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   BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74, 2 BvR 1042/75   

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BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74, 2 BvR 1042/75 (https://dejure.org/1977,9)
BVerfG, Entscheidung vom 08.06.1977 - 2 BvR 499/74, 2 BvR 1042/75 (https://dejure.org/1977,9)
BVerfG, Entscheidung vom 08. Juni 1977 - 2 BvR 499/74, 2 BvR 1042/75 (https://dejure.org/1977,9)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • DFR

    Rückwirkende Verordnungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Ermächtigungen zum Erlaß rückwirkender Verordnungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hjil.de PDF, S. 30 (Kurzinformation)

Sonstiges

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGE 45, 142
  • NJW 1977, 2024
  • DVBl 1977, 817
  • DÖV 1978, 172
 
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Wird zitiert von ... (445)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74
    Allein schon sie habe - wie in BVerfGE 13, 261 ff. festgestellt - den rückwirkenden Eingriff in eventuell entstandene Rechte gestattet.

    Zu den wesentlichen Elementen des Rechtsstaatsprinzips gehört die Rechtssicherheit (BVerfGE 7, 89 (92 f.); 13, 261 (271)).

    Er soll die ihm gegenüber möglichen staatlichen Eingriffe voraussehen können, sich dementsprechend einrichten und darauf vertrauen dürfen, daß sein dem jeweils geltenden Recht entsprechendes Verhalten auch fernerhin von der Rechtsordnung als Rechtens anerkannt bleibt (vgl. BVerfGE 13, 261 (271)).

    Für den Bürger bedeutet Rechtssicherheit mithin in erster Linie Vertrauensschutz (BVerfGE 13, 261 (271)).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts begegnet die Anordnung der Rückwirkung einer Rechtsnorm dann keinen verfassungsrechtlichen Bedenken, wenn sie durch zwingende Gründe des gemeinen Wohls gefordert ist, wenn die rückwirkende Norm eine unklare Rechtslage bereinigt, wenn die betroffene Rechtsstellung einen Vertrauensschutz nicht genießt oder wenn ein Vertrauen auf ihren Fortbestand nicht begründet war (vgl. BVerfGE 13, 261 (272)).

    Diese Gründe mit ihren Fallgruppen sind aus demselben Prinzip der Rechtsstaatlichkeit abgeleitet und rechtfertigen daher jeder für sich die Zulässigkeit einer Rückwirkung (BVerfGE 13, 262 (271 f.)).

  • BVerfG, 08.07.1976 - 1 BvL 19/75

    Contergan

    Auszug aus BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74
    Eine solche Verfestigung hat das Bundesverfassungsgericht jedenfalls dann bejaht, wenn die vom öffentlichen Recht eingeräumte Rechtsstellung auf eine eigene Leistung zurückzuführen ist; es hat sie verneint, wenn sie ausschließlich auf staatlicher Gewährung beruht (vgl. BVerfGE 1, 264 (278); 11, 221 (226); 22, 241 (253); 36, 281 (290); 42, 263 (292 ff.); 2, 380 (402); 14, 288 (294 ff.); 16, 94 (113)).

    Die Forderung des Verkäufers gehört daher dem Kreis der Eigentumsrechte im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG an (vgl. BVerfGE 42, 263 (294)).

  • BVerfG, 15.01.1974 - 1 BvL 5/70

    Patentanmeldungen

    Auszug aus BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74
    Insofern hat der rechtsstaatliche Grundsatz des Vertrauensschutzes für die vermögenswerten Güter im Eigentumsgrundrecht eine eigene Ausprägung und verfassungsrechtliche Ordnung erfahren (vgl. BVerfGE 36, 281 (293); 31, 275 (293)).

    Eine solche Verfestigung hat das Bundesverfassungsgericht jedenfalls dann bejaht, wenn die vom öffentlichen Recht eingeräumte Rechtsstellung auf eine eigene Leistung zurückzuführen ist; es hat sie verneint, wenn sie ausschließlich auf staatlicher Gewährung beruht (vgl. BVerfGE 1, 264 (278); 11, 221 (226); 22, 241 (253); 36, 281 (290); 42, 263 (292 ff.); 2, 380 (402); 14, 288 (294 ff.); 16, 94 (113)).

  • BVerfG, 30.04.1952 - 1 BvR 14/52

    Bezirksschornsteinfeger

    Auszug aus BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74
    Ein subjektiv-öffentliches Recht ist eigentumsähnlich verfestigt, wenn nach seiner gesamten rechtlichen Ausgestaltung und nach dem rechtsstaatlichen Gehalt des Grundgesetzes es als ausgeschlossen erscheint, daß der Staat dieses Recht ersatzlos entziehen kann (BVerfGE 1, 264 (274 ff.); 4, 219 (240); 15, 167 (200); 16, 94 (112); 38, 128 (138)).

    Eine solche Verfestigung hat das Bundesverfassungsgericht jedenfalls dann bejaht, wenn die vom öffentlichen Recht eingeräumte Rechtsstellung auf eine eigene Leistung zurückzuführen ist; es hat sie verneint, wenn sie ausschließlich auf staatlicher Gewährung beruht (vgl. BVerfGE 1, 264 (278); 11, 221 (226); 22, 241 (253); 36, 281 (290); 42, 263 (292 ff.); 2, 380 (402); 14, 288 (294 ff.); 16, 94 (113)).

  • BVerfG, 07.05.1963 - 2 BvR 481/60

    Wehrmachtspensionäre

    Auszug aus BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74
    Ein subjektiv-öffentliches Recht ist eigentumsähnlich verfestigt, wenn nach seiner gesamten rechtlichen Ausgestaltung und nach dem rechtsstaatlichen Gehalt des Grundgesetzes es als ausgeschlossen erscheint, daß der Staat dieses Recht ersatzlos entziehen kann (BVerfGE 1, 264 (274 ff.); 4, 219 (240); 15, 167 (200); 16, 94 (112); 38, 128 (138)).

    Eine solche Verfestigung hat das Bundesverfassungsgericht jedenfalls dann bejaht, wenn die vom öffentlichen Recht eingeräumte Rechtsstellung auf eine eigene Leistung zurückzuführen ist; es hat sie verneint, wenn sie ausschließlich auf staatlicher Gewährung beruht (vgl. BVerfGE 1, 264 (278); 11, 221 (226); 22, 241 (253); 36, 281 (290); 42, 263 (292 ff.); 2, 380 (402); 14, 288 (294 ff.); 16, 94 (113)).

  • EuGH, 22.03.1973 - 72/72

    Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide und Futtermittel / Baer Getreide GmbH

    Auszug aus BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74
    Er hat die Gültigkeit der Entscheidung der Kommission Nr. 69/138/EWG vom 8. Mai 1969 bejaht (vgl. EuGH , Urteil vom 22. März 1973, Rs 72/72, Slg. 1973, 377 ff.; Urteil vom 27. Mai 1975, Rs 2/75, Slg. 1975, 605 ff.).

    Sie war zum einen rechtlich notwendig: Die Entscheidung der Kommission ermächtigte zwar die Bundesrepublik Deutschland, durch ihre zuständigen Organe die Intervention zu beschränken, bewirkte aber nicht selbst diese Beschränkung (vgl. EuGH , Urteil vom 22. März 1973, Rs 72/72, Slg. 1973, 377 (391)).

  • BVerfG, 21.07.1955 - 1 BvL 33/51

    Junktimklausel

    Auszug aus BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74
    Ein subjektiv-öffentliches Recht ist eigentumsähnlich verfestigt, wenn nach seiner gesamten rechtlichen Ausgestaltung und nach dem rechtsstaatlichen Gehalt des Grundgesetzes es als ausgeschlossen erscheint, daß der Staat dieses Recht ersatzlos entziehen kann (BVerfGE 1, 264 (274 ff.); 4, 219 (240); 15, 167 (200); 16, 94 (112); 38, 128 (138)).
  • BVerwG, 22.02.1972 - I C 24.69

    Öffentlicher Zweck bei kommunalen Unternehmen

    Auszug aus BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74
    Diese Chancen und Gegebenheiten sind für das Unternehmen von erheblicher, eigentumsrechtlich aber nur mittelbarer Bedeutung; sie entscheiden mit über das Risiko eines Unternehmers, seine Leistungen und Erzeugnisse rentabel abzusetzen, werden von der Rechtsordnung aber nicht dem geschützten Bestandswert des einzelnen Unternehmens zugeordnet (vgl. BGHZ 45, 83 (87); BGH LM Nrn. 18, 36 zu Art. 14 (Cf) GG ; BVerwGE 39, 329 (336 f.)).
  • BVerfG, 08.07.1971 - 1 BvR 766/66

    Bearbeiter-Urheberrechte

    Auszug aus BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74
    Insofern hat der rechtsstaatliche Grundsatz des Vertrauensschutzes für die vermögenswerten Güter im Eigentumsgrundrecht eine eigene Ausprägung und verfassungsrechtliche Ordnung erfahren (vgl. BVerfGE 36, 281 (293); 31, 275 (293)).
  • BVerfG, 25.06.1974 - 2 BvF 2/73

    Bundesrat

    Auszug aus BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74
    Auch insoweit liegt eine Verletzung der Garantie des Art. 14 GG nicht vor (zuletzt BVerfGE 37, 363 (397); vgl. auch 20, 31 (34); 31, 212 (220 f.); 31, 275 (284 f.); 36, 281 (292 f.)).
  • BVerfG, 29.06.1976 - 2 BvR 948/75

    Verletzung des Anspruchs auf den gesetzlichen Richter durch Nichtvorlage bei

  • BVerfG, 29.11.1961 - 1 BvR 148/57

    Bahnhofsapotheke Frankfurt

  • BGH, 31.01.1966 - III ZR 127/64

    Knäckebrot - Schutzzollherabsenkung im Rahmen des GATT, Art. 14 GG,

  • BVerfG, 20.04.1966 - 1 BvR 20/62

    Ehemäklerlohn

  • BVerfG, 05.03.1974 - 1 BvL 27/72

    Weinwirtschaftsabgabe

  • BGH, 28.01.1957 - III ZR 141/55

    Umfang des Gemeingebrauchs an öffentlichen Straßen; Eingriff in einen

  • BVerfG, 11.12.1962 - 2 BvL 2/60

    Ruhegehalt nach Entnazifizierung

  • BVerfG, 11.10.1962 - 1 BvL 22/57

    Selbstversicherung

  • BVerfG, 19.07.1967 - 2 BvL 1/65

    Zweites Rentenanpassungsgesetz

  • BVerfG, 22.10.1974 - 1 BvL 30/73

    Ausschluß der in "Nichtbeziehungsländern" abgewanderten Verfolgten von

  • BVerfG, 01.07.1953 - 1 BvL 23/51

    Haftentschädigung

  • BVerfG, 21.06.1960 - 1 BvL 10/58

    Verfassungsmäßigkeit der Inhaltsänderung von Anwartschaften aus laufenden

  • BVerfG, 24.07.1968 - 1 BvR 537/65

    Verletzung des Rückwirkungsverbots im Bundesrückerstattungsgesetz

  • BVerfG, 14.03.1963 - 1 BvL 28/62

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Beschränkung einer rückwirkend begünstigenden

  • EuGH, 01.02.1972 - 49/71

    Hagen OHG / Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide und Futtermittel

  • BVerfG, 24.07.1957 - 1 BvL 23/52

    Hamburgisches Hundesteuergesetz

  • EuGH, 01.02.1972 - 50/71

    Wünsche / Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide und Futtermittel

  • EuGH, 27.05.1975 - 2/75

    Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide und Futtermittel / Mackprang

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