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   BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83   

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https://dejure.org/1984,106
BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83 (https://dejure.org/1984,106)
BVerfG, Entscheidung vom 28.03.1984 - 2 BvR 275/83 (https://dejure.org/1984,106)
BVerfG, Entscheidung vom 28. März 1984 - 2 BvR 275/83 (https://dejure.org/1984,106)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Kürzung der Vergütung eines Wahlvertreidigers um die Kosten für die zu gewährende Vergütung eines zusätzlich beigeordneten Pflichtverteidigers - Kostenverteilung nach Freispruch eines wegen gemeinschaftlichen Betruges Angeklagten - Geltendmachung notwendiger Auslagen für ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anrechnung der Gebühren des zur Verfahrenssicherung bestellten Pflichtverteidigers auf Wahlverteidigergebühren im Falle des Freispruchs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGE 66, 313
  • NJW 1984, 2403
  • MDR 1984, 728
  • NStZ 1984, 561
  • StV 1984, 344
  • Rpfleger 1984, 328
 
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Wird zitiert von ... (87)Neu Zitiert selbst (30)

  • BVerfG, 08.04.1975 - 2 BvR 207/75

    Widerruf der Verteidigerbestellung bei Verdacht der Tatbeteiligung

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83
    Die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften der §§ 137 Abs. 1 Satz 1, 138 Abs. 1 StPO verwirklichen insoweit das Rechtsstaatsprinzip des Grundgesetzes im Strafverfahren (BVerfGE 26, 66 [BVerfG 03.06.1969 - 1 BvL 7/68] [71]; 34, 293 [302]; 38, 105 [111]; 39, 156 [163]; 39, 238 [243]; 63, 380 [390 f.]; 64, 135 [149]).

    Soweit die Praxis aus wichtigen Gründen neben einem Wahlverteidiger einen Pflichtverteidiger beiordnet oder dessen Beiordnung nach Bestellung eines Wahlverteidigers aufrecht erhält (vgl. KG, a.a.O.; Laufhütte, in: Karlsruher Kommentar zur StPO, 1982, § 141 Rdnr. 8 f.; Kleinknecht/Meyer, StPO, 36. Aufl., § 141 Rdnr. 3 und § 143 Rdnr. 1; jeweils m.w.N.), ist dies verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BVerfGE 39, 238 [BVerfG 08.04.1975 - 2 BvR 207/75] [246 f.]).

  • BVerfG, 19.01.1965 - 2 BvL 8/62

    Verfassungsmäßigkeit des § 465 Abs. 1 S. 1 StPO

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83
    Der allgemeine Gesichtspunkt einer Verursachung des Strafverfahrens durch vorangegangenes strafbares Verhalten vermag eine Überbürdung der Pflichtverteidigervergütung auf den Angeklagten nur zu rechtfertigen, wenn dieser verurteilt wird (vgl. BVerfGE 18, 302 [BVerfG 19.01.1965 - 2 BvL 8/62] [304]; 31, 137 [139]).
  • BVerfG, 19.07.1967 - 2 BvR 489/66

    Verfassungskonforme Auslegung des § 25Nr. 2c GVG

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83
    Im Zivilprozeß, dessen Ausgestaltung sich vom strafrechtlichen Offizialverfahren grundlegend unterscheidet (vgl. BVerfGE 22, 254 [BVerfG 19.07.1967 - 2 BvR 489/66] [263 f.]), ist eine Verfahrenssituation, in welcher die Mitwirkung eines zusätzlichen Rechtsanwalts zur Gewährleistung eines geordneten Verhandlungsablaufs erforderlich sein kann, kaum vorstellbar.
  • OLG Köln, 05.06.1975 - 1 Ws 16/74

    Pflicht zum Tragen von Dolmetscherkosten nach einem Strafverfahren

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83
    Im Falle der Nichtverurteilung kann ein berechtigter Anlaß bestehen, die Pflichtverteidigervergütung auf die zu erstattenden Wahlverteidigerkosten anzurechnen, wenn - wie es z.B. im Falle des § 145 Abs. 1 Satz 1 StPO naheliegt - der Pflichtverteidiger neben dem Wahlverteidiger aus Gründen bestellt worden ist, die dem Angeklagten oder dessen Wahlverteidiger zuzurechnen sind (vgl. OLG Koblenz, MDR 1975, S. 955 [OLG Koblenz 11.07.1975 - 1 Ws 343/75]; RPfleger 1977, S. 368).
  • BVerfG, 26.02.1980 - 2 BvR 752/78

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung von Auslagenerstattung bei

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83
    Bei der Auslegung der gesetzlichen Verweisung in § 464 a Abs. 2 Nr. 2 StPO auf § 91 Abs. 2 Satz 3 ZPO ist der Sinnzusammenhang aller einschlägigen Regelungen der Strafprozeßordnung zu berücksichtigen (vgl. BVerfGE 53, 207 [BVerfG 26.02.1980 - 2 BvR 752/78] [216]).
  • BVerfG, 12.01.1983 - 2 BvR 864/81

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Zugang zu sog. Spurenakten

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83
    Das Beschleunigungsgebot im Strafverfahren, welches es nicht zuletzt im Interesse des Beschuldigten selbst, besonders aber auch von Mitbeschuldigten, zu wahren gilt (vgl. hierzu BVerfGE 63, 45 [BVerfG 12.01.1983 - 2 BvR 864/81] [68 f.]), kann eine solche Maßnahme im Einzelfall geradezu fordern.
  • BVerfG, 08.06.1971 - 2 BvL 17/70

    Verfassungsmäßigkeit des § 465 Abs. 1 S. 1 StPO

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83
    Der allgemeine Gesichtspunkt einer Verursachung des Strafverfahrens durch vorangegangenes strafbares Verhalten vermag eine Überbürdung der Pflichtverteidigervergütung auf den Angeklagten nur zu rechtfertigen, wenn dieser verurteilt wird (vgl. BVerfGE 18, 302 [BVerfG 19.01.1965 - 2 BvL 8/62] [304]; 31, 137 [139]).
  • OLG Karlsruhe, 30.06.1975 - 1 Ws 161/75
    Auszug aus BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83
    Zwar ist nach ganz herrschender Meinung die Regelung nach § 464 a Abs. 2 Nr. 2 StPO in Verbindung mit § 91 Abs. 2 Satz 3 ZPO grundsätzlich auch für den Fall des Zusammentreffens von Wahl- und Pflichtverteidigung anzuwenden (vgl. OLG Karlsruhe, MDR 1975, S. 954 [OLG Karlsruhe 30.06.1975 - 1 Ws 161/75]; OLG Frankfurt JurBüro 1980, Sp. 731 f.; Schäfer, in: Löwe/Rosenberg, StPO, 23. Aufl., § 464 a Rdnr. 39; Schikora, in: Karlsruher Kommentar zur StPO, 1982, § 464 a Rdnr. 13).
  • OLG Koblenz, 11.07.1975 - 1 Ws 343/75
    Auszug aus BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83
    Im Falle der Nichtverurteilung kann ein berechtigter Anlaß bestehen, die Pflichtverteidigervergütung auf die zu erstattenden Wahlverteidigerkosten anzurechnen, wenn - wie es z.B. im Falle des § 145 Abs. 1 Satz 1 StPO naheliegt - der Pflichtverteidiger neben dem Wahlverteidiger aus Gründen bestellt worden ist, die dem Angeklagten oder dessen Wahlverteidiger zuzurechnen sind (vgl. OLG Koblenz, MDR 1975, S. 955 [OLG Koblenz 11.07.1975 - 1 Ws 343/75]; RPfleger 1977, S. 368).
  • BVerfG, 22.06.1977 - 1 BvL 2/74

    Unfallversicherung

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83
    Zudem wäre mit solchen Überlegungen nicht vereinbar, daß das Oberlandesgericht sogar die Frage einer Aushöhlung des Rechts auf freie Verteidigerwahl offengelassen hat (vgl. BVerfGE 26, 265 [275 f.]; 45, 376 [390]; 61, 358 [381]).
  • BVerfG, 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79

    Wahlkampf/'CSU : NPD Europas'

  • BVerfG, 20.03.1952 - 1 BvL 12/51

    Normenkontrolle I

  • BVerfG, 14.02.1973 - 2 BvR 667/72

    Ensslin-Kassiber

  • BVerfG, 08.03.1972 - 2 BvR 28/71

    Ärztliche Schweigepflicht

  • BVerfG, 02.07.1969 - 1 BvR 669/64

    Unterhalt II

  • BVerfG, 20.04.1982 - 1 BvR 426/80

    Einwirkung des Grundrechts der Pressefreiheit auf die bürgerlich-rechtlichen

  • BVerfG, 15.07.1953 - 1 BvL 7/53

    Voraussetzungen für eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

  • BVerfG, 03.06.1969 - 1 BvL 7/68

    Verfassungsmäßigkeit der Nebenklagevorschriften der StPO

  • BVerfG, 18.10.1983 - 2 BvR 462/82

    Anforderungen an den Grundsatz des fairen Verfahrens bei der Revision in

  • OLG München, 09.02.1981 - 2 Ws 86/81

    Zur Erstattung von Wahlverteidigerkosten neben Pflichtverteidigerkosten

  • OLG Hamm, 29.12.1982 - 3 Ws 144/82
  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvL 20/77

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

  • BVerfG, 08.10.1974 - 2 BvR 747/73

    Rechtsbeistand

  • BVerfG, 17.05.1983 - 2 BvR 731/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verfahrensgestaltung bei einem

  • BVerfG, 11.03.1975 - 2 BvR 135/75

    Strafverfahren - Beschränkung der Zahl der Wahlverteidiger - Verbot der

  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvL 25/80

    Verfassungswidrigkeit des § 1671 Abs. 4 Satz 1 BGB

  • BVerfG, 15.06.1983 - 1 BvR 1025/79

    Verfassungswidrigkeit der Privilegierung öffentlich-rechtlicher Sparkassen

  • BVerfG, 12.04.1983 - 2 BvR 1304/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Waffengleichheit im

  • OLG Nürnberg, 14.12.1982 - Ws 868/82
  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

  • BVerfG, 20.06.2023 - 2 BvR 1167/20

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde wegen fehlender Rohmessdaten bei

    a) Zu den wesentlichen Grundsätzen eines rechtsstaatlichen Verfahrens zählt das Recht auf ein faires Verfahren (vgl. BVerfGE 26, 66 ; 38, 105 ; 46, 202 ), welches aus Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 GG folgt (vgl. BVerfGE 38, 105 ; 46, 202 ; 57, 250 ; 64, 135 ; 66, 313 ; 86, 288 ; 109, 38 ).

    Im Rechtsstaat darf der Betroffene nicht bloßes Objekt des Verfahrens sein; ihm muss die Möglichkeit gegeben werden, zur Wahrung seiner Rechte auf den Gang und das Ergebnis des Verfahrens Einfluss zu nehmen (vgl. BVerfGE 26, 66 ; 46, 202 ; 63, 45 ; 63, 380 ; 65, 171 ; 66, 313 ; 133, 168 ).

  • BVerfG, 17.01.2017 - 2 BvB 1/13

    Kein Verbot der NPD wegen fehlender Anhaltspunkte für eine erfolgreiche

    417 aa) Dieser Anspruch umfasst insbesondere das Recht einer Prozesspartei, zur Wahrung ihrer Rechte im Rahmen einer von ihr ausgewählten Strategie Einfluss auf das Verfahren nehmen zu können (vgl. BVerfGE 38, 105 ; 63, 380 ; 65, 171 ; 66, 313 ; 107, 339 Senatsmehrheit), und ist auch im Parteiverbotsverfahren zu beachten (vgl. BVerfGE 104, 42 ; 107, 339 ).
  • BVerfG, 19.03.2013 - 2 BvR 2628/10

    Verständigungsgesetz

    b) Bei alledem darf der Beschuldigte im Rechtsstaat des Grundgesetzes nicht bloßes Objekt des Strafverfahrens sein; ihm muss die Möglichkeit gegeben werden, zur Wahrung seiner Rechte auf den Gang und das Ergebnis des Verfahrens Einfluss zu nehmen (vgl. BVerfGE 65, 171 ; 66, 313 ).

    Das im Rechtsstaatsprinzip und dem allgemeinen Freiheitsrecht verankerte Recht auf ein faires Strafverfahren umfasst das Recht des Beschuldigten, sich von einem Anwalt seiner Wahl und seines Vertrauens verteidigen zu lassen (BVerfGE 66, 313 ; 110, 226 ).

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