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   OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19   

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OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19 (https://dejure.org/2020,2320)
OVG Bremen, Entscheidung vom 10.02.2020 - 2 B 269/19 (https://dejure.org/2020,2320)
OVG Bremen, Entscheidung vom 10. Februar 2020 - 2 B 269/19 (https://dejure.org/2020,2320)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Oberverwaltungsgericht Bremen

    AGVwGO Art 8; DSGVO Art 2; DSGVO Art 9; FeV § 14; FeV § 14 Abs 1 S 1 Nr 2; FeV § 46 Abs 3; StVG § 2 Abs 12;
    Gutachtenanforderung und Fahrerlaubnisentziehung nach Drogenvortest - ärztliches Gutachten; Drogenkonsum; Drogenschnelltest; Drogenvortest; Fahrerlaubnisentziehung; Gutachtenanordnung; Kokain

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ärztliches Gutachten; Drogenkonsum; Drogenschnelltest; Drogenvortest; Fahrerlaubnisentziehung; Gutachtenanordnung; Kokain; Gutachtenanforderung und Fahrerlaubnisentziehung nach Drogenvortest

  • rechtsportal.de

    Möglichkeit der Vorlage eines ärztlichen Gutachtens nach Bekanntgabe des Fahrerlaubnis-Entziehungsbescheides; Fahrerlaubnisentziehung nach einem Drogenvortest

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2020, 1897
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.11.2008 - 1 M 126/08

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Nichtbeibringung eines Gutachtens: Verdacht

    Auszug aus OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19
    Es entspricht gefestigter obergerichtlicher Rechtsprechung und der herrschenden Meinung in der Kommentarliteratur, dass ein positives Ergebnis eines Drogenvortests nicht den Beweis für Drogenkonsum und die Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen erbringen kann, wohl aber einen diesbezüglichen Verdacht begründet, dem die Fahrerlaubnisbehörde durch Anordnung der Beibringung eines Gutachtens nachzugehen hat (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.01.2015 - 16 B 1026/14, juris Rn. 3 - 10; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 10; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 19 f.; Bay. VGH , Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13 f.; Dauer, in: Hentschel/ König/ Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 14 FeV Rn. 13).

    Die in der Rechtsprechung zitierten Studien kommen zu Ergebnissen, wonach sich positive Drogenvortests in 71, 4 % bis über 90 % der Fälle als zutreffend erwiesen haben (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 10; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 19).

    Die unterschiedlichen Ergebnisse können auch auf unterschiedlichen Abbaugeschwindigkeiten im Blut und im Urin beruhen (so auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.01.2015 - 16 B 1026/14, juris Rn. 7; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 11; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 21 f.; Bay. VGH , Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13 f.; Dauer, in: Hentschel/ König/ Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 14 FeV Rn. 13 f.).

  • VGH Bayern, 07.12.2009 - 11 CS 09.1996

    "Verdachtstatsachen" im Sinn von § 14 Abs. 1 FeV; positives Ergebnis eines

    Auszug aus OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19
    Es entspricht gefestigter obergerichtlicher Rechtsprechung und der herrschenden Meinung in der Kommentarliteratur, dass ein positives Ergebnis eines Drogenvortests nicht den Beweis für Drogenkonsum und die Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen erbringen kann, wohl aber einen diesbezüglichen Verdacht begründet, dem die Fahrerlaubnisbehörde durch Anordnung der Beibringung eines Gutachtens nachzugehen hat (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.01.2015 - 16 B 1026/14, juris Rn. 3 - 10; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 10; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 19 f.; Bay. VGH , Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13 f.; Dauer, in: Hentschel/ König/ Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 14 FeV Rn. 13).

    Die in der Rechtsprechung zitierten Studien kommen zu Ergebnissen, wonach sich positive Drogenvortests in 71, 4 % bis über 90 % der Fälle als zutreffend erwiesen haben (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 10; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 19).

    Die unterschiedlichen Ergebnisse können auch auf unterschiedlichen Abbaugeschwindigkeiten im Blut und im Urin beruhen (so auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.01.2015 - 16 B 1026/14, juris Rn. 7; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 11; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 21 f.; Bay. VGH , Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13 f.; Dauer, in: Hentschel/ König/ Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 14 FeV Rn. 13 f.).

  • VGH Bayern, 24.07.2006 - 11 CS 05.3350

    Zur Aussagekraft von Drogenschnelltests und Blutproben

    Auszug aus OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19
    Es entspricht gefestigter obergerichtlicher Rechtsprechung und der herrschenden Meinung in der Kommentarliteratur, dass ein positives Ergebnis eines Drogenvortests nicht den Beweis für Drogenkonsum und die Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen erbringen kann, wohl aber einen diesbezüglichen Verdacht begründet, dem die Fahrerlaubnisbehörde durch Anordnung der Beibringung eines Gutachtens nachzugehen hat (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.01.2015 - 16 B 1026/14, juris Rn. 3 - 10; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 10; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 19 f.; Bay. VGH , Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13 f.; Dauer, in: Hentschel/ König/ Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 14 FeV Rn. 13).

    Die unterschiedlichen Ergebnisse können auch auf unterschiedlichen Abbaugeschwindigkeiten im Blut und im Urin beruhen (so auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.01.2015 - 16 B 1026/14, juris Rn. 7; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 11; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 21 f.; Bay. VGH , Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13 f.; Dauer, in: Hentschel/ König/ Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 14 FeV Rn. 13 f.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.01.2015 - 16 B 1026/14

    Entziehung der Fahrerlaubnis bei Ungeeignetheit zum Führen eines Kfz durch

    Auszug aus OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19
    Es entspricht gefestigter obergerichtlicher Rechtsprechung und der herrschenden Meinung in der Kommentarliteratur, dass ein positives Ergebnis eines Drogenvortests nicht den Beweis für Drogenkonsum und die Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen erbringen kann, wohl aber einen diesbezüglichen Verdacht begründet, dem die Fahrerlaubnisbehörde durch Anordnung der Beibringung eines Gutachtens nachzugehen hat (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.01.2015 - 16 B 1026/14, juris Rn. 3 - 10; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 10; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 19 f.; Bay. VGH , Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13 f.; Dauer, in: Hentschel/ König/ Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 14 FeV Rn. 13).

    Die unterschiedlichen Ergebnisse können auch auf unterschiedlichen Abbaugeschwindigkeiten im Blut und im Urin beruhen (so auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.01.2015 - 16 B 1026/14, juris Rn. 7; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 11; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 21 f.; Bay. VGH , Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13 f.; Dauer, in: Hentschel/ König/ Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 14 FeV Rn. 13 f.).

  • VGH Bayern, 11.02.2019 - 11 CS 18.1808

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Nichtbeibringung eines Fahreignungsgutachtens

    Auszug aus OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19
    Die Beibringungsfrist darf in diesen Fällen daher nicht die Zeitspanne überschreiten, die von einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung zur Erstattung des Gutachtens voraussichtlich benötigt wird (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 21.07.2009 - 10 B 10508/09, juris Rn. 8; Bay. VGH , Beschl. v. 11.02.2019 - 11 CS 18.1808, juris Rn. 26).

    Für die Beibringung eines ärztlichen Gutachtens zur Frage des Drogenkonsums sieht die obergerichtliche Rechtsprechung Zeitspannen von circa 2 Monaten regelmäßig als ausreichend an (vgl. Bay. VGH , Beschl. v. 11.02.2019 - 11 CS 18.1808, juris Rn. 26; OVG Thüringen, Beschl. v. 19.09.2011, 2 EO 487/11, juris Rn. 3, 11; Sächs. OVG, Beschl. v. 13.08.2019 - 3 B 122/19, juris Rn. 2, 10 f.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2002 - 19 E 808/01

    Anordnung zur Vorlage eines amtsärztlichen Gutachtens über die weitere

    Auszug aus OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19
    Nur während eines Widerspruchsverfahrens hätte das geforderte Gutachten noch beigebracht werden können (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 10.07.2002 - 19 E 808/01, juris Rn. 10), da in diesem Fall die "letzte Behördenentscheidung" in Form des Widerspruchsbescheides noch aussteht.

    Es ist vielmehr nach § 3 Abs. 1 Satz 3, § 2 Abs. 8 StVG , § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, § 11 Abs. 6 Satz 2 und 5 FeV Sache des betroffenen Fahrerlaubnisinhabers, die geforderte Untersuchung in Auftrag zu geben, sich der Untersuchung auf seine Kosten zu unterziehen und das geforderte Gutachten beizubringen (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 10.07.2002 - 19 E 808/01, juris Rn. 11).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.07.2009 - 10 B 10508/09

    Fahrerlaubnisrecht - Frist zur Beibringung eines medizinisch-psychologischen

    Auszug aus OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19
    Die Beibringungsfrist darf in diesen Fällen daher nicht die Zeitspanne überschreiten, die von einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung zur Erstattung des Gutachtens voraussichtlich benötigt wird (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 21.07.2009 - 10 B 10508/09, juris Rn. 8; Bay. VGH , Beschl. v. 11.02.2019 - 11 CS 18.1808, juris Rn. 26).
  • BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96

    Verfassungsbeschwerden gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19
    Nicht erforderlich ist, dass die Einnahme von Betäubungsmitteln erwiesen ist; denn dann stünde die Nichteignung bereits fest und die Fahrerlaubnis wäre ohne Gutachtenaufforderung zu entziehen (BVerfG, Beschl. v. 20.6.2002 - 1 BvR 2062/96, NJW 2002, 2378 [2380]; Saarl. OVG, Beschl. v. 14.06.2016 - 1 B 133/16, juris Rn. 5).
  • OVG Sachsen, 13.08.2019 - 3 B 122/19

    Medizinisch-psychologisches Gutachten; Eignungszweifel; Fristsetzung zur Vorlage

    Auszug aus OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19
    Für die Beibringung eines ärztlichen Gutachtens zur Frage des Drogenkonsums sieht die obergerichtliche Rechtsprechung Zeitspannen von circa 2 Monaten regelmäßig als ausreichend an (vgl. Bay. VGH , Beschl. v. 11.02.2019 - 11 CS 18.1808, juris Rn. 26; OVG Thüringen, Beschl. v. 19.09.2011, 2 EO 487/11, juris Rn. 3, 11; Sächs. OVG, Beschl. v. 13.08.2019 - 3 B 122/19, juris Rn. 2, 10 f.).
  • OVG Thüringen, 19.09.2011 - 2 EO 487/11

    Fristsetzung zur Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens

    Auszug aus OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19
    Für die Beibringung eines ärztlichen Gutachtens zur Frage des Drogenkonsums sieht die obergerichtliche Rechtsprechung Zeitspannen von circa 2 Monaten regelmäßig als ausreichend an (vgl. Bay. VGH , Beschl. v. 11.02.2019 - 11 CS 18.1808, juris Rn. 26; OVG Thüringen, Beschl. v. 19.09.2011, 2 EO 487/11, juris Rn. 3, 11; Sächs. OVG, Beschl. v. 13.08.2019 - 3 B 122/19, juris Rn. 2, 10 f.).
  • BVerwG, 27.09.1995 - 11 C 34.94

    Trunkenheitsfahrt auf dem Fahrrad kann zur Entziehung der Fahrerlaubnis für

  • OVG Saarland, 14.06.2016 - 1 B 133/16

    Zweifel an der Kraftfahreignung - Substantiierungspflicht bei Anordnung eines

  • BVerwG, 13.11.1997 - 3 C 1.97

    Folgen einer unrechtmäßigen Anordnung der Beibringung eines

  • VG Aachen, 20.04.2020 - 3 L 1330/19

    Fahrerlaubnisentziehung; Entziehung; Fahreignung; Cannabis; Cannabisfahrt;

    vgl. dazu jüngst OVG Bremen, Beschluss vom 10. Februar 2020 - 2 B 269/19 -, juris Rn. 15; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. Juli 2009 - 10 B 10508/09 -, juris Rn. 8; Bayerischer VGH, Beschluss vom 23. April 2013 - 11 CS 13.219 -, juris Rn. 20.

    vgl. OVG Bremen, Beschluss vom 10. Februar 2020 - 2 B 269/19 -, juris Rn. 15 m.w.N.

    vgl. OVG Bremen, Beschluss vom 10. Februar 2020 - 2 B 269/19 -, juris Rn. 15; Bayerischer VGH, Beschluss vom 11. Februar 2019 - 11 CS 18.1808 -, juris Rn. 26; OVG Thüringen, Beschluss vom 19. September 2011 - 2 EO 487/11 -, juris Rn. 3, 11; Sächsisches OVG, Beschluss vom 13. August 2019 - 3 B 122/19 -, juris Rn. 2, 10 f.

  • VGH Bayern, 07.09.2020 - 11 CS 20.1418

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Nichtbeibringung eines ärztlichen Gutachtens

    Der Senat hat eine Beibringungsfrist von zwei Monaten grundsätzlich für ausreichend erachtet (vgl. BayVGH, B.v. 11.2.2019 - 11 CS 18.1808 - juris Rn. 28; B.v. 9.10.2017 - 11 CS 17.1483 - juris Rn. 26; B.v. 21.10.2015 - 11 C 15.2036 - juris Rn. 18; B.v. 23.4.2013 - 11 CS 13.219 - juris Rn. 3, 20; ebenso SächsOVG, B.v. 18.5.2020 - 6 B 346/19 - juris Rn. 2, 6 f.; OVG Bremen, B.v. 10.2.2020 - 2 B 269/19 - juris Rn. 15).

    Dient die Vorlage des Gutachtens nicht dem Nachweis der Wiedererlangung der Fahreignung, sondern wie hier der Klärung der Frage, ob der Fahrerlaubnisinhaber seine Fahreignung verloren hat, ist die Beibringungsfrist nach der Zeitspanne zu bemessen, die von einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung zur Erstattung des Gutachtens voraussichtlich benötigt wird (vgl. BayVGH, B.v. 11.2.2019 - 11 CS 18.1808 - juris Rn. 26 m.w.N.; OVG Bremen, B.v. 10.2.2020 a.a.O.; Dauer, a.a.O. § 11 FeV Rn. 45).

  • VG Köln, 21.04.2021 - 22 L 333/21
    vgl. dazu jüngst OVG Bremen, Beschluss vom 10.02.2020 - 2 B 269/19 -, juris Rn. 15; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21.07.2009 - 10 B 10508/09 -, juris Rn. 8; Bayerischer VGH, Beschluss vom 23.04.2013 - 11 CS 13.219 -, juris Rn. 20; VG Aachen, Beschluss vom 20.04.2020 - 3 L 1330/19 -, juris Rn. 41.

    vgl. OVG Bremen, Beschluss vom 10.02.2020 - 2 B 269/19 -, juris Rn. 15 m.w.N.

  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.2023 - 13 S 473/23

    Frist zur Beibringung eines Fahreignungsgutachtens

    Die Beibringungsfrist darf in diesen Fällen vielmehr nicht die Zeitspanne überschreiten, die von einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung zur Erstattung des Gutachtens voraussichtlich benötigt wird (Beschluss des Senats vom 08.08.2021 - 13 S 886/21 - n. v.; OVG Bremen, Beschluss vom 10.02.2020 - 2 B 269/19 - juris Rn. 15; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21.07.2009 a. a. O.; BayVGH, Beschluss vom 11.02.2019 - 11 CS 18.1808 - juris Rn. 26; Dauer a. a. O. Rn. 45), wobei für die Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens im Zusammenhang mit einem Drogenkonsum eine Zeitspanne von etwa zwei Monaten regelmäßig als ausreichend anzusehen ist (OVG Thüringen, Beschluss vom 19.09.2011 - 2 EO 487/11 - juris Rn. 3, 12; VG Düsseldorf, Beschluss vom 08.10.2019 - 6 L 2406/19 - juris Rn. 20; zur routinemäßigen Festsetzung einer Beibringungsfrist von zwei Monaten in solchen Fällen vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 02.12.2013 - 10 S 1491/13 - juris Rn. 10; BayVGH, Beschluss vom 08.03.2022 - 11 CS 22.166 - juris Rn. 14).
  • VG Bremen, 24.09.2020 - 5 K 742/19

    Fahrerlaubnisentzug nach Drogenkonsum . unbewusster Konsum

    Sofern er vorgetragen hat, er konsumiere grundsätzlich keine Betäubungsmittel und sei sehr gegen Drogen, steht dies im Widerspruch zu seinem Vorbringen im Rahmen einer ihn betreffenden Verkehrskontrolle vom 03.01.2019, bei der er gegenüber den kontrollierenden Polizeibeamten angab, regelmäßig Cannabis zu konsumieren (siehe dazu VG Bremen, Beschl. v. 24.09.2019 - 5 V 1340/19 -, nicht veröffentlicht; OVG Bremen, Beschl. v. 10.02.2020 - 2 B 269/19 -, juris).
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