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   OVG Bremen, 01.12.1999 - 2 A 508/98.A   

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OVG Bremen, 01.12.1999 - 2 A 508/98.A (https://dejure.org/1999,49781)
OVG Bremen, Entscheidung vom 01.12.1999 - 2 A 508/98.A (https://dejure.org/1999,49781)
OVG Bremen, Entscheidung vom 01. Dezember 1999 - 2 A 508/98.A (https://dejure.org/1999,49781)
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Wird zitiert von ... (11)

  • OVG Bremen, 10.11.2004 - 2 A 478/03

    Iran; Monarchisten

    Dagegen greift das Abschiebungsverbot des § 51 Abs. 1 AuslG u. a. auch dann ein, wenn politische Verfolgung wegen eines für die Asylanerkennung unbeachtlichen Nachfluchtgrundes droht (BVerwG, U. v. 18.2.1992, Buchholz 402.27 § 7 AsylVfG Nr. 1; B. v. 13.01.1993 - 9 B 338.92; vgl. auch OVG Bremen, U. v. 19.05.1999 - 2 BA 82/94 - und U. v. 01.12.1999 - 2 A 508/98.A -).

    Das hat der Senat bereits im Urteil vom 01.12.1999 (Az. 2 A 508/98.A) dargelegt und das wird auch durch die neueren Erkenntnisquellen bestätigt (AA, Lagebericht vom 03.03.2004, S. 32; AA, Auskunft an VG Köln vom 12.06.2003; DOI, Auskunft vom 01.07.2003 an VG Köln).

    a) Der Senat hat im Urteil vom 01.12.1999 (Az. 2 A 508/98.A) für Unterstützer der Volksmudjaheddin (VM) entschieden, dass sie im Falle einer Rückkehr mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit (jedenfalls) dann gefährdet sind, wenn sie nicht lediglich als bloße Mitläufer bei Veranstaltungen dieser Oppositionsgruppe in Erscheinung getreten sind, sondern durch ihr Engagement und die von ihnen entfalteten Aktivitäten für die Volksmudjaheddin aus der Masse oppositioneller Iraner herausgetreten sind, sie sich insoweit also exponiert haben.

    Aus einer Gesamtschau der erwähnten und sich sonst aus den Akten ergebenden Exilaktivitäten des Klägers ergibt sich ebenfalls nicht, dass dem Kläger im Iran mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung droht, selbst wenn man berücksichtigt, dass iranische Stellen die im Ausland tätigen Oppositionsgruppen genau beobachten (vgl. Auswärtiges Amt, Lagebericht vom 03.03.2004; Senatsurteil vom 01.12.1999 - 2 A 508/98.A).

  • OVG Bremen, 08.12.2004 - 2 A 477/03

    HBID; unerlaubter Geschlechtsverkehr im Iran

    Dagegen greift das Abschiebungsverbot des § 51 Abs. 1 AuslG u. a. auch dann ein, wenn politische Verfolgung wegen eines für die Asylanerkennung unbeachtlichen Nachfluchtgrundes droht (BVerwG, U. v. 18.2.1992, Buchholz 402.27 § 7 AsylVfG Nr. 1; B. v. 13.01.1993 - 9 B 338.92; vgl. auch OVG Bremen, U. v. 19.05.1999 - 2 BA 82/94 - und U. v. 01.12.1999 - 2 A 508/98.A -).

    Das hat der Senat bereits im Urteil vom 01.12.1999 (Az. 2 A 508/98.A) dargelegt und das wird auch durch die neueren Erkenntnisquellen bestätigt (AA, Lagebericht vom 03.03.2004, S. 32; AA, Auskunft an VG Köln vom 12.06.2003; DOI, Auskunft vom 01.07.2003 an VG Köln).

    a) Der Senat hat im Urteil vom 01.12.1999 (Az. 2 A 508/98.A) für Unterstützer der Volksmudjaheddin (VM) entschieden, dass sie im Falle einer Rückkehr mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit (jedenfalls) dann gefährdet sind, wenn sie nicht lediglich als bloße Mitläufer bei Veranstaltungen dieser Oppositionsgruppe in Erscheinung getreten sind, sondern durch ihr Engagement und die von ihnen entfalteten Aktivitäten für die Volksmudjaheddin aus der Masse oppositioneller Iraner herausgetreten sind, sie sich insoweit also exponiert haben.

    Aus einer Gesamtschau der erwähnten und sich sonst aus den Akten ergebenden Exilaktivitäten des Klägers ergibt sich ebenfalls nicht, dass dem Kläger im Iran mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung droht, selbst wenn man berücksichtigt, dass iranische Stellen die im Ausland tätigen Oppositionsgruppen genau beobachten (vgl. Auswärtiges Amt, Lagebericht vom 03.03.2004; Senatsurteil vom 01.12.1999 - 2 A 508/98.A).

  • OVG Bremen, 24.11.2004 - 2 A 475/03

    Iran, Studentenunruhen, Filmaufnahmen, Glaubwürdigkeit, Nachfluchtgründe,

    Dagegen greift das Abschiebungsverbot des § 51 Abs. 1 AuslG u. a. auch dann ein, wenn politische Verfolgung wegen eines für die Asylanerkennung unbeachtlichen Nachfluchtgrundes droht (BVerwG, U. v. 18.2.1992, Buchholz 402.27 § 7 AsylVfG Nr. 1; B. v. 13.01.1993 - 9 B 338.92; vgl. auch OVG Bremen, U. v. 19.05.1999 - 2 BA 82/94 - und U. v. 01.12.1999 - 2 A 508/98.A -).

    Das hat der Senat bereits im Urteil vom 01.12.1999 (Az. 2 A 508/98.A) dargelegt und das wird auch durch die neueren Erkenntnisquellen bestätigt (AA, Lagebericht vom 03.03.2004, S. 32; AA, Auskunft an VG Köln vom 12.06.2003; DOI, Auskunft vom 01.07.2003 an VG Köln).

    Der Senat hat im Urteil vom 01.12.1999 (Az. 2 A 508/98.A) für Unterstützer der Volksmudjaheddin (VM) entschieden, dass sie im Falle einer Rückkehr mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit (jedenfalls) dann gefährdet sind, wenn sie nicht lediglich als bloße.

    Aus einer Gesamtschau der erwähnten und sich sonst aus den Akten ergebenden Exilaktivitäten des Klägers zu 1. ergibt sich ebenfalls nicht, dass dem Kläger im Iran mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung droht, selbst wenn man berücksichtigt, dass iranische Stellen die im Ausland tätigen Oppositionsgruppen genau beobachten (vgl. Auswärtiges Amt, Lagebericht vom 03.03.2004; Senatsurteil vom 01.12.1999 - 2 A 508/98.A).

  • OVG Bremen, 09.01.2008 - 2 A 176/06

    Iran; Hambastegy; Talashgaran; HBID

    Dagegen greift das Abschiebungsverbot des § 60 Abs. 1 S. 1 AufenthG u. a. auch dann ein, wenn politische Verfolgung wegen eines für die Asylanerkennung unbeachtlichen Nachfluchtgrundes droht (zu § 51 Abs. 1 AuslG 1990 vgl. BVerwG, U. v. 18.2.1992 - 9 C 59.91 -, Buchholz 402.27 § 7 AsylVfG Nr. 1; B. v. 13.01.1993 -9 B 338.92; SächsOVG, U. v. 04.05.2005 - A 2 B 524/04 - vgl. auch OVG Bremen, U. v. 19.05.1999 -2 BA 82/94 - , U. v. 01.12.1999 - 2 A 508/98.A - und U. v. 24.11.2004 - 2 A 476/03.A -).

    Das hat der Senat bereits in den Urteilen vom 01.12.1999 (2 A 508/98.A) und 08.12.2004 (2 A 476/03.A) ausgeführt und das wird auch durch den Lagebericht des Auswärtigen Amtes vom 04.07.2007 bestätigt (Seite 31 des Berichts).

    Aus einer Gesamtschau der erwähnten und sich sonst aus den Akten ergebenen Exilaktivitäten des Klägers folgt ebenfalls nicht, dass dem Kläger im Iran mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung droht, selbst wenn man berücksichtigt, dass iranische Stellen die im Ausland tätigen Oppositionsgruppen genau beobachten (vgl. AA, Lagebericht vom 04.07.2007, Seite 26; Senatsurteil vom 01.12.1999 - 2 A 508/98.A und Senatsurteil vom 08.12.2004 - 2 A 477/03.A -).

  • OVG Bremen, 24.11.2004 - 2 A 476/03

    Iran

    Dagegen greift das Abschiebungsverbot des § 51 Abs. 1 AuslG u. a. auch dann ein, wenn politische Verfolgung wegen eines für die Asylanerkennung unbeachtlichen Nachfluchtgrundes droht (BVerwG, U. v. 18.2.1992, Buchholz 402.27 § 7 AsylVfG Nr. 1; B. v. 13.01.1993 - 9 B 338.92; vgl. auch OVG Bremen, U. v. 19.05.1999 - 2 BA 82/94 - und U. v. 01.12.1999 - 2 A 508/98.A -).

    Das hat der Senat bereits im Urteil vom 01.12.1999 (Az. 2 A 508/98.A) dargelegt und das wird auch durch die neueren Erkenntnisquellen bestätigt (AA, Lagebericht vom 03.03.2004, S. 32; AA, Auskunft an VG Köln vom 12.06.2003; DOI, Auskunft vom 01.07.2003 an VG Köln).

    a) Der Senat hat im Urteil vom 01.12.1999 (Az. 2 A 508/98.A) für Unterstützer der Volksmudjaheddin (VM) entschieden, dass sie im Falle einer Rückkehr mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit (jedenfalls) dann gefährdet sind, wenn sie nicht lediglich als bloße Mitläufer bei Veranstaltungen dieser Oppositionsgruppe in Erscheinung getreten sind, sondern durch ihr Engagement und die von ihnen entfalteten Aktivitäten für die Volksmudjaheddin aus der Masse oppositioneller Iraner herausgetreten sind, sie sich insoweit also exponiert haben.

  • OVG Bremen, 17.10.2007 - 2 A 177/06

    Iran; Rechte der Frauen

    Dagegen greift das Abschiebungsverbot des § 60 Abs. 1 S. 1 AufenthG u. a. auch dann ein, wenn politische Verfolgung wegen eines für die Asylanerkennung unbeachtlichen Nachfluchtgrundes droht (zu § 51 Abs. 1 AuslG 1990 vgl. BVerwG, U. v. 18.2.1992 - 9 C 59.91 -, Buchholz 402.27 § 7 AsylVfG Nr. 1; B. v. 13.01.1993 -9 B 338.92; SächsOVG, U. v. 04.05.2005 - A 2 B 524/04 - vgl. auch OVG Bremen, U. v. 19.05.1999 -2 BA 82/94 - , U. v. 01.12.1999 - 2 A 508/98.A - und U. v. 24.11.2004 - 2 A 476/03.A -).

    Das hat der Senat bereits in den Urteilen vom 01.12.1999 (2 A 508/98.A) und 24.11.2004 (2 A 476/03.A) ausgeführt und das wird auch durch den jüngsten Lagebericht des Auswärtigen Amtes vom 04.07.2007 bestätigt (Seite 31 des Berichts).

  • VG Karlsruhe, 16.10.2002 - A 3 K 11647/00

    Iran: Exilpolitik, Asylbeantragung, Blutrache

    Die einfache Mitgliedschaft in für oppositionell und regimefeindlich gehaltenen Organisationen oder die Teilnahme an Veranstaltungen solcher Organisationen reicht dazu grundsätzlich nicht aus (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.05.1997 - A 12 S 1467/95 -, vgl. auch Urt. v. 07.03.2001 - A 3 S 904/00 -, - A 3 S 905/00 - und - A 3 S 906/00 - OVG Bremen, Urt. v. 01.12.1999 - 2 A 508/98.A - Hess.VGH, Urt. v. 30.11.1998 - 9 UE 1492/95 - Niedersächsisches OVG, Urt. v. 26.10.1999 - 5 L 3180/99 -, v. 21.09.2000 - 5 L 3136/99 - und v. 28.10.2000 - 5 L 684/00 - OVG Nordrhein-Westfalen v. 06.04.1999 - 9 A 5338/98.A -).

    Weder aus den Erkenntnismitteln der Kammer ergibt sich eine Gefährdung allein wegen der Asylantragstellung noch wird dies in der obergerichtlichen Rechtsprechung angenommen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 07.03.2001 - A 3 S 904/00 -, - A 3 S 905/00 -, - A 3 S 906/00 -, Urt. v. 26.05.1997 - A 12 S 1467/95 -, Niedersächsisches OVG, Urt. v. 26.10.1999 - 5 L 3180/99 -, v. 21.09.2000 - 5 L 3136/99 - und v. 28.10.2000 - 5 L 684/00 - OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 16.04.1999 - 9 A 5338/98 - Hess.VGH, Urt. v. 30.11.1998 - 9 UE 1492/95 - OVG Bremen, Urt. v. 01.12.1999 - 2 A 508/98.A -).

  • OVG Bremen, 08.11.2010 - 2 A 209/08

    Wahrscheinlichkeit einer drohenden politischen Verfolgung eines einfachen

    Auch für linksextreme Gruppen wie die Volksmudjaheddin und deren Unterstützer hat der Senat entschieden, dass sie im Falle einer Rückkehr in den Iran mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politischer Verfolgung ausgesetzt sind, wenn sie nicht lediglich als bloße Mitläufer bei Veranstaltungen dieser Oppositionsgruppe in Erscheinung getreten sind, sondern durch ihr Engagement und die von ihnen entfalteten Aktivitäten für die Volksmudjaheddin aus der Masse oppositioneller Iraner herausgetreten sind, sie sich insoweit also exponiert haben (grundlegend U. v. 01.12.1999 -2 A 508/98.A).
  • VG Arnsberg, 26.01.2007 - 12 K 1938/06

    Iran, Christen, Apostasie, Konversion, Missionierung, Religion, religiös

    Es entspricht einhelliger obergerichtlicher Rechtsprechung, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 6. August 2003 - 5 A 2347/03.A - VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Mai 1997 - A 12 S 1467/95 - OVG Bremen, Urteil vom 1. Dezember 1999 - OVG 2 A 508/98.A - Hessischer VGH, Urteil vom 30. November 1998 - 9 UE 1492/95 - Sächsisches OVG, Urteil vom 5. Juni 2002 - A 2 B 117/01 -, dass zurückkehrende iranische Staatsbürger allein wegen der Stellung eines Asylantrages und eines längeren Aufenthaltes in der Bundesrepublik Deutschland keine politische Verfolgung zu befürchten haben.
  • VG Neustadt, 14.02.2005 - 3 K 2285/04

    Iran, Nachfluchtgründe, Subjektive Nachfluchtgründe, Folgeantrag, Konversion,

    Ging das Auswärtige Amt in seiner Feststellung (siehe Lagebericht vom 20.04.1999, Seite 2) noch davon aus, dass in der Führungselite seit der Amtsübernahme des Präsidenten Khatami ein Machtkampf über den zukünftigen Weg der islamischen Republik angebrochen sei, bei dem die liberale Seite zunächst Gelände gewonnen habe, der Machtkampf indessen noch nicht entschieden sei (so auch OVG Bremen, Urteil vom 01.12.1999 - 2 A 508/98 - A Umdruck S. 14), so weisen die jüngsten Ereignisse auf einen Rückschlag der Liberalisierungspolitik und eine Stärkung der konservativen Kräfte hin - nicht so sehr, was die Unterstützung in der Gesellschaft anbelangt, aber immerhin was die Festigung der sich auf die bewaffneten Kräfte stützenden Machtverhältnisse betrifft (vgl. Günter Lerch FAZ vom 08.08.2000 "Khatami in der Klemme"; Christiane Hoffmann FAZ vom 30.01.2001 "Peitschenhiebe wegen anstößiger Kleidung, Alkohol und obszöner Musik").".
  • VG Arnsberg, 07.10.2005 - 12 K 1821/04

    Anspruch auf die Anerkennung als Asylberechtigter; Anforderungen an die Darlegung

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