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   OVG Rheinland-Pfalz, 30.06.1997 - 2 B 11323/97, 2 B 11653/97   

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OVG Rheinland-Pfalz, 30.06.1997 - 2 B 11323/97, 2 B 11653/97 (https://dejure.org/1997,11775)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 30.06.1997 - 2 B 11323/97, 2 B 11653/97 (https://dejure.org/1997,11775)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 30. Juni 1997 - 2 B 11323/97, 2 B 11653/97 (https://dejure.org/1997,11775)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 25.04.1996 - 2 C 21.95

    Beamtenrecht: Beendigung eines Beförderungsverfahrens

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.06.1997 - 2 B 11323/97
    Das dem Dienstherrn zustehende Organisationsermessen deckt nämlich nicht nur die besoldungsrechtliche Neubewertung der Stelle einschließlich ihres nachträglich veränderten Aufgabenzuschnittes, sondern auch das zu ihrer Vergabe eingeleitete Auswahlverfahren (vgl. BVerwG, Urteil vom 31. Mai 1990 - 2 C 16.89 -, Buchholz 237.6 § 14 Nr. 1; Urteil vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, IÖD 1997, 2 f. = DÖV 1996, 920).

    Unter diesen Voraussetzungen ist es mit Rücksicht auf die dienende Funktion der Stellenausschreibung und des sich anschließenden Auswahlverfahrens zur Gewinnung geeigneter Bewerber nicht ermessensfehlerhaft, das eingeleitete Bewerbungsverfahren abzubrechen und den Dienstposten mit optimiertem Anforderungsprofil neu auszuschreiben (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, DÖV 1996, 920 m.w.N.).

    Damit liegt das Organisationsermessen dem vom Leistungsgrundsatz beherrschten Bewerbungsverfahrensanspruch gegenständlich und zeitlich voraus (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. April 1996, aaO, S. 920), so daß das Interesse des Beamten an einem angemessenen beruflichen Fortkommen regelmäßig auf den ihm organisationsrechtlich vorgegebenen Rahmen beschränkt bleibt.

  • BVerwG, 28.11.1991 - 2 C 7.89

    Beamtenrecht - Rechtliche Bewertung von Dienstposten - Besoldungsrecht -

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.06.1997 - 2 B 11323/97
    Die Betätigung des Organisationsermessens dient nämlich ausschließlich dem öffentlichen Interesse an der sachgerechten Gestaltung der Ämterordnung und der bestmöglichen Besetzung der in sie integrierten Dienstposten (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. November 1991 - 2 C 7.89 -, Buchholz 237.7 § 28 Nr. 9 m.w.N.).
  • BVerwG, 31.05.1990 - 2 C 16.89

    Dienstpostenbewertung - Planstelle - Beförderungsanspruch - Haushaltsplan -

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.06.1997 - 2 B 11323/97
    Das dem Dienstherrn zustehende Organisationsermessen deckt nämlich nicht nur die besoldungsrechtliche Neubewertung der Stelle einschließlich ihres nachträglich veränderten Aufgabenzuschnittes, sondern auch das zu ihrer Vergabe eingeleitete Auswahlverfahren (vgl. BVerwG, Urteil vom 31. Mai 1990 - 2 C 16.89 -, Buchholz 237.6 § 14 Nr. 1; Urteil vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, IÖD 1997, 2 f. = DÖV 1996, 920).
  • VG Neustadt, 26.08.2011 - 1 L 590/11

    Ausschreibungsverfahren für Beförderungsstellen

    Das Anforderungsprofil beschränkt insoweit nicht die Maßstäbe des Leistungsprinzips, sondern den ihn unterfallenden Bewerberkreis; es dient der effizienten Personalsteuerung, die im Rahmen des beamtenrechtlichen Konkurrentenstreits nur einer eingeschränkten gerichtlichen Kontrolle unterliegt; das Anforderungsprofil ist von den Bewerbern hinzunehmen, sofern kein Missbrauch des Organisationsermessens vorliegt bzw. dem maßgeblichen Organisationsakt die objektive Zwecktauglichkeit nicht abgesprochen werden kann; auch die Straffung des Auswahlverfahrens sowie die Entwicklung und Offenbarung geeigneter Personalkonzeptionen für Führungsämter können die Aufstellung eines Anforderungsprofils rechtfertigen, wenngleich persönlichkeitsspezifische Merkmale im Anforderungsprofil bereits in der dienstlichen Beurteilung angeführt sein können (OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. Juni 1997 - 2 B 11323/97, esovgrp).

    Besondere Eignungsanforderungen bestehen insbesondere dann, wenn der Inhalt der dienstlichen Beurteilung sich nicht zu dem besonderen Anforderungsprofil verhält (OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 27. April 2004 - 2 A 10013/04.OVG, esovgrp, Urteil vom 22. März 2002, a.a.O.; Beschluss vom 30. Juni 1997, a.a.O. und Beschluss vom 12. Juli 1993 - 2 B 11438/93.OVG, esovgrp).

    Diese ist mit Blick auf die umfangreiche Rechtsprechung zu dem grundsätzlichen Vorrang der dienstlichen Beurteilung von erheblich höherem Gewicht, als die nur eine punktuelle Einzelleistung wiedergebende funktionsbezogene Überprüfung (OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. Juli 1993, a.a.O.), die - wie auch ein Auswahlgespräch (vgl. zum Auswahlgespräch: OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. Juni 1997, a.a.O.) - lediglich eine situationsabhängige Momentaufnahme von dem Leistungsvermögen des Beamten wiedergibt.

  • VG Trier, 27.11.2007 - 1 K 624/07

    Beförderung eines Polizeibeamten; Beförderung eines Konkurrenten allein aufgrund

    2.) Auch die Umsetzung der haushaltsrechtlichen Vorgaben durch das ministerielle Schreiben vom 23. Oktober 2001 berührt in Anbetracht des den individuellen Belangen des Beförderungsbewerbers vorgelagerten Organisationsermessens des Beklagten nicht die Rechtssphäre des Klägers (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. Juni 1998 - 2 B 11239/98.OVG - und Beschluss vom 30. Juni 1997 - 2 B 11323/97.OVG -, AS 26, 314).

    Der angestrebten Personalsteuerung kann die objektive Zwecktauglichkeit zur Erreichung sachgerechter laufbahnspezifischer und personalwirtschaftlicher Ziele nicht abgesprochen werden (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. Juni 1997, a.a.O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.07.2017 - 2 B 11166/17

    Bewerbung auf eine Polizeikommissarstelle - hier: Ausbringung von Planstellen und

    Bei dieser Organisationsgrundentscheidung, die allein dem gleichfalls mit Verfassungsrang ausgestatteten öffentlichen Interesse an der bestmöglichen Erfüllung der öffentlichen Aufgaben dient, sind Bewerbungsverfahrensansprüche eines nicht zum Zuge kommenden Bewerbers von vornherein nicht berührt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. Juni 1997 - 2 B 11323/97.OVG -, AS 26, 314 [319]; Urteil vom 14. Juni 2002 - 2 A 10534/02.OVG -, AS 30, 74 [75], stRspr).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.06.2002 - 2 A 10534/02

    Beförderung im Polizeidienst - Wartezeiten für Bewährungsaufsteiger

    2.) Auch die Umsetzung der haushaltsrechtlichen Vorgaben durch das ministerielle Schreiben vom 23. Oktober 2001 berührt in Anbetracht des den individuellen Belangen des Beförderungsbewerbers vorgelagerten Organisationsermessens des Beklagten nicht die Rechtssphäre des Klägers (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. Juni 1998 - 2 B 11239/98.OVG - und Beschluss vom 30. Juni 1997 - 2 B 11323/97.OVG -, AS 26, 314).

    Der angestrebten Personalsteuerung kann die objektive Zwecktauglichkeit zur Erreichung sachgerechter laufbahnspezifischer und personalwirtschaftlicher Ziele nicht abgesprochen werden (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. Juni 1997, a.a.O.).

  • VG Arnsberg, 12.04.2007 - 2 L 38/07

    Vom Dienstherrn bei seiner Auswahlentscheidung im Hinblick auf eine

    vgl. BVerwG, Urteil vom 28. November 1991 - 2 C 7/89 -, in: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht (NVwZ) 1992, 573; OVG Rheinland- Pfalz, Beschluss vom 30. Juni 1997 - 2 B 11323/97 -, NVwZ- Rechtsprechungsreport (NVwZ-RR) 1999, 49.
  • VG Ansbach, 30.11.2010 - AN 1 E 10.02207

    Konkurrentenstreit um einen Beförderungsdienstposten; Erfüllung des konstitutiven

    Auf diese Weise werden nicht etwa die nach dem Grundsatz der Bestenauslese anzulegenden Maßstäbe des Leistungsprinzips beschränkt, sondern konkretisiert und zugleich modifiziert; beschränkt wird nur der diesen Maßstäben unterfallende Bewerberkreis (vgl. BayVGH, B. v. 13.3.2008, 3 CE 08.53, BayVBl 2009, 345 f.; B. v. 25.9.2007,3 CE 07.1954, unter Hinweis auf BVerwG, U. v. 16.8.2001, 2 A 3/00, BayVBl 2002, 500 f.; B. v. 19.1.2000, 3 CE 99.3309, BayVBl 2001, 214 = DVBl 2000, 1140 ff., unter Hinweis auf BVerwG, U. v. 25.4.1996, 2 C 21/95, BVerwGE 101, 112 ff. = DÖV 1996, 920 = DVBl 1996, 1146 ff.; OVG Koblenz, B. v. 30.6.1997, 2 B 11323/97, NVwZ-RR 1999, 49).
  • VG Gelsenkirchen, 29.10.2003 - 1 L 1393/03

    Ausschreibung, Begrenzung, Bewerberkreis, Lehrer, Mehrfachbewerbung,

    vgl. OVG NRW, Beschl. v. 15. Januar 2003 - 1 B 2230/02 -, m.w.N.; 12. Dezember 2002 - 6 B 2004/02 - 12. November 2002 - 6 B 177/02 - 14. Mai 2002 - 1 B 40/02 -, NWVBl 03, 14ff, m. w. N.; 5. April 2002 - 1 B 1133/01 -, NVwZ-RR 03, 52ff; 14. Dezember 1999 - 12 B 1304/99 -, RiA 2000, 298; 13. April 2000 - 12 B 1959/99 -, RiA 2002, 49; Bay. VGH, Beschl. v. 19. Januar 2000 - 3 CE 99.3309 -, DVBl 00, 1140ff m.w.N. und OVG Rheinland Pfalz (OVG Rh.-Pf.), Beschl. v. 9. Oktober 1998 - 10 A 11390/98 -, NVwZ-RR 99, 592f; 30. Juni 1997 - 2 B 11323/97 - , NVwZ-RR 99, 49ff und 14. März 1994 - 13 B 10166/94 -, DÖD 1994, 294.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.08.2002 - 2 B 10944/02
    Jenes liegt dem Auswahlermessen gegenständlich und zeitlich voraus (vgl. Beschluss des Senats vom 30. Juni 1997 - 2 B 11323/97.OVG - AS 26, 314 und Beschluss vom 10. Juni 1998 - 2 B 11239/98.OVG -), ist Ausdruck der Organisationsgewalt und nimmt lediglich die objektiven Bedürfnisse des Behörden- und Verwaltungsapparates zum Zweck seiner Optimierung in den Blick.
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