Rechtsprechung
BVerwG, 31.03.2016 - 2 B 12.15 |
Volltextveröffentlichungen (11)
- rechtsprechung-im-internet.de
§ 86 Abs 1 VwGO, § 86 Abs 2 VwGO
Vorabentscheidungsbeschluss bei sogenanntem Ausforschungsbegehren - rechtsprechung-im-internet.de
§ 86 Abs 1 VwGO, § 86 Abs 2 VwGO
Vorabentscheidungsbeschluss bei sogenanntem Ausforschungsbegehren - Wolters Kluwer
Nichtbestehen des Anspruchs eines Ruhestandsbeamten auf ein Unfallruhegehalt mangels Zusammenhang zwischen dem durch den Dienstunfall verursachten Körperschaden und der eingetreten Dienstunfähigkeit
- rewis.io
Vorabentscheidungsbeschluss bei sogenanntem Ausforschungsbegehren
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BeamtVG § 36 Abs. 1 S. 1
Nichtbestehen des Anspruchs eines Ruhestandsbeamten auf ein Unfallruhegehalt mangels Zusammenhang zwischen dem durch den Dienstunfall verursachten Körperschaden und der eingetreten Dienstunfähigkeit - datenbank.nwb.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Koblenz, 16.08.2012 - 6 K 155/12
- OVG Rheinland-Pfalz, 09.12.2014 - 2 A 10395/13
- BVerwG, 31.03.2016 - 2 B 12.15
Wird zitiert von ... (6) Neu Zitiert selbst (16)
- BVerwG, 29.05.2009 - 2 B 3.09
Anspruch auf rechtliches Gehör; Beweisantrag; Sachverständigenbeweis; Einholung …
Auszug aus BVerwG, 31.03.2016 - 2 B 12.15
Ein Verfahrensfehler liegt daher vor, wenn die Ablehnung eines Beweisantrags zu einer unter Beweis gestellten und nach dem Rechtsstandpunkt des Tatsachengerichts erheblichen Tatsache im Prozessrecht keine Stütze findet (…stRspr, vgl. etwa BVerwG, Beschlüsse vom 31. Juli 2014 - 2 B 20.14 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 381 Rn. 18 und vom 29. Mai 2009 - 2 B 3.09 - Buchholz 235.1 § 58 BDG Nr. 5 Rn. 4).Liegen dem Gericht bereits sachverständige Äußerungen zu einem Beweisthema vor, muss es ein zusätzliches Gutachten deshalb nur einholen, wenn die vorhandene Stellungnahme von unzutreffenden tatsächlichen Voraussetzungen ausgeht, inhaltliche Widersprüche oder fachliche Mängel aufweist oder Anlass zu Zweifeln an der Sachkunde oder Unparteilichkeit des Gutachters besteht (BVerwG, Urteil vom 6. Februar 1985 - 8 C 15.84 - BVerwGE 71, 38 ; Beschlüsse vom 29. Mai 2009 - 2 B 3.09 - Buchholz 235.1 § 58 BDG Nr. 5 Rn. 7 …und vom 26. September 2014 - 2 B 14.14 - Buchholz 235.1 § 57 BDG Nr. 5 Rn. 18 f. m.w.N.).
- BVerwG, 23.06.1961 - IV C 308.60
Auszug aus BVerwG, 31.03.2016 - 2 B 12.15
Denn die Vorabbescheidung eines Beweisantrags in der mündlichen Verhandlung dient gerade dazu, dass die Prozessbeteiligten sich in der Verfolgung ihrer Rechte auf die Erwägungen des Gerichts einstellen und in ihrem weiteren prozessualen Verhalten darauf reagieren können (stRspr, vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 23. Juni 1961 - 4 C 308.60 - BVerwGE 12, 268 und vom 26. Juni 1968 - 5 C 111.67 - BVerwGE 30, 57 ;… Rixen, a.a.O. § 86 Rn. 83 m.w.N.). - BVerwG, 25.07.2013 - 2 C 12.11
Amtsarzt; Behinderte; Beurteilungsspielraum; Bewerbungsverfahrensanspruch; …
Auszug aus BVerwG, 31.03.2016 - 2 B 12.15
Kommt es maßgeblich auf den Gesundheitszustand einer Person an, ist daher regelmäßig die Inanspruchnahme ärztlicher Fachkunde erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2013 - 2 C 12.11 - BVerwGE 147, 244 Rn. 11 …und Beschluss vom 26. Mai 2014 - 2 B 69.12 - Buchholz 237.0 § 53 BaWüLBG Nr. 5 Rn. 10).
- BVerwG, 26.06.1968 - V C 111.67
Bescheidung eines vorsorglich gestellten Beweisantrags - Anspruch auf …
Auszug aus BVerwG, 31.03.2016 - 2 B 12.15
Denn die Vorabbescheidung eines Beweisantrags in der mündlichen Verhandlung dient gerade dazu, dass die Prozessbeteiligten sich in der Verfolgung ihrer Rechte auf die Erwägungen des Gerichts einstellen und in ihrem weiteren prozessualen Verhalten darauf reagieren können (stRspr, vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 23. Juni 1961 - 4 C 308.60 - BVerwGE 12, 268 und vom 26. Juni 1968 - 5 C 111.67 - BVerwGE 30, 57 ;… Rixen, a.a.O. § 86 Rn. 83 m.w.N.). - BVerwG, 06.02.1985 - 8 C 15.84
Zeugenbeweis - Sachverständiger Zeuge - Sachverständiger - Abgrenzung
Auszug aus BVerwG, 31.03.2016 - 2 B 12.15
Liegen dem Gericht bereits sachverständige Äußerungen zu einem Beweisthema vor, muss es ein zusätzliches Gutachten deshalb nur einholen, wenn die vorhandene Stellungnahme von unzutreffenden tatsächlichen Voraussetzungen ausgeht, inhaltliche Widersprüche oder fachliche Mängel aufweist oder Anlass zu Zweifeln an der Sachkunde oder Unparteilichkeit des Gutachters besteht (BVerwG, Urteil vom 6. Februar 1985 - 8 C 15.84 - BVerwGE 71, 38 ;… Beschlüsse vom 29. Mai 2009 - 2 B 3.09 - Buchholz 235.1 § 58 BDG Nr. 5 Rn. 7 …und vom 26. September 2014 - 2 B 14.14 - Buchholz 235.1 § 57 BDG Nr. 5 Rn. 18 f. m.w.N.). - BVerwG, 26.09.2014 - 2 B 14.14
Zugrundelegung tatsächlicher Feststellungen aus einem anderen gesetzlich …
Auszug aus BVerwG, 31.03.2016 - 2 B 12.15
Liegen dem Gericht bereits sachverständige Äußerungen zu einem Beweisthema vor, muss es ein zusätzliches Gutachten deshalb nur einholen, wenn die vorhandene Stellungnahme von unzutreffenden tatsächlichen Voraussetzungen ausgeht, inhaltliche Widersprüche oder fachliche Mängel aufweist oder Anlass zu Zweifeln an der Sachkunde oder Unparteilichkeit des Gutachters besteht (BVerwG, Urteil vom 6. Februar 1985 - 8 C 15.84 - BVerwGE 71, 38 ;… Beschlüsse vom 29. Mai 2009 - 2 B 3.09 - Buchholz 235.1 § 58 BDG Nr. 5 Rn. 7 und vom 26. September 2014 - 2 B 14.14 - Buchholz 235.1 § 57 BDG Nr. 5 Rn. 18 f. m.w.N.). - BVerwG, 29.03.1995 - 11 B 21.95
Antrag auf Entschädigung nach dem Flurbereinigungsgesetz - Unzulässige …
Auszug aus BVerwG, 31.03.2016 - 2 B 12.15
Ein sog. Ausforschungsbegehren, das bereits nicht dem Vorabbescheidungsgebot des § 86 Abs. 2 VwGO unterfällt (…vgl. Eyermann/Geiger, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 86 Rn. 27;… Rixen, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 86 Rn. 87 m.w.N.), liegt vor, wenn "aus der Luft gegriffene" Behauptungen, für deren Wahrheitsgehalt nicht einmal eine gewisse Mindestwahrscheinlichkeit besteht oder jeder Anhaltspunkt fehlt, zumal bei bereits vorliegenden fachärztlichen Stellungnahmen zu dem in Frage stehenden (medizinischen) Themenkreis (stRspr, vgl. etwa BVerwG, Beschlüsse vom 27. Juni 2014 - 2 B 76.13 - Buchholz 449 § 3 SG Nr. 75 Rn. 17, vom 29. April 2002 - 1 B 59.02 - Buchholz 402.240 § 53 AuslG Nr. 60 S. 100, vom 14. Januar 1998 - 3 B 214.97- Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 286 S. 34, vom 29. März 1995 - 11 B 21.95 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 266 S. 10 f. und vom 25. Januar 1988 - 7 CB 81.87 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 Nr. 196 S. 14 m.w.N.; ebenso BVerfG, Kammerbeschluss vom 18. Juni 1993 - 2 BvR 1815/92 - DVBl 1993, 1002 . - BVerwG, 14.01.1998 - 3 B 214.97
Beweisaufnahme - Mangel - Zweifel - Entscheidungsgründe
Auszug aus BVerwG, 31.03.2016 - 2 B 12.15
Ein sog. Ausforschungsbegehren, das bereits nicht dem Vorabbescheidungsgebot des § 86 Abs. 2 VwGO unterfällt (…vgl. Eyermann/Geiger, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 86 Rn. 27;… Rixen, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 86 Rn. 87 m.w.N.), liegt vor, wenn "aus der Luft gegriffene" Behauptungen, für deren Wahrheitsgehalt nicht einmal eine gewisse Mindestwahrscheinlichkeit besteht oder jeder Anhaltspunkt fehlt, zumal bei bereits vorliegenden fachärztlichen Stellungnahmen zu dem in Frage stehenden (medizinischen) Themenkreis (stRspr, vgl. etwa BVerwG, Beschlüsse vom 27. Juni 2014 - 2 B 76.13 - Buchholz 449 § 3 SG Nr. 75 Rn. 17, vom 29. April 2002 - 1 B 59.02 - Buchholz 402.240 § 53 AuslG Nr. 60 S. 100, vom 14. Januar 1998 - 3 B 214.97- Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 286 S. 34, vom 29. März 1995 - 11 B 21.95 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 266 S. 10 f. und vom 25. Januar 1988 - 7 CB 81.87 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 Nr. 196 S. 14 m.w.N.; ebenso BVerfG, Kammerbeschluss vom 18. Juni 1993 - 2 BvR 1815/92 - DVBl 1993, 1002 . - BVerwG, 26.02.2008 - 2 B 122.07
Verfahrensmangel im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO; Mangel des behördlichen …
Auszug aus BVerwG, 31.03.2016 - 2 B 12.15
Die Verpflichtung zur Einholung eines weiteren Gutachtens folgt nicht schon daraus, dass ein Beteiligter das vorliegende Gutachten als Erkenntnisquelle für unzureichend hält (BVerwG, Beschluss vom 26. Februar 2008 - 2 B 122.07 - NVwZ-RR 2008, 477 Rn. 29 m.w.N.). - BVerwG, 24.07.2014 - 2 B 85.13
Inanspruchnahme ärztlicher Fachkunde; Erläuterungen eines Sachverständigen
Auszug aus BVerwG, 31.03.2016 - 2 B 12.15
Die Verfahrensrüge nach § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO dient nicht dazu, Versäumnisse in der Tatsacheninstanz wettzumachen oder nachzuholen (stRspr, vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 24. Juli 2014 - 2 B 85.13 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 382 Rn. 7 m.w.N.). - BVerwG, 26.05.2014 - 2 B 69.12
Freiwilliger Polizeidienst; Polizeidienstfähigkeit; ärztliche Untersuchung; …
- BVerwG, 31.07.2014 - 2 B 20.14
Polygraphietest; Kontrollfragenverfahren; Ungeeignetheit des Beweismittels; …
- BVerwG, 29.04.2002 - 1 B 59.02
Verfahrensrecht, Revisionsverfahren, Nichtzulassungsbeschwerde, Rechtliches …
- BVerwG, 27.06.2014 - 2 B 76.13
Beförderung eines freigestellten Mitglieds der Personalvertretung
- BVerfG, 18.06.1993 - 2 BvR 1815/92
Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Auslegung und Anwendung des § 51 Abs. …
- BVerwG, 25.01.1988 - 7 CB 81.87
Darlegungslast - Beweisantrag - Mangelnde Substantiierung - Entkräftete …
- OVG Sachsen, 12.01.2022 - 4 C 19/09
Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung (OPAL); Erdgasfernleitung; Windkraftanlage; …
Einem Prozessbeteiligten ist es verwehrt, unter formalem Beweisantritt Behauptungen aufzustellen, für deren Wahrheitsgehalt eine gewisse Mindestwahrscheinlichkeit nicht besteht (BVerwG, Beschl. v. 31. März 2016 - 2 B 12.15 -, juris Rn. 17;… Beschl. v. 13. Juni 2007 - 4 BN 6.07 -, juris Rn. 10 m. w. N.). - OVG Sachsen, 15.03.2022 - 4 A 506/19
Italienisches Asylsystem; systemische Schwachstellen; Prinzip des gegenseitigen …
Einem Prozessbeteiligten ist es verwehrt, unter formalem Beweisantritt Behauptungen aufzustellen, für deren Wahrheitsgehalt eine gewisse Mindestwahrscheinlichkeit nicht besteht (BVerwG, Beschl. v. 31. März 2016 - 2 B 12.15 -, juris Rn. 17;… Beschl. v. 13. Juni 2007 - 4 BN 6.07 -, juris Rn. 10 m. w. N.). - OVG Bremen, 04.03.2019 - 2 LA 16/17
Anfechtung der Sperrzeitaufhebung - 95%-Perzentilpegel; allgemeine Sperrzeit; …
In der Sache stellt sich die Ablehnung eines unsubstantiierten und damit unzulässigen Beweisantrags als bloßes Unterlassen weiterer Klärung des Sachverhalts dar, das sich allein an den Anforderungen der gerichtlichen Pflicht zur Sachaufklärung zu messen hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 31.03.2016 - 2 B 12/15 - Rn. 17, juris).
- OVG Niedersachsen, 09.12.2021 - 5 LA 174/20
Aufklärungspflicht; Behördengutachten; ernstliche Zweifel; …
Der Kläger macht geltend: Das Verwaltungsgericht könne seine Entscheidung, nicht Beweis durch Einholung eines Sachverständigengutachtens zu erheben, nicht auf die von ihm herangezogene Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 31.3.2016 - 2 B 12/15 -) stützen. - OVG Bremen, 12.11.2018 - 2 LA 60/18
Prüfung einer Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Ablehnung der …
In der Sache stellt sich die Ablehnung eines unsubstantiierten und damit unzulässigen Beweisantrags als bloßes Unterlassen weiterer Klärung des Sachverhalts dar, das sich allein an den Anforderungen der gerichtlichen Pflicht zur Sachaufklärung zu messen hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 31.03.2016 - 2 B 12/15 - juris, Rn. 17). - OVG Bremen, 04.03.2019 - 2 LA 12/17
Änderung von Auflagen zu der gaststättenrechtlichen Erlaubnis für den …
In der Sache stellt sich die Ablehnung eines unsubstantiierten und damit unzulässigen Beweisantrags als bloßes Unterlassen weiterer Klärung des Sachverhalts dar, das sich allein an den Anforderungen der gerichtlichen Pflicht zur Sachaufklärung zu messen hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 31.03.2016 - 2 B 12/15 - Rn. 17, juris).
Rechtsprechung
OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Aktualisierung von Ermessenserwägungen bei einer Untersagung der Vermittlung von Sportwetten
- rechtsportal.de
Aktualisierung von Ermessenserwägungen bei einer Untersagung der Vermittlung von Sportwetten
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Bremen, 09.01.2015 - 5 V 1421/14
- OVG Bremen, 08.06.2015 - 2 B 12/15
- OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15
Wird zitiert von ... (15) Neu Zitiert selbst (21)
- VGH Bayern, 06.05.2015 - 10 CS 14.2669
Es bestehen Zweifel daran, dass ein privater Vermittler von Sportwetten eines …
Auszug aus OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15
In der Rechtsprechung werden Wetten auf den nächsten Elfmeter, die nächste gelbe Karte (OVG LSA, Beschluss v. 08.11.2013 - 3 M 244/13 - [...]) oder Wetten auf das erste oder nächste Tor (BayVGH, Beschluss vom 06.05.2015 - 10 CS 14.2669 - [...]; OVG SL, Beschluss v. 06.12.2012 - 3 B 268/12 - [...]; VG Stade, Beschluss v. 13.10.2014 - 6 B 1462/14 - [...]) als unzulässige Ereigniswetten angesehen.Dem wird entgegengehalten, dass es für die Annahme eines derartigen Kontrolldefizits keine belastbaren Anhaltspunkte gebe, so dass eine vollständige Untersagung unverhältnismäßig sei (VG Hamburg, Beschluss v. 29.04.2013 - 4 E 331/12; VG Augsburg, Beschluss v. 24.11.2014 - Au 5 S 14.1496 - [...]; tendenziell auch: BayVGH, Beschluss v. 06.05.2015 - 10 CS 14.2669 - [...], der die Frage offen gelassen hat; vgl. zu einer Ermessensreduzierung auf Null: VG Würzburg, Urteil v. 29.03.2012 - W 5 K 11.716 -, [...]).
Es ist nicht Aufgabe der Gerichte im vorläufigen Rechtsschutzverfahren nach § 80 Abs. 5 Satz 1 VwGO , dem Antragsteller eine positive Entscheidung über die materielle Zulässigkeit seines Wettangebots zu verschaffen, sondern zunächst Sache der Antragsgegnerin, im Rahmen ihrer Befugnisse nach § 9 Abs. 1 GlüStV, § 9 Abs. 1 Brem GlüG zu entscheiden, hinsichtlich welcher Wetten sie einschreiten will (BayVGH, Beschluss v. 06.05.2015 - 10 CS 14.2669 - [...]).
- OVG Saarland, 06.12.2012 - 3 B 268/12
Untersagung der Vermittlung von Sportwetten; hier: Versagung der Anordnung der …
Auszug aus OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15
Solange dieser durch die verzögerte Umsetzung des neuen Glücksspielstaatsvertrages bedingte Schwebezustand andauert, kann dem Antragsteller das Fehlen einer Erlaubnis nicht angelastet werden (vgl. Beschlüsse des Senats vom 04.02.2015 - 2 B 247/14 - und vom 12.02.2015 - 2 B 329/14 - OVG SL, Beschluss v. 06.12.2012 - 3 B 268/12 - [...]; a. A.: OVG NW, Beschlüsse v. 25.02.2014 - 13 A 351/12 - und - 13 A 2018/11 - [...]).In der Rechtsprechung werden Wetten auf den nächsten Elfmeter, die nächste gelbe Karte (OVG LSA, Beschluss v. 08.11.2013 - 3 M 244/13 - [...]) oder Wetten auf das erste oder nächste Tor (BayVGH, Beschluss vom 06.05.2015 - 10 CS 14.2669 - [...]; OVG SL, Beschluss v. 06.12.2012 - 3 B 268/12 - [...]; VG Stade, Beschluss v. 13.10.2014 - 6 B 1462/14 - [...]) als unzulässige Ereigniswetten angesehen.
Soweit dies bejaht wird, wird dies insbesondere damit begründet, dass eine Beschränkung der Untersagung auf die Vermittlung unerlaubter Wetten von der Behörde nur schwer und mit hohem Verwaltungsaufwand zu kontrollieren sei (OVG SL, Beschluss v. 06.12.2012 - 3 B 268/12 - [...]; VG SL, Beschluss v. 21.01.2015 - 6 L 1188/14 - [...]).
- BVerwG, 22.11.2005 - 1 C 18.04
Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen; Aufenthaltsbefugnis; …
Auszug aus OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15
Ob ein atypischer Fall vorliegt, ist als Rechtsvoraussetzung von den Gerichten zu überprüfen (BVerwG, Urteil v. 22.11.2005 - 1 C 18/04 - BVerwGE 124, 326 -333).Vielmehr hat die zuständige Behörde darüber unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles zu entscheiden (BVerwG, Urteil v. 22.11.2005 - 1 C 18/04 - BVerwGE 124, 326 -333).
- OVG Bremen, 04.02.2015 - 2 B 247/14
Auszug aus OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15
Solange dieser durch die verzögerte Umsetzung des neuen Glücksspielstaatsvertrages bedingte Schwebezustand andauert, kann dem Antragsteller das Fehlen einer Erlaubnis nicht angelastet werden (vgl. Beschlüsse des Senats vom 04.02.2015 - 2 B 247/14 - und vom 12.02.2015 - 2 B 329/14 - OVG SL, Beschluss v. 06.12.2012 - 3 B 268/12 - [...]; a. A.: OVG NW, Beschlüsse v. 25.02.2014 - 13 A 351/12 - und - 13 A 2018/11 - [...]).Der Senat hat zu § 9 Abs. 1 BremGlüG in Beschlüssen vom 04.02.2015 (Az.: 2 B 247/14) und vom 12.02.2015 (Az.: 2 B 329/14) ausgeführt: "Der Gesetzgeber beabsichtigte mit dieser Regelung eine Konkretisierung der allgemeinen Befugnisnorm des § 9 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. Satz 3 Nr. 2 GlüStV.
- OVG Bremen, 12.02.2015 - 2 B 329/14
Auszug aus OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15
Solange dieser durch die verzögerte Umsetzung des neuen Glücksspielstaatsvertrages bedingte Schwebezustand andauert, kann dem Antragsteller das Fehlen einer Erlaubnis nicht angelastet werden (vgl. Beschlüsse des Senats vom 04.02.2015 - 2 B 247/14 - und vom 12.02.2015 - 2 B 329/14 - OVG SL, Beschluss v. 06.12.2012 - 3 B 268/12 - [...]; a. A.: OVG NW, Beschlüsse v. 25.02.2014 - 13 A 351/12 - und - 13 A 2018/11 - [...]).Der Senat hat zu § 9 Abs. 1 BremGlüG in Beschlüssen vom 04.02.2015 (Az.: 2 B 247/14) und vom 12.02.2015 (Az.: 2 B 329/14) ausgeführt: "Der Gesetzgeber beabsichtigte mit dieser Regelung eine Konkretisierung der allgemeinen Befugnisnorm des § 9 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. Satz 3 Nr. 2 GlüStV.
- VG Saarlouis, 21.01.2015 - 6 L 1188/14
Untersagung der Vermittlung von Sportwetten mangels Erlaubnisfähigkeit des …
Auszug aus OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15
Soweit dies bejaht wird, wird dies insbesondere damit begründet, dass eine Beschränkung der Untersagung auf die Vermittlung unerlaubter Wetten von der Behörde nur schwer und mit hohem Verwaltungsaufwand zu kontrollieren sei (OVG SL, Beschluss v. 06.12.2012 - 3 B 268/12 - [...]; VG SL, Beschluss v. 21.01.2015 - 6 L 1188/14 - [...]). - VG Würzburg, 29.03.2012 - W 5 K 11.716
Sportwetten; Untersagungsverfügung; Klagefrist; Empfängerfaxgerät ohne …
Auszug aus OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15
Dem wird entgegengehalten, dass es für die Annahme eines derartigen Kontrolldefizits keine belastbaren Anhaltspunkte gebe, so dass eine vollständige Untersagung unverhältnismäßig sei (VG Hamburg, Beschluss v. 29.04.2013 - 4 E 331/12; VG Augsburg, Beschluss v. 24.11.2014 - Au 5 S 14.1496 - [...]; tendenziell auch: BayVGH, Beschluss v. 06.05.2015 - 10 CS 14.2669 - [...], der die Frage offen gelassen hat; vgl. zu einer Ermessensreduzierung auf Null: VG Würzburg, Urteil v. 29.03.2012 - W 5 K 11.716 -, [...]). - BVerwG, 16.05.2013 - 8 C 14.12
Äquivalenzgebot; Amtshaftung; Dauerverwaltungsakt; Dienstleistung; …
Auszug aus OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15
Nichts anderes folgt aus den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 16.05.2013 (Az.: 8 C 14.12, 15.12, 16.12 u.a. - BVerwGE 146, 303-324). - VG Augsburg, 24.11.2014 - Au 5 S 14.1496
Untersagung der Vermittlung von Sportwetten
Auszug aus OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15
Dem wird entgegengehalten, dass es für die Annahme eines derartigen Kontrolldefizits keine belastbaren Anhaltspunkte gebe, so dass eine vollständige Untersagung unverhältnismäßig sei (VG Hamburg, Beschluss v. 29.04.2013 - 4 E 331/12; VG Augsburg, Beschluss v. 24.11.2014 - Au 5 S 14.1496 - [...]; tendenziell auch: BayVGH, Beschluss v. 06.05.2015 - 10 CS 14.2669 - [...], der die Frage offen gelassen hat; vgl. zu einer Ermessensreduzierung auf Null: VG Würzburg, Urteil v. 29.03.2012 - W 5 K 11.716 -, [...]). - VGH Bayern, 18.04.2012 - 10 BV 10.2506
Sportwettenvermittlung als unselbständiger Teil des Dienstleistungsverhältnisses …
Auszug aus OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15
Zu keiner anderen Beurteilung führt die vom Antragsteller in Bezug genommene Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichshofs vom 18.04.2012 (Az.: 10 BV 10.2506, [...]; vgl. auch: BayVGH, Urteil v. 12.06.2012 - 10 B 10.2959 - [...]), wonach § 4 Abs. 4 GlüStV dann nicht einschlägig sei, wenn ein auf einer Internetseite angebotenes Glücksspiel so ausgestaltet sei, dass die spezifischen Gefahren des Internets im Hinblick auf den Jugendschutz und die Entstehung von Spielsucht nicht bestünden. - OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2014 - 13 A 351/12
Aufsichtsbehörde kann an alten glücksspielrechtlichen Untersagungsverfügungen …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2004 - 4 B 2096/03
Oddset-Wetten durch private Unternehmer bleiben in Nordrhein-Westfalen untersagt
- VG Stade, 13.10.2014 - 6 B 1462/14
Rechtmäßigkeit der Verhängung eines Zwangsgeldes sowie der Sicherstellung der für …
- BVerwG, 25.02.2015 - 8 B 36.14
Untersagung der Vermittlung von Glücksspielen über das Internet; Sachsen-Anhalt
- VGH Bayern, 12.06.2012 - 10 B 10.2959
Ein in einem anderen Mitgliedstaat ansässiger Wettanbieter kann bezüglich einer …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2014 - 13 A 2018/11
Aufsichtsbehörde kann an alten glücksspielrechtlichen Untersagungsverfügungen …
- OVG Sachsen-Anhalt, 08.11.2013 - 3 M 244/13
Vollständige Untersagung der Vermittlung von Sportwetten bei ausreichenden …
- OVG Berlin-Brandenburg, 04.07.2012 - 1 S 150.11
- OVG Bremen, 07.09.2006 - 1 B 273/06
Werder Bremen darf nicht für bwin werben - Gewerbegesetz der DDR; …
- BGH, 01.04.2004 - I ZR 317/01
Internet-Glücksspielveranstaltung eines ausländischen Unternehmens
- BVerwG, 13.12.2011 - 1 C 14.10
Zwingende Ausweisung; Ermessensausweisung; gerichtliche Aufklärungspflicht; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 13.04.2016 - 14 A 1599/15
Wettbürosteuer rechtens
OVG Bremen, Beschluss vom 24.6.2015 - 2 B 12/15 -, ZfWG 2015, 469; OVG S.-H., Beschluss vom 4.5.2015 - 2 MB 1/15 -, ZfWG 2015, 351; OVG NRW, Beschluss vom 20.12.2013 - 4 B 574/13 -, NWVBl. 2014, 190. - OVG Sachsen-Anhalt, 09.07.2019 - 3 L 79/16
Untersagung der Vermittlung von Sportwetten
Bei einem nur zum Teil gemäß § 21 Abs. 4 Satz 2 GlüStV (juris: GlüStVtr ST 2012) unzulässigen Wettangebot kann nicht ohne weiteres von einer Ermessensreduzierung auf Null in Bezug auf eine vollumfängliche Tätigkeitsuntersagung ausgegangen werden (Anschluss an OVG Bremen, Beschluss vom 24. Juni 2015 - 2 B 12/15 -, juris).(Rn.77).Dem wird entgegengehalten, dass es für die Annahme eines derartigen Kontrolldefizits keine belastbaren Anhaltspunkte gebe, so dass eine vollständige Untersagung unverhältnismäßig sei (OVG Bremen, Urteil vom 24. Juni 2015 - 2 B 12/15 -, juris Rn. 47 m.w.N.; ebenfalls gegen eine vollständige Untersagung: OVG NRW…, Urteil vom 29. September 2011 - 4 A 17.08 -, juris Rn. 185; zweifelnd: BayVGH, Beschluss vom 6. Mai 2015 - 10 CS 14.2669 -, juris;… im Übrigen auch Hilf/Umbach, in: Becker/Hilf/Nolte/Uwer, a. a. O., § 9 GlüStV Rn. 46 sowie § 21 GlüStV Rn. 51, welche ebenfalls lediglich eine Teiluntersagung der Sportwettenvermittlung der fraglichen Wettformen als zulässig ansehen).
Das Oberverwaltungsgericht hat hierzu überzeugend ausgeführt, dass bei einem nur zum Teil unzulässigen Wettangebot nicht stets ohne weiteres von einer Ermessensreduzierung auf Null in Bezug auf eine vollumfängliche Tätigkeitsuntersagung ausgegangen werden kann (vgl. OVG Bremen, Urteil vom 24. Juni 2015, a. a. O., Rn. 47).
Ob auch diese Form der Wettvermittlung gegen das Verbot der Vermittlung im Internet verstößt (verneinend: BayVGH…, Urteil vom 18. April 2012 - 10 BV 10.2506 -, juris Rn. 67; bejahend: OVG Bremen, Urteil vom 24. Juni 2015 - 2 B 12/15 -, juris Rn. 29 f.), mag allerdings dahinstehen.
- OVG Niedersachsen, 04.02.2020 - 11 LA 479/18
Ereigniswette; Live-Abschnittswetten; Live-Endergebniswette; Live-Wette; …
Entgegen der Auffassung der Klägerin handelt es sich bei Wetten auf das erste oder nächste Tor, auch wenn diese Wetten torbezogen sind, unzweifelhaft um Ereigniswetten, d.h. um Wetten auf einzelne Vorgänge während des Sportereignisses, die nicht zu den zulässigen Wettarten nach § 21 Abs. 1 Satz 1 GlüStV gehören und somit unzulässig sind (…Senatsbeschl. v. 14.3.2018 - 11 LA 128/17 -, a.a.O., juris, Rn. 30;… Senatsbeschl. v. 2.12.2016 - 11 ME 219/16 -, juris, Rn. 39;… vgl. auch Sächsisches OVG, Beschl. v. 23.7.2019 - 6 B 178/18 -, juris, Rn. 10;… Bayerischer VGH, Beschl. v. 1.8.2016 - 10 CS 16.893 -, a.a.O., juris, Rn. 38; OVG Bremen, Beschl. v. 24.6.2015 - 2 B 12/15 -, juris, Rn. 27;… OVG Saarland, Beschl. v. 8.6.2015 - 1 B 14/15 -, juris, Rn. 17).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2016 - 4 B 1437/15
Untersagung der Sportwettvermittlung wegen strukturellen Vollzugsdefizits nicht …
vgl. BayVGH, Beschluss vom 6.5.2015 - 10 CS 14.2669 -, ZfWG 2015, 407 (Leitsatz) = juris, Rn. 45 und 71; siehe auch OVG Bremen, Beschluss vom 24.6.2015 - 2 B 12/15 -, ZfWG 2015, 469 = juris, Rn. 36. - OVG Nordrhein-Westfalen, 13.04.2016 - 14 A 1648/15
Wettbürosteuer rechtens
OVG Bremen, Beschluss vom 24.6.2015 - 2 B 12/15 -, ZfWG 2015, 469; OVG S.-H., Beschluss vom 4.5.2015 - 2 MB 1/15 -, ZfWG 2015, 351; OVG NRW, Beschluss vom 20.12.2013 - 4 B 574/13 -, NWVBl. 2014, 190. - OVG Nordrhein-Westfalen, 13.04.2016 - 14 A 1728/15
Wettbürosteuer rechtens
OVG Bremen, Beschluss vom 24.6.2015 - 2 B 12/15 -, ZfWG 2015, 469; OVG S.-H., Beschluss vom 4.5.2015 - 2 MB 1/15 -, ZfWG 2015, 351; OVG NRW, Beschluss vom 20.12.2013 - 4 B 574/13 -, NWVBl. 2014, 190. - VG Saarlouis, 02.02.2017 - 6 K 1519/14
Untersagung der Veranstaltung, Vermittlung und Bewerbung von sog. …
offenlassend: BVerwG, Urteil vom 16.05.2013, 8 C 14.12, Rz. 57, und vom 20.6.2013, 8 C 39.12, Rz. 54; für den Sportwettbereich in der Tendenz eher bejahend: BVerwG, Urteil 15.6.2016, 8 C 5.15, im Anschluss an EuGH, Urteil vom 4.2.2016, C-336/14, Rs. Ince; im Ergebnis ebenfalls offenlassend: VG des Saarlandes, Urteile vom 5.11.2015, 6 K 207/15, 6 K 877/14, und 6 K 580/15; keine vollständige Untersagung: OVG Bremen, Urteil vom 24.6.2015, 2 B 12/15, Rz. 37; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.5.2016, 4 A 302/09, Rz. 20; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.9.2011, 4 A 17.08, Rz. 185; zweifelnd: BayVGH, Beschluss vom 6.5.2015, 10 CS 14.2669, alle zitiert nach juris. - OVG Niedersachsen, 07.03.2018 - 11 LA 43/17
Divergenz; Drittrechtsverhältnis; Feststellungsklage; Glücksspielstaatsvertrag; …
Denn nach mittlerweile gefestigter Rechtsprechung handelt es sich bei den von der Klägerin veranstalteten und von ihren Franchisenehmern vermittelten Wetten auf das nächste Tor um nach § 21 Abs. 4 Satz 2 und Satz 3 letzter Halbsatz GlüStV unzulässige Ereigniswetten (…vgl. Senatsbeschl. v. 2.12.2016 - 11 ME 219/16 -, NdsVBl 2017, 121, juris, Rn. 39;… Senatsbeschl. v. 8.5.2017 - 11 LA 24/16 -, a.a.O., Juris, Rn. 42 ff.;… OVG des Saarlandes, Beschl. v. 8.6.2015 - 1 B 14/15 -, juris, Rn. 17;… VGH des Saarlandes, Beschl. v. 8.10.2012 - Lv 1/13 -, juris, Rn. 70 f.; OVG Bremen, Beschl. v. 24.6.2015 - 2 B 12/15 -, juris, Rn. 26 f.;… VG Stade, Beschl. v. 13.10.2014 - 6 B 1462/14 -, juris, Rn. 14 ff.;… VG Hannover, Beschl. v. 7.3.2017 - 10 B 3761/16 -, juris, Rn. 38;… VG des Saarlandes, Urt. v. 5.11.2015 - 6 K 207/15 -, juris, Rn. 47 f.;… VG Regensburg, Beschl. v. 17.11.2014 - RN 5 S 14.1494 -, juris, Rn. 20 ff.). - VG Saarlouis, 27.01.2017 - 6 L 988/16
Untersagung der Vermittlung von Sportwetten bei Annahmestelle mit …
offenlassend: BVerwG, Urteil vom 16.05.2013 - 8 C 14.12 -, Rn. 57, und vom 20.06.2013 - 8 C 39.12 -, Rn. 54; im Ergebnis ebenfalls offenlassend: VG des Saarlandes, Urteile vom 05.11.2015 - 6 K 207/15, 6 K 877/14, und 6 K 580/15; verneinend -: OVG Bremen, Urteil vom 24.06.2015 - 2 B 12/15 -, Rn. 37; OVG NRW, Beschluss vom 19.05.2016 - 4 A 302/09 -, Rn. 20; keine vollständige Untersagung: OVG NRW, Urteil vom 29.09.2011 - 4 A 17.08 -, Rn. 185; zweifelnd: BayVGH, Beschluss vom 06.05.2015 - 10 CS 14.2669 -, alle zitiert nach juris. - VG Saarlouis, 02.02.2017 - 6 K 2012/14
Lotterie; Verbot einer sog. Zweitwette; Internetangebot; Verbotstatbestand - …
offenlassend: BVerwG, Urteil vom 16.05.2013, 8 C 14.12, Rz. 57, und vom 20.6.2013, 8 C 39.12, Rz. 54; für den Sportwettbereich in der Tendenz eher bejahend: BVerwG, Urteil 15.6.2016, 8 C 5.15, im Anschluss an EuGH, Urteil vom 4.2.2016, C-336/14, Rs. Ince; im Ergebnis ebenfalls offenlassend: VG des Saarlandes, Urteile vom 5.11.2015, 6 K 207/15, 6 K 877/14, und 6 K 580/15; keine vollständige Untersagung: OVG Bremen, Urteil vom 24.6.2015, 2 B 12/15, Rz. 37; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.5.2016, 4 A 302/09, Rz. 20; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.9.2011, 4 A 17.08, Rz. 185; zweifelnd: BayVGH, Beschluss vom 6.5.2015, 10 CS 14.2669, alle zitiert nach juris. - VG Saarlouis, 25.01.2017 - 6 L 987/16
Untersagung von Sportwettvermittlung aus betriebsstättenbezogenen Gründen
- VG Saarlouis, 21.07.2016 - 6 L 70/16
Vorläufiger Rechtsschutz gegen Untersagungsverfügung betreffend die Vermittlung …
- OVG Bremen, 20.12.2016 - 1 LC 156/15
Baugenehmigung für Wettvermittlungsstelle; Schlusspunkttheorie - Baugenehmigung; …
- VG Saarlouis, 15.02.2017 - 6 L 2645/16
(Untersagung der Vermittlung von Sportwetten wegen Verstoßes gegen das …
- VG Bremen, 30.06.2022 - 5 K 431/21
Untersagung der Wettvermittlung, Urteil vom 30.06.2022 - atypischer Fall; …
Rechtsprechung
OVG Bremen, 08.06.2015 - 2 B 12/15 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Nichtbegründung einer Besorgnis der Befangenheit durch eine nichteheliche Lebensgemeinschaft zwischen der erstinstanzlichen Richterin und dem Rechtsmittelrichter
- rechtsportal.de
ZPO § 46 Abs. 1; VwGO § 54 Abs. 1
Nichtbegründung einer Besorgnis der Befangenheit durch eine nichteheliche Lebensgemeinschaft zwischen der erstinstanzlichen Richterin und dem Rechtsmittelrichter - juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Bremen, 09.01.2015 - 5 V 1421/14
- OVG Bremen, 08.06.2015 - 2 B 12/15
- OVG Bremen, 24.06.2015 - 2 B 12/15
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (5)
- LSG Niedersachsen-Bremen, 30.07.2002 - L 4 B 220/02
Anforderungen an die Begründetheit der Selbstablehnung eines Richters wegen …
Auszug aus OVG Bremen, 08.06.2015 - 2 B 12/15
Nach Auffassung des 2. Zivilsenats des BGH stellt der Umstand, dass die erstinstanzliche Richterin, die an der angefochtenen Entscheidung mitgewirkt hat, mit dem Rechtsmittelrichter verheiratet ist, für sich allein keinen Grund dar, die Besorgnis der Befangenheit nach § 42 Abs. 2 ZPO zu begründen (BGH, Beschlüsse vom 20. Oktober 2003 - II ZB 31/02 -, [...] und vom 17. März 2008 - II ZR 313/06 -, [...]; a.A.: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. Juli 2002 - L 4 B 220/02 SF -, [...]). - OVG Bremen, 12.05.2015 - 2 B 40/15
Verpflichtung eines Rechtsmittelrichters zur Anzeige der nichtehelichen …
Auszug aus OVG Bremen, 08.06.2015 - 2 B 12/15
Der Senat hat die Frage im Beschluss vom 12. Mai 2015 (2 B 40/15), mit dem der Senat eine Besorgnis der Befangenheit angenommen hat, weil das Bestehen der eheähnlichen Lebensgemeinschaft nicht angezeigt wurde, offen gelassen. - BGH, 20.10.2003 - II ZB 31/02
Mitwirkung des Ehegatten eines Rechtsmittelrichters
Auszug aus OVG Bremen, 08.06.2015 - 2 B 12/15
Nach Auffassung des 2. Zivilsenats des BGH stellt der Umstand, dass die erstinstanzliche Richterin, die an der angefochtenen Entscheidung mitgewirkt hat, mit dem Rechtsmittelrichter verheiratet ist, für sich allein keinen Grund dar, die Besorgnis der Befangenheit nach § 42 Abs. 2 ZPO zu begründen (BGH, Beschlüsse vom 20. Oktober 2003 - II ZB 31/02 -, [...] und vom 17. März 2008 - II ZR 313/06 -, [...]; a.A.: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. Juli 2002 - L 4 B 220/02 SF -, [...]). - BSG, 24.11.2005 - B 9a VG 6/05 B
Richterablehnung bei instanzübergreifender Richterehe
Auszug aus OVG Bremen, 08.06.2015 - 2 B 12/15
Auch der 9. und der 14. Senat des BSG haben die Rechtsprechung des BGH in Zweifel gezogen ( BSG , Beschluss vom 24. November 2005 - B 9a VG 6/05 B -, SozR 4-1500 § 60 Nr. 2, SozR 4-1500 § 62 Nr. 5; Beschluss vom 18.03.2013 - B 14 AS 70/12 R -BeckRS 2013, 68558). - BGH, 17.03.2008 - II ZR 313/06
Begriff des gesetzlichen Richters im Berufungsverfahren; Entscheidung über einen …
Auszug aus OVG Bremen, 08.06.2015 - 2 B 12/15
Nach Auffassung des 2. Zivilsenats des BGH stellt der Umstand, dass die erstinstanzliche Richterin, die an der angefochtenen Entscheidung mitgewirkt hat, mit dem Rechtsmittelrichter verheiratet ist, für sich allein keinen Grund dar, die Besorgnis der Befangenheit nach § 42 Abs. 2 ZPO zu begründen (BGH, Beschlüsse vom 20. Oktober 2003 - II ZB 31/02 -, [...] und vom 17. März 2008 - II ZR 313/06 -, [...]; a.A.: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. Juli 2002 - L 4 B 220/02 SF -, [...]).
- OVG Schleswig-Holstein, 25.08.2021 - 1 LA 80/21
Befangenheit des Rechtsmittelrichters bei erstinstanzlichen …
Dabei kann offenbleiben, ob die Mitwirkung des Ehegatten eines Rechtsmittelrichters an der angefochtenen Entscheidung generell einen Ablehnungsgrund gemäß § 42 Abs. 2 ZPO im Hinblick auf dessen Beteiligung an der Entscheidung im Rechtsmittelverfahren darstellt (dagegen BGH…, Beschluss vom 20.10.2003 - II ZB 31/02 -, Rn. 7 f., juris; OVG Bremen, Beschluss vom 08.06.2015 - 2 B 12/15 -, Rn. 11 f., juris).