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   BAG, 07.11.1996 - 2 AZR 648/95   

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BAG, 07.11.1996 - 2 AZR 648/95 (https://dejure.org/1996,12633)
BAG, Entscheidung vom 07.11.1996 - 2 AZR 648/95 (https://dejure.org/1996,12633)
BAG, Entscheidung vom 07. November 1996 - 2 AZR 648/95 (https://dejure.org/1996,12633)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes i.R.d. Rechtsprechung über einen einheitlichen Betrieb mehrerer Unternehmen bei regelmäßiger Beschäftigung von mehr als fünf Arbeitnehmern in einem Betrieb - Voraussetzungen für einen gemeinsamen Betrieb durch mehrere ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (10)

  • BAG, 18.01.1990 - 2 AZR 355/89

    Gemeinsamer Betrieb mehrerer Unternehmen

    Auszug aus BAG, 07.11.1996 - 2 AZR 648/95
    Dies gilt für das Betriebsverfassungsrecht (vgl. zuletzt BAGE 59, 319 = AP Nr. 9 zu § 1 BetrVG 1972, m.w.N. und BAGE 61, 203 = AP Nr. 65 zu § 99 BetrVG 1972, zu III 4 c der Gründe) wie für das Kündigungsschutzgesetz (vgl. zuletzt BAG Urteil vom 18. Januar 1990 - 2 AZR 355/89 - AP Nr. 9 zu § 23 KSchG 1969, m.w.N.).

    Für den Geltungsbereich der betriebsverfassungsrechtlichen wie der kündigungsschutzrechtlichen Vorschriften ist das Bundesarbeitsgericht bislang übereinstimmend von dem betriebsverfassungsrechtlichen Betriebsbegriff ausgegangen (vgl. BAG Urteil vom 18. Januar 1990, a.a.O., zu III 1 der Gründe, m.w.N.).

    Das Bundesarbeitsgericht hat die Frage bislang offengelassen (Senatsurteil vom 18. Januar 1990 - 2 AZR 355/89 - AP Nr. 9 zu § 23 KSchG 1969).

  • BAG, 25.04.1978 - 6 ABR 2/77

    Wahlberechtigung zum Betriebsrat eines ständig ins Ausland entsandten

    Auszug aus BAG, 07.11.1996 - 2 AZR 648/95
    Daß das Betriebsverfassungsgesetz nur für in der Bundesrepublik Deutschland gelegene Betriebe gilt, hat das Bundesarbeitsgericht in ständiger Rechtsprechung aus dem Territorialitätsprinzip abgeleitet (vgl. BAG Urteil vom 9. November 1977 - 5 AZR 132/76 - AP Nr. 13 zu Internat. Privatrecht-Arbeitsrecht; Beschluß vom 25. April 1978 - 6 ABR 2/77 - BAGE 30, 266 = AP Nr. 16, a.a.O.; Urteil vom 7. Dezember 1989 - 2 AZR 228/89 - AP Nr. 27, a.a.O., m.w.N.).

    Dem deutschen Betriebsverfassungsrecht sind deshalb nicht nur selbständige Auslandsbetriebe, sondern auch im Ausland liegende Betriebsteile und Nebenbetriebe entzogen (vgl. BAG Beschluß vom 25. April 1978, a.a.O.).

  • BAG, 14.09.1988 - 7 ABR 10/87

    Gemeinsamer Betrieb von zwei Unternehmen

    Auszug aus BAG, 07.11.1996 - 2 AZR 648/95
    Dies gilt für das Betriebsverfassungsrecht (vgl. zuletzt BAGE 59, 319 = AP Nr. 9 zu § 1 BetrVG 1972, m.w.N. und BAGE 61, 203 = AP Nr. 65 zu § 99 BetrVG 1972, zu III 4 c der Gründe) wie für das Kündigungsschutzgesetz (vgl. zuletzt BAG Urteil vom 18. Januar 1990 - 2 AZR 355/89 - AP Nr. 9 zu § 23 KSchG 1969, m.w.N.).

    Eine Wahrnehmung der Arbeitgeberfunktionen im sozialen und personellen Bereich durch dieselbe institutionelle Leitung, die evtl. den Rückschluß auf eine konkludente Führungsvereinbarung der beteiligten Unternehmen zulassen könnte (vgl. BAGE 59, 319, 325 = AP Nr. 9 zu § 1 BetrVG 1972, zu 3), ist kaum denkbar, weil die verschiedenen Betriebsstätten unterschiedlichem Recht unterliegen.

  • LAG Köln, 27.05.1994 - 4 Sa 1212/93

    Kündigungsschutz; Niederlassung; Unternehmen; Ausland; Einheitlicher Betrieb;

    Auszug aus BAG, 07.11.1996 - 2 AZR 648/95
    Auch die Literatur und die Rechtsprechung der Instanzgerichte stellen darauf ab, die Voraussetzungen des Kündigungsschutzgesetzes müßten in Deutschland erfüllt werden, für die Anwendbarkeit des § 23 KSchG müsse die entsprechende Mindestzahl an Arbeitnehmern innerhalb der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt sein (KR-Weigand, 4. Aufl., § 23 KSchG Rz 26; Hueck/von Hoyninigen-Huene, KSchG, 11. Aufl., § 23 Rz 16; Kittner/Trittin, KSchR, 2. Aufl., § 23 KSchG Rz 16; MünchArbR/Birk, § 19 Rz 193; LAG Hamm Urteil vom 5. April 1989 - 2 (13) Sa 1280/88 - LAGE § 23 KSchG Nr. 4; LAG Köln Urteil vom 27. Mai 1994 - 4 Sa 1212/93 - LAGE § 23 KSchG Nr. 10; vgl. LAG Frankfurt Urteil vom 18. Dezember 1979 - 7 Sa 607/79 - NJW 1980, 2664).
  • LAG Hamm, 05.04.1989 - 2 (13) Sa 1280/88

    Arbeitsverhältnis; Kündigung; Auflösung; Sozialwidrig; Soziale Rechtfertigung;

    Auszug aus BAG, 07.11.1996 - 2 AZR 648/95
    Auch die Literatur und die Rechtsprechung der Instanzgerichte stellen darauf ab, die Voraussetzungen des Kündigungsschutzgesetzes müßten in Deutschland erfüllt werden, für die Anwendbarkeit des § 23 KSchG müsse die entsprechende Mindestzahl an Arbeitnehmern innerhalb der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt sein (KR-Weigand, 4. Aufl., § 23 KSchG Rz 26; Hueck/von Hoyninigen-Huene, KSchG, 11. Aufl., § 23 Rz 16; Kittner/Trittin, KSchR, 2. Aufl., § 23 KSchG Rz 16; MünchArbR/Birk, § 19 Rz 193; LAG Hamm Urteil vom 5. April 1989 - 2 (13) Sa 1280/88 - LAGE § 23 KSchG Nr. 4; LAG Köln Urteil vom 27. Mai 1994 - 4 Sa 1212/93 - LAGE § 23 KSchG Nr. 10; vgl. LAG Frankfurt Urteil vom 18. Dezember 1979 - 7 Sa 607/79 - NJW 1980, 2664).
  • LAG Hessen, 18.12.1979 - 7 Sa 607/79

    Sozialwidrigkeit einer Kündigung bei fehlendem Erfordernis der betrieblichen

    Auszug aus BAG, 07.11.1996 - 2 AZR 648/95
    Auch die Literatur und die Rechtsprechung der Instanzgerichte stellen darauf ab, die Voraussetzungen des Kündigungsschutzgesetzes müßten in Deutschland erfüllt werden, für die Anwendbarkeit des § 23 KSchG müsse die entsprechende Mindestzahl an Arbeitnehmern innerhalb der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt sein (KR-Weigand, 4. Aufl., § 23 KSchG Rz 26; Hueck/von Hoyninigen-Huene, KSchG, 11. Aufl., § 23 Rz 16; Kittner/Trittin, KSchR, 2. Aufl., § 23 KSchG Rz 16; MünchArbR/Birk, § 19 Rz 193; LAG Hamm Urteil vom 5. April 1989 - 2 (13) Sa 1280/88 - LAGE § 23 KSchG Nr. 4; LAG Köln Urteil vom 27. Mai 1994 - 4 Sa 1212/93 - LAGE § 23 KSchG Nr. 10; vgl. LAG Frankfurt Urteil vom 18. Dezember 1979 - 7 Sa 607/79 - NJW 1980, 2664).
  • EuGH, 30.11.1993 - C-189/91

    Kirsammer-Hack / Sidal

    Auszug aus BAG, 07.11.1996 - 2 AZR 648/95
    Ebenso geht die Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (Urteil vom 30. November 1993 - C 189/91 - AP Nr. 13 zu § 23 KSchG) als selbstverständlich davon aus, daß es sich bei § 23 Abs. 1 Satz 2 KSchG um eine nationale Sonderbestimmung handelt, deren Geltungsbereich auf die Bundesrepublik Deutschland beschränkt ist.
  • BAG, 09.11.1977 - 5 AZR 132/76

    Geltung des Betriebsverfassungsrecht bei Betrieben mit Auslandsberührung

    Auszug aus BAG, 07.11.1996 - 2 AZR 648/95
    Daß das Betriebsverfassungsgesetz nur für in der Bundesrepublik Deutschland gelegene Betriebe gilt, hat das Bundesarbeitsgericht in ständiger Rechtsprechung aus dem Territorialitätsprinzip abgeleitet (vgl. BAG Urteil vom 9. November 1977 - 5 AZR 132/76 - AP Nr. 13 zu Internat. Privatrecht-Arbeitsrecht; Beschluß vom 25. April 1978 - 6 ABR 2/77 - BAGE 30, 266 = AP Nr. 16, a.a.O.; Urteil vom 7. Dezember 1989 - 2 AZR 228/89 - AP Nr. 27, a.a.O., m.w.N.).
  • BAG, 07.12.1989 - 2 AZR 228/89

    Anwendung deutschen Betriebsverfassungsrechts bei langjährigem Einsatz des

    Auszug aus BAG, 07.11.1996 - 2 AZR 648/95
    Daß das Betriebsverfassungsgesetz nur für in der Bundesrepublik Deutschland gelegene Betriebe gilt, hat das Bundesarbeitsgericht in ständiger Rechtsprechung aus dem Territorialitätsprinzip abgeleitet (vgl. BAG Urteil vom 9. November 1977 - 5 AZR 132/76 - AP Nr. 13 zu Internat. Privatrecht-Arbeitsrecht; Beschluß vom 25. April 1978 - 6 ABR 2/77 - BAGE 30, 266 = AP Nr. 16, a.a.O.; Urteil vom 7. Dezember 1989 - 2 AZR 228/89 - AP Nr. 27, a.a.O., m.w.N.).
  • LAG Hamburg, 11.07.1995 - 2 Sa 4/95

    Zur Frage einer sozial gerechtfertigten Kündigung eines Einkäufers und Verkäufers

    Auszug aus BAG, 07.11.1996 - 2 AZR 648/95
    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamburg vom 11. Juli 1995 - 2 Sa 4/95 - wird auf Kosten des Klägers zurückgewiesen.
  • ArbG Düsseldorf, 31.08.2015 - 6 Ca 751/15

    Kündigung einer Sachbearbeiterin durch Partei-Kreisverband

    Der Betriebsbegriff des § 23 Abs. 1 KSchG ist nicht mit dem Begriff des Unternehmens gleichzusetzen, sondern entspricht dem allgemeinem Betriebsbegriff, wie er insbesondere das Betriebsverfassungsgesetz prägt (BAG, Urteil vom 07. November 1996 - 2 AZR 648/95 -, Rn. 13, juris).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts können mehrere Unternehmen einen gemeinsamen Betrieb bilden (BAG, Urteil vom 07. November 1996 - 2 AZR 648/95 - Rn. 13, juris).

    Für den Geltungsbereich der betriebsverfassungsrechtlichen wie der kündigungsschutzrechtlichen Vorschriften ist das Bundesarbeitsgericht bislang übereinstimmend von dem betriebsverfassungsrechtlichen Betriebsbegriff ausgegangen (BAG, Urteil vom 07. November 1996 - 2 AZR 648/95 -, Rn. 13, juris; vgl. auch BAG Urteil vom 18. Januar 1990 - 2 AZR 355/89 - AP Nr. 9 zu § 23 KSchG 1969, zu III 1 der Gründe, m.w.N.).

    Die Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen eines von mehreren Unternehmen geführten gemeinsamen Betriebes i.S. des § 23 Abs. 1 Satz 2 KSchG trägt der Arbeitnehmer (BAG, Urteil vom 07. November 1996 - 2 AZR 648/95 -, Rn. 18, juris).

    Da er jedoch in der Regel keine oder nur ungenaue Kenntnisse von dem Inhalt der zwischen den beteiligten Unternehmen getroffenen vertraglichen Vereinbarungen hat, dürfen insoweit keine strengen Anforderungen an seine Darlegungslast gestellt werden (BAG, Urteil vom 07. November 1996 - 2 AZR 648/95 -, Rn. 18, juris).

    Es reicht in der Regel aus, wenn er die äußeren Umstände schlüssig darlegt, die für die Annahme sprechen, dass sich mehrere Unternehmen rechtlich über die Führung eines gemeinsamen Betriebes geeinigt haben und dementsprechend arbeitstechnische Zwecke innerhalb der organisatorischen Einheit unter einem einheitlichen Leitungsapparat fortgesetzt verfolgen (BAG, Urteil vom 07. November 1996 - 2 AZR 648/95 -, Rn. 18, juris).

    Zu diesen Umständen gehören z.B. die gemeinsame Nutzung der technischen und immateriellen Betriebsmittel, die gemeinsame räumliche Unterbringung, die personelle, technische und organisatorische Verknüpfung der Arbeitsabläufe, das Vorhandensein einer unternehmensübergreifenden Leitungsstruktur zur Durchführung der arbeitstechnischen Zwecke, insbesondere zur Wahrnehmung der sich aus dem Direktionsrecht des Arbeitgebers ergebenden Weisungsbefugnisse (BAG, Urteil vom 07. November 1996 - 2 AZR 648/95 -, Rn. 18, juris).

    Hat der Arbeitnehmer schlüssig derartige Umstände vorgetragen, so hat der Arbeitgeber hierauf gemäß § 138 Abs. 2 ZPO im Einzelnen zu erklären, welche rechtserheblichen Umstände (z.B. vertragliche Vereinbarungen) gegen die Annahme eines einheitlichen Betriebes sprechen (BAG, Urteil vom 07. November 1996 - 2 AZR 648/95 -, Rn. 18, juris).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 10.03.2016 - 2 Sa 58/15

    Kündigungsschutz - Gemeinschaftsbetrieb

    Allerdings reicht eine unternehmerische Zusammenarbeit allein nicht aus ( BAG 29. April 1999 - 2 AZR 352/98 - Rn. 17 und 18, NZA 1999, 932; BAG 07. November 1996 - 2 AZR 648/95, Rn. 17, juris; BAG 13. Juni 1985 - 2 AZR 452/84 - Rn. 35, NZA 1986, 600 ).

    Hat der Arbeitnehmer schlüssig derartige Umstände vorgetragen, so hat der Arbeitgeber hierauf gemäß § 138 Abs. 2 ZPO im Einzelnen zu erklären, welche rechtserheblichen Umstände gegen die Annahme eines einheitlichen Betriebes sprechen ( BAG 24. Mai 2012 - 2 AZR 62/11 - Rn. 21, NZA 2013, 277; BAG 07. November 1996 - 2 AZR 648/95 - Rn. 18, juris; BAG 13. Juni 1985 - 2 AZR 452/84 - Rn. 45, NZA 1986, 600 ).

    Zu den für eine einheitliche Betriebsorganisation sprechenden äußeren Umständen gehört zunächst die gemeinsame räumliche Unterbringung der beiden Unternehmen ( vgl. BAG 07. November 1996 - 2 AZR 648/95 - Rn. 20, juris; BAG 13. Juni 1985 - 2 AZR 456/84 - Rn. 47, NZA 1986, 600 ).

  • BAG, 09.10.1997 - 2 AZR 64/97

    Geltungsbereich des Kündigungsschutzgesetzes

    Zwar können nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts mehrere Unternehmen einen gemeinsamen Betrieb bilden mit der Folge, daß die in den beiden Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer bei der Ermittlung der nach § 23 Abs. 1 Satz 2 KSchG maßgebenden Arbeitnehmerzahl zusammenzurechnen sind (vgl. z.B. BAG Urteil vom 4. Juli 1957 - 2 AZR 86/55 - BAGE 4, 203, 205 = AP Nr. 1 zu § 21 KSchG, zu 2 der Gründe; BAG Urteil vom 23. März 1984 - 7 AZR 515/82 - BAGE 45, 259, 265 = AP Nr. 4 zu § 23 KSchG 1969, zu I 2a der Gründe; BAG Urteil vom 18. Januar 1990 - 2 AZR 355/89 - AP Nr. 9 zu § 23 KSchG 1969, zu III 1 der Gründe und zuletzt BAG Urteil vom 7. November 1996 - 2 AZR 648/95 - n.v.).
  • BAG, 18.03.2010 - 2 AZN 889/09

    Nichtzulassungsbeschwerde - Alternativbegründung in Berufungsurteil

    Dem Vortrag des insoweit darlegungs- und beweispflichtigen Klägers lassen sich keine äußeren Umstände dafür entnehmen, dass sich die Beklagte und die "EFA" über die Führung eines gemeinsamen Betriebs geeinigt hätten und dementsprechend arbeitstechnische Zwecke innerhalb der organisatorischen Einheit unter einem einheitlichen Leitungsapparat fortgesetzt verfolgten (zu diesen Voraussetzungen Senat 13. Juni 2002 - 2 AZR 327/01 - zu II 3 b der Gründe, BAGE 101, 321; 7. November 1996 - 2 AZR 648/95 - zu II 2 der Gründe) .
  • LAG Hamburg, 19.06.2003 - 7 Sa 45/02

    Betriebsbegriff im Kündigungsschutzrecht bei ausländischer Organisationsstruktur

    Die Vorschriften des ersten Abschnitts des Kündigungsschutzgesetzes, die die gerichtliche Überprüfung der sozialen Rechtfertigung einer Kündigung regeln, gelangen nur dann zur Anwendung, wenn im Inland die Voraussetzungen des § 23 Abs. 1 Satz 2 und Satz 3 KSchG erfüllt sind (BAG, Urteil vom 9.10.1997 - 2 AZR 64/97 - EzA § 23 KSchG Nr. 16; BAG, Urteil vom 7.11.1996 - 2 AZR 648/95 n.v. - LAG Köln vom 27.5.1994, LAGE § 23 KSchG Nr. 10; LAG Hamburg vom 11.7.1995 - 2 Sa 4/95 n.v. - LAG Hamm, Urteil vom 5.4.1989 - 2 (13) Sa 1280/88 - LAGE § 23 KSchG Nr. 4; LAG Düsseldorf vom 21.5.1996 - 8 Sa 366/96 - BB 1996, 2411; KR-Weigand, Gemeinschaftskommentar zum KSchG, 5. Aufl., § 23 KSchG Rz. 19; ErfK/Ascheid, 3. Aufl., § 23 KSchG, Rn. 3).
  • LAG Niedersachsen, 28.09.2007 - 16 Sa 1900/06

    Mitberücksichtigung von in einem Unternehmen im Ausland arbeitenden Mitarbeitern

    Die Kammer folgt insoweit in vollem Umfang der Rechtsauffassung des BAG, wonach die Voraussetzungen des § 23 Abs. 1 Satz 2 KSchG im Inland erfüllt werden müssen (so Urteil des BAG vom 09.10.1997, Az 2 AZR 64/97 in NZA 1998, 141 - 143; Urteil des BAG vom 07.11.1996, Az 2 AZR 648/95 in RzK I 4 c Nr. 24).
  • LAG Schleswig-Holstein, 18.02.2004 - 3 Sa 483/03

    Kündigungsschutzgesetz, Anwendbarkeit, Hauptbetriebssitz, Ausland, Dänemark,

    Unterhält ein ausländisches Unternehmen in Deutschland eine Niederlassung und bildet die Niederlassung zusammen mit dem im Ausland befindlichen Betrieb einen gemeinsamen Betrieb, werden gleichwohl die im Ausland tätigen Arbeitnehmer nicht in die maßgebliche Beschäftigtenzahl eingerechnet (BAG v. 07.11.1996 - 2 AZR 648/95 - zitiert nach Juris; ErfK-Ascheid, 4. Aufl. Ziff. 3 zu § 23 KSchG).
  • LAG Thüringen, 07.09.2004 - 7 Sa 542/03

    Abgrenzung zwischen Gemeinschaftsbetrieb und unternehmerischer Zusammenarbeit

    Bei räumlicher Trennung der Betriebsstätten sind an die Darlegung der für eine unternehmensübergreifende Leitungsstruktur sprechenden Umstände erhöhte Anforderungen zu stellen (BAG vom 18.01.1990 AP Nr. 9 zu § 23 KSchG 1969; Urteil vom 07.11.1996, 2 AZR 648/95 n. v.).
  • LAG Hessen, 09.03.2015 - 17 Sa 1084/14

    Entziehung des Anspruchs auf Beschäftigung im Wechselschichtdienst i.R.d.

    Hat der Arbeitnehmer schlüssig derartige Umstände für das Vorliegen eines einheitlichen Betriebs vorgetragen, hat der Arbeitgeber hierauf gem. § 138 Abs. 2 ZPO im Einzelnen zu erklären, welche rechtserheblichen Umstände gegen die Annahme eines einheitlichen Betriebs sprechen ( BAG 7. November 1996 - 2 AZR 648/95 - RzK I 4c Nr. 24; BAG 23. März 1984 - 7 AZR 515/82 - AP KSchG 1969 § 23 Nr. 4).
  • LAG Hessen, 11.09.2013 - 18 Sa 296/13

    Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes

    Dies ist der Fall, wenn der Kern der Arbeitgeberfunktionen im sozialen und personellen Bereich innerhalb der organisatorischen Einheit von derselben institutionellen Leitung ausgeübt wird ( BAG Urteil vom 16. Januar 2003 - 2 AZR 609/01 - AP Nr. 1 zu § 1 KSchG 1969 Gemeinschaftsbetrieb; BAG Urteil vom 07. November 1996 - 2 AZR 648/95 - RzK I 4 c Nr. 24 ).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 11.02.2010 - 25 Sa 2061/09

    Annahmeverzug bei Rücknahme einer Kündigung - Gemeinschaftsbetrieb

  • ArbG Minden, 30.01.2013 - 3 Ca 960/12

    Anwendbarkeit des KSchG, gemeinsamer Betrieb, unternehmerische Zusammenarbeit,

  • ArbG Düsseldorf, 11.02.2004 - 10 Ca 10769/03

    Stichworte: Kündigungsschutz, Auslandbezug, Möglichkeit der Weiterbeschäftigung,

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