren Leistungsprofil den Personalverantwortlichen, die über die Stellenbesetzung zu entscheiden haben, bekannt ist (LAG Saarbrücken, Beschluss vom 13. Februar 2008 a.a.O.; LAG Köln, Beschluss vom 8. Februar 2010 a.a.O.).

  • BVerwG, 11.03.2008 - 1 WB 8.08

    Beschwerdefrist; Weiterleitungspflicht der unzuständigen Behörde; Benachteiligung

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2011 - 2 A 13.10
    Diese abweichende Behandlung verstößt nicht gegen die Richtlinie 2000/78/EG des Rats der Europäischen Gemeinschaften vom 27. November 2000 (ABl EG L 303/16), weil sie von Art. 3 Abs. 4 der Richtlinie ermöglicht wird (Beschluss vom 11. März 2008 - BVerwG 1 WB 8.08 - Buchholz 450.1 § 5 WBO Nr. 1 Rn. 29 f.).
  • BVerfG, 02.10.2007 - 2 BvR 2457/04

    Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs gem Art 33 Abs 2 GG iVm Art 19 Abs 4

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2011 - 2 A 13.10
    Die Auswahl eines derartigen Bewerbers verstieße gegen Art. 33 Abs. 2 GG (BVerfG, Kammerbeschluss vom 2. Oktober 2007 - 2 BvR 2457/04 - NVwZ 2008, 194 ).
  • BAG, 16.09.2008 - 9 AZR 791/07

    Benachteiligung einer schwerbehinderten Bewerberin

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2011 - 2 A 13.10
    Die Verletzung der Einladungspflicht begründet nach § 18 Abs. 1 Satz 3 SoldGG Indizien, die eine Benachteiligung wegen der Behinderung vermuten lassen (vgl. zu § 22 AGG: Urteil vom 3. März 2011 a.a.O. Rn. 27 f.; BAG, Urteile vom 12. September 2006 a.a.O. Rn. 22 und vom 16. September 2008 - 9 AZR 791/07 - BAGE 127, 367 Rn. 26).
  • BVerwG, 21.06.2007 - 2 A 6.06

    Verwendung von Soldaten im Bundesnachrichtendienst; Festlegung der

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2011 - 2 A 13.10
    Vielmehr sind die beteiligten Stellen berechtigt und verpflichtet, die Rahmenvereinbarung zu beachten und anzuwenden (Urteil vom 21. Juni 2007 - BVerwG 2 A 6.06 - Buchholz 11 Art. 33 Abs. 2 GG Nr. 35 Rn. 13 und 16).
  • BAG, 25.06.2020 - 8 AZR 75/19

    Benachteiligung eines schwerbehinderten Bewerbers - Einladung zu einem

    cc) Zudem gilt die Pflicht des öffentlichen Arbeitgebers nach § 82 Satz 2 SGB IX aF, eine/n schwerbehinderte/n Bewerber/in zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen, auch bei internen Stellenbesetzungen, also auch dann, wenn es sich um eine/n interne/n schwerbehinderte/n Bewerber/in handelt (vgl. auch LPK-SGB IX/Düwell 4. Aufl. § 82 Rn. 8 ; Kossens/von der Heide/Maaß/Kossens SGB IX 4. Aufl. § 82 Rn. 11 ; Knittel SGB IX Kommentar 11. Aufl. § 82 Rn. 26; von Roetteken jurisPR-ArbR 24/2012 Anm. 4; aA BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 - Rn. 19 ff.; LAG Rheinland-Pfalz 5. März 2012 - 5 Sa 597/11 - zu II der Gründe; LAG Saarland 13. Februar 2008 - 1 TaBV 15/07 - zu III der Gründe) .

    Der Senat konnte über die Auslegung von § 82 Satz 2 SGB IX aF in dem unter Rn. 31 ff. ausgeführten Sinn entscheiden, ohne zuvor im Hinblick auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Dezember 2011 (- 2 A 13.10 - Rn. 19 ff.) den Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes nach § 2 Abs. 1 RsprEinhG anzurufen.

    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 15. Dezember 2011 (- 2 A 13.10 - Rn. 23 f.) angenommen, schwerbehinderte Beschäftigte hätten dann keinen Anspruch auf Einladung zum Vorstellungsgespräch nach § 82 Satz 2 SGB IX aF, wenn der öffentliche Arbeitgeber den Arbeitsplatz berechtigterweise nur intern zur Besetzung ausschreibe.

    Allerdings hat das Bundesverwaltungsgericht seine Entscheidung gleichermaßen tragend darauf gestützt, der dortige Kläger habe auch deshalb nicht zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden müssen, weil ihm die fachliche Eignung offensichtlich fehlte (BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 - Rn. 26 ff.) .

  • LAG Berlin-Brandenburg, 01.11.2018 - 21 Sa 1643/17

    Benachteiligung wegen einer Schwerbehinderung - interne Stellenausschreibung -

    Denn in diesem Fall bestehe gerade keine Meldepflicht für zu besetzende Arbeitsplätze ( BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13/10 - Rn. 18 ff., LAG Saarbrücken 13. Februar 2008 - 1 TaBV 15/07 - unter III der Gründe, LAGE § 82 SGB IX Nr. 2; LAG Rheinland-Pfalz 5. März 2012 - 5 Sa 597/17 - unter II. der Gründe zitiert nach juris; LAG Berlin-Brandenburg 15. März 2017 - 23 Sa 1592/16 - unter 2.1.7 der Gründe, n.v. (Bl. 296 ff. d.A.; offen gelassen LAG Bremen 3. September 2013 - 1 Sa 167/11 - Rn. 82 zitiert nach juris; aA Gagel, Anm. zu LAG Saarbrücken 13.02.2008 - 1 TaBV 15/07, jurisPR-ArbR 26/2008 Anm. 4; von Roetteken, Anm. zu BVerwG 15.11.2011 - 2 A 13/10, jurisPR-ArbR 24/2012 Anm. 4; LPK-SGB IX/Düwell, 5. Aufl. § 165 Rn. 7 ).

    Aus der Formulierung in § 82 Satz 2 SGB IX aF "um einen solchen Arbeitsplatz" werde ein inhaltlicher Bezug zum Satz 1 des § 82 SGB IX aF und damit zu der dort geregelten Meldepflicht hergestellt ( BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13/10 - Rn. 18 ).

    Die Förderung schwerbehinderter Beschäftigter, die sich auf einen intern ausgeschriebenen Arbeitsplatz bewerben, werde dagegen vom Normzweck nicht erfasst ( BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13/10 - Rn. 23 ).

    ( BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13/10 - Rn. 18; LAG Saarbrücken 13. Februar 2008 - 1 TaBV 15/07 - unter III der Gründe, aaO ).

    In der Literatur wird dagegen eingewandt, das Wort "solche" könne sich ebenso gut lediglich auf die im Satz 1 genannten freiwerdenden und zu besetzenden sowie neu eingerichteten Arbeitsplätze beziehen ( LPK-SGB IX/Düwell, 5. Aufl. § 165 Rn. 8; Gagel, Anm. zu LAG Saarbrücken 13.02.2008 - 1 TaBV 15/07, jurisPR-ArbR 26/2008 Anm. 4; von Roetteken, Anm. zu BVerwG 15.11.2011 - 2 A 13/10, jurisPR-ArbR 24/2012 Anm. 4 ).

    Auch handele es sich um eine spezifische Schutzbestimmung für Schwerbehinderte iSd. § 5 AGG, die im Lichte von Art. 5 der Allgemeinen Gleichbehandlungsrichtlinie 2000/78/EG, Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG und der Art. 2, Art. 27 Abs. 1 BRK als angemessene Vorkehrung, um Menschen mit Behinderung den Zugang zur Beschäftigung, zur Ausübung eines Berufs und zum beruflichen Aufstieg zu ermöglichen, weit auszulegen sei, um die andernfalls eintretenden Nachteile für Schwerbehinderte so gering wie möglich zu halten ( von Roetteken, Anm. zu BVerwG 15.11.2011 - 2 A 13/10, jurisPR-ArbR 24/2012 Anm. 4; LPK-SGB IX/Düwell, 5. Aufl. § 165 Rn. 8 ).

    Die zweite Chance, die schwerbehinderten Bewerberinnen und Bewerbern durch das Vorstellungsgespräch eröffnet werden solle, die Stelle ungeachtet ihrer Behinderung zu erhalten, sei deshalb auch bei rein internen Stellenbesetzungen von Bedeutung ( vgl. von Roetteken, Anm. zu BVerwG 15.11.2011 - 2 A 13/10, jurisPR-ArbR 24/2012 Anm. 4 ).

    Außerdem spreche für eine weite Auslegung ein sinnvoller Gleichlauf mit § 7 Abs. 1 BGleichG, der auch dann Anwendung finde, wenn keine externe Stellenbesetzung stattfinden solle ( von Roetteken, Anm. zu BVerwG 15.11.2011 - 2 A 13/10, jurisPR-ArbR 24/2012 Anm. 4; LPK-SGB IX/Düwell, 5. Aufl. § 165 Rn. 8 ).

    Es kann auch offen bleiben, ob die Beklagte die Stelle in Cottbus berechtigterweise nur intern ausgeschrieben hat (vgl. dazu BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13/10 - Rn. 24 ).

  • BAG, 21.02.2013 - 8 AZR 180/12

    Entschädigungsanspruch - abgelehnter Bewerber - Benachteiligung wegen Behinderung

    Dies gilt zB für die Anzeige einer freien Stelle gegenüber der Agentur für Arbeit (BAG 12. September 2006 - 9 AZR 807/05 - Rn. 22, BAGE 119, 262 = AP SGB IX § 81 Nr. 13 = EzA SGB IX § 81 Nr. 14) , die unterbliebene Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung (BAG 15. Februar 2005 - 9 AZR 635/03 - zu B IV 1 b der Gründe, BAGE 113, 361 = AP SGB IX § 81 Nr. 7 = EzA SGB IX § 81 Nr. 6) sowie die unterbliebene Einladung des Bewerbers zu einem Vorstellungsgespräch nach § 82 Satz 2 SGB IX (vgl. BAG 16. Februar 2012 - 8 AZR 697/10 - Rn. 46, AP AGG § 22 Nr. 4 = EzA AGG § 15 Nr. 17; 21. Juli 2009 - 9 AZR 431/08 - Rn. 21, BAGE 131, 232 = AP SGB IX § 82 Nr. 1 = EzA SGB IX § 82 Nr. 1; BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 - Rn. 17, EzA SGB IX § 82 Nr. 2) .
  • BAG, 27.08.2020 - 8 AZR 45/19

    Schwerbehinderter Bewerber - Vorstellungsgespräch

    Dies würde allerdings voraussetzen, dass die Besetzung der Stelle mit dem Bewerber offensichtlich aus Rechtsgründen ausscheidet (vgl. BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 - Rn. 26) , weil seine charakterlichen Mängel ein offensichtliches Einstellungs- bzw. Besetzungshindernis darstellen.
  • BAG, 24.01.2013 - 8 AZR 188/12

    AGG - Diskriminierung eines Bewerbers - schwerbehinderter Mensch - öffentlicher

    Unterlässt es der öffentliche Arbeitgeber - wie hier - entgegen § 82 Satz 2 SGB IX, den schwerbehinderten Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen, so ist dies nach st. Rspr. eine geeignete Hilfstatsache nach § 22 AGG, die für das Vorliegen einer Benachteiligung spricht (vgl. BAG 16. Februar 2012 - 8 AZR 697/10 - Rn. 46, EzA AGG § 15 Nr. 17; 21. Juli 2009 - 9 AZR 431/08 - Rn. 21, BAGE 131, 232 = AP SGB IX § 82 Nr. 1 = EzA SGB IX § 82 Nr. 1; BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 - Rn. 17, EzA SGB IX § 82 Nr. 2; 3. März 2011 - 5 C 16.10 - Rn. 27 f., BVerwGE 139, 135) .
  • BVerwG, 12.12.2017 - 2 VR 2.16

    Anordnungsgrund; Anwendungsbereich; Ausblenden; Ausblendung;

    Aus dem Begriff "im Zusammenhang" folgt, dass die verwendeten Soldaten nicht selbst militärische Aufklärung betreiben müssen (BVerwG, Urteile vom 16. Oktober 2008 - 2 A 9.07 - BVerwGE 132, 110 Rn. 52 und vom 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 - Buchholz 11 Art. 87a GG Nr. 8 Rn. 26 bis 33).
  • OVG Schleswig-Holstein, 29.10.2018 - 2 MB 18/18

    (Keine) teilhaberechtliche Einladungspflicht für interne Stellenbewerber

    In den persönlichen Anwendungsbereich des § 82 Satz 2 SGB IX a.F. fallen keine internen Bewerber - auch dann nicht, wenn der Arbeitsplatz für externe Bewerber offen steht (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 -, Rn. 23, juris).

    Bei interner Ausschreibung eines Arbeitsplatzes folgt aus § 82 Satz 2 SGB IX a.F. keine Pflicht zur Einladung interner Bewerber mit Schwerbehinderung, da die Formulierung "einen solchen Arbeitsplatz" Bezug nimmt auf die gegenüber den Agenturen für Arbeit meldepflichtigen neu zu besetzenden sowie neuen Arbeitsplätze (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 -, Rn. 18, juris).

    Dies ergab sich bis zur Änderung des § 82 Satz 2 SGB IX a.F. durch das Art. 2 Nr. 3 BTHG aus dem gesetzessystematischen Zusammenhang der Sätze 1 und 2 des § 81 SGB IX a.F. (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 -, Rn. 19, juris) und war dann auch aus dem Wortlaut ersichtlich ("nach einer erfolglosen Prüfung zur internen Besetzung des Arbeitsplatzes").

    Sie befinden sich nicht in einer vergleichbaren Nachteilslage: sie sind weder arbeitslos noch hat der Arbeitgeber von ihnen keinen persönlichen Eindruck (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 -, Rn. 23, juris).

    Der Normzweck, die Erfolgschancen schwerbehinderter Bewerber zu bessern, indem sie unabhängig von der Gestaltung und dem Ablauf des konkreten Stellenbesetzungsverfahrens die Gelegenheit erhalten, den öffentlichen Arbeitgeber in einem Vorstellungsgespräch von ihrer Leistungsfähigkeit und Eignung zu überzeugen (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 -, Rn. 16, juris), kann nicht greifen.

  • LAG Baden-Württemberg, 03.06.2019 - 1 Sa 12/18

    Einladungspflicht - schwerbehinderten Bewerber - internes

    aa) Bereits zur Vorgängervorschrift des § 82 Satz 2 SGB IX vertrat die herrschende Meinung zutreffend die Auffassung, dass die Pflicht zur Einladung zu einem Vorstellungsgespräch nicht für rein interne Besetzungsverfahren gelte (LAG Saarland 13. Februar 2008 -. 1 TaBV 15/07- Rn 57 ff; LAG Köln 8. Februar 2010 - 5 TaBV 73/09 - Rn 33; BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13/10 - Rn 18 ff.; OVG Schleswig-Holstein 29. Oktober 2018 - 2 MB 18/18 - Rn 3 ff.).
  • BAG, 19.01.2023 - 8 AZR 437/21

    Entschädigung nach § 15 Abs. 2 AGG - erfolgloser Bewerber - Benachteiligung wegen

    Dies wiederum würde voraussetzen, dass die Besetzung der Stelle mit dem/der Bewerber/in offensichtlich aus Rechtsgründen ausscheide (vgl. BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 - Rn. 26) , weil seine charakterlichen Mängel ein offensichtliches Einstellungs- bzw. Besetzungshindernis darstellen (BAG 27. August 2020 - 8 AZR 45/19 - Rn. 40 bis 42, aaO) .
  • VG Göttingen, 13.07.2022 - 3 B 103/22

    Interne Ausschreibung, Anspruch eines schwerbehinderten Beförderungsbewerbers auf

    Nach den Vorstellungen des Gesetzgebers stellt das Vorstellungsgespräch ein geeignetes Mittel dar, um eventuelle Vorbehalte oder gar Vorurteile auszuräumen und Hilfskriterien zugunsten schwerbehinderter Bewerber stärker zur Geltung zu bringen (vgl. BVerwG, Urteil vom 15.12.2011 - 2 A 13/10 -, juris Rn. 16; OVG Lüneburg, Beschluss vom 24.10.2018 -5 ME 82/18-, juris Rn. 28).

    Zwar kann sich der Antragsgegner insoweit auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 15.12.2011, a.a.O., Rn. 18 ff.) berufen.

    "cc) Zudem gilt die Pflicht des öffentlichen Arbeitgebers nach § 82 Satz 2 SGB IX aF, eine/n schwerbehinderte/n Bewerber/in zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen, auch bei internen Stellenbesetzungen, also auch dann, wenn es sich um eine/n interne/n schwerbehinderte/n Bewerber/in handelt (vgl. auch LPK-SGB IX/Düwell 4. Aufl. § 82 Rn. 8; Kossens/von der Heide/Maaß/Kossens SGB IX 4. Aufl. § 82 Rn. 11; Knittel SGB IX Kommentar 11. Aufl. § 82 Rn. 26; von Roetteken jurisPR-ArbR 24/2012 Anm. 4; aA BVerwG 15. Dezember 2011 - 2 A 13.10 - Rn. 19 ff.; LAG Rheinland-Pfalz 5. März 2012 - 5 Sa 597/11 - zu II der Gründe; LAG Saarland 13. Februar 2008 - 1 TaBV 15/07 - zu III der Gründe).

  • BVerwG, 08.07.2014 - 2 B 7.14

    Anforderungsprofil; interne Stellenausschreibung; objektiver Erklärungsinhalt;

  • BVerwG, 07.01.2021 - 2 VR 4.20

    Herabsetzung bzw. Steigerung von Noten einer dienstlichen Beurteilung

  • LAG Rheinland-Pfalz, 05.03.2012 - 5 Sa 597/11

    Entschädigungsklage eines Schwerbehinderten - Nichteinladung zum

  • BAG, 19.01.2023 - 8 AZR 438/21

    Entschädigung nach § 15 Abs. 2 AGG - erfolgloser Bewerber - Benachteiligung wegen

  • VG Koblenz, 22.04.2016 - 5 K 56/16

    Kein Anspruch auf Schadensersatz nach Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens

  • VGH Baden-Württemberg, 10.09.2013 - 4 S 547/12

    Benachteiligung im Stellenbesetzungsverfahren durch unterlassene Beteiligung der

  • VG Freiburg, 23.02.2016 - 5 K 774/14

    Entschädigungsanspruch wegen Benachteiligung bei Bewerbung um einen höheren

  • BVerwG, 10.09.2012 - 5 B 32.12

    Entschädigung wegen Diskriminierung; offensichtlich fachliche Ungeeignetheit des

  • BAG, 19.01.2023 - 8 AZR 439/21

    Entschädigung nach § 15 Abs. 2 AGG - erfolgloser Bewerber - Benachteiligung wegen

  • OVG Thüringen, 30.05.2012 - 2 EO 890/11

    Konkurrentenstreitverfahren über die Besetzung einer Stelle des Präsidenten eines

  • OVG Hamburg, 10.02.2022 - 5 Bf 203/18

    Polizeivollzugsbeamter; Versetzung in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit;

  • VGH Baden-Württemberg, 07.02.2012 - 4 S 82/12

    Entschädigung nach § 15 Abs. 2 AGG

  • BVerwG, 04.09.2012 - 5 B 31.12

    Bewerbung eines schwerbehinderten Menschen um einen Arbeitsplatz; offensichtlich

  • VG Köln, 14.09.2023 - 15 L 1257/23
  • VG München, 02.07.2014 - M 5 K 13.4946

    Förderliche hauptberufliche Beschäftigungszeiten; vor Vollendung des 29.

  • OVG Thüringen, 18.07.2018 - 2 EO 693/17

    Auswahlentscheidung ohne Anhörung der (nicht gebildeten)

  • VG München, 28.03.2023 - M 5 K 20.2484

    Nichteinladung zu Bewerbungsgespräch, Bewerber mit Schwerbehinderung,

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2023 - 1 B 1077/23
  • BVerwG, 21.12.2017 - 2 VR 3.17
  • VG Berlin, 18.01.2016 - 28 L 391.15

    Kompensation eines Statusvorsprungs im Rahmen eines Konkurrentenstreits

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2012 - 1 A 1777/10

    Bindende Ladung eines schwerbehinderten Stellenbewerbers zu einem

  • ArbG Bochum, 29.11.2018 - 4 Ga 21/18

    Berechtigung zum Abbruch eines internen Stellenbesetzungsverfahrens i.R.d.

  • VG München, 23.09.2014 - M 5 K 13.2613

    Einstellung; Entschädigung; Behinderung

  • VG München, 05.05.2015 - M 5 K 15.501

    Altersgrenze; Diskriminierung; Schadensersatz

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Rechtsprechung
   OVG Saarland, 10.06.2010 - 2 A 13/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,6920
OVG Saarland, 10.06.2010 - 2 A 13/10 (https://dejure.org/2010,6920)
OVG Saarland, Entscheidung vom 10.06.2010 - 2 A 13/10 (https://dejure.org/2010,6920)
OVG Saarland, Entscheidung vom 10. Juni 2010 - 2 A 13/10 (https://dejure.org/2010,6920)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Mitwirkungspflichten eines Staatenlosen bei der Ausräumung des Ausreisehindernisses der "Passlosigkeit" in Bezug auf den Erwerb einer fremden Staatsangehörigkeit; Aufhebung des Hindernisses einer Rückführung von staatenlosen Personen aus Syrien durch das am 3.1.2009 in ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 25 Abs. 5, StlÜbk Art. 1 Abs. 1, EMRK Art. 8, StlÜbk Art. 28
    Aufenthaltserlaubnis, Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen, Reiseausweis für Staatenlose, Syrien, staatenlos, Kurden, Maktum, Deutsch-Syrisches Rückübernahmeabkommen, Unmöglichkeit der Ausreise, Mitwirkungspflicht, Achtung des Privatlebens, Integration

  • rechtsportal.de

    Mitwirkungspflichten eines Staatenlosen bei der Ausräumung des Ausreisehindernisses der "Passlosigkeit" in Bezug auf den Erwerb einer fremden Staatsangehörigkeit; Aufhebung des Hindernisses einer Rückführung von staatenlosen Personen aus Syrien durch das am 3.1.2009 in ...

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • OVG Saarland, 23.07.2008 - 2 A 151/08

    Erteilung von Aufenthaltserlaubnissen und Ausstellung von Reisedokumenten in

    Auszug aus OVG Saarland, 10.06.2010 - 2 A 13/10
    (hierzu im Einzelnen OVG des Saarlandes, Beschluss vom 23.7.2008 - 2 A 151/08 -, so auch AG Saarbrücken, Beschluss vom 30.5.2007 - 10-III-A-71-06 -, in dem die Rechtsbehelf des Klägers gegen die Ablehnung der Entgegennahme der Anmeldung zur Eheschließung zurückgewiesen wurde) Dass die sich daraus - auch für mehrere parallel gelagerte Verfahren anderer Kläger - ergebende verfahrensrechtliche Konstellation insbesondere wegen des Umstands, dass in den entsprechenden Asylverfahren eine von den jeweiligen Klägern angestrebte Klärung der Frage zielstaatsbezogener Rückkehrgefährdung (Art. 16a GG und § 60 AufenthG) nicht erfolgte, gerade aus Sicht der Betroffenen - aber auch der Gerichte - unbefriedigend erscheinen muss und nach Abhilfe drängt, rechtfertigt keine andere Betrachtung.

    (vgl. auch dazu OVG des Saarlandes, Beschluss vom 23.7.2008 - 2 A 151/08 -, SKZ 2009, 130, Leitsatz Nr. 57) Das war allerdings bei dem Kläger gerade nicht der Fall.

  • OVG Saarland, 11.03.2010 - 2 A 491/09

    Rücknahme von wegen Verstoßes gegen das Verbot von Doppelehen rechtswidrig

    Auszug aus OVG Saarland, 10.06.2010 - 2 A 13/10
    (vgl. hierzu zuletzt OVG des Saarlandes, Urteil vom 11.3.2010 - 2 A 491/09 -) Eine Rückkehr nach Syrien, das der Kläger vor nunmehr fast 20 Jahren (1991) verlassen hat, ist ihm vor dem Hintergrund nicht (mehr) zumutbar.
  • OVG Saarland, 24.06.2009 - 2 B 348/09

    Regelsausweisung bei ai Deutschland aufgewachsener Straftäter

    Auszug aus OVG Saarland, 10.06.2010 - 2 A 13/10
    (vgl. dazu zuletzt OVG des Saarlandes, Beschlüsse vom 4.1.2010 - 2 B 476/09 -, vom 22.10.2009 - 2 B 445/09 -, vom 9.4.2009 - 2 B 318/09 -, und vom 24.6.2009 - 2 B 348/09 -, SKZ 2009, 256 Leitsätze Nr. 75 und Nr. 80) Im Fall des Klägers ist trotz eines verhältnismäßig geringen Zeitraums seines Aufenthalts in Deutschland ab dem Jahre 2002 von einer "gelungenen" und abgeschlossenen Integration auszugehen.
  • OVG Saarland, 22.10.2009 - 2 B 445/09

    Rückführung selbstmordgefährdeter Ausländer.

    Auszug aus OVG Saarland, 10.06.2010 - 2 A 13/10
    (vgl. dazu zuletzt OVG des Saarlandes, Beschlüsse vom 4.1.2010 - 2 B 476/09 -, vom 22.10.2009 - 2 B 445/09 -, vom 9.4.2009 - 2 B 318/09 -, und vom 24.6.2009 - 2 B 348/09 -, SKZ 2009, 256 Leitsätze Nr. 75 und Nr. 80) Im Fall des Klägers ist trotz eines verhältnismäßig geringen Zeitraums seines Aufenthalts in Deutschland ab dem Jahre 2002 von einer "gelungenen" und abgeschlossenen Integration auszugehen.
  • OVG Saarland, 06.01.2010 - 2 B 476/09

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen.

    Auszug aus OVG Saarland, 10.06.2010 - 2 A 13/10
    (vgl. dazu zuletzt OVG des Saarlandes, Beschlüsse vom 4.1.2010 - 2 B 476/09 -, vom 22.10.2009 - 2 B 445/09 -, vom 9.4.2009 - 2 B 318/09 -, und vom 24.6.2009 - 2 B 348/09 -, SKZ 2009, 256 Leitsätze Nr. 75 und Nr. 80) Im Fall des Klägers ist trotz eines verhältnismäßig geringen Zeitraums seines Aufenthalts in Deutschland ab dem Jahre 2002 von einer "gelungenen" und abgeschlossenen Integration auszugehen.
  • OVG Saarland, 19.06.2001 - 2 B 318/09
    Auszug aus OVG Saarland, 10.06.2010 - 2 A 13/10
    (vgl. dazu zuletzt OVG des Saarlandes, Beschlüsse vom 4.1.2010 - 2 B 476/09 -, vom 22.10.2009 - 2 B 445/09 -, vom 9.4.2009 - 2 B 318/09 -, und vom 24.6.2009 - 2 B 348/09 -, SKZ 2009, 256 Leitsätze Nr. 75 und Nr. 80) Im Fall des Klägers ist trotz eines verhältnismäßig geringen Zeitraums seines Aufenthalts in Deutschland ab dem Jahre 2002 von einer "gelungenen" und abgeschlossenen Integration auszugehen.
  • BVerwG, 27.06.2006 - 1 C 14.05

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen; Aufenthaltsbefugnis;

    Auszug aus OVG Saarland, 10.06.2010 - 2 A 13/10
    (vgl. zur Entwicklung der Auslegung in der höchstrichterlichen Rechtsprechung Storr/Wenger/Eberle/Albrecht/Harms/Kreuzer, Zuwanderungsrecht, 2. Auflage 2008, § 25 AufenthG Rn 24, BVerwG, Urteil vom 27.6.2006 - 1 C 14.05 -, DVBl 2006, 1509) Das Ausreisehindernis darf nicht nur für einen überschaubaren Zeitraum bestehen, sondern muss absehbar dauerhaft sein.
  • OVG Saarland, 08.01.2010 - 2 A 447/09

    (Maßstab der Ergebnisunrichtigkeit bei VwGO § 124 Abs 2 Nr 1; keine

    Auszug aus OVG Saarland, 10.06.2010 - 2 A 13/10
    (vgl. hierzu OVG des Saarlandes, Beschlüsse vom 8.1.2010 - 2 A 447/09 -, und vom 2.12.2009 - 2 A 444/08 -, wonach der Umstand, dass eine Rückübernahme durch das Herkunftsland zumindest nicht ausgeschlossen ist, schon einem Anspruch auf der Grundlage des § 25 Abs. 5 AufenthG jedenfalls unter dem im vorliegenden Verfahren zentral thematisierten Aspekt fehlender Möglichkeit zur Wiedereinreise nach Syrien entgegensteht; dazu auch Storr/Wenger/Eberle/Albrecht/Harms/Kreuzer, Zuwanderungsrecht, 2. Auflage 2008, § 25 AufenthG Rn 34, wonach in Fällen der Passlosigkeit von Ausländern bereits die Aufnahme "Erfolg versprechender Rückübernahmeverhandlungen mit dem Herkunftsland die prognostische Annahme eines Wegfalls des Ausreisehindernisses rechtfertigt) Letzteres kann im Falle des Klägers gerade nicht angenommen werden.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.08.2010 - 19 A 1412/09

    Identität eines Einbürgerungsbewerbers nur im Aufenthaltsrecht zu prüfen

    BVerwG, Urteil vom 17.3.2004 - 1 C 1.03 -, BVerwGE 120, 206 (211 f., 215 f.) = juris, Rdn. 24, 31; OVG Saarl., Urteil vom 10.6.2010 - 2 A 13/10 -, juris, Rdn. 38; Nds. OVG, Beschluss vom 16.11.2009 - 13 ME 127/09 -, juris, Rdn. 4; Bay. VGH, Beschlüsse vom 22.2.2005 - 10 C 04.1247 -, juris, Rdn. 3, und vom 29.7.2004 - 24 ZB 04.969 -, juris, Rdn. 4; BR-Drs.
  • VG Saarlouis, 08.09.2010 - 10 K 2031/09

    Erteilung von Aufenthaltserlaubnis sowie Ausstellung von Reiseausweis an

    Urteil vom 10.06.2010, 2 A 13/10.

    Die von den Klägern angeführte Entscheidung des OVG des Saarlandes vom 10.06.2010, 2 A 13/10, betrifft einen ganz anders gelagerten Sachverhalt und ist daher nicht vergleichbar, weil der dortige Kläger nach der Ausreise aus Syrien und vor der Einreise nach Deutschland rund elf Jahre im Libanon gelebt und gearbeitet hat.

  • OVG Sachsen, 29.11.2011 - A 2 A 272/11

    Ausreisepflicht, Mitwirkung bei der Passbeschaffung, Zumutbarkeit,

    Die hiergegen gerichtete Klage wies das Verwaltungsgericht Dresden mit Urteil vom 28. August 2009 - A 6 K 30242/06 - ab; den Antrag auf Zulassung der Berufung lehnte der Senat mit Beschluss vom 26. September 2011 - A 2 A 13/10 - ab.

    13 Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstands wird auf die Behördenakten des Beklagten, die Akten des Verwaltungsgerichts Dresden in den Verfahren - A 6 K 30054/07 und A 6 K 30055/07 - und die Akten des Zulassungs- und Berufungsverfahrens sowie die Akten im Asylverfahren des Klägers - die Behördenakten des Bundesamts, die Akten des Verwaltungsgerichts Dresden im Verfahren - A 6 K 30242/06 - und des Senats im Zulassungsverfahren - A 2 A 13/10 - verwiesen.

  • VG Braunschweig, 06.06.2023 - 4 A 469/17

    Einbürgerung; Identitätsfeststellung; Maktumin; Staatenlos; Staatenlose;

    Sie darf die Behörde von dem Ausländer auch mit Blick auf seine Mitwirkungspflichten nicht fordern (vgl. OVG Saarland, Urteil v. 10.06.2010 - 2 A 13/10 - juris Rn. 38 zu einem Reiseausweis für Staatenlose).

    Derartige Bescheinigungen, die einzigen Papiere, die "Nichtregistrierte" in Syrien erhalten können, haben nach Einschätzung des Auswärtigen Amtes keinen Beweiswert hinsichtlich der Zugehörigkeit zur Gruppe der Maktumin, weil die Papiere quasi gegen Geld von jedermann bei vielen Ortsvorstehern "auf Zuruf" oder "nach Bedarf" erworben werden können (vgl. OVG Saarland, Urteil v. 10.06.2010 - 2 A 13/10 - juris Rn.47; OVG NRW, Beschluss v. 19.11.2017 - 17 E 544/07 - juris Rn.9; Nds. OVG, Beschluss v. 08.07.2010 - 2 LA 278/09 - juris Rn.28).

  • VG Halle, 31.08.2011 - 1 A 5/10

    Zur Frage der Staatsangehörigkeit von Kurden aus Syrien und zur Anwendung des

    Ist der Ausländer nach diesen Grundsätzen seinen Mitwirkungs- und Initiativpflichten nachgekommen und besteht das Ausreishindernis trotzdem fort, so ist es die Aufgabe der Ausländerbehörde, darzulegen, welche konkreten, weiteren, nicht aussichtslosen und zumutbaren Handlungen zur Beseitigung er noch unternehmen muss (OVG des Saarlandes, Urteil vom 10. Juni 2010 - 2 A 13/10 -, Juris).

    Verlassen solche Personen wie die Kläger Syrien, wird ihnen regelmäßig die Rückkehr von diesem Staat verweigert (vgl. zum Ganzen OVG des Saarlandes, Urteil vom 10. Juni 2010 - 2 A 13/10 -, Juris).

  • OVG Saarland, 31.01.2023 - 2 A 7/22

    Klärung der Identität bei einem Einbürgerungsbewerber

    [Vgl. dazu den Bericht des Auswärtigen Amtes über die Lage in der Arabischen Republik Syrien vom 13.11.2018, S. 19 f.; sowie OVG des Saarlandes, Urteil vom 10.6.2010 - 2 A 13/10 -, juris] Inwieweit derartigen Bescheinigungen im deutschen Rechtsverkehr Beweiswert zukommt, braucht hier nicht entschieden zu werden.
  • OVG Saarland, 03.02.2011 - 2 A 512/09

    Zur Möglichkeit der Rückkehr eines angeblich staatenlosen Kurden aus Syrien in

    (Vgl. OVG des Saarlandes, Urteil vom 10.6.2010 - 2 A 13/10 -).
  • OVG Sachsen, 11.11.2011 - A 2 A 855/10

    Gefährdung von Iranern wegen regimekritischer Internetaktivitäten

    9 An dieser Einschätzung hält der Senat auch vor dem Hintergrund der Entwicklung der politischen Verhältnisse im Iran in den letzten beiden Jahren fest (vgl. Senatsbeschl. v. 10. Juni 2011 - A 2 A 18/10 - Rn. 5; Senatsbeschl. v. 14. Juli 2011 - A 2 A 333/09 - Rn. 5; Senatsbeschl. v. 26. September 2011 - A 2 A 13/10 - Rn. 6).
  • VG Augsburg, 23.02.2012 - Au 6 K 10.30657

    Asylbewerber aus Syrien

    Insoweit spielt auch das von der Klägerbevollmächtigten zitierte Urteil des OVG Saarland vom 10. Juni 2010 (Az. 2 A 13/10) keine Rolle, das im Übrigen auch nicht mit dem vorliegenden Fall vergleichbar ist.
  • VG Saarlouis, 11.02.2011 - 10 K 2312/10

    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen nach § 25 Abs. 5

    dazu auch OVG des Saarlandes, Urteil vom 10.06.2010, 2 A 13/10.
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