Rechtsprechung
BVerfG, 29.11.1996 - 2 BvL 21/93 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- ns-zwangsarbeiterlohn.de (Volltext, RTF-Format (Word))
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Unzulässigkeit einer Richtervorlage
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- ns-zwangsarbeiterlohn.de (Kurzinformation)
Die Lohnforderungen der NS-Zwangsarbeiter
Besprechungen u.ä.
- humanistische-union.de (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)
Entschädigungen für NS-Zwangsarbeit? (Herbert Küpper; Grundrechte-Report 1998, S. 164-168)
Sonstiges
- Deutscher Bundestag (Verfahrensmitteilung)
Verfahrensgang
- LG Bremen, 03.12.1992 - 1 O 2889/90
- BVerfG, 29.11.1996 - 2 BvL 21/93
- LG Bremen, 02.06.1998 - 1 O 2889/90
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (5)
- BVerfG, 13.05.1996 - 2 BvL 33/93
Zwangsarbeit
Auszug aus BVerfG, 29.11.1996 - 2 BvL 21/93
Eine zweite Vorlage nach Art. 100 Abs. 2 GG hat das Gericht mit Beschluß vom 2. September 1996 im Hinblick auf eine zwischenzeitlich ergangene Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, NJW 1996, S. 2717 ) zurückgenommen.Insbesondere soweit das Gericht im Bundesentschädigungsgesetz keine abschließende Regelung sieht, fehlt es an einer Auseinandersetzung mit der entgegengesetzten Ansicht in der Literatur (…vgl. Blessin/Ehrig/Wilden, Bundesentschädigungsgesetze, 3. Aufl., § 8 BEG Rn. 2 f.; Giessler, Die Grundsatzbestimmungen des Entschädigungsrechts, in: Wiedergutmachung, Bd. IV, 1 [2]; Blessin/Giessler, Bundesentschädigungsschlußgesetz, § 8 BEG, Tz. II; Brunn/Hebenstreit, Bundesentschädigungsgesetz, § 8 Anm. 1) sowie mit der differenzierenden Entscheidung des Bundesgerichtshofs zu § 9 Abs. 1 BEG a.F., der Vorgängervorschrift von § 8 Abs. 1 BEG (vgl. BGHZ 12, 278 [282 ff.]; vgl. auch BVerfG, NJW 1996, S. 2717 [2718]).
- BGH, 11.02.1954 - III ZR 62/53
Schmerzensgeld und Sozialversicherung
Auszug aus BVerfG, 29.11.1996 - 2 BvL 21/93
Insbesondere soweit das Gericht im Bundesentschädigungsgesetz keine abschließende Regelung sieht, fehlt es an einer Auseinandersetzung mit der entgegengesetzten Ansicht in der Literatur (…vgl. Blessin/Ehrig/Wilden, Bundesentschädigungsgesetze, 3. Aufl., § 8 BEG Rn. 2 f.; Giessler, Die Grundsatzbestimmungen des Entschädigungsrechts, in: Wiedergutmachung, Bd. IV, 1 [2]; Blessin/Giessler, Bundesentschädigungsschlußgesetz, § 8 BEG, Tz. II; Brunn/Hebenstreit, Bundesentschädigungsgesetz, § 8 Anm. 1) sowie mit der differenzierenden Entscheidung des Bundesgerichtshofs zu § 9 Abs. 1 BEG a.F., der Vorgängervorschrift von § 8 Abs. 1 BEG (vgl. BGHZ 12, 278 [282 ff.];… vgl. auch BVerfG, NJW 1996, S. 2717 [2718]). - BGH, 19.06.1973 - VI ZR 74/70
Entschädigung in Geld für während des zweiten Weltkrieges geleistete Zwangsarbeit …
Auszug aus BVerfG, 29.11.1996 - 2 BvL 21/93
Für die Klägerin zu 1. sei insofern ihre damalige ungarische Staatsangehörigkeit maßgeblich, wie eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH, NJW 1973, S. 1549) ergebe. - BVerfG, 29.11.1983 - 2 BvL 18/82
Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG
Auszug aus BVerfG, 29.11.1996 - 2 BvL 21/93
Der bloße Hinweis auf bestimmte Fundstellen vermag die geforderte Auseinandersetzung nicht zu ersetzen (BVerfGE 65, 308 [316]; stRspr). - BVerfG, 06.11.1957 - 2 BvL 12/56
Dieselsubventionierung
Auszug aus BVerfG, 29.11.1996 - 2 BvL 21/93
Eine Vorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG ist unzulässig, wenn der Vorlagebeschluß entgegen § 80 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG nicht mit hinreichender Deutlichkeit erkennen läßt, daß das vorlegende Gericht im Falle der Gültigkeit der in Frage gestellten Vorschrift zu einem anderen Ergebnis kommen würde als im Falle ihrer Ungültigkeit, und wie das Gericht dieses Ergebnis begründen würde (BVerfGE 7, 171 [173 f.]; stRspr).
- OLG Stuttgart, 20.06.2000 - 12 U 37/00
Verjährung von Ansprüchen von Zwangsarbeitern gegenüber dem …
Soweit seitens der Kläger auf die Vorlagenbeschlüsse des Landgerichts Bonn und des Landgerichts Bremen (JZ 1993, 633, 636) an das Bundesverfassungsgericht (vgl. BVerfGE 94, 315 = NJW 1996, 2717 und Beschluss v. 29.11.1996 - 2 BvL 21/93) hingewiesen wird, ist nicht zu erkennen, daß die vorlegenden Gerichte einen Grundsatz der völkerrechtlichen Exklusivität bejaht haben.