Rechtsprechung
   BVerwG, 05.11.1998 - 2 A 6.97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,13205
BVerwG, 05.11.1998 - 2 A 6.97 (https://dejure.org/1998,13205)
BVerwG, Entscheidung vom 05.11.1998 - 2 A 6.97 (https://dejure.org/1998,13205)
BVerwG, Entscheidung vom 05. November 1998 - 2 A 6.97 (https://dejure.org/1998,13205)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,13205) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Judicialis

    BhV § 7 Abs. 2 Nr. 2; ; BhV § 17 Abs. 8

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 13.11.1997 - 2 A 7.96

    Versäumnis, entschuldbares - der vorherigen Anerkennung der Beihilfefähigkeit

    Auszug aus BVerwG, 05.11.1998 - 2 A 6.97
    Die für die Beihilfefähigkeit allgemein erforderliche Notwendigkeit einer Sanatoriumsbehandlung reicht nicht aus, um das Fehlen der Voranerkennung als entschuldbar anzusehen (wie Urteil vom 13. November 1997 BVerwG 2 A 7.96 - Gegen diese Erfordernisse bestehen nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts keine rechtlichen Bedenken aus dem Gesichtspunkt der Fürsorgepflicht des Dienstherrn (vgl. u.a. Urteil vom 13. November 1997 BVerwG 2 A 7.96 m.w.N.).

    Denn die vorherige Anerkennung der Beihilfefähigkeit solcher Aufwendungen dem Grunde nach ist kein verzichtbares Ordnungserfordernis, sondern sachlich-rechtliche Voraussetzung für die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. November 1997 BVerwG 2 A 7.96 - ).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07

    Zur vorherigen Anerkennung der Beihilfefähigkeit einer Heilmaßnahme

    Ansonsten muss er zuvor ein einstweiliges Rechtsschutzverfahren mit dem Ziel durchführen, die Behandlung antreten zu dürfen, ohne dass dies einem für ihn positiven Ergebnis des späteren Hauptsacheverfahrens auf Beihilfegewährung entgegensteht (wie BVerwG, Urteil vom 05.11.1998 - 2 A 6.97 - und Beschluss vom 23.07.1991 - 2 B 21.91 -, ZBR 1991, 350).

    17, 162, vom 12.06.1967 - VI C 28.67 -, BVerwGE 27, 189, vom 13.11.1997 - 2 A 7.96 -, Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 4, vom 05.11.1998 - 2 A 6.97 -, Juris, sowie Beschluss vom 23.07.1991 - 2 B 21.91 -, ZBR 1991, 350; Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, Juris; so auch Bayerischer VGH, Beschluss vom 29.09.2006 - 14 B 04.1220 -, Juris; Hessischer VGH, Urteil vom 27.07.1993 - 2 UE 2130/90 -, Juris; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996 - Bf I 16/96 -, ZBR 1997, 235; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006 - 1 A 2526/04 -, IÖD 2007, 116, und Beschluss vom 23.05.2006 - 6 A 3612/04 -, Juris).

    Gegebenenfalls muss er den Antritt der Kur verschieben (vgl. BVerwG, Urteil vom 05.11.1998, a.a.O., und Beschluss vom 23.07.1991, a.a.O; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006, a.a.O., und Beschluss vom 23.05.2006, a.a.O.).

    Weder die vom Kläger durchgeführten Planungen bzw. getroffenen Dispositionen (Anmeldung zur Kur, Buchung der Pension) noch sein Wunsch, einen Teil der Heilkur gemeinsam mit seiner Ehefrau zu absolvieren, stellen gewichtige Gründe dar, die es rechtfertigen könnten, über das Erfordernis der Voranerkennung hinwegzusehen (vgl. BVerwG, Urteile vom 13.11.1997, a.a.O., und vom 05.11.1998, a.a.O.).

  • OVG Hamburg, 15.04.2016 - 5 Bf 82/15

    Klage auf Anerkennung der Beihilfefähigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung

    Es ist nicht ersichtlich, welches rechtliche Interesse sie jetzt noch an einer generellen Klärung der Beihilfefähigkeit im Sinne einer "Vor"anerkennung haben könnte (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.11.1998, 2 A 6/97, juris Rn. 1, 3; VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2009, 4 S 1909/07, juris Rn. 43).

    Es ist rechtlich unbedenklich, dass nach den Beihilfevorschriften des Bundes und der Länder die Beihilfefähigkeit bestimmter, u.a. kieferorthopädischer Aufwendungen (vgl. §§ 15 Abs. 2 Satz 1, 18a Abs. 3 Satz 1 Nr. 3, 36 Abs. 1 Satz 1 BBhV) davon abhängt, dass die Festsetzungsstelle die Beihilfefähigkeit anerkannt hat, bevor die Aufwendungen getätigt werden (BVerwG, Urt. v. 5.11.1998, 2 A 6/97, juris).

    Die vorherige Anerkennung der Beihilfefähigkeit ist kein verzichtbares Ordnungserfordernis, sondern eine sachlich-rechtliche Voraussetzung für die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen (BVerwG, Urt. v. 5.11.1998, a.a.O., juris Rn. 19; Urt. v. 11.6.1964, VIII C 124.63, juris).

    Die Behandlung kann trotz fehlender Voranerkennung dann ausnahmsweise beihilfefähig sein, wenn dem Beihilfeberechtigten das Erfordernis der Voranerkennung ohne Verschulden unbekannt geblieben ist und die Voraussetzungen einer Anerkennung ersichtlich vorlagen (BVerwG, Urt. v. 5.11.1998, a.a.O., juris Rn. 16 f.; OVG Hamburg. Urt. v. 31.10.1996, a.a.O. Rn. 31; VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2009, 4 S 1909/07, juris Rn. 41 f.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2006 - 1 A 2526/04

    Anspruch auf Beihilfe für einen Sanatoriumsaufenthalt bei fehlender vorheriger

    Bei dem Erfordernis einer solchen vorherigen behördlichen Anerkennung, gegen das nach der ständigen Rechtsprechung des BVerwG keine rechtlichen Bedenken bestehen, vgl. BVerwG, Urteile vom 13.11.1997 - 2 A 7.96 -, Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 4, und vom 5.11.1998 - 2 A 6.97 -, Dok.

    BVerwG, Urteile vom 5.11.1998 - 2 A 6.97 -, a.a.O., und vom 13.11.1997 - 2 A 7.96 -, a.a.O.; OVG NRW, Urteile vom 6.4.1995 - 6 A 3689/93 - und vom 6.8.1997 - 12 A 81/95 -, a.a.O.

    Die von der Beklagten und im angefochtenen Urteil herangezogene Rechtsprechung des BVerwG zu § 17 Abs. 8 BhV, wonach bei Vorliegen der Voraussetzungen jener Bestimmung nur die fehlende vorherige Anerkennung unbeachtlich ist, nicht jedoch die fehlende Bestätigung durch ein amts- oder vertrauensärztliches Gutachten, vgl. BVerwG, Urteile vom 13.11.1997 - 2 A 7.96 - und vom 5.11.1998 - 2 A 6.97 -, a.a.O., betrifft nicht die hier maßgebliche Rechtslage.

  • VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064

    Zulassungsantrag; Anerkennung von Rehabilitätsmaßnahmen; vorherige Anerkennung

    Von einem begründeten Ausnahmefall ist auszugehen, wenn die Entscheidung der Festsetzungsstelle aus medizinischen Gründen nicht abgewartet werden kann oder wenn die vorherige Anerkennung der Beihilfefähigkeit aus anderen Gründen ohne Verschulden des Antragstellers unterblieben ist (BVerwG vom 5.11.1998 Az. 2 A 6/97 RdNrn. 17 f.).

    Allein die für die Beihilfefähigkeit allgemein erforderliche Notwendigkeit der (alsbaldigen) Behandlung der Krankheit reicht dafür ebenso wenig aus, wie die Begründung der Klägerin, dass die vorsorglich erfolgte Reservierung des Sanatoriumsplatzes verfallen würde (vgl. BVerwG vom 13.11.1997 a. a. O.; BVerwG vom 5.11.1998 a. a. O.).

    Abgesehen davon bedürfen die Voraussetzungen der Ausnahmeregelung nach § 36 Abs. 1 Satz 4 BBhV, soweit im vorliegenden Fall entscheidungserheblich, keiner Klärung in einem Berufungsverfahren, weil in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt ist, dass vom jeweiligen Einzelfall abhängt, ob die Rehabilitationsmaßnahme keinen Aufschub duldet und ob deshalb das Fehlen der Voranerkennung der Beihilfefähigkeit dem Anspruch auf Beihilfe nicht entgegensteht (vgl. BVerwG vom 5.11.1998 a.a.O.; BVerwG vom 14.12.2006 Az. 2 B 59/06 RdNrn. 4 f.).

  • BAG, 01.06.2017 - 6 AZR 433/15

    Beihilfefähigkeit von Unterbringungs- und Fahrtkosten für eine stationäre

    Ist dem Beihilfeberechtigten - wie im vorliegenden Fall dem Kläger - die Notwendigkeit bekannt, die vorherige Anerkennung der Rehabilitationsmaßnahme einzuholen, kommt eine nachträgliche Anerkennung nur in Betracht, wenn ein Anspruch auf Voranerkennung bestand, eine sofortige Durchführung der Behandlung aus medizinischen Gründen geboten war und einstweiliger Rechtsschutz vom Beihilfeberechtigten nicht mehr eingeholt werden konnte (vgl. BVerwG 5. November 1998 - 2 A 6.97 - juris-Rn. 17 f.; 23. Juli 1991 - 2 B 21.91 - juris-Rn. 8; VGH Baden-Württemberg 17. Dezember 2009 - 4 S 1909/07 - juris-Rn. 41; zur Frist, in der einstweiliger Rechtsschutz zu erlangen ist, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen 21. Januar 2016 - 1 A 1797/14 - juris-Rn. 9) .
  • OVG Hamburg, 02.03.2012 - 1 Bf 177/10

    Heilfürsorge für Polizeivollzugsbeamten; Kosten einer Augenkorrektur durch eine

    Deshalb erbringt die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 5.11.1998, 2 A 6/97, juris; Urt. v. 13.11.1997, Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 4) zur Unbedenklichkeit der Notwendigkeit einer vorherigen Anerkennung einer Sanatoriumsbehandlung nichts für den vorliegenden Fall.
  • VG Düsseldorf, 15.03.2011 - 2 K 1384/10

    Zum Erfordernis der vorherigen Anerkennung der Notwendigkeit einer (nachfolgend

    Bei diesem Voranerkennungserfordernis, das keinen grundsätzlichen rechtlichen Bedenken begegnet, vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteile vom 13. November 1997 - 2 A 7.96 -, Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 4, und vom 5. November 1998 - 2 A 6.97 -, DokBer B 1999, 59, handelt es sich vielmehr um ein anspruchsbegründendes Tatbestandsmerkmal.

    BVerwG, Urteile vom 13. November 1997 - 2 A 7.96 - und vom 5. November 1998 - 2 A 6.97 -, a.a.O.

  • BVerwG, 14.12.2006 - 2 B 59.06

    Bestimmung der Qualität einer Einrichtung als Sanatorium i.S.d. des

    Das von der Beschwerde herangezogene Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 5. November 1998 BVerwG 2 A 6.97 (DokBer B 1999, 59) verhält sich zu § 17 Abs. 8 BhV.
  • VG Potsdam, 01.03.2017 - 2 K 842/15

    Beihilfe

    BVerwG, Urteil vom 13. November 1997 - 2 A 7.96 -, juris Rn. 12; Urteil vom 5. November 1998 - 2 A 6.97 -, juris Rn. 13,.
  • OVG Saarland, 09.11.2022 - 1 A 129/21

    Beihilfe für die Verlängerung einer Anschlussheilbehandlung in einem Sanatorium

    [in diese Richtung weisen auch die Urteile des BVerwG vom 5.11.1998 - 2 A 6/97 -, juris Rn. 18, und vom 13.11.1997 - 2 A 7/96 -, juris Rn. 13, dort zu einer der Regelung des § 17 Abs. 9 BhVO vergleichbaren Vorschrift; vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.12.2009 - 4 S 1909/07 -, juris Rn. 42 m.w.N., und Hessischer VGH, Urteil vom 27.7.1993 - 2 UE 2130/90 -, juris Rn. 27].
  • LAG Nürnberg, 13.05.2015 - 4 Sa 351/14

    Beihilfe - Rehabilitationsmaßnahme - Anerkenntnisbescheid - Ortswechsel

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2013 - 1 A 522/12

    Ablehnung einer weiteren Beihilfe für eine Implantatbehandlung bei Beginn der

  • VG Sigmaringen, 28.11.2001 - 1 K 1031/00

    Kosten für Heilkuren in anderen Mitgliedstaaten der EU

  • VG Köln, 08.07.2013 - 19 K 6797/12

    Keine Beihilfe für Impalantatversorgung ohne Durchführung eines

  • VG Aachen, 07.01.2014 - 1 K 900/11

    Freie Heilfürsorge; Ergotherapie; Vorherige Anerkennung

  • VG Köln, 20.01.2012 - 19 K 4974/10

    Scheitern eines Beihilfeanspruchs am fehlenden Voranerkennungsverfahren

  • VG Düsseldorf, 20.11.2007 - 2 K 598/07

    Freie Heilfürsorge; Kostenübernahmeerklärung; Krankenhausbehandlung;

  • VG Köln, 01.03.2013 - 19 K 4037/12

    Preisvereinbarung, 30% Kürzung, mündliche Zusage

  • VG Köln, 20.01.2012 - 19 K 3941/10

    Keine Beihilfe für Implantatversorgung bei unterbliebener vorheriger Durchführung

  • VG Frankfurt/Oder, 04.11.2021 - 2 K 629/19
  • VG Köln, 31.08.2017 - 19 K 4644/15
  • VG Köln, 05.04.2019 - 23 K 808/17
  • VG München, 28.10.2010 - M 17 K 09.4252

    Voranerkennung bei psychotherapeutischer Behandlung

  • VG München, 16.03.2010 - M 5 K 08.3855

    Beihilfe für ambulante Heilkur; Wartefrist; Ausnahme; schwere chronische Leiden;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht