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   BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94   

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https://dejure.org/1998,504
BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94 (https://dejure.org/1998,504)
BVerfG, Entscheidung vom 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94 (https://dejure.org/1998,504)
BVerfG, Entscheidung vom 18. September 1998 - 2 BvR 1476/94 (https://dejure.org/1998,504)
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Entlassungsantrag alkoholkranker Pfarrer

Kirchengerichtsbarkeit, Justizgewährungsanpruch Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 92 GG, 'verkappte Statusklage'

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Verfassungsbeschwerde hinsichtlich des Rechtsschutzes gegen kirchliche Maßnahmen vor staatlichen Gerichten; Anforderungen an die Darlegung der Möglichkeit einer Verletzung der Rechtsweggarantie und des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs; Subsidiarität des staatlichen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsschutz gegen kirchliche Maßnahmen vor staatlichen Gerichten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Rechtsschutz gegen kirchliche Maßnahmen - hier: Erfolglose Verfassungsbeschwerden

  • Bundesverfassungsgericht (Pressemitteilung)

    Rechtsschutz gegen kirchliche Maßnahmen - hier: Erfolglose Verfassungsbeschwerden

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 349
  • NVwZ 1999, 294 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (61)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 04.06.1985 - 2 BvR 1703/83

    Loyalitätspflicht

    Auszug aus BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94
    Zu den Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften in diesem Sinne gehört insbesondere (vgl. Art. 137 Abs. 3 Satz 2 WRV) das Recht, Amt und Status ihrer Geistlichen abschließend festzulegen (vgl. BVerfGE 42, 312 [334 ff.]; 70, 138 [164 ff.]).

    Die inkorporierten Kirchenartikel der Weimarer Reichsverfassung bilden mit dem Grundgesetz ein organisches Ganzes (vgl. BVerfGE 53, 366 [400]; 70, 138 [167]).

    Art. 140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV gewährleistet mit Rücksicht auf das Erfordernis des Zusammenlebens von Kirche und Staat sowohl das selbständige Ordnen und Verwalten der eigenen Angelegenheiten durch die Kirchen als auch den staatlichen Schutz anderer für das Gemeinwesen bedeutsamer Rechtsgüter (vgl. BVerfGE 53, 366 [401 f.]; 70, 138 [167]; 72, 278 [289]; stRspr).

  • BVerfG, 21.09.1976 - 2 BvR 350/75

    Inkompatibilität/Kirchliches Amt

    Auszug aus BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94
    Zu den Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften in diesem Sinne gehört insbesondere (vgl. Art. 137 Abs. 3 Satz 2 WRV) das Recht, Amt und Status ihrer Geistlichen abschließend festzulegen (vgl. BVerfGE 42, 312 [334 ff.]; 70, 138 [164 ff.]).

    Allerdings kann es auch in diesem Bereich vorkommen, daß Regelungen mit ihren Auswirkungen in den Bereich des Öffentlichen hinübergreifen, innerhalb dessen der Staat ordnen kann (vgl. BVerfGE 42, 312 [334 f.]).

  • BVerfG, 25.03.1980 - 2 BvR 208/76

    Konfessionelle Krankenhäuser

    Auszug aus BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94
    Die inkorporierten Kirchenartikel der Weimarer Reichsverfassung bilden mit dem Grundgesetz ein organisches Ganzes (vgl. BVerfGE 53, 366 [400]; 70, 138 [167]).

    Art. 140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV gewährleistet mit Rücksicht auf das Erfordernis des Zusammenlebens von Kirche und Staat sowohl das selbständige Ordnen und Verwalten der eigenen Angelegenheiten durch die Kirchen als auch den staatlichen Schutz anderer für das Gemeinwesen bedeutsamer Rechtsgüter (vgl. BVerfGE 53, 366 [401 f.]; 70, 138 [167]; 72, 278 [289]; stRspr).

  • BVerfG, 12.02.1992 - 1 BvL 1/89

    Verfassungsmäßigkeit des § 48 Abs. 2 WEG

    Auszug aus BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94
    Dieser fordert eine grundsätzlich umfassende tatsächliche und rechtliche Prüfung des Streitgegenstands sowie eine verbindliche Entscheidung durch ein staatliches Gericht (BVerfGE 54, 277 [291]; 80, 103 [107]; 84, 366 [369]; 85, 337 [345]).
  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

    Auszug aus BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94
    Dieser fordert eine grundsätzlich umfassende tatsächliche und rechtliche Prüfung des Streitgegenstands sowie eine verbindliche Entscheidung durch ein staatliches Gericht (BVerfGE 54, 277 [291]; 80, 103 [107]; 84, 366 [369]; 85, 337 [345]).
  • BVerwG, 28.04.1994 - 2 C 23.92

    Bestehen versorgungsrechtlicher Ansprüche (Waisengeld) - Erfordernis des

    Auszug aus BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94
    In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde der Frau B ..., des Herrn B ..., des Herrn B ..., - Bevollmächtigte: Rechtsanwälte Frank Lansnicker und Koll., Kurfürstenstraße 33, Berlin - gegen a) das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. April 1994 - BVerwG 2 C 23.92 -, b) das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts vom 16. Juli 1992 - 3 L 414/91 -, c) die Urteile des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichts vom 16. August 1991 - 11 A 134/90 und 11 A 373/90 -, d) die Bescheide der N.-Kirche vom 28. November und 13. März 1990 - B 307 ProzA Waisen-DI/D 2 und B 307 - DI/D2 - hat die 1. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts durch die Richter Sommer, Jentsch, Hassemer gemäß § 93b in Verbindung mit § 93a BVerfGG in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. August 1993 (BGBl I S. 1473) am 18. September 1998 einstimmig beschlossen:.
  • BVerfG, 08.10.1991 - 1 BvR 1324/90

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Entscheidung über eine

    Auszug aus BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94
    Dieser fordert eine grundsätzlich umfassende tatsächliche und rechtliche Prüfung des Streitgegenstands sowie eine verbindliche Entscheidung durch ein staatliches Gericht (BVerfGE 54, 277 [291]; 80, 103 [107]; 84, 366 [369]; 85, 337 [345]).
  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 1693/92

    Verfassungsbeschwerde betreffend einen Mietrechtsstreit erfolglos

    Auszug aus BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94
    Sie ist teils unzulässig (1.), teils kommt ihre Annahme nicht in Betracht, weil sie weder grundsätzliche verfassungsrechtliche Fragen aufwirft noch hinreichende Aussicht auf Erfolg hat (vgl. BVerfGE 90, 22 [25 f.]) (2.).
  • BVerfG, 09.05.1989 - 1 BvL 35/86

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung der Vermögens- und

    Auszug aus BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94
    Dieser fordert eine grundsätzlich umfassende tatsächliche und rechtliche Prüfung des Streitgegenstands sowie eine verbindliche Entscheidung durch ein staatliches Gericht (BVerfGE 54, 277 [291]; 80, 103 [107]; 84, 366 [369]; 85, 337 [345]).
  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 19/84

    Verfassungswidrigkeit der Pflicht zur Errichtung von Berufsbildungsausschüssen im

    Auszug aus BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94
    Art. 140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV gewährleistet mit Rücksicht auf das Erfordernis des Zusammenlebens von Kirche und Staat sowohl das selbständige Ordnen und Verwalten der eigenen Angelegenheiten durch die Kirchen als auch den staatlichen Schutz anderer für das Gemeinwesen bedeutsamer Rechtsgüter (vgl. BVerfGE 53, 366 [401 f.]; 70, 138 [167]; 72, 278 [289]; stRspr).
  • OVG Schleswig-Holstein, 16.07.1992 - 3 L 414/91

    Kirchliche Gerichtsbarkeit; Versorgungsrechtlicher Anspruch; Dienstrechtliche

  • BVerwG, 27.02.2014 - 2 C 19.12

    Zugang zu staatlichen Gerichten; Kirchenbeamtenverhältnis;

    Dieser Wertentscheidung einer Religionsgesellschaft hat der Staat dadurch Rechnung zu tragen, dass staatliche Gerichte erst nach Ausschöpfung des innerkirchlichen Rechtswegs angerufen werden können (BVerfG, Kammerbeschluss vom 18. September 1998 - 2 BvR 1476/94 - NJW 1999, 349 ; BGH, Urteil vom 28. März 2003 - V ZR 261/02 - BGHZ 154, 306 ; de Wall/Muckel a.a.O.; Morlok, a.a.O. Rn. 73 m.w.N.).
  • BVerfG, 17.10.2007 - 2 BvR 1095/05

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde einer öffentlich geförderten kirchlichen

    Dieser Wechselwirkung von Kirchenfreiheit und Schrankenzweck ist durch entsprechende Güterabwägung Rechnung zu tragen (vgl. BVerfGE 46, 73 ; 53, 366 ; 70, 138 ; 72, 278 ; BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats vom 18. September 1998 - 2 BvR 1476/94 -, NJW 1999, S. 349 ).

    Dabei kommt dem Selbstverständnis der Kirchen, soweit es in dem Bereich der durch Art. 4 Abs. 1 GG als unverletzlich gewährleisteten Glaubens- und Bekenntnisfreiheit wurzelt und sich in der durch Art. 4 Abs. 2 GG geschützten Religionsausübung verwirklicht (vgl. BVerfGE 42, 312 ), besonderes Gewicht zu (vgl. BVerfGE 24, 236 ; 44, 37 ; 53, 366 ; 66, 1 ; 70, 138 ; 72, 278 ; BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats vom 18. September 1998 - 2 BvR 1476/94 -, NJW 1999, S. 349 ; so auch BGH, Urteil vom 11. Februar 2000 - V ZR 271/99 -, NJW 2000, S. 1555 ).

  • BGH, 11.02.2000 - V ZR 271/99

    Auseinandersetzung um die Vertretung einer jüdischen Gemeinde

    Aus der dem Staat obliegenden Justizgewährungspflicht (Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Rechtsstaatsprinzip; Art. 92 GG) folgt, daß die staatlichen Gerichte grundsätzlich zur Entscheidung aller Rechtsfragen berufen sind, deren Beurteilung sich nach staatlichem Recht richtet (BVerfG, NJW 1999, 349; BVerfGE 85, 337, 345; von Campenhausen, Staatskirchenrecht, 3. Aufl., S. 365; Kästner, Staatliche Justizhoheit und religiöse Freiheit, S. 111).

    Dabei ist dem Selbstverständnis der Kirchen und Religionsgemeinschaften besonderes Gewicht beizumessen (BVerfG, NJW 1999, 349, 350).

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