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   BVerwG, 23.09.1980 - 2 B 52.80   

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BVerwG, 23.09.1980 - 2 B 52.80 (https://dejure.org/1980,1651)
BVerwG, Entscheidung vom 23.09.1980 - 2 B 52.80 (https://dejure.org/1980,1651)
BVerwG, Entscheidung vom 23. September 1980 - 2 B 52.80 (https://dejure.org/1980,1651)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei fehlerhafter Entscheidung einer Rechtsfrage oder Nichterkennen einer entscheidungserheblichen Rechtsfrage - Schadensersatzansprüche eines Beamten gegenüber seinem zu ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 02.04.1979 - 2 B 62.78

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Schadensersatz wegen

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1980 - 2 B 52.80
    Zwar ergibt sich aus der Unanfechtbarkeit eines ohne verwaltungsgerichtliche Sachentscheidung unanfechtbar gewordenen Bescheides noch nicht dessen Rechtmäßigkeit (vgl. Urteil vom 24. November 1965 - BVerwG 6 C 36.63 - sowie Beschluß vom 2. April 1979 - BVerwG 2 B 62.78 -).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. Urteile vom 24. November 1965 - BVerwG 6 C 36.63 - und vom 29. Februar 1968 - BVerwG 2 C 105.64 - [ZBR 1968, 280]; BVerwGE 29, 309; Beschluß vom 2. April 1979 - BVerwG 2 B 62.78 - ) erfordert jedoch der in § 839 Abs. 3 BGB enthaltene, mit dem Rechtsinstitut des mitwirkenden Verschuldens nahe verwandte (vgl. insbesondere die zweite Alternative des § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB) Rechtsgedanke, auch im Verwaltungsrecht Geltung, wenn für den Nichtgebrauch des Rechtsmittels ein hinreichender Grund nicht bestand.

  • BVerwG, 24.11.1965 - VI C 36.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1980 - 2 B 52.80
    Zwar ergibt sich aus der Unanfechtbarkeit eines ohne verwaltungsgerichtliche Sachentscheidung unanfechtbar gewordenen Bescheides noch nicht dessen Rechtmäßigkeit (vgl. Urteil vom 24. November 1965 - BVerwG 6 C 36.63 - sowie Beschluß vom 2. April 1979 - BVerwG 2 B 62.78 -).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. Urteile vom 24. November 1965 - BVerwG 6 C 36.63 - und vom 29. Februar 1968 - BVerwG 2 C 105.64 - [ZBR 1968, 280]; BVerwGE 29, 309; Beschluß vom 2. April 1979 - BVerwG 2 B 62.78 - ) erfordert jedoch der in § 839 Abs. 3 BGB enthaltene, mit dem Rechtsinstitut des mitwirkenden Verschuldens nahe verwandte (vgl. insbesondere die zweite Alternative des § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB) Rechtsgedanke, auch im Verwaltungsrecht Geltung, wenn für den Nichtgebrauch des Rechtsmittels ein hinreichender Grund nicht bestand.

  • BVerwG, 21.11.1978 - 6 B 35.78

    Bindungswirkung rechtskräftiger Verwaltungsgerichtsurteile - Ärztliches Gutachten

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1980 - 2 B 52.80
    Die Behörde handelt rechtmäßig, wenn sie bei unveränderter Sach- und/oder Rechtslage eine Sachentscheidung unter Berufung auf die Rechtskraft eines in derselben Sache und zwischen denselben Parteien ergangenen Urteils ablehnt (vgl. Urteile vom 27. Mai 1960 - BVerwG 8 C 358.59 - [Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 6], vom 26. Oktober 1961 - BVerwG 8 C 117.60 - [Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 2], vom 29. März 1966 - BVerwG 2 C 56.63 - [Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 19], vom 8. Juli 1966 - BVerwG 6 C 40.64 - [Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 20], vom 26. April 1968 - BVerwG 6 C 55.65 - [Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 30]; BVerwGE 35, 234 [BVerwG 04.06.1970 - II C 39/68] [236]; Urteil vom 27. Juni 1973 - BVerwG 8 C 3.73 - [DÖV 1974, 357] sowie Beschluß vom 21. November 1978 - BVerwG 6 B 35.78 -).
  • BVerwG, 16.07.1964 - II C 66.61

    Anspruch eines Beamten auf neue Sachentscheidung bei "Änderung der Sachlage"

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1980 - 2 B 52.80
    Das Berufungsurteil weicht auch nicht im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 2 VvGO von dem in der Beschwerde bezeichneten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Juli 1964 - BVerfG II C 66.61 - (gemeint ist ersichtlich - BVerwG 2 C 66.61 -) ab.
  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1980 - 2 B 52.80
    Die in diesem Sinne zu verstehende grundsätzliche Bedeutung muß gemäß § 132 Abs. 3 Satz 3 VwGO durch Anführung mindestens einer konkreten, sich aus diesem Verwaltungsrechtsstreit ergebenden Rechtsfrage, die für die Entscheidung des Revisionsgerichts erheblich sein wird, und durch die Angabe des Grundes, der die Anerkennung der grundsätzlichen Bedeutung rechtfertigen soll, dargelegt werden (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; u.a. BVerwGE 13, 90 [91, 92]).
  • BVerwG, 20.01.1978 - 6 B 2.78

    Zulassung der Revision wegen urteilsförmiger Kostenentscheidung nach Erledigung

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1980 - 2 B 52.80
    Das gilt selbst dann, wenn ein Gericht eine Rechtsfrage fehlerhaft entschieden oder eine entscheidungserhebliche Rechtsfrage überhaupt nicht erkannt hat (vgl. u.a. Beschlüsse vom 3. Oktober 1972 - BVerwG 6 B 57.71 - [Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 92], vom 19. November 1974 - BVerwG 5 B 90.72 - [Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 125] und vom 20. Januar 1978 - BVerwG 6 B 2.78 - [Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 162]).
  • BVerwG, 26.04.1968 - VI C 24.67

    Rechtmäßigkeit einer Einstellung der Zahlung von Fahrkostenersatz und

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1980 - 2 B 52.80
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. Urteile vom 24. November 1965 - BVerwG 6 C 36.63 - und vom 29. Februar 1968 - BVerwG 2 C 105.64 - [ZBR 1968, 280]; BVerwGE 29, 309; Beschluß vom 2. April 1979 - BVerwG 2 B 62.78 - ) erfordert jedoch der in § 839 Abs. 3 BGB enthaltene, mit dem Rechtsinstitut des mitwirkenden Verschuldens nahe verwandte (vgl. insbesondere die zweite Alternative des § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB) Rechtsgedanke, auch im Verwaltungsrecht Geltung, wenn für den Nichtgebrauch des Rechtsmittels ein hinreichender Grund nicht bestand.
  • BVerwG, 04.06.1970 - II C 39.68

    Anerkennung eines Dienstunfalls - Wegeunfall eines Beamten

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1980 - 2 B 52.80
    Die Behörde handelt rechtmäßig, wenn sie bei unveränderter Sach- und/oder Rechtslage eine Sachentscheidung unter Berufung auf die Rechtskraft eines in derselben Sache und zwischen denselben Parteien ergangenen Urteils ablehnt (vgl. Urteile vom 27. Mai 1960 - BVerwG 8 C 358.59 - [Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 6], vom 26. Oktober 1961 - BVerwG 8 C 117.60 - [Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 2], vom 29. März 1966 - BVerwG 2 C 56.63 - [Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 19], vom 8. Juli 1966 - BVerwG 6 C 40.64 - [Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 20], vom 26. April 1968 - BVerwG 6 C 55.65 - [Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 30]; BVerwGE 35, 234 [BVerwG 04.06.1970 - II C 39/68] [236]; Urteil vom 27. Juni 1973 - BVerwG 8 C 3.73 - [DÖV 1974, 357] sowie Beschluß vom 21. November 1978 - BVerwG 6 B 35.78 -).
  • BVerwG, 29.02.1968 - II C 105.64

    Anspruch auf Heimurlaub eines Beamten im Dienst des Auswärtigen Amtes - Ablauf

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1980 - 2 B 52.80
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. Urteile vom 24. November 1965 - BVerwG 6 C 36.63 - und vom 29. Februar 1968 - BVerwG 2 C 105.64 - [ZBR 1968, 280]; BVerwGE 29, 309; Beschluß vom 2. April 1979 - BVerwG 2 B 62.78 - ) erfordert jedoch der in § 839 Abs. 3 BGB enthaltene, mit dem Rechtsinstitut des mitwirkenden Verschuldens nahe verwandte (vgl. insbesondere die zweite Alternative des § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB) Rechtsgedanke, auch im Verwaltungsrecht Geltung, wenn für den Nichtgebrauch des Rechtsmittels ein hinreichender Grund nicht bestand.
  • BVerwG, 19.11.1974 - V B 90.72

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anforderungen an die

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1980 - 2 B 52.80
    Das gilt selbst dann, wenn ein Gericht eine Rechtsfrage fehlerhaft entschieden oder eine entscheidungserhebliche Rechtsfrage überhaupt nicht erkannt hat (vgl. u.a. Beschlüsse vom 3. Oktober 1972 - BVerwG 6 B 57.71 - [Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 92], vom 19. November 1974 - BVerwG 5 B 90.72 - [Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 125] und vom 20. Januar 1978 - BVerwG 6 B 2.78 - [Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 162]).
  • BVerwG, 07.03.1975 - VI CB 47.74

    Anforderungen an die Bezeichnung einer die Revision eröffnenden Divergenz

  • BVerwG, 11.06.1974 - VI B 42.74

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 3.73

    Erneute Prüfung eines Wiedergutmachungsanspruchs nach rechtskräftigem Abschluss

  • BVerwG, 03.10.1972 - VI B 57.71

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung

  • BVerwG, 26.04.1968 - VI C 55.65

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 29.03.1966 - II C 56.63

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 26.10.1961 - VIII C 117.60

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 27.05.1960 - VIII C 358.59
  • BVerwG, 08.07.1966 - VI C 40.64
  • BVerwG, 18.03.1983 - 2 B 156.81

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

    Wie die Beschwerde selbst zutreffend einräumt, ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt, daß der Rechtsgedanke des § 839 Abs. 3 BGB bei Schadensersatzansprüchen eines Beamten gegenüber seinem zu besonderer Fürsorge verpflichteten Dienstherrn anwendbar ist (vgl. auch Beschluß vom 23. September 1980 - BVerwG 2 B 52.80 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 76]).

    Wie der beschließende Senat im Beschluß vom 23. September 1980 - BVerwG 2 B 52.80 - (a.a.O.) unter Hinweis auf die ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. Urteil vom 24. November 1965 - BVerwG 6 C 36.63 - und vom 29. Februar 1968 - BVerwG 2 C 105.64 - [ZBR 1968, 280]; BVerwGE 29, 309; Beschluß vom 2. April 1979 - BVerwG 2 B 62.78 -) dargelegt hat, erfordert der in § 839 Abs. 3 BGB enthaltene, mit dem Rechtsinstitut des mitwirkenden Verschuldens nahe verwandte (vgl. insbesondere die zweite Alternative des § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB) Rechtsgedanke auch im Verwaltungsrecht Geltung, wenn für den Nichtgebrauch des Rechtsmittels ein hinreichender Grund nicht bestand.

    Hinsichtlich der von der Beschwerde für bedeutsam gehaltenen Frage, "wann ein hinreichender Grund für den Nichtgebrauch des Rechtsmittels besteht", hat der beschließende Senat in dem zitierten Beschluß vom 23. September 1980 (a.a.O.) ausgesprochen:.

  • BVerwG, 10.03.2011 - 2 B 37.10

    Berufungsbegründung; Antragserfordernis; Dienstunfall; Anerkennung durch

    Endet dieser Zustand, so bewirkt dies eine erhebliche nachträgliche Änderung der zur Zeit der gerichtlichen Entscheidung maßgeblichen Sach- oder Rechtslage, die die Rechtskraftwirkung eines verwaltungsgerichtlichen Urteils gemäß § 121 VwGO enden lässt (Urteil vom 8. Mai 1958 - BVerwG 1 C 181.57 - BVerwGE 6, 321 ; Beschluss vom 23. September 1980 - BVerwG 2 B 52.80 - Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 76 S. 23).
  • VG München, 14.11.2017 - M 21 K 16.174

    Schadensersatz wegen beamtenrechtlicher Fürsorgepflichtverletzung

    Das gilt auch bei von einem Beamten gegenüber seinem Dienstherrn geltend gemachten Schadensersatzansprüchen aus Fürsorgepflichtverletzung (BVerwG, B. v. 23.9.1980 - 2 B 52.80 - Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 76).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2006 - 6 A 131/05

    Anspruch eines Regierungsamtmanns gegen seinen Dienstherrn auf Zahlung von

    vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 1985 - 2 C 12.82 -, in: ZBR 1986, 179, und Beschluss vom 23. September 1980 - 2 B 52.80 -, in: Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 76.
  • VG Düsseldorf, 06.05.2005 - 2 K 4552/03

    Entschädigungsanspruch wegen Verstoßes gegen das Verbot der Benachteiligung -

    BVerwG, Urteil vom 28. Mai 1998 - 2 C 29/97 -, BVerwGE 107, 29; Urteil vom 17. Oktober 1985 - 2 C 12.82 - ZBR 1986, 179; Beschluss vom 23. September 1980 - 2 B 52.80 - Buchholz 232 § 79 Nr. 76.
  • BVerwG, 19.08.1983 - 2 B 128.82

    Einlegung eines vorherigen Rechtsmittels als Voraussetzung für einen

    Dieser Rechtsgedanke gilt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 29, 309 f.; Beschluß vom 23. September 1980 - BVerwG 2 B 52.80 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 76]mit weiteren Nachweisen) auch im Verwaltungsrecht, wenn für den Nichtgebrauch des Rechtsmittels ein hinreichender Grund nicht bestand.

    Die Frage, ob ein hinreichender Grund für den Nichtgebrauch eines "Rechtsmittels" i.S. des § 839 BGB bestand, ist aber nach den konkreten Umständen des Einzelfalles zu beantworten und daher einer rechtsgrundsätzlichen Klärung gerade nicht zugänglich (vgl. Beschlüsse vom 6. Mai 1976 - BVerwG 6 B 73.75 - und vom 23. September 1980 - BVerwG 2 B 52.80 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 02.07.1982 - 2 B 39.81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Rechtswidrige

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts gilt der in § 839 Abs. 3 BGB enthaltene, dem Rechtsinstitut des mitwirkenden Verschuldens nahe verwandte Rechtsgedanke auch im Verwaltungsrecht, und zwar eindeutig auch bei von einem Beamten gegenüber seinem Dienstherrn geltend gemachten Schadensersatzansprüchen aus Fürsorgepflichtverletzung (vgl. Beschluß vom 23. September 1980 - BVerwG 2 B 52.80 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 76 mit weiteren Nachweisen]).

    Ob für den Nichtgebrauch eines Rechtsmittels ein hinreichender Grund bestand oder nicht, ist im übrigen von den Umständen des jeweiligen Einzelfalles abhängig, die der Rechtssache keine grundsätzliche Bedeutung zu verleihen vermögen (vgl. Beschluß vom 23. September 1980 - BVerwG 2 B 52.80 - [a.a.O.]).

  • VG Augsburg, 28.11.2013 - Au 2 K 12.1670

    Die Regelung des § 839 Abs. 3 BGB, wonach bei den Ansprüchen aufgrund Amtshaftung

    Daraus folgt, dass die Ersatzpflicht nicht eintritt, wenn es der Verletzte vorsätzlich oder fahrlässig unterlassen hat, den Schaden durch Gebrauch eines Rechtsmittels abzuwenden (BVerwG, B.v. 17.10.1985 - 2 C 12.82 - NVwZ 1986, 481; B.v. 23.9.1980 - 2 B 52.80 - Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 79; VG Regensburg, U.v. 20.3.2013, a.a.O., Rn. 50; VG Kassel, U.v. 17.1.2013 - 1 K 58/11.KS - juris Rn. 35 ff.; Reich, BeamtStG, a.a.O.; Conrad in Weiss/Niedermaier/Summer/Zängl, a.a.O, Rn. 71 m.w.N.).
  • VG München, 14.04.2021 - M 23 K 19.911

    Erfolglose Fortsetzungsfeststellungsklage gegen Zuordnung zur sog.

    Mithin dürfte ein etwaiges Feststellungsinteresse aufgrund Präjudizialität auch an der diesbezüglichen und wahrscheinlichen Aussichtslosigkeit des beabsichtigten Amtshaftungsprozesses wegen der Ausschlussregelung des § 839 Abs. 3 BGB scheitern (stRspr, vgl. z.B. BVerwG, U.v. 26.4.1968 - 6 C 24.67 - BVerwGE 29, 309; B.v. 23.9.1980 - 2 B 52.80 - juris; U.v. 17.10.1985 - 2 C 12.82 - juris; U.v. 28.5.1998 - 2 C 29.97 - BVerwGE 107, 29; U.v. 9.12.1999 - 2 C 38.98 - ZBR 2000, 208; BGH, U.v. 16.1.1986 - III ZR 77/84 - NJW 1986, 1924).
  • VG München, 12.02.2019 - M 21 K 18.2268

    Kein Schadensersatzanspruch wegen unterbliebener Beförderung, Vorrang des

    Der Klägerin stehen die geltend gemachten Schadensersatzansprüche selbst dann nicht zu, wenn sie der Beklagten einen schuldhaft rechtswidrig begangenen Pflichtenverstoß vorwerfen könnte, weil nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in Fällen der vorliegenden Art regelmäßig der in § 839 Abs. 3 BGB enthaltene Rechtsgedanke zu beachten ist, dass eine Ersatzpflicht für rechtswidriges staatliches Handeln nicht eintritt, wenn der Verletzte mögliche, ihm zumutbare Rechtsbehelfe unmittelbar gegen die beanstandete Entscheidung, hier insbesondere gerichtlichen Rechtsschutz nebst vorgeschaltetem Verwaltungsverfahren, ohne hinreichenden Grund nicht in Anspruch genommen hat (vgl. z.B. BVerwG vom 26.04.1968 - VI C 24.67 - BVerwGE 29, 309 = MDR 1968, 951 = RiA 1968, 236 = VerwRspr 19, 797 = DÖD 1968, 213; vom 23.09.1980 - 2 B 52.80 - Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 76; vom 17.10.1985 - 2 C 12.82 - DÖD 1986, 93 = Buchholz 237.90 § 95 LBG Schleswig-Holstein Nr. 2 = NVwZ 1986, 481 = ZBR 1986, 179 = DokBer B 1986, 47; vom 28.05.1998 - 2 C 29.97 - BVerwGE 107, 29 = DVBl 1998, 1083 = NJW 1998, 3288 = DokBer B 1998, 267 = DÖV 1998, 884 = IÖD 1998, 254 = DÖD 1999, 34 = ZBR 2000, 421 = Schütz/Maiwald BeamtR ES/A II 1.4 Nr. 67 = Schütz/Maiwald BeamtR ES/B III 8 Nr. 21 = Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 40; vom 03.12.1998 - 2 C 22.97 - NVwZ 1999, 542 = Schütz/Maiwald BeamtR ES/A II 1.4 Nr. 70 = ZBR 1999, 199 = IÖD 1999, 170 = DokBer B 1999, 141 = DÖD 1999, 209 = Buchholz 237.2 § 12 BlnLBG Nr. 2; vom 09.12.1999 - 2 C 38.98 - DokBer B 2000, 115 = ZBR 2000, 208 = DÖV 2000, 602 = DVBl 2000, 1128 = DÖD 2001, 90 = Schütz/Maiwald BeamtR ES/A II 1.4 Nr. 77 = Schütz/Maiwald BeamtR ES/B III 8 Nr. 22 = Buchholz 237.9 § 9 SaarLBG Nr. 2; BGH vom 16.01.1986 - III ZR 77/84 - VersR 1986, 575 = NJW 1986, 1924 = MDR 1986, 650 = NVwZ 1986, 963).
  • BVerwG, 28.11.1984 - 2 B 93.84

    Verletzung der gerichtlichen Aufklärungspflicht - Anspruch auf Anerkennung als

  • VG Düsseldorf, 08.09.2014 - 26 K 8868/13

    Schadensersatz; Fürsorgepflichtverletzung; Ruhestandsbeamte;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.06.1982 - 2 A 91/81

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

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