Rechtsprechung
   BVerwG, 11.12.2008 - 2 A 7.08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,5527
BVerwG, 11.12.2008 - 2 A 7.08 (https://dejure.org/2008,5527)
BVerwG, Entscheidung vom 11.12.2008 - 2 A 7.08 (https://dejure.org/2008,5527)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Dezember 2008 - 2 A 7.08 (https://dejure.org/2008,5527)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,5527) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    BBG § 15; BLV §§ 40, 41, 41a; GG Art. 33 Abs. 2, Art. 19 Abs. 4
    Dienstliche Beurteilung; Quote; Quotierung; Richtwerte; Herabsetzung der Gesamtnote; Leistungsbewertung; Erkennbarkeit von Richtwerten; keine Rechtsverletzung.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BBG § 15
    Beamter; Beurteilung; Beurteilungsverfahren; Dienstliche Beurteilung; Erkennbarkeit von Richtwerten; Gesamtnote; Herabsetzung der Gesamtnote; Herabstufung; Leistungsbeurteilung; Leistungsbewertung; Notenstufe; Quote; Quote; Quotierung; Quotierung; Regelbeurteilung; ...

  • Wolters Kluwer

    Erkennbarkeit der Quote der zweithöchsten Note bei Zusammenfassung der zweithöchsten und einer weiteren Note in einer Notenstufe i.R. einer dienstlichen Beurteilung; Umfang der verwaltungsgerichtlichen Nachprüfung einer dienstlichen Beurteilung; Unbedenklichkeit von ...

  • Judicialis

    BBG § 15; ; BLV § 41a; ; GG Art. 33 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBG § 15; BLV § 41a; GG Art. 33 Abs. 2
    Beamtenrecht: Erkennbarkeit der Quote der zweithöchsten Note bei Zusammenfassung der zweithöchsten und einer weiteren Note in einer Notenstufe i.R. einer dienstlichen Beurteilung; Umfang der verwaltungsgerichtlichen Nachprüfung einer dienstlichen Beurteilung; ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Anfechtung von dienstlichen Beurteilungen bei Beamten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 438 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (76)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 24.11.2005 - 2 C 34.04

    Dienstliche Beurteilung; während des Beurteilungszeitraums in Kraft getretene

    Auszug aus BVerwG, 11.12.2008 - 2 A 7.08
    Das Gericht hat deshalb auch zu kontrollieren, ob die Richtlinien eingehalten sind, ob sie im Rahmen der gesetzlichen Ermächtigung verbleiben und ob sie auch sonst mit den gesetzlichen Vorschriften in Einklang stehen (stRspr; z.B. Urteil vom 24. November 2005 - BVerwG 2 C 34.04 - BVerwGE 124, 356 = Buchholz 232.1 § 41a BLV Nr. 1 m.w.N.).

    Bei Regelbeurteilungen ist die Bildung solcher Richtwerte zur Konkretisierung der vom Dienstherrn angestrebten Beurteilungsmaßstäbe in hinreichend großen Verwaltungsbereichen grundsätzlich rechtlich unbedenklich (Urteile vom 26. Juni 1980 - BVerwG 2 C 13.79 - Buchholz 232 § 8 BBG Nr. 18 , vom 13. November 1997- BVerwG 2 A 1.97 - Buchholz 232.1 § 40 BLV Nr. 17 und vom 24. November 2005 a.a.O.).

    Die Bindung der Richtwerte an Obergrenzen in Nr. 11.6.1 Satz 2 der Beurteilungsbestimmungen führt prinzipiell auch nicht dazu, dass die Beurteiler die Noten unter Heranziehung sachwidriger Erwägungen bilden (stRspr; z.B. Urteil vom 24. November 2005 a.a.O. m.w.N.).

  • BVerwG, 27.02.2003 - 2 C 16.02

    Aufstieg; Beförderung; Beurteilung; Binnendifferenzierung; Dienstalter;

    Auszug aus BVerwG, 11.12.2008 - 2 A 7.08
    Dies verlangt größtmögliche Vergleichbarkeit der erhobenen Daten (Urteile vom 26. August 1993 - BVerwG 2 C 37.91 - Buchholz 232.1 § 40 BLV Nr. 15 S. 15 und vom 27. Februar 2003 - BVerwG 2 C 16.02 - Buchholz 237.6 § 8 NdsLBG Nr. 10; Beschluss vom 31. Januar 1994 a.a.O. S. 1).

    Die dienstliche Beurteilung soll den Vergleich mehrerer Beamter miteinander ermöglichen und zu einer objektiven und gerechten Bewertung des einzelnen Beamten führen (Urteil vom 27. Februar 2003 a.a.O.; Beschluss vom 3. Oktober 1979 - BVerwG 2 B 24.78 - Buchholz 237.1 Art. 12 BayBG Nr. 2).

  • BVerwG, 03.10.1979 - 2 B 24.78

    Nichtzulassung einer Revision - Übernahme eines Beamtenbewerbers in ein

    Auszug aus BVerwG, 11.12.2008 - 2 A 7.08
    Die dienstliche Beurteilung soll den Vergleich mehrerer Beamter miteinander ermöglichen und zu einer objektiven und gerechten Bewertung des einzelnen Beamten führen (Urteil vom 27. Februar 2003 a.a.O.; Beschluss vom 3. Oktober 1979 - BVerwG 2 B 24.78 - Buchholz 237.1 Art. 12 BayBG Nr. 2).
  • BVerwG, 26.08.1993 - 2 C 37.91

    Voraussetzungen für die Beförderung eines Beamten auf Lebenszeit - Anforderungen

    Auszug aus BVerwG, 11.12.2008 - 2 A 7.08
    Dies verlangt größtmögliche Vergleichbarkeit der erhobenen Daten (Urteile vom 26. August 1993 - BVerwG 2 C 37.91 - Buchholz 232.1 § 40 BLV Nr. 15 S. 15 und vom 27. Februar 2003 - BVerwG 2 C 16.02 - Buchholz 237.6 § 8 NdsLBG Nr. 10; Beschluss vom 31. Januar 1994 a.a.O. S. 1).
  • BVerwG, 26.06.1980 - 2 C 13.79

    Beurteilungsmaßstäbe bei einer dienstlichen Beurteilung

    Auszug aus BVerwG, 11.12.2008 - 2 A 7.08
    Bei Regelbeurteilungen ist die Bildung solcher Richtwerte zur Konkretisierung der vom Dienstherrn angestrebten Beurteilungsmaßstäbe in hinreichend großen Verwaltungsbereichen grundsätzlich rechtlich unbedenklich (Urteile vom 26. Juni 1980 - BVerwG 2 C 13.79 - Buchholz 232 § 8 BBG Nr. 18 , vom 13. November 1997- BVerwG 2 A 1.97 - Buchholz 232.1 § 40 BLV Nr. 17 und vom 24. November 2005 a.a.O.).
  • BVerwG, 02.03.2000 - 2 C 7.99

    Dienstliche Beurteilung, Richtlinien über -; -, von der Richtlinie abweichende

    Auszug aus BVerwG, 11.12.2008 - 2 A 7.08
    Denn seine Rechts- und Pflichtenstellung als Beamter ergibt sich nicht aus den Vorschriften über die dienstliche Beurteilung, sondern aus dem materiellen Beamtenrecht (vgl. §§ 52 ff. BBG; Urteil vom 2. März 2000 - BVerwG 2 C 7.99 - Buchholz 237.8 § 18 RhPLBG Nr. 1).
  • BVerwG, 30.04.1981 - 2 C 8.79

    Verwaltungsgerichtliche Überprüfbarkeit dienstlicher Beurteilungen -

    Auszug aus BVerwG, 11.12.2008 - 2 A 7.08
    Innerhalb der Vorgaben des § 41a Satz 1 BLV ist der Dienstherr vielmehr grundsätzlich frei, welches Beurteilungsverfahren er wählt (Urteil vom 30. April 1981 - BVerwG 2 C 8.79 - Buchholz 232.1 § 40 BLV Nr. 1 m.w.N.; Beschluss vom 31. Januar 1994 - BVerwG 2 B 5.94 - Buchholz 232.1 § 40 BLV Nr. 16).
  • BVerwG, 11.02.1999 - 2 C 28.98

    Dienstliche Beurteilung der Beamten, die der Deutschen Bahn AG zugewiesen sind;

    Auszug aus BVerwG, 11.12.2008 - 2 A 7.08
    Die Beklagte war nach §§ 40 und 41 der aufgrund der Ermächtigung in § 15 BBG erlassenen Verordnung über die Laufbahnen der Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten (Bundeslaufbahnverordnung - BLV) in der Fassung vom 2. Juli 2002 (BGBl. I S. 2459, ber. S. 2671) berechtigt, Eignung, Leistung und fachliche Befähigung des Klägers im Rahmen einer Regelbeurteilung zu bewerten (Urteil vom 11. Februar 1999 - BVerwG 2 C 28.98 - BVerwGE 108, 274 = Buchholz 11 Art. 143a GG Nr. 1).
  • BVerwG, 13.11.1997 - 2 A 1.97

    Dienstliche Beurteilung von Beamten; Angabe des insgesamt erwarteten anteiligen

    Auszug aus BVerwG, 11.12.2008 - 2 A 7.08
    Bei Regelbeurteilungen ist die Bildung solcher Richtwerte zur Konkretisierung der vom Dienstherrn angestrebten Beurteilungsmaßstäbe in hinreichend großen Verwaltungsbereichen grundsätzlich rechtlich unbedenklich (Urteile vom 26. Juni 1980 - BVerwG 2 C 13.79 - Buchholz 232 § 8 BBG Nr. 18 , vom 13. November 1997- BVerwG 2 A 1.97 - Buchholz 232.1 § 40 BLV Nr. 17 und vom 24. November 2005 a.a.O.).
  • BVerwG, 27.11.2014 - 2 A 10.13

    Dienstliche Beurteilung; Beurteiler; Erstbeurteiler; Beurteilungsrichtlinie;

    Die Beklagte war nach §§ 48 ff. der auf Grund der Ermächtigung in § 26 BBG erlassenen Verordnung über die Laufbahnen der Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten (Bundeslaufbahnverordnung - BLV) in der Fassung vom 12. Februar 2009 (BGBl. I S. 284) berechtigt, Eignung, Leistung und fachliche Befähigung der Klägerin in regelmäßigen Abständen zu beurteilen (BVerwG, Urteile vom 11. Dezember 2008 - 2 A 7.07 - Buchholz 232.1 § 41a BLV Nr. 2 Rn. 11 sowie - 2 A 7.08 - ZBR 2009, 196 ).

    Das Gericht hat deshalb auch zu kontrollieren, ob die Richtlinien eingehalten sind, ob sie im Rahmen der gesetzlichen Ermächtigung verbleiben und ob sie auch sonst mit den gesetzlichen Vorschriften in Einklang stehen (stRspr, z.B. BVerwG, Urteile vom 24. November 2005 - 2 C 34.04 - BVerwGE 124, 356 m.w.N. und vom 11. Dezember 2008 - 2 A 7.07 - Buchholz 232.1 § 41a BLV Nr. 2 Rn. 11 sowie - 2 A 7.08 - ZBR 2009, 196 ).

  • BVerwG, 26.05.2009 - 1 WB 48.07

    Öffentlichkeit der Verhandlung; Vorbehalt des Gesetzes; Wesentlichkeitstheorie;

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Beamtenrecht (vgl. zusammenfassend Urteil vom 11. Dezember 2008 - BVerwG 2 A 7.08 - juris Rn. 16), die auf die Verhältnisse der Soldaten übertragbar ist, muss der beurteilte Beamte nachvollziehen können, welchen Stellenwert der Dienstherr seiner beruflichen Leistung im Vergleich zu den Leistungen anderer vergleichbarer und beurteilter Beamter zumisst.

    c) In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, dass bei Regel- bzw. planmäßigen Beurteilungen die Bildung von Richtwerten in hinreichend großen Verwaltungsbereichen grundsätzlich rechtlich unbedenklich ist (für die Beurteilungen von Soldaten vgl. Beschluss vom 3. Juli 2001 - BVerwG 1 WB 17.01 - Buchholz 236.11 § 1a SLV Nr. 16, der sich allerdings nicht auf verbindlich vorgegebene Richtwerte, sondern auf bloße "Anhalte" zur Maßstabsfindung bezieht; zum Beamtenrecht vgl. Urteile vom 26. Juni 1980 - BVerwG 2 C 13.79 - Buchholz 232 § 8 BBG Nr. 18, vom 13. November 1997 - BVerwG 2 A 1.97 - Buchholz 232.1 § 40 BLV Nr. 17, vom 24. November 2005 - BVerwG 2 C 34.04 - BVerwGE 124, 356 = Buchholz 232.1 § 41a BLV Nr. 1 sowie zuletzt vom 11. Dezember 2008 a.a.O. Rn. 11; vgl. zum Ganzen auch Schnellenbach, Die dienstliche Beurteilung der Beamten und der Richter, 3. Aufl., Stand Februar 2009, Rn. 403 ff. m.w.N.).

  • BAG, 18.08.2009 - 9 AZR 617/08

    Regelbeurteilung - Tatsachenkern - Prüfungsmaßstab

    Die Rechtmäßigkeitskontrolle der Verwaltungsgerichte hat sich darauf zu beschränken, ob der Dienstherr den anzuwendenden Begriff oder den rechtlichen Rahmen, in dem er sich bewegen kann, verkannt, ob er einen unrichtigen Sachverhalt zugrunde gelegt, allgemeine Wertmaßstäbe nicht beachtet, sachfremde Erwägungen angestellt oder gegen Verfahrensvorschriften verstoßen hat (vgl. nur BVerwG 11. Dezember 2008 - 2 A 7.08 - juris Rn. 8, ZTR 2009, 393).

    Das Gericht hat auch zu prüfen, ob die Anforderungen der Richtlinien eingehalten sind und ob sie mit den gesetzlichen Vorschriften in Einklang stehen (BVerwG 11. Dezember 2008 - 2 A 7.08 - juris Rn. 8, ZTR 2009, 393).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 7.08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,15678
OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 7.08 (https://dejure.org/2008,15678)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10.12.2008 - 2 A 7.08 (https://dejure.org/2008,15678)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10. Dezember 2008 - 2 A 7.08 (https://dejure.org/2008,15678)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,15678) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (11)

  • OVG Brandenburg, 30.04.2003 - 3 D 97/00
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 7.08
    Auf Antrag der Antragsteller des Parallelverfahrens OVG 2 A 9.08 stellte das frühere Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg durch Normenkontrollurteil vom 30. April 2003 (3 D 97/00.NE) fest, dass die 1. Änderung und Ergänzung des Vorhaben- und Erschließungsplanes "ehemalige Milchviehanlage" der Gemeinde Brusendorf bis zur Behebung der Ausfertigungs-, Bekanntmachungs- und Beteiligungsmängel unwirksam ist.

    Der Beschluss, "gemäß § 214 Abs. 4 BauGB den mit förmlichen Mängeln behafteten vorhabenbezogenen Bebauungsplan "Ehemalige Milchviehanlage" 1. Änderung und Ergänzung rückwirkend zum Zeitpunkt des ursprünglichen Inkrafttretens in Kraft zu setzen", lässt jedenfalls nicht hinreichend erkennen, ob hinsichtlich des Zeitpunkts des "ursprünglichen Inkrafttretens" auf die Bekanntmachung der Erteilung der Genehmigung der Satzung zur 1. Änderung und Ergänzung des Vorhaben- und Erschließungsplanes "Ehemalige Milchviehanlage" der (früheren) Gemeinde Brusendorf durch das Landesamt für Bauen, Bautechnik und Wohnen im "Amtsblatt für das Amt Mittenwalde" vom 26. Januar 2000 oder auf die - nach der durch das Normenkontrollurteil des Oberverwaltungsgerichts für das Land Brandenburg vom 30. Mai 2003 (3 D 97/00.NE) erforderlich gewordenen Überarbeitung erfolgte - Bekanntmachung des Beschlusses über den vorhabenbezogenen Bebauungsplans "Ehemalige Milchviehanlage" - 1. Änderung und Ergänzung der Stadt Mittenwalde im Amtsblatt für die Stadt Mittenwalde vom 19. Oktober 2006 abzustellen ist.

    Hierzu hat bereits das frühere OVG für das Land Brandenburg in seinem - die Vorgängerfassung des Bebauungsplans betreffenden - Normenkontrollurteil vom 30. Mai 2003 (3 D 97/00.NE) ausgeführt, dass ein Abwägungsergebnis, das zur Zulässigkeit des Betriebs der Beigeladenen führt, durchaus denkbar ist, weil der u.a. in § 50 BImSchG bestimmte Trennungsgrundsatz keine absolute Geltung beanspruchen und auch aus der Unterschreitung der Richtwerte der Abstandsleitlinie nicht ohne weiteres geschlossen werden kann, dass der Plangeber die privaten Belange der Antragsteller nicht mit dem ihnen zukommenden Gewicht in die Abwägung eingestellt hat.

  • VGH Bayern, 25.10.2000 - 26 N 99.490

    Bauleitplanung: Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben in einem Industriegebiet,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 7.08
    Die Festsetzung von immissionswirksamen flächenbezogenen Schallleistungspegeln zur Gliederung eines Baugebietes genügt nur dann dem Bestimmtheitsgebot sowie dem aus dem Abwägungsgebot folgenden Grundsatz der Konfliktbewältigung, wenn der Bebauungsplan für das Genehmigungsverfahren hinreichend klare Vorgaben zu den maßgeblichen Immissionsorten sowie zur Methode enthält, nach welcher die Ausbreitung des von einem konkreten Vorhaben ausgehenden Schalls zu berechnen ist (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 24. März 2005, BRS 69 Nr. 39, VGH München, Urteile vom 21. Januar 1998, BayVBl 1998, 436 und vom 25. Oktober 2000, BRS 63 Nr. 82; OVG Koblenz, Urteil vom 4. Juli 2006, BRS 70 Nr. 23).

    Dies setzt unter anderem voraus, dass der Bebauungsplan eindeutig bestimmt, auf welche Fläche die Schallleistung des jeweiligen Betriebes zu "verteilen" ist; auch muss sich eindeutig feststellen lassen, nach welcher Methode die tatsächliche Ausbreitung der betrieblichen Schallleistung im Genehmigungsverfahren zu berechnen ist (vgl. VGH Mannheim, a.a.O., VGH München, Urteile vom 21. Januar 1998, BayVBl 1998, 436 und vom 25. Oktober 2000, BRS 63 Nr. 82; OVG Koblenz, Urteil vom 4. Juli 2006, BRS 70 Nr. 23).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.03.2005 - 8 S 595/04

    Bestimmtheit von immissionswirksamen flächenbezogenen Schallleistungspegeln

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 7.08
    Die Festsetzung von immissionswirksamen flächenbezogenen Schallleistungspegeln zur Gliederung eines Baugebietes genügt nur dann dem Bestimmtheitsgebot sowie dem aus dem Abwägungsgebot folgenden Grundsatz der Konfliktbewältigung, wenn der Bebauungsplan für das Genehmigungsverfahren hinreichend klare Vorgaben zu den maßgeblichen Immissionsorten sowie zur Methode enthält, nach welcher die Ausbreitung des von einem konkreten Vorhaben ausgehenden Schalls zu berechnen ist (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 24. März 2005, BRS 69 Nr. 39, VGH München, Urteile vom 21. Januar 1998, BayVBl 1998, 436 und vom 25. Oktober 2000, BRS 63 Nr. 82; OVG Koblenz, Urteil vom 4. Juli 2006, BRS 70 Nr. 23).

    Dies kann etwa durch bestimmte Anordnung und Ausrichtung der Schallquellen oder Ausnutzung bereits vorhandener Baukörper zur Abschirmung geschehen (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 24. März 2005, BRS 69 Nr. 39, unter Bezugnahme u.a. auf Tegeder, UPR 1995, 210; Tegeder/Heppekausen, BauR 1999, 1095; Fischer/Tegeder, NVwZ 2005, 30).

  • BVerwG, 27.01.1998 - 4 NB 3.97

    "Immissionswirksamer flächenbezogener Schalleistungspegel"; flächenbezogener

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 7.08
    41 Zwar ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt, dass Emissionsgrenzwerte nach dem sogenannten immissionswirksamen flächenbezogenen Schallleistungspegel zur Gliederung von Baugebieten nach § 1 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 BauNVO festgesetzt werden können und hiergegen insbesondere auch im Hinblick auf den Bestimmtheitsgrundsatz keine grundsätzliche Bedenken bestehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. Januar 1998, NVwZ 1998, 1067).
  • BVerwG, 21.02.2000 - 4 BN 43.99

    Übernahme von Kosten für landschaftspflegerische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 7.08
    Dies hat die Gemeinde prognostisch zu beurteilen; ist die künftige Entwicklung im Zeitpunkt der Beschlussfassung hinreichend sicher abschätzbar, darf sie dem bei ihrer Abwägung Rechnung tragen (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Beschlüsse vom 2. April 2008, ZfBR 2008, 592, und vom 21. Februar 2000, BRS 63 Nr. 224 = ZfBR 2000, 424).
  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 7.08
    Innerhalb des so gezogenen Rahmens wird das Abwägungsgebot jedoch nicht verletzt, wenn sich die zur Planung berufene Gemeinde in der Kollision zwischen verschiedenen Belangen für die Bevorzugung des einen und damit notwendig für die Zurückstellung des anderen entscheidet (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969, BVerwGE 34, 301, 309).
  • BVerwG, 02.04.2008 - 4 BN 6.08

    Überlagerung von Festsetzungen für einzelne Grundstücke; Verlagerung von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 7.08
    Dies hat die Gemeinde prognostisch zu beurteilen; ist die künftige Entwicklung im Zeitpunkt der Beschlussfassung hinreichend sicher abschätzbar, darf sie dem bei ihrer Abwägung Rechnung tragen (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Beschlüsse vom 2. April 2008, ZfBR 2008, 592, und vom 21. Februar 2000, BRS 63 Nr. 224 = ZfBR 2000, 424).
  • BVerwG, 27.06.2007 - 4 BN 18.07

    Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren; Eigentümer eines nicht in den

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 7.08
    Da die Antragsteller den Bebauungsplan als nicht unmittelbar betroffene Dritte (Plannachbarn) angreifen, müssen sie aufzeigen, dass ihre aus dem Abwägungsgebot (§ 1 Abs. 7 BauGB) folgenden Rechte verletzt sein können, d.h. es muss - in derselben Weise wie bei der Klagebefugnis (§ 42 Abs. 2 VwGO) - hinreichend substantiiert dargelegt werden, dass ein - abwägungserheblicher - Belang der Antragsteller bei der Abwägung möglicherweise fehlerhaft behandelt worden ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. Juni 2007, ZfBR 2007, 685).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.02.2007 - 2 A 14.05

    Auswirkungen eines Verstoßes gegen kommunale Bekanntmachungsvorschrift; Umdeutung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 7.08
    Die erforderliche zeitliche Nähe ist grundsätzlich auch dann noch gewahrt, wenn die Ausfertigung - wie hier - erst mehr als vier Monate nach der Beschlussfassung erfolgt (vgl. Urteil des Senats vom 15. Juli 2007 - OVG 2 A 14.05 - veröffentlicht in Juris, zu einem Zeitraum von mehr als drei Monaten).
  • VGH Bayern, 24.07.2001 - 1 N 00.1574

    Bauleitplanung: Durchführungsvertrag als Voraussetzung für einen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 7.08
    Die Wirksamkeit des Durchführungsvertrages setzt voraus, dass die Gemeindevertretung ihre Genehmigung erteilt hat, da es sich wegen des planerischen Charakters nicht um ein Geschäft der laufenden Verwaltung handelt (vgl. VGH München, Urteil vom 24. Juli 2001, NVwZ-RR 2002, 260, 262).
  • BVerwG, 04.06.2008 - 4 BN 13.08

    Antragsbefugnis und Rechtsschutzbedürfnis im Normenkontrollverfahren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2009 - 10 D 121/07

    Bebauungsplan für Steinkohlekraftwerk in Datteln unwirksam

    OVG NRW, Urteil vom 11.1.2001 - 7a D 148/98.NE - juris; OVG Berlin-Bbg., Urteil vom 10.12.2008 - 2 A 7/08 - juris.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2012 - 2 D 38/11

    Gewerbegebietsausweisung auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckerfabrik im

    vgl. OVG NRW, Urteile vom 6. Oktober 2011 - 2 D 132/09.NE -, S. 28 des amtlichen Umdrucks Urteile vom 17. Juni 2011 - 2 D 106/09.NE -, S. 29 f. des amtlichen Umdrucks, und vom 14. April 2011 - 8 A 320/09 -, juris Rn. 96 ff.; Nds. OVG, Urteil vom 10. August 2010 - 1 KN 218/07 -, juris Rn. 132; OVG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 13. April 2010 - OVG 10 A 2.07 -, BauR 2010, 1535 = juris Rn. 71, und vom 10. Dezember 2008 - OVG 2 A 7.08 -, juris Rn. 41; Bay. VGH, Urteil vom 16. Oktober 2009 - 2 N 06.3341 -, juris Rn. 40; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 4. Juli 2006 - 8 C 11709/05 -, BRS 70 Nr. 23 = juris Rn. 24; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 24. März 2005 - 8 S 595/04 -, BRS 69 Nr. 39 = juris Rn. 43.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2009 - 10 A 6.07

    Normenkontrolle; schriftliche Entscheidung; Mitwirkung der ehrenamtlichen

    Die erforderliche zeitliche Nähe ist bei dem hier gegebenen zeitlichen Abstand von ca. drei Monaten zwischen dem Satzungsbeschluss vom 25. April 2002 bis zur Ausfertigung am 17. Juli 2002 noch gegeben (vgl. OVG Bln-Bbg zu mehr als drei Monaten: Urteil vom 15. Februar 2005, BRS 71 Nr. 118 und zu mehr als vier Monaten: Urteil vom 10. Dezember 2008 - OVG 2 A 7.08 - UA S. 19) und die Ausfertigung vom 17. Juli 2002 ist - deutlich - vor der öffentlichen Bekanntmachung am 25. Mai 2005 erfolgt.

    Denn wenn es an einem wirksamen Hauptsatzungsrecht und damit an einer wirksamen Bekanntmachungsregelung fehlt, sind ordnungsgemäße Bekanntmachungen nicht möglich (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. Dezember 2008 - OVG 2 A 7.08 - UA S. 18).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 04.09.2009 - 2 A 7/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,14565
OVG Sachsen, 04.09.2009 - 2 A 7/08 (https://dejure.org/2009,14565)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 04.09.2009 - 2 A 7/08 (https://dejure.org/2009,14565)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 04. September 2009 - 2 A 7/08 (https://dejure.org/2009,14565)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,14565) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Sachsen

    SächsBVO § 3
    Beihilfe; Arzneimittel zur Erhöhung der Lebensqualität

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Zulassung der Berufung gem. § 124a Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO); Ordnungsgemäße Darlegung eines Zulassungsgrundes i.S.v. § 124a Abs. 4 S. 4 VwGO

  • Judicialis

    SächsBVO § 3

  • rechtsportal.de

    Antrag auf Zulassung der Berufung gem. § 124a Verwaltungsgerichtsordnung ( VwGO ); Ordnungsgemäße Darlegung eines Zulassungsgrundes i.S.v. § 124a Abs. 4 S. 4 VwGO

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • VG Dresden, 15.11.2007 - 3 K 803/06
    Auszug aus OVG Sachsen, 04.09.2009 - 2 A 7/08
    Der Antrag des Beklagten auf Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Dresden vom 15. November 2007 - 3 K 803/06 - wird verworfen.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BVerwG, 08.05.2008 - 2 A 7.08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,77438
BVerwG, 08.05.2008 - 2 A 7.08 (https://dejure.org/2008,77438)
BVerwG, Entscheidung vom 08.05.2008 - 2 A 7.08 (https://dejure.org/2008,77438)
BVerwG, Entscheidung vom 08. Mai 2008 - 2 A 7.08 (https://dejure.org/2008,77438)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,77438) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Verfahrensgang

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VG Göttingen, 10.04.2008 - 2 A 7/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,23790
VG Göttingen, 10.04.2008 - 2 A 7/08 (https://dejure.org/2008,23790)
VG Göttingen, Entscheidung vom 10.04.2008 - 2 A 7/08 (https://dejure.org/2008,23790)
VG Göttingen, Entscheidung vom 10. April 2008 - 2 A 7/08 (https://dejure.org/2008,23790)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,23790) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Übergang einer Referenzmenge bei Pachtlandrückgabe

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    7 II ; MGV; 7 Nr. 2 ; VO (EWG) 1546/88; 7 I ; VO (EWG) 857/84

  • Deutsches Notarinstitut

    MGV 7 II; ZAVO; VO (EWG) 1546/88 7 Nr. 2; VO (EWG) 857/84 7 I
    Rückfall von Milchquoten an den Verpächter bei Pachtende nach alter Milch-Garantiemengen-Verordnung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 01.09.1994 - 3 C 1.92

    Milcherzeugung - Beendigung des Pachterhältnisses - Übergang der Referenzmenge -

    Auszug aus VG Göttingen, 10.04.2008 - 2 A 7/08
    Maßgebend für die Beurteilung des Klagebegehrens in materieller Hinsicht sind nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der die Kammer folgt, die Normen, die für den Zeitpunkt des streitigen Referenzmengenüberganges, für den der Wechsel des Besitzes und damit der Verfügungsbefugnis an dem zu Grunde liegenden Pachtgegenstand das entscheidende Kriterium ist, Geltung beanspruchen (BVerwG, Urteil vom 01. September 1994 - 3 C 1.92 - Buchholz 451.512 MGVO, Nr. 97 m.w.N.).

    Die Bewertung einer Fläche als Milcherzeugungsfläche hängt davon ab, ob sie sich im Zeitpunkt des Flächenübergangs unter Berücksichtigung des Fruchtfolgesystems als solche darstellt; nicht entscheidend ist, ob die Fläche zur Entstehung der dem Betrieb mitgeteilten Referenzmenge im Jahre 1983 beigetragen oder nur irgendwann vor der Flächenrückgabe zur Milcherzeugung gedient hat (BVerwG, Urteile vom 01. September 1994, a.a.O., und vom 23. Juni 1995 - 3 C 6.94-, AgrarR 1996, 31, 32).

    Als Milcherzeugungsflächen haben auch solche Flächen zu gelten, auf denen erst nach Inkrafttreten der Milchkontingentierung die Milcherzeugung aufgenommen und nicht eindeutig wieder aufgegeben worden ist (BVerwG, Urteil vom 01. September 1994, a.a.O.; Nds. OVG, Urteil vom 10. September 1998 - 3 L 3608/96 -).

    In diesem Zusammenhang geht die Kammer in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 2. Dezember 1993, a.a.O. und vom 1. September 1994, a.a.O.) und des Nds. Oberverwaltungsgerichts (vgl. etwa das Urteil vom 23. Oktober 1995 - 3 L 3092/93 -) davon aus, dass für die Nutzung der zu einem milchviehhaltenden landwirtschaftlichen Betrieb gehörenden landwirtschaftlichen Nutzflächen (Acker- und Grünland) zur Milcherzeugung eine tatsächliche Vermutung spricht.

    Der Referenzmengenübergang ist streng flächenakzessorisch und knüpft normativ an den Besitzwechsel und nicht, jedenfalls für den hier in Frage kommenden Zeitpunkt - 01. Oktober 1989 - an behördliche Maßnahmen oder Willenserklärungen der Beteiligten an (ständige Rechtsprechung des BVerwG, z.B. Urteile vom 30. November 1989 - BVerwG 3 C 47.88- Buchholz 451.512 MGVO Nr. 18, vom 20. Januar 1994, a.a.O., und vom 1. September 1994, a.a.O., und des Nds. OVG, vgl. etwa das Urteil vom 7. Januar 1999 - 3 L 196/97 - ).

  • BVerwG, 09.12.1998 - 3 C 1.98

    Referenzmengenübergang nach Pachtbeendigung; Fünf-Hektar-Klausel; Verwirkung der

    Auszug aus VG Göttingen, 10.04.2008 - 2 A 7/08
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 09.12.1998 -3 C 1.98- Agrarrecht 1999, S. 151) besteht die Möglichkeit einer Verwirkung des Rechts auf die Geltendmachung eines Referenzmengenübergangs.

    Die Unkenntnis oder Verkennung der eigenen Rechtsposition schließt die Bewertung der späten Geltendmachung als treuwidrig aus (BVerwG, Urteil vom 09.12.1998, a. a. O.).

    Diese Dispositionen müssen kausal verknüpft sein mit dem Verhalten des Berechtigten, denn eine verzögerte Rechtsausübung verdient die Qualifizierung als treuwidrig nur dann, wenn die zunächst gezeigte Untätigkeit den anderen Teil zu bestimmten Reaktionen veranlasst hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 09.12.1998, a.a.O.).

  • BVerwG, 19.03.1992 - 3 C 58.88

    Zwangsversteigerung - Referenzmengenübergang - Milch

    Auszug aus VG Göttingen, 10.04.2008 - 2 A 7/08
    Das trifft nach nationalem Recht für die Rückgabe einer gepachteten Fläche, bei der der Verpächter (wieder) den Besitz an dem verpachteten Grundstück erlangt, zu (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.3.1992 - BVerwG 3 C 58.88- , Buchholz 451.512 MGVO Nr. 54).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat zum Referenzmengenübergang unter der Geltung der Verordnung (EWG) Nr. 857/84 des Rates vom 31. März 1984 in der Fassung der Verordnung (EWG) Nr. 590/85 des Rates vom 26. Februar 1985 sowie der Verordnung (EWG) Nr. 1371/84 der Kommission vom 16. Mai 1984 und der Verordnung (EWG) Nr. 1546/88 der Kommission vom 3. Juni 1988, die im Zeitpunkt der Pachtlandrückgabe noch anzuwenden waren, in ständiger Rechtsprechung angenommen, dass die auf die Pachtfläche entfallende Referenzmenge auch dann auf den Verpächter übergeht, wenn dieser nicht Milch erzeugt und die Pachtflächen auch nicht wieder an einen Milcherzeuger verpachtet hat (Urt. v. 15.11.1990 - BVerwG 3 C 42.88 - BVerwGE 87, 94, 97 ff; v. 19.3.1992 - BVerwG 3 C 58.88 - Buchholz 451.512 MGVO Nr. 54 und vom 7.9.1992 - BVerwG 3 C 23.98 - Buchholz 451.512 MGVO Nr. 60).

  • BVerwG, 23.06.1995 - 3 C 6.94

    Milcherzeugung - Landwirtschaftliche Fläche - Fruchtfolgezyklus -

    Auszug aus VG Göttingen, 10.04.2008 - 2 A 7/08
    Die Bewertung einer Fläche als Milcherzeugungsfläche hängt davon ab, ob sie sich im Zeitpunkt des Flächenübergangs unter Berücksichtigung des Fruchtfolgesystems als solche darstellt; nicht entscheidend ist, ob die Fläche zur Entstehung der dem Betrieb mitgeteilten Referenzmenge im Jahre 1983 beigetragen oder nur irgendwann vor der Flächenrückgabe zur Milcherzeugung gedient hat (BVerwG, Urteile vom 01. September 1994, a.a.O., und vom 23. Juni 1995 - 3 C 6.94-, AgrarR 1996, 31, 32).
  • BVerwG, 22.05.1990 - 8 B 156.89
    Auszug aus VG Göttingen, 10.04.2008 - 2 A 7/08
    Beides zusammen, nämlich ein längerer Zeitablauf und besondere Umstände, müssen dazu führen, dass der Verpflichtete nach Treu und Glauben nicht mehr mit der Geltendmachung rechnen musste und das Geltendmachen des Rechts nach der jeweiligen Sachlage als rechtsmissbräuchlich, zumindest aber als illoyal anzusehen ist (vgl. Nds. OVG, a.a.O., unter Bezugnahme auf BVerwG, Beschluss vom 22.05.1990 - BVerwG 8 B 156.89- Buchholz 310 § 81 VwGO Nr. 13).
  • BVerwG, 02.12.1993 - 3 C 82.90

    Pachtflächen - Milcherzeugung - Referenzmengenübergang nach Pachtende -

    Auszug aus VG Göttingen, 10.04.2008 - 2 A 7/08
    Für die Milcherzeugung werden jedenfalls alle diejenigen landwirtschaftlichen Flächen verwendet, auf denen Futter für die Milchkühe des Betriebes gewonnen wird (BVerwG, Urteil vom 02.12.1993 -3 C 82.90-, AgrarR 1994, 232 f).
  • BVerwG, 11.11.1993 - 3 C 37.91

    Milcherzeugung - Referenzmenge - Höchstbemessungsbegrenzung - Nutzung -

    Auszug aus VG Göttingen, 10.04.2008 - 2 A 7/08
    Pächterschutz ist dem Kläger nach der Pächterschutzbestimmung des § 7 Abs. 3 a MGV in der zum maßgeblichen Zeitpunkt der Pachtrückgabe (1. Oktober 1989) Geltung beanspruchenden Fassung der Verordnung, soweit sich diese als wirksam erweist (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. November 1993 - 3 C 37.91 -, die Unwirksamkeit betrifft den hier nicht vorliegenden Fall der einvernehmlichen Auflösung des Pachtvertrages und der Begrenzung des Pächterschutzes auf 5 Ha große Flächen), ist dem Kläger als Rechtsnachfolger seines Vaters in dem angefochtenen Bescheid gewährt worden.
  • BVerwG, 18.12.2003 - 3 C 48.02

    Milchgarantiemenge; Milchquote; Pachtverhältnis, Beendigung des -; Pächterschutz;

    Auszug aus VG Göttingen, 10.04.2008 - 2 A 7/08
    Diese Rechtsprechung hat das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 18. Dezember 2003 (BVerwG 3 C 48.02), auf das der Kläger für seinen Rechtsstandpunkt abhebt, unter Berücksichtigung der Entscheidung des EuGH (Urt. v. 20.6.2002 - Rs. C - 401/99 - Slg. I - 5775) zum Übergang von Anlieferungs-Referenzmengen auf einen Nicht-Milcherzeuger unter der Geltung der Verordnung (EWG) Nr. 3950/92 nicht infrage gestellt.
  • BVerwG, 23.05.1975 - IV C 73.73

    Gemeindlicher Anspruch auf Vorausleistung auf den Erschließungsbeitrag;

    Auszug aus VG Göttingen, 10.04.2008 - 2 A 7/08
    Das Rechtsinstitut der Verwirkung wird aus dem auch im öffentlichen Recht geltenden Grundsatz von Treu und Glauben hergeleitet (Nds. OVG, Urteil vom 23. Oktober 1995 - 3 L 3092/92 - unter Bezugnahme auf BVerwG, Urteil vom 23.05.1975 - BVerwG IV C 73.73-, BVerwGE 48, 247,250).
  • BVerwG, 15.11.1990 - 3 C 42.88

    Referenzmengenübergang auf den Verpächter bei Rückgabe des Pachtbetriebes

    Auszug aus VG Göttingen, 10.04.2008 - 2 A 7/08
    Das Bundesverwaltungsgericht hat zum Referenzmengenübergang unter der Geltung der Verordnung (EWG) Nr. 857/84 des Rates vom 31. März 1984 in der Fassung der Verordnung (EWG) Nr. 590/85 des Rates vom 26. Februar 1985 sowie der Verordnung (EWG) Nr. 1371/84 der Kommission vom 16. Mai 1984 und der Verordnung (EWG) Nr. 1546/88 der Kommission vom 3. Juni 1988, die im Zeitpunkt der Pachtlandrückgabe noch anzuwenden waren, in ständiger Rechtsprechung angenommen, dass die auf die Pachtfläche entfallende Referenzmenge auch dann auf den Verpächter übergeht, wenn dieser nicht Milch erzeugt und die Pachtflächen auch nicht wieder an einen Milcherzeuger verpachtet hat (Urt. v. 15.11.1990 - BVerwG 3 C 42.88 - BVerwGE 87, 94, 97 ff; v. 19.3.1992 - BVerwG 3 C 58.88 - Buchholz 451.512 MGVO Nr. 54 und vom 7.9.1992 - BVerwG 3 C 23.98 - Buchholz 451.512 MGVO Nr. 60).
  • BVerwG, 30.11.1989 - 3 C 47.88

    Festsetzung des Streitgegenstandswertes für ein Revisionsverfahren - Ansetzung

  • EuGH, 20.06.2002 - C-401/99

    Thomsen

  • EuGH, 17.12.1992 - C-79/91

    Knüfer / Buchmann

  • BVerwG, 17.06.1999 - 3 C 23.98

    Unwirksamkeit (eines Erwerbs im Sinne von § 2 Abs. 1 Satz 4 VZOG); Feststellung

  • VG Aachen, 03.07.2008 - 6 K 1466/07

    Bescheinigung über den Übergang einer Anlieferungsreferenzmenge bei geschlossenen

    vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 2. Dezember 1993 - 3 C 82.90 -, juris Rn. 47; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 13. August 1992 - 3 L 2646/92 -, juris Rn. 54; Verwaltungsgericht Göttingen, Urteil vom 10. April 2008 - 2 A 7/08 -, juris Rn. 24.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht