Weitere Entscheidung unten: OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006

Rechtsprechung
   BVerwG, 10.05.2006 - 2 B 2.06   

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BVerwG, 10.05.2006 - 2 B 2.06 (https://dejure.org/2006,6060)
BVerwG, Entscheidung vom 10.05.2006 - 2 B 2.06 (https://dejure.org/2006,6060)
BVerwG, Entscheidung vom 10. Mai 2006 - 2 B 2.06 (https://dejure.org/2006,6060)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    BGleiG § 9
    Beamter im Bundesdienst, dienstliche Beurteilung, Feststellung der Qualifikation, keine Anwendbarkeit des Bundesgleichstellungsgesetzes.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BGleiG § 9
    Anforderung; Arbeitsplatz; Auswahlentscheidung; Beamter; Beamter im Bundesdienst, dienstliche Beurteilung, Feststellung der Qualifikation, keine Anwendbarkeit des Bundesgleichstellungsgesetzes; Bund; Personalauswahl; Qualifikation; Statusamt; Stellenbesetzung; ...

  • Wolters Kluwer

    Notwendigkeit einer Orientierung der Anforderungsprofile für eine Beamtenstelle an die Anforderungen des zu besetzenden Arbeitsplatzes; Berücksichtigung der Anforderungen des Statusamtes bei der dienstlichen Beurteilung

  • Judicialis

    BGleiG § 3 Abs. 1; ; BGleiG § 9 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGleiG § 9
    Beamtenrecht - Beamter im Bundesdienst; dienstliche Beurteilung; Feststellung der Qualifikation; keine Anwendbarkeit des Bundesgleichstellungsgesetzes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2007, 790
  • DÖV 2007, 129
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 24.11.2005 - 2 C 34.04

    Dienstliche Beurteilung; während des Beurteilungszeitraums in Kraft getretene

    Auszug aus BVerwG, 10.05.2006 - 2 B 2.06
    Die Beschwerde hat im Übrigen die rechtliche Problematik der sog. Topfwirtschaft (vgl. dazu Urteil vom 24. November 2005 - BVerwG 2 C 34.04 - NVwZ 2006, 465) nicht als solche problematisiert, sondern möchte lediglich den rechtlichen Einfluss des § 9 BGleiG auf die dienstliche Beurteilung rechtsgrundsätzlich geklärt wissen, sodass darauf nicht eingegangen zu werden braucht.
  • EuGH, 06.07.2000 - C-407/98

    DIE VORRANGIGE EINSTELLUNG VON FRAUEN IM ÖFFENTLICHEN DIENST DARF NICHT

    Auszug aus BVerwG, 10.05.2006 - 2 B 2.06
    Nach dieser Regelung soll unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (Urteile vom 28. März 2000 - Rs. C-158/97 - EuGHE I 2000, 1875 = NJW 2000, 1549 und vom 6. Juli 2000 - Rs. C-407/98 - EuGHE I 2000, 5539 = NJW 2000, 2653 ) sichergestellt werden, dass Dienstalter, Lebensalter und Zeitpunkt der letzten Beförderung - wie bei dienstlichen Beurteilungen - nur berücksichtigt werden dürfen, falls ihnen für Eignung, Leistung und Befähigung des Bewerbers oder der Bewerberin Bedeutung zukommt (BTDrucks 14/5679).
  • EuGH, 28.03.2000 - C-158/97

    NATIONALE RECHTSVORSCHRIFTEN ZUR FÖRDERUNG DER EINSTELLUNG UND DES AUFSTIEGS VON

    Auszug aus BVerwG, 10.05.2006 - 2 B 2.06
    Nach dieser Regelung soll unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (Urteile vom 28. März 2000 - Rs. C-158/97 - EuGHE I 2000, 1875 = NJW 2000, 1549 und vom 6. Juli 2000 - Rs. C-407/98 - EuGHE I 2000, 5539 = NJW 2000, 2653 ) sichergestellt werden, dass Dienstalter, Lebensalter und Zeitpunkt der letzten Beförderung - wie bei dienstlichen Beurteilungen - nur berücksichtigt werden dürfen, falls ihnen für Eignung, Leistung und Befähigung des Bewerbers oder der Bewerberin Bedeutung zukommt (BTDrucks 14/5679).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.2016 - 1 B 1206/15

    Heranziehung einer Beurteilung als Grundlage einer Auswahlentscheidung nur bei

    vgl. BVerwG, Urteil vom 17. September 2015 - 2 C 27.14 -, juris, Rn. 28, sowie Beschlüsse vom 4. Dezember 2013 - 2 B 60.12, 2 B 61.12, 2 A 735/11 -, jeweils juris, Rn. 6, vom 20. Juni 2013- 2 VR 1.13 -, BVerwGE 147, 20 = ZBR 2013, 376 = juris, Rn. 18, 22, und vom 10. Mai 2006 - 2 B 2.06 -, IÖD 2006, 254 = juris, Rn. 6; OVG NRW, Beschluss vom 17. April 2014 - 6 B 47/14 -, juris, Rn. 14 ff.
  • VGH Hessen, 23.09.2015 - 1 B 707/15

    Beförderung

    Denn die Leistungsanforderungen, die einer dienstlichen Beurteilung zu Grunde liegen, bestimmen sich nach dem Statusamt des zu beurteilenden Beamten oder Richters (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. Juni 2013 - 2 VR 1/13 - [...], Rn. 53; Beschluss vom 6. Juni 2006 - 2 B 5/06 - [...], Rn. 6; Beschluss vom 10. Mai 2006 - 2 B 2/06 - [...], Rn. 6; Hess. VGH, Beschluss vom 19. März 2015 - 1 B 1930/14 - , [...], Rn. 37; Beschluss vom 7. November 2005 - 1 UE 3659/04 - [...], Rn. 18 sowie Beschluss vom 27. September 2007 - 1 UZ 1158 /07 - [...], Rn. 6).
  • VGH Hessen, 27.09.2007 - 1 UZ 1158/07

    Bildung von Vergleichsgruppen bei Beamtenbeurteilung

    Auch in jüngster Zeit ist dieser Maßstab vom Bundesverwaltungsgericht mit Beschlüssen vom 10.05.2006 - 2 B 2/06 - und vom 06.06.2006 - 2 B 5/06 - ausdrücklich bestätigt worden, indem das Bundesverwaltungsgericht festgestellt hat, dass die dienstliche Beurteilung sich in erster Linie an den Anforderungen des Statusamtes orientiert, das dem zu beurteilenden Beamten übertragen ist.

    Diese strengere Beurteilung des Klägers bei gleichbleibendem Statusamt nur aufgrund der Einstufung in eine andere Vergleichsgruppe lässt sich jedoch auch unter der Geltung von § 41a BLV nicht rechtfertigen, da die in erster Linie heranzuziehenden Anforderungen des Statusamtes (so ausdrücklich BVerwG, Beschluss vom 10.05.2006, 2 B 2/06 und Beschluss vom 06.06.2006, 2 B 5/06) gänzlich unberücksichtigt bleiben.

  • VG Frankfurt/Main, 26.06.2009 - 9 L 338/09

    Fehlerhaftes Auswahlverfahren bei Stellenbesetzung; undifferenziertes

    Diese Vorschrift ist unmittelbar einschlägig bei der Besetzung von Arbeitsplätzen und Dienstposten - wie hier - und gibt insofern die für die Qualifikationsfeststellung wie auch die Auswahlentscheidung selbst maßgebenden Kriterien vor (BVerwG B. v. 10.05.2006 - 2 B 2.06 - ZTR 2006 616, Rn. 5 = BGleiG-ES E.II.2.2 § 9 BGleiG Nr. 3).

    Andererseits folgt aus Art. 33 Abs. 2 GG, dass ein Anforderungsprofil deshalb zugrunde zu legen ist, damit das Recht auf gleiche Zugangsbedingungen möglichst weitgehend durch einheitliche Maßstäbe gewahrt werden kann (vgl. BVerwG B. v. 10.05.2006 a.a.O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.06.2007 - 6 S 6.07

    Grundsätze und Einzelaspekte des beamtenrechtlichen Konkurrentenstreits im

    Hinzu kommt, dass eine Bewährung auf einem nicht nach dem Leistungsprinzip vergebenen Dienstposten (BVerwG, Urteil vom 17. August 2005 - 2 C 37.04 -, BVerwGE 124, 99) sowie die Gesichtspunkte der Anciennität und der Standzeit auf einem Dienstposten oder der Wertigkeit des bisherigen Dienstpostens (BVerwG, Beschluss vom 10. Mai 2006 - 2 B 2.06 -, Buchholz 272 GleichstellungsR Nr. 2, und Urteil vom 17. August 2005, a.a.O., S. 103; VGH München, Beschluss vom 28. August 2006 - 3 CE 06.1347, juris) grundsätzlich keine tauglichen Leistungskriterien, sondern allenfalls Hilfskriterien darstellen, die wenn überhaupt nur bei vergleichbarer Leistungsstärke der Bewerber entscheidungsrelevant sind.
  • VG Frankfurt/Main, 28.11.2017 - 9 L 6776/17

    Konkurrent um die Präsidentenstelle unterliegt im Einstweiligen

    Es wird ein einheitlicher Beurteilungsmaßstab auch dadurch gewährleistet, dass Befähigung und Leistung in Bezug auf das ausgeübte Amt zu beurteilen sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. Juni 2013 - 2 VR 1/13 - , Rn. 53; Beschluss vom 6. Juni 2006 - 2 B 5/06 - [...], Rn. 6; Beschluss vom 10. Mai 2006 - 2 B 2/06 - , Rn. 6; Hess. VGH, Beschluss vom 19. März 2015 - 1 B 1930/14 - , , Rn. 37; Beschluss vom 7. November 2005 - 1 UE 3659/04 - , Rn. 18, Beschluss vom 27. September 2007 - 1 UZ 1158 /07 - , Rn. 6 sowie Beschluss vom 23. September 2015, 1 B 707/15, Rdnr 39).
  • VGH Hessen, 28.08.2013 - 1 A 1274/12

    Status und dienstpostenbezogene Vorgaben bei dienstlichen Beurteilungen;

    24 Die Leistungsanforderungen, die der dienstlichen Beurteilung zugrundeliegen, sind dabei grundsätzlich nach dem Statusamt des zu beurteilenden Beamten zu bestimmen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Juni 2006 - 2 B 5/06 - juris, Rn. 6; Beschluss vom 10. Mai 2006 - 2 B 2/06 - juris, Rn. 6 sowie Beschluss vom 20. Juni 2013 - 2 VR 1/13 - juris, Rn. 53; Hess. VGH, Beschluss vom 7. November 2005 - 1 UE 3659/04 - juris, Rn. 18 sowie Beschluss vom 27. September 2007 - 1 UZ 1158 /07 - juris, Rn. 6).
  • OVG Sachsen, 13.10.2021 - 2 B 286/21

    Konkurrentenstreit; Gesamterscheinungsbild; Vizepräsidentin Finanzgericht

    Das macht Ziffer VII Nr. 2 Satz 4, Ziffer IV Nr. 1a VwV Beurteilung deutlich, wonach bei einer Beurteilung aus Anlass einer Bewerbung um eine Beförderungsstelle den Maßstab für die Eignungs- und Befähigungsbeurteilung das Anforderungsprofil für die ausgeschriebene Stelle bilden soll (vgl. zu unterschiedlichen Maßstäben von Regel- und Anlassbeurteilungen: BVerwG, Beschl. v. 10. Mai 2006, NVwZ-RR 2007, 790; Beschl. v. 6. Juni 2006 - 2 B 5.06 -, juris).
  • OVG Sachsen, 27.03.2014 - 2 B 518/13

    Anlassbeurteilung, Anforderungsprofil, Bestenauslese

    Das macht Ziffer VII Nr. 2 Satz 3, Ziffer IV Nr. 1a VwV Beurteilung Richter und Staatsanwälte deutlich, wonach bei einer Beurteilung aus Anlass einer Bewerbung um eine Beförderungsstelle den Maßstab für die Eignungs- und Befähigungsbeurteilung das Anforderungsprofil für die ausgeschriebene Stelle bilden soll (vgl. zu unterschiedlichen Maßstäben von Regel- und Anlassbeurteilungen: BVerwG, Beschl. v. 10. Mai 2006, NVwZ-RR 2007, 790; Beschl. v. 6. Juni 2006 - 2 B 5.06 -, juris).
  • OVG Sachsen, 11.06.2015 - 2 B 277/14

    Konkurrentenstreit; Anlassbeurteilungen; freie Beurteilung;

    Das macht Ziffer VII Nr. 2 Satz 4, Ziffer IV Nr. 1a VwV Beurteilung deutlich, wonach bei einer Beurteilung aus Anlass einer Bewerbung um eine Beförderungsstelle den Maßstab für die Eignungs- und Befähigungsbeurteilung das Anforderungsprofil für die ausgeschriebene Stelle bilden soll (vgl. zu unterschiedlichen Maßstäben von Regel- und Anlassbeurteilungen: BVerwG, Beschl. v. 10. Mai 2006, NVwZ-RR 2007, 790; Beschl. v. 6. Juni 2006 - 2 B 5.06 -, juris).
  • OVG Sachsen, 25.10.2021 - 2 B 259/21

    Konkurrentenstreit; Regelbeurteilung; Altersgrenze

  • OVG Sachsen, 19.09.2019 - 2 B 225/19

    Konkurrentenstreit; Richter; Amtszulage; Gesamtleistung; Prädikat

  • VGH Hessen, 18.09.2009 - 1 B 2196/09

    BGleiG stellt keine Anforderungen an Inhalt eines Anforderungsprofils auf

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.06.2007 - 6 S 7.07

    Grundsätze und Einzelaspekte des beamtenrechtlichen Konkurrentenstreits im

  • VG Kassel, 28.01.2021 - 1 L 1742/20

    Mängel eines beamtenrechtlichen Auswahlverfahrens

  • OVG Sachsen, 29.06.2017 - 2 B 92/17

    Konkurrentenstreit, Beurteilung, unterschiedliche Statusämter, Ausschluss von

  • VGH Bayern, 14.02.2014 - 3 CE 13.2193

    Beamtenrecht; Beförderung; Auswahlentscheidung; dienstliche Beurteilung; Änderung

  • OVG Sachsen, 08.07.2013 - 2 B 343/13

    Konkurrentenstreit; Anlassbeurteilung; Anforderungsprofil

  • OVG Sachsen, 27.03.2015 - 2 B 308/14

    Konkurrentenstreit, Auswahlentscheidung, Gesamtleistungsbild

  • OVG Sachsen, 16.12.2019 - 2 B 282/19

    Umfassende Kenntnisse des Aufgabenspektrums des Gerichtsleiters

  • OVG Sachsen, 06.09.2023 - 2 B 108/23

    Konkurrentenstreit; Regelbeurteilung; Altersgrenze

  • OVG Sachsen, 05.12.2022 - 2 B 274/22

    Konkurrentenstreit; weiterer Aufsichtsführender Richter; im wesentlichen gleiches

  • OVG Sachsen, 17.12.2021 - 2 B 400/21

    Konkurrentenstreit; Gesamtleistungsbild; Verwendungsbreite

  • OVG Sachsen, 24.08.2015 - 2 B 189/15

    Konkurrentenstreit; Anlassbeurteilungen Richter, Beamter

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.05.2013 - 1 A 772/12

    Erläuterung eines Werturteils bei Beruhen des in einer dienstlichen Beurteilung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2012 - 1 A 1684/10

    Dienstliche Beurteilung; Maßstab; Statusamt; Funktionsebene; Vergleichsgruppe;

  • VG Frankfurt/Main, 23.05.2007 - 9 E 937/06

    Versetzung eines Beamten; Verletzung des Gleichstellungsrechts durch Bevorzugung

  • VGH Hessen, 05.03.2012 - 1 B 2356/11

    Fehlendes Regelbeurteilungssystem begründet keinen Auswahlfehler; Fehlendes

  • VG Düsseldorf, 10.01.2012 - 2 L 1760/11

    Auswahlentscheidung inhaltliche Ausschöpfung Hilfskriterium Dienstalter

  • OVG Sachsen, 20.08.2018 - 2 B 185/18

    Konkurrentenstreit; Anlassbeurteilung; Gesamtleistungsbild

  • VG Frankfurt/Main, 05.05.2014 - 9 K 4775/12
  • VG Wiesbaden, 23.04.2007 - 8 E 544/05

    Zur Einhaltung eines amtsweit einheitlichen Beurteilungsmaßstabes bei der

  • VG Frankfurt/Main, 23.03.2012 - 9 L 298/12

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen eine im Wege der Versetzung getroffene

  • VG Wiesbaden, 28.09.2011 - 3 K 120/09

    Dienstlicher Beurteilung eines Richters

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Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006 - 2 B 2.06   

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https://dejure.org/2006,20792
OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006 - 2 B 2.06 (https://dejure.org/2006,20792)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Entgeltpflicht bei Grundwasserentnahmen zum Zweck der Haltung des Grundwasserstandes im Zusammenhang mit Gewässerausbaumaßnahmen; Erfordernis der Möglichkeit einer wirtschaftlichen Verwertung des entnommenen Grundwassers; Reichweite des § 3 Abs. 3 S. 1 ...

  • Judicialis

    GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 70 Abs... . 1; ; GG Art. 74 Nr. 21; ; GG Art. 75 Abs. 1 Nr. 4; ; GG Art. 104 a ff.; ; WHG § 2 Abs. 1; ; WHG § 3 Abs. 1 Abs. 3 Satz 1; ; WHG § 14 Abs. 1; ; WHG § 31 Abs. 2 Satz 1; ; WaStrG § 7 Abs. 3; ; WaStrG § 12 Abs. 1; ; WaStrG § 12 Abs. 6; ; WaStrG § 14 Abs. 1; ; WaStrG § 14 Abs. 3; ; VwVfG § 75 Abs. 1; ; BWG § 13a.

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 07.11.1995 - 2 BvR 413/88

    'Wasserpfennig'

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006 - 2 B 2.06
    Mit dem Oberverwaltungsgericht Berlin (Urteil vom 8. November 2002 - OVG 2 B 5.99 -) und im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Urteil vom 7. November 1995 - BVerfGE 93, 319, 339 ff.) zu den vergleichbaren Wassergesetzen der Länder Baden-Württemberg und Hessen sei davon auszugehen, dass § 13a BWG auch verfassungsgemäß sei.

    Schließlich ist zu berücksichtigen, dass die Verfassungsmäßigkeit des Grundwasserentnahmeentgelts voraussetzt, dass ein in der Eröffnung der Nutzungsmöglichkeit an einem Gut der Allgemeinheit liegender Sondervorteil abgeschöpft wird (vgl. BVerfG, Beschluss des 2. Senats vom 7. November 1995, NVwZ 1996, 469, 471; Kammerbeschluss vom 18. Dezember 2002, NVwZ 2003.467, 469; OVG Berlin, Urteil vom 8. November 2002 - OVG 2 B 13.98 -).

    "Der Landesgesetzgeber war zu einer solchen Abgabenregelung als einer Maßnahme im Bereich des Wasserrechts nach Art. 70 Abs. 1 GG zuständig, da der Bundesgesetzgeber von der ihm nach Art. 75 Abs. 1 Nr. 4 GG für den Wasserhaushalt zustehenden Rahmenkompetenz nicht in einer Weise Gebrauch gemacht hat, dass die Erhebung eines Wasserentnahmeentgeltes durch die Länder ausgeschlossen wäre (so BVerfG, Beschluss vom 7. November 1995, BVerfGE 93, 319, für die Regelung eines Wasserentnahmeentgeltes im Baden-Württembergischen Wassergesetz und im Hessischen Grundwasserabgabengesetz).

    Auch das Bundesverfassungsgericht ist nicht davon ausgegangen, dass der Gesetzgeber die Abgabe nur im Fall eines bezifferbaren wirtschaftlichen Vorteils der Wassernutzung erheben darf, sondern hat es ausdrücklich gebilligt, dass bei der Abgabenerhebung an die besondere ökologische Schädlichkeit (so z.B. bei Grundwasserentnahmen zum Zweck der Kühlwasserversorgung, vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. November 1995, BVerfGE 93, 319 = NVwZ 1996, 469, 472) angeknüpft wird.

    Das Bundesverfassungsgericht hat eine Staffelung der Abgabesätze sowie bestimmte Freistellungen von der Abgabe zwar als verfassungsrechtlich zulässig angesehen (vgl. BVerfG, Senatsbeschluss vom 7. November 1995, a.a.O., S. 472 ff.; Kammerbeschluss vom 18. Dezember 2002, NVwZ 2003, 467, 471).

    Allenfalls wäre zu erwägen, ob die Grundwasserentnahme für die öffentliche Wasserversorgung zu privilegieren ist, da die Trinkwasserversorgung mehr als andere Nutzungen auf hochwertiges Wasser angewiesen ist (vgl. BVerfG, Senatsbeschluss vom 7. November 1995, a.a.O., S. 472).

    Auch soweit die Klägerin darauf hinweist, dass andere Länder von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes kein Grundwasserentnahmeentgelt bei Ausbau- oder Unterhaltungsmaßnahmen erheben würden, führt dies nicht zu einem Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz, denn der Landesgesetzgeber ist innerhalb seines Kompetenzbereiches prinzipiell nicht gehindert, von der Gesetzgebung anderer Länder abweichende Regelungen zu treffen, soweit nur innerhalb des Landes die Gleichbehandlung gewahrt wird (vgl. BVerfG, Senatsbeschluss vom 7. November 1995, a.a.O., S. 472).

    Hierdurch wird jedoch nicht in Frage gestellt, dass der durch eine Verteuerung des Wassers geschaffene Anreiz zum sparsamen Einsatz dieser natürlichen Ressource und zur Verbesserung der technischen Möglichkeiten hierfür (vgl. BVerfG, Senatsbeschluss vom 7. November 1995, a.a.O., S. 470) sowohl im Rahmen der Entscheidung über das Ob eines Gewässerausbaus als auch bei der Planung und Durchführung der konkreten Baumaßnahmen eine Rolle spielen kann.

  • OVG Berlin, 08.11.2002 - 2 B 13.98
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006 - 2 B 2.06
    Schließlich ist zu berücksichtigen, dass die Verfassungsmäßigkeit des Grundwasserentnahmeentgelts voraussetzt, dass ein in der Eröffnung der Nutzungsmöglichkeit an einem Gut der Allgemeinheit liegender Sondervorteil abgeschöpft wird (vgl. BVerfG, Beschluss des 2. Senats vom 7. November 1995, NVwZ 1996, 469, 471; Kammerbeschluss vom 18. Dezember 2002, NVwZ 2003.467, 469; OVG Berlin, Urteil vom 8. November 2002 - OVG 2 B 13.98 -).

    Das Oberverwaltungsgericht Berlin hat die Verfassungsmäßigkeit der Vorschrift bereits im Urteil vom 8. November 2002 - OVG 2 B 13.98 - bejaht und hierzu im Einzelnen ausgeführt:.

  • VGH Baden-Württemberg, 29.07.1998 - 9 S 1763/97

    Verfassungswidrigkeit der nach UniG BW § 120a erhobenen Rückmeldegebühr wegen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006 - 2 B 2.06
    In diesem Sinne ist eine lenkende Gebühr grundsätzlich verfassungsrechtlich auch dann zulässig, wenn der Lenkungszweck zu einer nicht am Verwaltungsaufwand ausgerichteten Gebührenbemessung und damit zu einem Gebührenaufkommen führt, das den Verwaltungsaufwand übersteigt, sofern das Äquivalenzprinzip gewahrt bleibt (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 29. Juli 1998, VBlBW 1998, S. 468, 471).
  • BVerfG, 18.12.2002 - 2 BvR 591/95

    Nr.

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006 - 2 B 2.06
    Das Bundesverfassungsgericht hat eine Staffelung der Abgabesätze sowie bestimmte Freistellungen von der Abgabe zwar als verfassungsrechtlich zulässig angesehen (vgl. BVerfG, Senatsbeschluss vom 7. November 1995, a.a.O., S. 472 ff.; Kammerbeschluss vom 18. Dezember 2002, NVwZ 2003, 467, 471).
  • BVerfG, 12.02.1992 - 1 BvL 1/89

    Verfassungsmäßigkeit des § 48 Abs. 2 WEG

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006 - 2 B 2.06
    Innerhalb des so beschaffenen rechtlichen Rahmens können mit der Gebührenerhebung zugleich auch weitere Zwecke -- insbesondere auch solche der Verhaltenssteuerung -- verfolgt werden, soweit diese Zwecke von der sachlichen Gesetzgebungskompetenz gedeckt sind (vgl. BVerfGE 50, 217, 226 f., BVerfGE 85, 337, 346).
  • BVerfG, 06.02.1979 - 2 BvL 5/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Erhebung von Gebühren im

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006 - 2 B 2.06
    Innerhalb des so beschaffenen rechtlichen Rahmens können mit der Gebührenerhebung zugleich auch weitere Zwecke -- insbesondere auch solche der Verhaltenssteuerung -- verfolgt werden, soweit diese Zwecke von der sachlichen Gesetzgebungskompetenz gedeckt sind (vgl. BVerfGE 50, 217, 226 f., BVerfGE 85, 337, 346).
  • BVerwG, 30.11.1990 - 7 C 4.90

    Umfang der schiffahrtspolizeilicher Aufgaben des Bundes auf Bundeswasserstraßen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006 - 2 B 2.06
    Sollte die Argumentation der Klägerin in diesem Zusammenhang dahin zu verstehen sein, dass nicht aus § 3 Abs. 3 Satz 1 WHG, sondern aus den spezialgesetzlichen Freistellungsregelungen im Wasserstraßengesetz unmittelbar ein bundesrechtliches Verbot der Erhebung eines Grundwasserentnahmeentgelts bei Ausbaumaßnahmen an Bundeswasserstraßen folgen soll, findet dies im Wortlaut der genannten Regelungen, die jeweils nur von einer "wasserrechtlichen Erlaubnis, Bewilligung oder Genehmigung" freistellen, keinen Anhaltspunkt und wäre im Übrigen auch nicht von der von der dem Bund in Art. 74 Nr. 21 GG zugewiesenen Gesetzgebungskompetenz für "die Seewasserstraßen und die dem allgemeinen Verkehr dienenden Binnenwasserstraßen" gedeckt, die keine wasserrrechtlichen, sondern nur solche Regelungen rechtfertigt, die sich auf die Wasserstraßen als Verkehrswege beziehen (BVerfG, Urteil des 2. Senats vom 30. Oktober 1962, BVerfGE 15, 1, 9; BVerwG, Urteil vom 30. November 1990, BVerwGE 87, 181, 184 f.).
  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006 - 2 B 2.06
    Ob der Eingriff in das Gewässer dessen Nutzung selber zum Ziel hat oder ob er lediglich eine lästige Begleiterscheinung zu einer anderen Zwecken dienenden Maßnahme ist, macht keinen Unterschied (BVerfG, Beschluss des Ersten Senats vom 15. Juli 1981, BVerfGE 58, 300, 337; Czychowski/Reinhardt, WHG, 8. Aufl. 2003, § 3 Rn. 5).
  • BVerwG, 10.02.1978 - 4 C 25.75

    Begriff des planfeststellungsbedürftigen Gewässerausbaus i.S. von § 31 WHG;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006 - 2 B 2.06
    Denn die Regelung des § 3 Abs. 3 Satz 1 WHG findet ihren Grund ausschließlich darin, dass die Herstellung, Beseitigung oder wesentliche Umgestaltung eines Gewässers oder seiner Ufer (Gewässerausbau) - wie bereits erwähnt - nach § 31 Abs. 2 Satz 1 WHG in der Regel ohnehin der Planfeststellung durch die zuständige Behörde unterliegt und es im Hinblick darauf, dass allein die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens der Wasserbehörde das rechtliche Instrumentarium gibt, die berührten öffentlichen Interessen und privaten Belange gegeneinander und untereinander abzuwägen, nicht sinnvoll wäre, in solchen Fällen neben dem Verfahren nach § 31 Abs. 2 Satz 1 noch ein Bewilligungs- oder Erlaubnisverfahren durchzuführen, wie es § 14 Abs. 1 WHG für alle Planfeststellungsverfahren für Vorhaben festschreibt, die mit der Benutzung eines Gewässers verbunden sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1978, BVerwGE 55, 220, 223 f.; Czychowski/Reinhardt, a.a.O., § 3 Rn. 78).
  • VGH Hessen, 02.11.1981 - II R 97/81
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2006 - 2 B 2.06
    Die wasserrechtliche Erlaubnis und Bewilligung werden von der Konzentrationswirkung der Planfeststellung also gerade ausgenommen, wenn mit dem der Planfeststellung zugrunde liegenden Vorhaben eine Gewässerbenutzung verbunden ist (vgl. auch OVG Berlin, Urteil vom 22. April 1983, NVwZ 1983, 417; OVG Münster, Urteil vom 11. Mai 1979, a.a.O.; VGH Kassel, eschluss vom 2. November 1981, NVwZ 1982, 452 f.).
  • BVerwG, 01.03.1999 - 2 B 5.99

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Hinweis in der

  • BVerfG, 30.10.1962 - 2 BvF 2/60

    Seewasserstraßen

  • VG Köln, 25.03.2014 - 14 K 6024/11

    RWE Power AG muss Wasserentnahmeentgelt zahlen

    vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 29. Juni 2006 - 13 LB 75/03 -, juris; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - OVG 2 B 2.06 -, juris.

    vgl. dazu Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - OVG 2 B 2.06 -, juris.

    vgl. für Sümpfungswässer Gawel, NVwBl 2002, 100; zu Grundwasserentnahmeentgelt bei Gewässerausbaumaßnahme vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - OVG 2 B 2.06 -, juris, Rn. 30; im Ergebnis so wohl auch VG Arnsberg, Urteile vom 08. Oktober 2013 - 11 K 2811/11 - und - 11 K 2813/11 -, juris, Rn. 19 bzw. 25, n. rkr.

    vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 29. Juni 2006 - 13 LB 75/03 -, juris, Rn. 39; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - OVG 2 B 2.06 -, juris, Rn. 30.

    vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - OVG 2 B 2.06 -, juris.

  • VG Köln, 25.03.2014 - 14 K 944/14
    vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 29. Juni 2006 - 13 LB 75/03 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - OVG 2 B 2.06 -, juris.

    vgl. für Sümpfungswässer Gawel, NVwBl 2002, 100; zum Grundwasserentnahmeentgelt bei Gewässerausbaumaßnahme vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - OVG 2 B 2.06 -, juris, Rn. 30; im Ergeb-nis so wohl auch VG Arnsberg, Urteile vom 08. Oktober 2013 - 11 K 2811/11 - und - 11 K 2813/11 -, juris, Rn. 19 und 25, n. rkr.

    vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 29. Juni 2006 - 13 LB 75/03 -, juris, Rn. 39; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - OVG 2 B 2.06 -, juris, Rn. 30.

  • VG Köln, 25.03.2013 - 14 K 6006/12

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung eines Nassauskiesers zur Entrichtung eines

    vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 29. Juni 2006 - 13 LB 75/03 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - OVG 2 B 2.06 -, juris.

    vgl. für Sümpfungswässer Gawel, NVwBl 2002, 100; zum Grundwasserentnahmeentgelt bei Gewässerausbaumaßnahme vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - OVG 2 B 2.06 -, juris, Rn. 30; im Ergebnis so wohl auch VG Arnsberg, Urteile vom 08. Oktober 2013 - 11 K 2811/11 - und - 11 K 2813/11 -, juris, Rn. 19 bzw. 25, n. rkr.

    vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 29. Juni 2006 - 13 LB 75/03 -, juris, Rn. 39; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - OVG 2 B 2.06 -, juris, Rn. 30.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.08.2010 - 2 S 10.10

    Grundwasserentnahmeentgelt; Brauerei; Anordnung aufschiebender Wirkung;

    Zwar weist die Antragstellerin zutreffend darauf hin, dass § 13 a Abs. 1 Satz 1 BWG nach der Rechtsprechung des Senats unter Berücksichtigung der entsprechenden Vorschrift des Wasserhaushaltsgesetzes - WHG - auszulegen ist (Urteil vom 17. Mai 2006 - OVG 2 B 2.06 -, juris, zu § 3 Abs. 1 Nr. 6 WHG a.F., der wörtlich § 9 Abs. 1 Nr. 5 WHG entspricht) und jede Benutzung danach ein zweckgerichtetes, (nach seiner objektiven Eignung) auf das Grundwasser bezogenes Verhalten erfordert (vgl. Czychowski/Reinhardt, WHG, Komm., 9. Aufl. 2007, § 3 Rn. 54).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 17. Mai 2006 (a.a.O., insoweit bestätigt durch BVerwG, Urteil vom 28. Juni 2007 - 7 C 3.07 -, NVwZ-RR 2007, 750) die Verfassungsmäßigkeit des § 13 a BWG bejaht und dabei auch keinen Verstoß gegen das Äquivalenzprinzip gesehen.

    Die unmittelbare wirtschaftliche Verwertung der gesamten Menge des entnommenen Grundwassers ist nicht erforderlich (vgl. Urteil des Senats vom 17. Mai 2006, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.10.2008 - 9 A 1385/08

    Vorauszahlung eines Wasserentnahmeentgeltes durch einen Kiesgrubenbetreiber;

    BVerfG, Beschlüsse vom 7.11.1995 - 2 BvR 413/88, 2 BvR 1300/93 -, BVerfGE 93, 319, und vom 18.12.2002 - 2 BvR 591/95 -, NVwZ 2003, 467, für entsprechende Regelungen im Baden-Württembergischen Wassergesetz, Hessischen Grundwasserabgabengesetz und Grundwasserabgabengesetz für Schleswig-Holstein; an diese Rechtsprechung anknüpfend BVerwG, Urteil vom 28.6.2007 - 7 C 3.07 -, NuR 2007, 611; Nds. OVG, Urteile vom 18.10.2001 - 7 LB 161/01 -, NuR 2003, 40, und vom 29.6.2006 - 13 LC 356/04 -, ZfW 2008, 33; OVG Berlin, Urteil vom 8.11.2002 - 2 B 13.98 -, juris; OVG Bbg., Urteil vom 27.4.2005 - 2 A 373/03 -, juris; OVG Berlin-Bbg., Urteil vom 17.5.2006 - 2 B 2.06 -, juris ; Sächs. OVG, Urteil vom 25.3.2004 - 5 B 402/03 -, juris.
  • VG Saarlouis, 13.09.2017 - 5 K 814/15

    Erhebung eines Grundwasserentnahmeentgelts für die Hebung von Grundwasser nach

    Dafür, dass diese Wasserentnahmen eine Privilegierung erfahren müssten, ist angesichts der Veränderung des Wassers aber kein rechtfertigender Grund, geschweige denn eine verfassungsrechtliche Notwendigkeit ersichtlich.(Vgl. VG Köln, Urteil vom 25. März 2014 - 14 K 6024/11 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17.05.2006 - 2 B 2/06 -, juris.) Dies muss unabhängig davon gelten, dass die Klägerin den Kohleabbau eingestellt hat.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.10.2008 - 9 A 3694/06

    Anwendung des § 8 Wasserentnahmeentgeltgesetz auf sonstige, keine öffentliche

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 7. November 1995 - 2 BvR 413/88, 2 BvR 1300/93 -, BVerfGE 93, 319, und 18. Dezember 2002 - 2 BvR 591/95 -, NVwZ 2003, 467, für entsprechende Regelungen im Baden-Württembergischen Wassergesetz, Hessischen Grundwasserabgabengesetz und Grundwasserabgabengesetz für Schleswig-Holstein; an diese Rechtsprechung anknüpfend BVerwG, Urteil vom 28. Juni 2007 - 7 C 3.07 -, NuR 2007, 611; NdsOVG, Urteile vom 18. Oktober 2001 - 7 LB 161/01 -, NuR 2003, 40, und vom 29. Juni 2006 - 13 LC 356/04 -, ZfW 2008, 33; OVG Berlin, Urteil vom 8. November 2002 - 2 B 13.98 -, juris; OVG Brandenburg, Urteil vom 27. April 2005 - 2 A 373/03 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - 2 B 2.06 -, juris ; SächsOVG, Urteil vom 25. März 2004 - 5 B 402/03 -, juris.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.10.2008 - 9 A 974/06

    Zeitpunkt für die Begründung des Wasserentnahmeentgelttatbestands

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 7. November 1995 - 2 BvR 413/88, 2 BvR 1300/93 -, BVerfGE 93, 319, und 18. Dezember 2002 - 2 BvR 591/95 -, NVwZ 2003, 467, für entsprechende Regelungen im Baden-Württembergischen Wassergesetz, Hessischen Grundwasserabgabengesetz und Grundwasserabgabengesetz für Schleswig-Holstein; an diese Rechtsprechung anknüpfend BVerwG, Urteil vom 28. Juni 2007 - 7 C 3.07 -, NuR 2007, 611; NdsOVG, Urteile vom 18. Oktober 2001 - 7 LB 161/01 -, NuR 2003, 40, und vom 29. Juni 2006 - 13 LC 356/04 -, ZfW 2008, 33; OVG Berlin, Urteil vom 8. November 2002 - 2 B 13.98 -, juris; OVG Brandenburg, Urteil vom 27. April 2005 - 2 A 373/03 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Mai 2006 - 2 B 2.06 -, juris ; SächsOVG, Urteil vom 25. März 2004 - 5 B 402/03 -, juris.
  • VG Saarlouis, 01.09.2010 - 5 K 1466/09

    Rechtmäßigkeit der Erhebung eines Grundwasserentnahmeentgelts für die Hebung von

    (vgl. BVerfG, Beschluss vom 07.11.1995 - 2 BvR 413/88, 2 BvR 1300/93 -, juris Rdnr. 59) Schleswig-Holstein verlangte ab 1. April 1994 zwischen 0, 05 und 0, 15 DM/m 3 , (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18.12.2002 - 2 BvR 591/95 -, juris Rdnr. 41) Berlin im Zeitraum von 2001 bis 2003 0, 31 EUR/m 3 , (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17.06.2006 - 2 B 2.06 -, juris Rdnr. 15) Nordrhein-Westfalen im Jahre 2004 0, 045 EUR/m 3 , (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.10.2008 - 9 A 974/06 -, juris Rdnr. 2, 34) ohne dass auch nur eines dieser Entgelte von einem der Gerichte als Verstoß gegen das Äquivalenzprinzip angesehen wurde.
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