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   VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06   

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VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06 (https://dejure.org/2007,3960)
VGH Hessen, Entscheidung vom 07.08.2007 - 2 A 690/06 (https://dejure.org/2007,3960)
VGH Hessen, Entscheidung vom 07. August 2007 - 2 A 690/06 (https://dejure.org/2007,3960)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Möglichkeit der Einordnung der Emissionsgrenzwerte des § 5 Abs. 1 der 17. Bundesimissionsschutzverordnung (BImSchV) als nachbarschützende Vorschriften; Emissionsgrenzwerte als auf der Grundlage von § 7 Abs. 1 Nr. 2 Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) verordnete ...

  • Judicialis

    BImSchG § 5; ; BImSchG § 6; ; BImSchG § 7; ; BImSchG § 16; ; 17. BImSchV § 5; ; 17. BImSchV § 16; ; 17. BImSchV § 18; ; TA Luft Nr. 4.1 ff.; ; TA Luft Anhang 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • investitionsklima.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Verpflichtung zur Prüfung von Abgasreinigungsalternativen (RA Dr. Andrea Verteyl; AbfallR 2007, 282)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerwG, 10.06.1998 - 7 B 25.98

    Abfallverbrennungsanlage; Minimierungsgebot; Emissionsbegrenzung;

    Auszug aus VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06
    Dieses Auslegungsergebnis entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschlüsse vom 14. Mai 1996 - 7 NB 3.95 -, BVerwGE 101, 166, 174 f. = NVwZ 1997, 494 ff., und vom 10. Juni 1998 - 7 B 25.98 -, NVwZ 1998, 1181, 1183, jeweils m. w. N.), wonach sich aus den Bestimmungen des UVPG und der UVP-RL nicht einmal im Rahmen von planerischen Zulassungsentscheidungen eine Verpflichtung zur Alternativenprüfung ergibt; eine derartige Verpflichtung kann deshalb umso weniger im Rahmen eines Verfahrens nach § 10 BImSchG bestehen, in dem über die Erteilung einer rechtlich gebundenen, nicht in das Ermessen der Behörde gestellten Genehmigung entschieden wird.

    Aufgrund dieses erklärten Regelungsanspruchs der 17. BImSchV kommen aber - anders als nach klägerischem Rechtsverständnis - behördliche oder gar gerichtliche Anordnungen, die die Einhaltung niedrigerer Emissionswerte als die in § 5 17. BImSchV festgelegten Grenzwerte verbindlich vorschreiben, grundsätzlich nicht, sondern nur bei atypischen Sachverhaltslagen unter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit in Betracht, wenn nämlich aufgrund besonderer Einzelfallumstände Anlass zu der Annahme besteht, dass die Abfallverbrennungsanlage trotz Einhaltung der normierten Grenzwerte schädliche Umwelteinwirkungen hervorrufen könnte (vgl. Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Juni 1998 - 7 B 25.98 -, Buchholz a. a. O. Nr. 24 = NVwZ 1998, 1181 ff. m. w. N.).

  • BVerwG, 11.12.2003 - 7 C 19.02

    Nanopartikel; Gesundheitsrisiko; Schutzpflicht; Vorsorgepflicht;

    Auszug aus VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06
    Der im Einwirkungsbereich der genehmigten Anlage wohnende Dritte kann deshalb eine dem Betreiber erteilte immissionsschutzrechtliche Genehmigung aufgrund des ihm in § 5 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG eingeräumten Schutz- und Abwehrrechts anfechten, während eine derart drittschützende Wirkung der Vorsorgepflicht (Nr. 2 der vorgenannten Bestimmung) zu verneinen ist, weil diese Regelung nicht der Begünstigung eines individualisierbaren Personenkreises, sondern dem Interesse der Allgemeinheit daran dient, potenziell schädlichen Umwelteinwirkungen generell und auch dort vorzubeugen, wo sie keinem bestimmten Emittenten zuzuordnen sind (st. Rspr. des BVerwG, vgl. "Nanopulver"-Urteil vom 11. Dezember 2003 - 7 C 19.02 -, BVerwGE 119, 329, 332 m. w. N.).

    Eine derart drittschützende Wirkung der Vorsorgepflicht (§ 5 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG) hat das Bundesverwaltungsgericht demgegenüber in ständiger Rechtsprechung verneint, weil diese Regelung nicht der Begünstigung eines individualisierbaren Personenkreises, sondern dem Interesse der Allgemeinheit daran dient, potenziell schädlichen Umwelteinwirkungen generell und auch dort vorzubeugen, wo sie keinem bestimmten Emittenten zuzuordnen sind (vgl. die bereits zitierte "Nanopulver"-Entscheidung BVerwGE 119, 329, 332 f. m. w. N.).

  • OVG Sachsen, 08.06.2004 - 4 D 24/00

    immissionsschutzrechtliche Genehmigung, thermische Abfallbehandlungsanlage,

    Auszug aus VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06
    Angesichts der vorhandenen Verkehrsbelastung der B 451 sowie der weiteren von dem betrieblichen Verkehr zu nutzenden öffentlichen Straßen fällt der der genehmigten Anlage zurechenbare zusätzliche Verkehr immissionsschutzrechtlich nicht ins Gewicht (vgl. Urteil des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 8. Juni 2004 - 4 D 24/00 -, Rz. 109 ff., Juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.11.1989 - 10 S 1011/89

    Wiederaufgreifen eines immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens wegen

    Auszug aus VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06
    Im Übrigen vermittelt das Bebauungsrecht gegenüber schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des § 3 Abs. 1 BImSchG keinen andersartigen oder weitergehenden Nachbarschutz als § 5 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG (Beschluss des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 31. Mai 1990 - 8 R 3118/89 -, NVwZ 1991, 88 ff.; Urteil des VGH Baden-Württemberg vom 28. November 1989 - 10 S 1011/89 -, NVwZ 1990, 985 ff., jeweils m. w. N.).
  • VGH Hessen, 03.06.1985 - VIII OE 33/81

    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftiger

    Auszug aus VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06
    Zwar sind genehmigungsbedürftige Anlagen, mithin insbesondere auch eine in den Anwendungsbereich der 17. BImSchV fallende Mitverbrennungsanlage, grundsätzlich nur im Industriegebiet zulässig (Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 3. Juni 1985 - VIII OE 33/81 -, NVwZ 1986, 226 ff.; Jarass, a. a. O., § 6 Rdn. 18 mit Rechtsprechungsnachweisen).
  • VGH Bayern, 14.07.2006 - 1 BV 03.2179

    Heranrückende Wohnbebauung an einen Betrieb, der der Störfall-Verordnung

    Auszug aus VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06
    Da der "Gebietsbewahrungsanspruch" auf der durch eine Baugebietsfestsetzung bewirkten bzw. aus der Lage in einem faktischen Baugebiet folgenden wechselseitigen Eigentumsbindung beruht, kann er einem Eigentümer, dessen Grundstück sich - wie dasjenige der Klägerin - außerhalb des Baugebiets befindet, nicht zustehen (vgl. zusammenfassend Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 14. Juli 2006 - 1 BV 03.2179 u. a. -, UPR 2007, 152 m.w.N.).
  • BVerwG, 30.08.1996 - 7 VR 2.96

    Immissionsschutzrecht - Individuelle Prüfung der Verhältnismäßigkeit bei

    Auszug aus VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06
    Derartige "Dynamisierungsklauseln im Sinne eines Verminderungsgebots" (Beschluss vom 30. August 1996 - BVerwG 7 VR 2.96 -, Buchholz 406.25 § 5 BImSchG Nr. 22) enthält die 17. BImSchV jedoch gerade nicht, wie das Bundesverwaltungsgericht in seiner jüngsten Entscheidung vom 26. April 2007 ausdrücklich hervorgehoben hat.
  • VGH Hessen, 05.07.2007 - 4 N 867/06

    Normenkontrollverfahren - FFH-Vorprüfung (Screening) im Bauleitplanverfahren -

    Auszug aus VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06
    Dies ergibt sich im Einzelnen aus den am 5. Juli 2007 verkündeten Urteilen des 4. Senats des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (4 N 867/06 u. a.), durch die die gemäß § 47 VwGO gegen diese Änderung gestellten Normenkontrollanträge abgelehnt worden sind.
  • BVerwG, 02.02.2000 - 4 B 87.99

    Bebauungsplan; Immissionsschutz; Gewerbegebiet; erheblich belästigende

    Auszug aus VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06
    Im Hinblick auf die wechselseitig wirkende Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums durch die dem Einzelnen bauplanungsrechtlich auferlegten Beschränkungen der Nutzung seines Grundstücks hat jeder Eigentümer - unabhängig davon, ob er tatsächlich beeinträchtigt ist - das Recht, sich gegen eine "schleichende Umwandlung" des Gebiets durch Zulassung einer gebietsfremden (beispielsweise industriellen) Nutzung zur Wehr zu setzen (vgl. Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. Februar 2000 - 4 B 87.99 -, NVwZ 2000, 679 f.).
  • VGH Hessen, 31.05.1990 - 8 R 3118/89

    Genehmigung zur Errichtung eines Kohlekraftwerkblocks; vorläufiger Rechtsschutz

    Auszug aus VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06
    Im Übrigen vermittelt das Bebauungsrecht gegenüber schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des § 3 Abs. 1 BImSchG keinen andersartigen oder weitergehenden Nachbarschutz als § 5 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG (Beschluss des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 31. Mai 1990 - 8 R 3118/89 -, NVwZ 1991, 88 ff.; Urteil des VGH Baden-Württemberg vom 28. November 1989 - 10 S 1011/89 -, NVwZ 1990, 985 ff., jeweils m. w. N.).
  • BVerwG, 30.09.1983 - 4 C 74.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Baurecht - BImSchG - Beeinträchtigung

  • VGH Bayern, 31.01.2000 - 22 A 99.40009
  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.01.2005 - 7 E 12117/04

    Windkraftanlage, Windpark, Genehmigungsverfahren, förmliches

  • OVG Thüringen, 22.02.2006 - 1 EO 708/05

    Immissionsschutzrecht; Eilantrag zweier Anwohner gegen die

  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.01.2005 - 7 B 12114/04

    Windpark; Öffentlichkeitsbeteiligung; Verfahrensrechtsverletzung; drittschützende

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2007 - 11 B 916/06

    Festsetellung als konkludente Befreiung?

  • VG Karlsruhe, 15.01.2007 - 8 K 1935/06

    Keine Antrags- oder Klagebefugnis eines Dritten bei unterlassener

  • BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95

    Abfallrecht: Erforderlichkeit einer standortvergleichenden

  • EuGH, 07.01.2004 - C-201/02

    Wells

  • BVerwG, 26.04.2007 - 7 C 15.06

    Thermische Abfallbehandlung; Rauchgasreinigungsanlage; immissionsschutzrechtliche

  • BVerwG, 31.01.1990 - 4 B 167.89

    Verletzung der Sachaufklärungsplicht auf Grund fehlender weiterer Beweisaufnahme

  • VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09

    Zur Rügebefugnis eines anerkannten Umweltverbands nach dem

    Eine Übersicht über die umwelttechnischen Alternativen ist schon nach dem Wortlaut des Gesetzes nur insoweit vorzulegen, als eine solche Prüfung vom Vorhabenträger von sich aus tatsächlich vorgenommen worden ist (BVerwG, Beschluss vom 09.04.2008 - 7 B 2/08 - juris; Hess.VGH, Urt. v. 07.08.2007 - 2 A 690/06 - juris Rn 61 ff.; Kment in Hoppe a.a.O. § 6 Rn. 21 m.w.N.; Czajka in Feldhaus a.a.O. B.2.9 § 4 e 9. BImSchV Rn. 28).

    Dies steht auch im Einklang mit Unionsrecht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 09.04.2008 a.a.O.; Hess.VGH, Urt. v. 07.08.2007 a.a.O. m.w.N.).

  • OVG Thüringen, 16.03.2010 - 1 O 655/07

    Anforderungen an die Ausbreitungsrechnung nach der TA Luft 2002

    Die nochmalige Prüfung dieser Ausführungen hat außerdem ergeben, dass in der Literatur und Rechtsprechung anerkannt ist, dass die Emissionswerte des § 5 17. BImSchV (noch) dem Stand der Technik entsprechen (vgl. HessVGH, Urteil vom 07.08.2007 - 2 A 690/06 - zit. nach Juris Rdnr. 75; Luttermann/Vogel in Landmann/Rohmer, UmweltR, Bd. IV § 5 17. BImSchV Rdnr. 21).

    Nur insoweit ist von einem Drittschutz auf der Grundlage von § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BImSchG auszugehen (vgl. auch Hessischer VGH, Urteil vom 07.08.2007 - 2 A 690/06 - zit. nach Juris; grundsätzlich ebenso, letztlich aber offen lassend: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14.05.2007 - 11 S 83.06 - zit. nach Juris; ebenso: Lustermann/Vogel, a. a. O., Rdnr. 18).

    Die Klägerin hat in diesem Zusammenhang zur Begründung der Anfechtungsklage auch keine Vorschrift benannt, die eine Begrenzung der Emissionen solcher Anlagen bezweckt und für die Nachbarn die erforderliche drittschützende Wirkung entfaltet (vgl. HessVGH, Urteil vom 07.08.2007 - 2 A 690/06 - zit. nach Juris).

    So indiziert die Einhaltung der Vorschriften der 17. BImSchV, insbesondere die der Grenzwerte in § 5, nur für die dort geregelten Stoffe die Problemlosigkeit der Immissionen (vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 07.08.2007 - 2 A 690/06 - zit. nach Juris Rdnr. 75 ff.) und nur insoweit, als nicht durch sonstige atypischen Sachlagen trotz Einhaltung der Vorsorgewerte des § 5 der 17. BImSchV schädliche Umwelteinwirkungen hervorgerufen werden können.

  • OVG Thüringen, 03.03.2010 - 1 O 656/07

    Immissionsschutz: Genehmigung für eine thermische Restabfallbehandlungsanlage;

    Die nochmalige Prüfung dieser Ausführungen hat ergeben, dass in der Literatur und Rechtsprechung anerkannt ist, dass die Emissionswerte des § 5 17. BImSchV (noch) dem Stand der Technik entsprechen (vgl. HessVGH, Urteil vom 07.08.2007 - 2 A 690/06 - zit. nach Juris Rdnr. 75; Lottermann/Vogel in Landmann/Rohmer, Umwelt, Bd. IV § 5 17. BImSchV Rdnr. 21).

    Nur insoweit ist von einem Drittschutz auf der Grundlage von § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BImSchG auszugehen (vgl. auch Hessischer VGH, Urteil vom 07.08.2007 - 2 A 690/06 - zit. nach Juris; grundsätzlich ebenso, letztlich aber offen lassend: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14.05.2007 - 11 S 83.06 - zit. nach Juris; ebenso: Lustermann/Vogel, a. a. O., Rdnr. 18).

    Die Kläger haben in diesem Zusammenhang zur Begründung der Anfechtungsklage auch keine Vorschrift benannt, die eine Begrenzung der Emissionen solcher Anlagen bezweckt und für die Nachbarn die erforderliche drittschützende Wirkung entfaltet (vgl. HessVGH, Urteil vom 07.08.2007 - 2 A 690/06 - zit. nach Juris).

    So indiziert die Einhaltung der Vorschriften der 17. BImSchV, insbesondere die der Grenzwerte in § 5, nur für die dort geregelten Stoffe die Problemlosigkeit der Immissionen (vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 07.08.2007 - 2 A 690/06 - zit. nach Juris Rdnr. 75 ff.) und nur insoweit, als nicht durch sonstige atypischen Sachlagen trotz Einhaltung der Vorsorgewerte des § 5 der 17. BImSchV schädliche Umwelteinwirkungen hervorgerufen werden können.

  • VGH Bayern, 24.03.2009 - 14 CS 08.3017

    Nachbarrechtsstreit

    Da der Gebietsbewahrungsanspruch auf der durch eine Baugebietsfestsetzung wechselseitigen Eigentumsbindung beruht, kann er einem Eigentümer, dessen Grundstück sich außerhalb des Baugebiets befindet, nicht zustehen (BayVGH vom 31.3.2008 Az.: 1 ZB 07.1062; BayVGH vom 14.7.2006 BayVBl 2007, 334 = BauR 2007, 505 mit weiteren Nachweisen; BayVGH vom 23.10.2003, Az.: 2 ZB 03.1673; HessVGH vom 7.8.2007 AbfallR 2007, 237 [nur Leitsatz]; VGH BW vom 10.10.2003 VBlBW 2004, 181; jetzt ausdrücklich auch BVerwG vom 18.12.2007 Az.: 4 B 55/07).
  • VGH Hessen, 16.09.2009 - 6 C 1005/08

    Befugnis von Vereinigungen i. S. d. EGRL 35/2003 §§ 2, 3 zur Geltendmachung von

    Das Bundes-Immissionsschutzgesetz bestimmt die Grenze der Zumutbarkeit von Umwelteinwirkungen für Dritte und damit das Maß der gebotenen Rücksichtnahme abschließend (Hess. VGH, Urteil vom 07.08.2007 - 2 A 690/06 -, ZUR 2008, 150 ff., und Urteil vom 24.09.2008 - 6 C 1600/07.T -, DVBl. 2009, 186 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 22.01.2009 - 12 KS 288/07

    Berücksichtigung von Belangen der benachbarten Gemeinden i.R.d. Abwägung eines

    Eine drittschützende Wirkung der Vorsorgepflicht (§ 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BImSchG) besteht zwar nicht, weil diese Regelung nicht der Begünstigung eines individualisierbaren Personenkreises, sondern dem Interesse der Allgemeinheit daran dient, potenziell schädlichen Umwelteinwirkungen generell und auch dort vorzubeugen, wo sie keinem bestimmten Emittenten zuzuordnen sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 11.12.2003 - 7 C 19.02 -, BVerwGE 119, 329; Hess. VGH, Urt. v. 7.8.2007 - 2 A 690/06 -, a.a.O.).

    Eine Rechtsverletzung im Sinne des § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO zum Nachteil der Klägerin wäre deshalb selbst dann ausgeschlossen, wenn der Bescheid so zu verstehen sein sollte, dass die Beigeladene ihre Anlage bis zu der dort bestimmten zeitlichen Höchstgrenze weiter betreiben darf (vgl. Hess. VGH, Urt. v. 7.8.2007 - 2 A 690/06 -, ZUR 2008, 150).

  • OVG Niedersachsen, 24.10.2019 - 12 KS 127/17

    Ersatzbrennstoffanlage; Identität des Vorhabens; Standortvorbescheid;

    Im Übrigen könnte, selbst wenn man annähme, dass die Regelung unter IV. 2.17 des Vorbescheids gegenstandlos geworden wäre und es deshalb an einer entsprechenden behördlichen Festlegung für Störungen des Betriebs fehlte, daraus möglicherweise nicht ohne weiteres geschlossen werden, dass ein Weiterbetrieb der Anlage in Störungsfällen unzulässig wäre (vgl. Hess. VGH, Urt. v. 7.8.2007 - 2 A 690/06 -, ZUR 2008, 150 ff., hier zitiert nach juris, Rn. 100; a. A. Ohms, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Werkstand: Februar 2019, § 21 der 17. BImSchV Rn. 3).

    Vor diesem Hintergrund und den Ausführungen zu den Brennstoffeigenschaften unter 3.2.1 und der Umsetzung des Standes der Technik unter 4.6.2 in dem Gutachten der O. vom 3. Juli 2015 (Bl. 236 [Rückseite] f. und 255 BA 9 zu 12 KS 118/17) bestehen daher für den erkennenden Senat keine Zweifel daran, dass erst recht die hinter den Anforderungen des § 5 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG zurückbleibenden Anforderungen des § 5 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG, die allein zugunsten des Klägers Drittschutz entfalten (vgl. Hess. VGH, Urt. vom 7.8.2007 - 2 A 690/06 -, ZUR 2008, 150 ff., hier zitiert nach juris, Rn. 73), eingehalten werden.

  • VGH Bayern, 12.07.2010 - 14 CS 10.327

    Nachbarrechtsstreit

    Da der Gebietsbewahrungsanspruch auf der durch eine Baugebietsfestsetzung wechselseitigen Eigentumsbindung beruht, kann er einem Eigentümer, dessen Grundstück sich außerhalb des Baugebiets befindet, nicht zustehen (BayVGH vom 31.3.2008 Az.: 1 ZB 07.1062; BayVGH vom 14.7.2006 BayVBl 2007, 334 = BauR 2007, 505 mit weiteren Nachweisen; BayVGH vom 23.10.2003, Az.: 2 ZB 03.1673; HessVGH vom 7.8.2007 AbfallR 2007, 237 [nur Leitsatz]; VGH BW vom 10.10.2003 VBlBW 2004, 181; jetzt ausdrücklich auch BVerwG vom 18.12.2007 Az.: 4 B 55/07).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2008 - 8 D 19/07

    Klagen gegen Gemeinschaftskraftwerk Veltheim abgewiesen

    vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2003 7 C 19.02 , BVerwGE 119, 329; Hess. VGH, Urteil vom 7. August 2007 2 A 690/06 , juris.
  • VGH Hessen, 24.09.2008 - 6 C 1600/07

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Erhöhung der

    Eine Pflicht zur Zusammenstellung der nach § 4e Abs. 3 der 9. BImSchV vorzulegenden Übersicht und zur Mitteilung der wesentlichen Auswahlgründe trifft folglich nur denjenigen Vorhabenträger, der von sich aus, ohne hierzu verpflichtet zu sein, verschiedene umwelttechnische Verfahrensalternativen in Erwägung gezogen und geprüft hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. April 2008 - BVerwG 7 B 2.08 -, zitiert nach Juris; Hess.VGH, Urteil vom 7. August 2007 - 2 A 690/06 -, ZUR 2008, 150, mit weiteren Nachweisen).

    Dieses Gesetz bestimmt die Grenze der Zumutbarkeit von Umwelteinwirkungen für Nachbarn und damit das Maß der gebotenen Rücksichtnahme abschließend (Hess.VGH, Urteil vom 7. August 2007 - 2 A 690/06 -, zitiert nach Juris).

  • VGH Hessen, 07.05.2009 - 6 C 1142/07

    Immissionschutz bei Abfallverbrennungsanlage; hier: Ausbreitung von Gasen und

  • VG Freiburg, 02.11.2010 - 2 K 138/10

    Immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung zum Einsatz von Altholz zur

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2008 - 8 D 21/07

    Klagen gegen Gemeinschaftskraftwerk Veltheim abgewiesen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2008 - 8 D 14/07

    Klagen gegen Gemeinschaftskraftwerk Veltheim abgewiesen

  • OVG Niedersachsen, 22.05.2008 - 12 MS 16/07

    Rechtsgrundlagen und weitere Rechtmäßigkeit eines immissionsschutzrechtlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2008 - 8 D 22/07

    Klagen gegen Gemeinschaftskraftwerk Veltheim abgewiesen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2008 - 8 D 15/07

    Klagen gegen Gemeinschaftskraftwerk Veltheim abgewiesen

  • VG Frankfurt/Main, 02.09.2011 - 8 L 1767/11

    Eilrechtsschutz gegen eine für sofort vollziehbar erklärte

  • VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062

    Berufungszulassung (abgelehnt); baurechtlicher Nachbarschutz; Gebot der

  • VG Düsseldorf, 22.11.2017 - 28 K 13645/16
  • VGH Hessen, 11.08.2011 - 9 A 1658/10

    Anwendbarkeit der 20. BImSchV bei Erweiterung eines Großtanklagers

  • VG Ansbach, 13.04.2011 - AN 9 K 10.01996

    Nachbarklage

  • VG Düsseldorf, 22.11.2017 - 28 K 14034/16
  • VG München, 20.11.2008 - M 11 K 07.5503

    Nachbarklage; Wohnungseigentum; Mobilfunkantenne; reines Wohngebiet;

  • VG Augsburg, 24.01.2011 - Au 4 K 10.1866

    Verweisung an den VGH; Papierfabrik; Änderung eines Heizkraftwerkes;

  • VG Augsburg, 18.01.2011 - Au 4 K 10.1884

    Verweisung an den VGH; Papierfabrik; Änderung eines Heizkraftwerkes;

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